Almina Family & Spa

Das Hotel Almina ist komplett neu renoviert und gehört offenbar dem gleichen Besitzer wie das wenige Kilometer entfernte Schneeberg. Es hinterlässt bei uns einen geteilten Eindruck, zusammenfassend lässt sich sagen, dass man den Eindruck hat dass etwas der Chef oder die ordnende Hand fehlt, die die kleinen Schwächen im gastronomischen Bereich, oder die kleinen Defekte im neuen Hallenbad oder Wellnessbereich (z.B nicht abschließbare WC Türe, defektes Dampfbad etc abstellen. Das WLAN ist frei und stabil. Man bekommt Active Karte mit der man alle Nahverkehrszüge in Südtirol nutzen kann und man kann auch drei Bergbahn kostenlos sind. Die Getränkepreise sind eher teuer, ums Hotel drumherum ist nicht viel los. Für Kinder wird auch nicht viel geboten

Unser Zimmer (wir hatten eine Juniorsuite) war neu renoviert wie übrigens das ganze Hotel. Das Zimmer war sehr schön, mit großem Bad und ebenerdiger Dusche. Es gibt ein kleines Zimmer, welches sich über eine Schiebetür abtrennen lässt. Dort steht ein extra Bett. Durch ein klappbare Stockbett hätte man hier auch ohne Probleme zwei Betten unterbringen können, womit man unsere Couch für das zweite Kind hätte nicht umbauen brauchen

Die Gastronomie hinterlässt bei uns, wie auch manche andere Bereiche des Hotels, einen zwiespältigen Eindruck. Die Qualität des Abendmenüs sowohl für Erwachsene als auch für Kinder hat im Großen und Ganzen gestimmt ( wobei manche Dinge dann doch nicht passieren dürfen wie dass das mit Sehnen durchsetzte Endstück des Filets raus geht..). Es war eher die fehlende Breite, insbesondere beim Frühstück und bei der Mittagsjause. Zum Frühstück steht ein Kaffeeautomat da, der allerdings nicht frisch gemahlenen Kaffee zubereitet sondern Instantkaffee verwendet. Ebenso gibt es keine Säfte sondern verdünnter Nektar aus dem Automaten. Beides Dinge die einem vier Sterne Hotel nicht würdig sind. Fisch hat es nie gegeben, als süßes immer nur das selbe Croissant, Omelettes werden zwar frisch zubereitet, kleingeschnittene Zutaten wie Paprika, Zwiebeln oder Champignons hat man jedoch vergeblich gesucht. Die Auswahl um Brot und Brötchen war ebenso überschaubar, das was übrig blieb hat man dann in der Mitte durchgeschnitten zum Abendessen serviert.....( was soll das ??) Bei der Mittagsjause gab es immer die gleiche Suppe, nämlich Rindsbouillon mit vier möglichen Einlagen und eine Suppe, die in der Regel aus den Resten der Beilage des Menüs des Vorabends generiert wurde. Dazu immer die gleichen Salate. Ein Highlight ist auch das Sorbet am Abend. Bei uns würde man das mit Slasheis bezeichnen.... Ein Käsebrett, wie sonst in Österreich und Südtirol erlebt, gibt es ebenso nicht. Aber Käse kostet ja Geld. Die Getränkepreise sind relativ stolz, halber Liter Bier kostet knapp fünf Euro. Wer das Menü am Abendessen nicht möchte kann aus einer Alternativkarte wählen. Uns wurde das nicht gesagt, wir haben das erst per Zufall am vorletzten Abend bemerkt, weil jemand am Nachbartisch was anderes as. Allgemein haben wir den Eindruck, dass etwas die ordnende Hand (zumindest nach außen sichtbar) so eine Art Oberkellner fehlte. Die Cocktails an der Bar sind auch verbesserungswürdig...

Die meisten Angestellten waren freundlich, hin und wieder läuft ein Kellner mit etwas mürrischem Blick herum. An der Rezeption haben sich zwei Damen abgewechselt wovon eine hin und wieder etwas gestresst gewirkt hat

Das Hotel befindet sich im Jaufental. Drum herum gibt es nichts außer wenige Häuser und ein paar Kühe. Dennoch ist man mit dem Auto oder mit dem Bus relativ schnell in Sterzing. Man kann die Lage also durchaus als idyllisch bezeichnen

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Es gibt ein neu renoviertes Hallenbad Inklusiv Kinderbecken mit kleiner Rutsche. Die Wassertemperatur ist angenehm. Das Freibad, welches auf der Homepage abgebildet ist, gibt es nicht. Dieses stammt vom Partnerhotel Schneeberg. Der Saunabereich ist nett gestaltet, dort gibt es auch ein Bad und ein Whirlpool, welche allerdings nicht wärmer ist. Die Saunen selbst sind FKK, Bad und Whirlpool jedoch nicht. Eine etwas seltsame Regelung, da man ständig am Badesachen aus- und anziehen ist. Die Angestellte, die auch für Wellness und Massagen zuständig ist, hat offenbar ganz viel am Computer zu tun. Einen professionellen Aufguss gibt es dagegen nicht. Das Hotel wird auf seiner Homepage das ist kinderfreundlich ist und viel im Angebot hat. Es gibt im Keller eine Miniclub mit Bällebad, Fernseher und verschiedenen Spielen (die meisten davon sind jedoch schon defekt). Während unseres Aufenthalts war eine Kinderbetreuung nur an zwei Tagen in der Woche von jeweils 15 bis 18:00 Uhr möglich. Außer diese Mini Club gibt es für Kinder nichts. Bei regnerischem Wetter muss man sich also entweder den ganzen Tag im Bad herum treiben oder man muss irgendeinen Ausflug machen.