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David (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Mai 2024 • 1-3 Tage • Arbeit
Modernes Hotel am Messegelände
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Es handelt sich um ein modernes fünfstöckiges Gebäude, das relativ neu, modern und komfortabel gestaltet ist. Außen imponiert das Haus durch eine grün-gelbliche moderne Fassade mit vorgeschalteten Glaselementen und schmalen Fenstern. Vom Willy-Brandt-Platz her betritt man das Gebäude durch eine Glasschiebetür oder mehrere andere Türen und befindet sich in einer eher kleinen Lobby mit Sitzgelegenheiten Rezeption sowie einem Tisch mit Apple-PCs für Recherche. Unpassend fand ich eine Kinderspielzone in diesem Bereich. Weiter befindet sich hier die Rezeption. Drei Aufzüge und ein Treppenhaus führen in die Etagen zu den Zimmern. Die Flure sind sind mit einem grau-gemusterten Teppichboden ausgelegt und zeigen sich in einem zweckmäßig-modernen Design. Im Aufzugsvorraum im fünften Stock befanden sich alte Photographien des ehemaligen Flughafens München-Riem. Insgesamt ein schönes Messehotel, das außerhalb von Messezeiten sehr günstige Übernachtungstarife hat. Durch den guten U-Bahn-Anschluß in die Innenstadt ist es eine Alternative zu teuren Innenstadthotels.


Zimmer
  • Eher gut
  • Mein Zimmer lag im obersten fünften Stock ganz im Nord-West-Eck, was eine tolle Lage war. Dieses Eckzimmer war geräumig mit grau-gemustertem Teppichboden ausgelegt und somit wohnlich. Das Design dominierte durch Grau- und Gelb-Töne. Im Zimmer war eine Säule des Gebäudes, die aber nicht störte. In einem Schrank im Eingangsbereicht war eine Minibar und es standen Wasserkocher und Kaffeeautomat mit entsprechenden Produkten bereit. Einen Bademantel mit Hausschlappen gab es nicht. Das Zimmer hatte zwei Doppelfenster, die bis zum Boden reichten; eines davon ließ sich vollständig öffnen, bei dem anderen ließ sich eine Seite vollständig öffnen. Gleichwohl dominierten die Wandanteile des Zimmers und wirkten die Fenster eher schmal, so daß es insgesamt etwas zu dunkel im Zimmer war. Das West-Fenster gab den Blick frei auf den Willy-Brandt-Platz, den Abgang zur U-Bahn und in der Ferne auf den Arabellapark, den Fernsehturm am Olympiagelände, das BMW-Hochhaus und auch die Frauenkirche war zu erkennen. Von Nordfenster aus blickte man auf die Willy-Brandt-Allee, aufs Messegelände, den Messesee und den alten Tower. Im Eck stand ein zu kleiner Schreibtisch mit wenig Staufläche, einer Lampe darauf und einem gelb gepolsterten Stuhl davor. Eine Flasche Wasser ohne Gas und Knabbereien lagen als Willkommensgruß für den Statuskunden bereit. Das WLAN im Zimmer funktionierte gut. Über dem Schreibtisch an der Wand hing ein überdimensionierter Bildschirm. Vor dem Westfenster standen ein gelber Dreh-Sessel und eine Standleuchte mit grauem Schirm. Das breite Bett war an sich gut, nur die Kissen, novotel-üblich, extrem hart. Ich habe darin daher nur mäßig geschlafen und bin mit leichten Kopfschmerzen aufgewacht. Mir ist nicht klar, warum ein Vier-Sterne-Hotel und die gesamte Novotel-Kette es einfach nicht hinkriegt, bequeme Kissen anzuschaffen. Großer Mangel des Zimmers war die fehlende Heizung. Das Zimmer war zu kalt. Das durch eine Galstür zu betretende Bad war ebenfalls geräumig, komplett mit grauen Wand- und Bodenfliesen versehen, hatte ein weißes Steinwaschbecken und eine gemaurte Dusche mit Glastür, die bereits erste Abnutzungen aufwies. Das Wasser dort floß auch nicht gut ab. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im Erdgeschoß gab es ein Restaurant mit einer reduzierten Auswahl an, allerdings ansprechenden, Speisen, etwa Wiener Schnitzel oder Steinbeisser zum Hauptgang, Snacks oder auch saisonal Spargelgerichten. Gegenüber lag eine gut besuchte stylische Bar mit fancy Cocktails, in der eine Fußballübertragung lief. Das Publikum war dadurch nicht so gut.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service war gemischt. Der Empfang war eher reserviert. Ich wurde gefragt ob ich beim Check-in oder beim Check-out bezahlen möchte. Als ich sagte, ich wolle beim Check-out zahlen, verlangte der Portier eine Autorisierung per Kreditkarte, obgleich meine Kreditkarte im System hinterlegt war. Sodann versagte das Kartenlesegerät beim Ausdruck der Quittung, was daher einige Zeit in Anspruch nahm.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt im neuen Viertel auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens München-Riem und damit auf Münchener Stadtgebiet, nicht etwa in Feldkirchen. Es liegt direkt am Willy-Brandt-Platz mit der Shopping-Mall „Riem-Arcaden“, zahlreichen Geschäften und Restaurants. Allerdings schließen die Geschäfte sehr früh. Nach 20 Uhr konnte ich mich dort nicht mehr versorgen. Daher war die Versorgungsinfrastruktur rund um das Hotel doch nicht so gut, wie es zunächst aussah. Es ist sehr gut angebunden an das Münchner ÖPNV-Netz. Direkt vor dem Hotel liegt die U-Bahn-Station „Messestadt West“ mit Verbindung in die Innenstadt. Man fährt ca. 30 Minuten bis zum Hauptbahnhof. Oberirdisch fahren von Messestadt West auch Busse in die nähere Umgebung ab. Nördlich der Willy-Brandt-Allee befindet sich das Messegelände in fußläufiger Entfernung von ca. zehn Minuten. Dort befinden sich auch noch der alte Tower des Flughafens und die ehemalige Inlandsabflugshalle.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    Ebenfalls im Erdgeschoß lag ein kleiner Fitnessraum, Inbalance, mit Fenstern und einigen wenigen Geräten. Wellnesseinrichtungen hatte das Hotel nicht. Im selben Bereich wie der Fitnessraum war ein Tagungsbereich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Mai 2024
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:David
    Alter:51-55
    Bewertungen:672