Wer bei Mosel-Urlaub an Senioren-Busreisen oder „Butterfahrten“ denkt, war noch nicht im MaXX LifeStyle Resort „Zum Kurfürsten“ auf dem „Kueser Hochplateau“ oberhalb der Ortslage von Bernkastel-Kues. Eine Hotelanlage, die sowohl innerhalb (modernste, „stylische“ Zimmer; in Themenbereiche gegliederte Restauranteile (Kamin, Wintergarten, China); fünf verschiedenen Saunen, davon eine mit fünf wechselnden Aufgüssen pro Tag; Indoor- und 15m-Outdoor-Pool, usw.) als auch außerhalb (unmittelbar am Waldrand des herrlichen Kueser Hochplateaus gelegen (Schwarzwaldkenner werden sich manchmal fragen, wo sie gerade sind?) höchsten Ansprüchen genügt und zahlreiche Alleinstellungsmerkmale aufweist. Wenn man bei Anreise das Glück hat, an der Reception von Herrn Janiel (Timo) und seinen netten Kollegen auf das Herzlichste begrüßt und umfassend in die komplexe Hotelanlage und die Abläufe eingewiesen zu werden, hat man nicht den Eindruck, dass es sich hier nur um „normale“ Hotelangestellte handelt, sondern um Gastgeber im wahrsten Sinne des Wortes, die sich noch persönlich um das Wohlergehen und die individuellen Wünsche ihrer Gäste kümmern wollen. Das Ganze setzt sich im Restaurantbereich fort, wo insbesondere eine ausgesprochen kompetente und im Umgang mit Gästen sehr erfahrene Frau Stacklies (Doreen) und ihre ebenfalls sehr aufmerksamen Kollegen einem quasi jeden Wunsch von den Lippen ablesen (geschulter Blick für fehlende Getränke, Besteck bzw. Abräumerfordernisse) und darüber hinaus noch Zeit finden, zwischendurch den kleinen „Small-Talk“ mit dem Gast zu führen. Von dieser Qualität an (Fach)Personal können viele andere Hotelbetreiber nur träumen. So setzt sich der Wohlfühlfaktor aus dem Wellness-Bereich auch morgens und abends (wer will und kann auch mittags) im Restaurant fort. Wobei dort die Küche ein weiteres unvergleichliches Highlight des Urlaubs ist und das auch im Quervergleich zu vielen (hochdekorierten) „Sterne-Tempeln“ der Schwarzwaldregion rund um Baiersbronn. Was der Küchenchef Herr Buckermann hier mit seinem Team an Qualität (Frische, regionale Produkte, optische Gestaltung) an den mehr als umfangreichen Frühstück- und abendlichen Salat-, Vorspeisen- und Suppenbuffets sowie den ausgesprochen kreativen Hauptgerichten auf die Teller zaubert, lässt sich einfach nur mit dem Begriff „herausragend“ beschreiben. Auch für Veganer wird eine Qualität und Auswahl angeboten, die nicht alltäglich ist. Hoffentlich weiß die Hotelleitung um die Bedeutung dieser hervorragenden Küche, lässt den Küchenchef nicht gehen und kürzt ihm vor allem nicht das Budget. Alte und neue Stammgäste werden es zu schätzen wissen! Neben den tollen Indoor-Aktivitäten dieses Hauses (von denen man sich am Besten einen Eindruck durch die aussagekräftigen Bilder im Netz machen kann), bietet insbesondere das unmittelbar (20 m) an das Hotel angrenzende Wald-/Wiesenareal des Kueser Plateaus vielfältigste Freizeitmöglichkeiten für Wanderer, Nordic Walker, Jogger, Mountain-Biker, Fahrradfahrer, so dass auch das Auto durchaus mal einige Tage eine Auszeit bekommen kann, ohne dass Langeweile aufkommt. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist der direkt gegenüber dem Hotel beginnende Nordic-Walking-/Wanderpark mit allein fünf fest beschilderten, sehr gut beschriebenen Routen mit unterschiedlichsten Anforderungsprofilen für die Nutzer (zwischen 3km und fast 20km Streckenlänge und einem Höhenprofil zwischen 25m und knapp 400m sowie Zeitansätzen zwischen knapp einer bis zu fast fünf Stunden). Erfahrene „Schwarzwälder“ werden wissen, was das bedeutet. Bedingt durch die Plateau-Lage finden sich jedoch auch für nicht mehr ganz so gut zu Fuß befindliche Gäste zahlreiche, nahezu ganze ebene Routen. Die längeren Strecken führen nicht nur durch interessante und wildreiche (mit etwas Glück sieht man täglich Reh- und Schwarzwild sowie Hasen) Hoch-/Mischwald- und Feld-/Wiesenareale, sondern auch in Hanglage befindliche alte Streuobstwiesen sowie die für die Moselregion typischen Weinberge in Steilhanglage, so insbesondere im Seitental des Winzerdörfchens Lieser. Vom Kueser Plateau kommend könnte man dort unterhalb der Waldkante zusätzlich auch noch stundenlang durch die Weinberge wandern, den herrlichen Ausblick auf das ca. 150m tiefer liegende Moseltal genießen, die Seele baumeln lassen und sich auf die Rückkehr zur heimatlichen Anlage des „Kurfürsten“ freuen, um insbesondere Füßen und Beinen von den Strapazen Erholung zu gönnen und von dem Getränk zu träumen, dessen schwierige Anbaubedingungen man gerade begutachten durfte. Mehr Urlaub geht nicht.

Zimmer