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Verena (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2010 • 2 Wochen • Strand
Bewertung mit vielen hilfreichen Tipps!
4,8 / 6

Allgemein

Architektonisch sehr schön gestaltete Hotelanlage mit mehreren Pools und einigen Gärten in orientalischem Ambiente. Da das Hotel schon einige Abnutzungen aufweist, fanden durchgehend Ausbesserungsarbeiten statt, die aber nicht störend waren. Unserer Meinung nach waren hauptsächlich Deutsche in diesem Hotel. Das Hotel ist sauber und sehr gepflegt. Flugzeuge fliegen über die Anlage, auch in der Nacht, aber uns hat das überhaupt nicht gestört, wir haben diese teilweise nicht einmal bemerkt. Einen Safe kann man für 2 EUR pro Tag an der Rezeption mieten. Diese sind allerdings sehr klein. Ich schätze die Größe auf 10 x 10 x 30 cm (b x h x t). Wir bekamen hier gerade mal unsere Portemonnaies, eine kleine Digi-Cam, zwei Handys und die Pässe unter. Meine mitgebrachte Spiegelreflexkamera konnte ich darin nicht verstauen, nicht mal ein Objektiv. Die DSLR konnte ich aber in einem Regal unterhalb des Tresens der Rezeption verstauen. Nicht wirklich sicher, aber vielleicht doch besser als im Zimmer. Die Handtücher für Pool und Strand konnte man sich jeden Morgen frisch beim Aktiv-Pool abholen. Sehr schlecht fande ich, dass bereits am frühen Morgen fast alle Liegen an den Pools mit Handtüchern der Urlauber belegt waren. Hier sollte sich das Hotel unbedingt etwas einfallen lassen, das war ein unmöglicher Zustand. Es gab wohl zu unserer Reisezeit (Juli) Bauarbeiten, davon haben wir aber nichts mitbekommen. Man sollte hier beim Einchecken um ein „ruhiges“ Zimmer bitten. Das Telefonieren vom Hotel war sehr teuer, 2€ pro Minute. Bevor man eine Reise nach Ägypten antritt sollte man sich vorher darüber im Klaren sein, dass man in ein muslimisches Land reist. Man sollte sich der dortigen Lebensweise etwas anpassen. Es war unglaublich zu sehen, wie manche europäische Frauen dort gekleidet waren. Man sollte dem Islam und auch den dort lebenden Menschen einen gewissen Respekt erweisen und sich entsprechend verhalten und kleiden. Die hygienischen Verhältnisse sind in keinster Weise mit den unseren zu vergleichen, dies sollte man bedenken. Die finanzielle Situation der meisten Menschen, die wir dort kennen gelernt haben, ist schlecht. Von daher ist es nur verständlich, dass die Verkäufer unter allen Umständen ihre Waren verkaufen möchten und daher etwas aufdringlicher werden. Auch ein bisschen Trinkgeld hier und da schadet uns nicht. Bei Durchfall, der in diesem Hotel wohl Alltag ist, aus der Apotheke "Antinal" holen. Kostet 5 Pfund, das sind ungefähr 70 Cent. Eine Fahrt nach Sekalla / zur Village Road, hier kann man schön shoppen, auch wenn die Läden eigentlich alle dasselbe anbieten, kostet 20 / 15 Pfund (ca. 3 / 2 €) mit dem Taxi. Diese halten ständig vor dem Hotel. Preis unbedingt vorher ausmachen und passend zahlen. In der Shopping-Meile des Hotels erhält man die meisten Sachen, die man auch in Sakalla erhält. Wenn man richtig handelt, sind diese dort auch nicht teurer. Ausflüge sollte man unbedingt buchen. Hier kann ich bedenkenlos "Ausflug mit Mohamed" und "Adventurer-Diving" empfehlen. Haben eine Delphin-Tour (inkl. 3 Schnorchelgängen), eine Quad-Tour und einen 1-Tages-Trip nach Kairo bei Mohamed gemacht, bei Manfred waren wir Schnupper-Tauchen. Kein Massentourismus, sondern Ausflüge in kleinen Gruppen mit fast schon persönlicher Betreuung. Einfach klasse. In der Senzo-Mall gibt es kostenlosen W-Lan. Telefonieren vom Hotel aus ist sehr teuer. Sowohl auf der Village Road als auch in Sekalla findet man überall Telefonzellen, jedoch sind dies alles Kartentelefone. Lediglich bei EINEM Straßenverkäufer auf der Village Road haben wir eine Telfonkarte kaufen können. Ansonsten kann man sich in den „Mobinil“ Handygeschäften für 20-30 Pfund eine SIM-Karte kaufen und diese dann auch aufladen. Ist dann wesentlich billiger als mit der deutschen SIM-Karte. Bei der Einreise sollte man sich das Visum bei der „Bank of Egypt“ holen. Dort kostet es nur 13 statt 25 € pro Person. Die deutsch sprechenden Reiseleiter, die einen in der Empfangshalle empfangen, drängen, das Visum beim Reiseveranstalter zu kaufen. Das ist aber nicht nötig, man sagt denen einfach, dass es bei der Bank of Egypt billiger ist und man es daher gerne dort kaufen möchte. So haben wir und auch andere Urlauber dies gemacht und hatten keinerlei Probleme. Am Strand hat man auch die Möglichkeit zu surfen und Banana-Boot zu fahren. Dies haben wir allerdings nicht gemacht. Soll wohl recht teuer sein. Briefmarken für die Postkarten konnten wir im Cleopatra-Center (in Sekalla) kaufen. Dort sagte man uns, dass drei Briefmarken pro Postkarte notwendig sind. Darüber hinaus sollte man diese unbedingt im Hotel abgeben, nicht in einen Briefkasten werfen. Denn dann werden sie Hurghada vielleicht gar nicht erst verlassen. Bezüglich des Wetters können wir sagen, es war absolut erträglich im Juli. An zwei Tagen war es absolut windstill, da wurde es dann richtig heiß. Aber ansonsten wehte den ganzen Tag über ein warmer Wind, auch so am Abend. Für den Abend brauchten wir keine wärmere Kleidung. Zigaretten sollte man am besten in einer der Shopping-Malls kaufen, niemals bei einem Straßenverkäufer. Wir haben für zwei Wochen im Juli 740 € p.P. gezahlt. Ich persönlich kann das Hotel nur dann weiterempfehlen, wenn man ein Angebot in dieser Preiskategorie findet und nicht die Gastronomie, wie oben bereits beschrieben, für unseren Magen-Darm-Infekt schuld war. Gemäß den vorherigen Kommentaren anderer Urlauber finde ich das Hotel leicht überbewertet, auch der Holidaycheck-Award ist meiner Meinung nach nicht berechtigt.


Zimmer
  • Gut
  • Beim Einchecken unbedingt die Holidaycheckkarte, wenn vorhanden, vorzeigen. Wir hatten ein wirklich schönes Zimmer mit Blick auf einen Ruhe-Pool erhalten, sowie einen Obstteller, 3 Dosen Softdrinks und eine Flasche Wein erhalten. Das Zimmer (420) war zweckmäßig eingerichtet, sauber und mit schönem Ausblick zu einem Ruhe-Pool. Die Minibar wurde täglich mit Wasser aufgefüllt, dieses sollte auch zum Zähne putzen verwendet werden. Die Zimmerreinigung fand meist erst am Nachmittag statt, manchmal hat man daher erst gegen 18 Uhr frische Handtücher bekommen. Uns hat dies aber nicht gestört. Ich war einfach froh darüber, nicht selbst aufräumen zu müssen. Die Klimaanlage war zwar etwas lauter, hat aber bis auf den letzten Tag einwandfrei gekühlt, und das sehr angenehm. Der Hotel-TV strahlte mehrere deutsche Kanäle aus (Pro7, RTL2, ARD, ZDF, SAT1), jeden Tag andere


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Sofern das Essen nicht an unseren fast 14-tägigen Magenproblemen schuld war, dann ist es im Hotelrestaurant und am Strand OK, nicht mehr und nicht weniger. Das Hauptrestaurant (Cave du Roi) war für die Menge der Urlauber, meiner Meinung nach, zu klein, daher wurde es auch teilweise etwas enger und lauter. Man hat auch nicht immer sofort einen freien, sauberen Tisch gefunden. Die Tische im Hauptrestaurant waren auch nicht immer komplett eingedeckt. Hier mussten wir uns manchmal etwas von einem anderen Tisch "klauen". Aber ich kann trotzdem nicht sagen, dass dieses Restaurant "Kantinen-Atmosphäre" hat. Die Einrichtig hat mir dort und auch im marokkanischen Restaurant sehr gut gefallen. Zum Frühstück gab es Pfannkuchen, viel Auswahl an Süßgebäck, Eier zubereitet nach Wunsch, Croissants, Marmeladen, sogar dunkles Brot und und und. Das Spätaufsteherfrühstück ist allerdings sehr rar. Zum Mittagessen und Abendessen gab es immer eine große Auswahl. Es wurde Fleisch, Fisch, Gemüse, Reis, Nudeln und Kartoffeln angeboten. Jeden Tag anders zubereitet. Es wurde gegrillt und Nudeln wurden nach Wunsch frisch mit Tomatensoße zubereitet. Die Pizza nach Wunsch aus dem Ofen ist auch zu empfehlen. Die Gerichte waren geschmacklich gut, aber nichts Besonderes. Rohe, überwürzte oder gar ungewürzte Speisen hatten wir keine auf dem Teller. Auch wenn die Auswahl sehr eingeschränkt war, habe ich als Vegetarier hier jeden Tag etwas gefunden, ich habe nicht jeden Tag Pommes und Nudeln essen müssen. Das Essen am Strand war wesentlich eingeschränkter. Es gab jeden Tag Pommes, Salat, Pizza, Obst und in der Regel ein weiteres Fleisch- oder Fischgericht. An der Strandbar gab es Softdrinks und Bier. Die Cocktails in den Bars innerhalb des Hotels haben uns nicht wirklich geschmeckt. Negativ zu bewerten ist, dass die meisten Getränke, ausgenommen in den Restaurants, in Pappbechern ausgeschenkt werden. Am Strand kann ich das ja verstehen, aber innerhalb des Hotels sehr ich keinen Grund dafür. Wir waren drei Mal im marokkanischen Restaurant essen (am Vorabend reservieren). Das Essen war zwar nicht sehr abwechslungsreich, aber dafür richtig marokkanisch und sehr sehr lecker. Im chinesischen Restaurant hat es uns nicht so geschmeckt. Die Auswahl für mich als Vegetarier war hier "äußerst" eingeschränkt.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Mitarbeiter sind allesamt sehr nett. Von Belästigungen seitens der Lädenverkäufer kann ich nicht sprechen, ein „Nein, Danke“ und weitergehen hilft, wenn man nichts kaufen möchte. Der Service ist sehr gut und bei Fragen und Problemen bekommt man schnell geholfen. Die Sauberkeit im ganzen Hotel war tadellos. Auch die Toiletten in der Anlage und am Strand waren sehr sauber. Fremdsprachenkenntnisse sind vorhanden. Mit Englisch kamen wir immer und überall weiter. Manche sprachen sogar Deutsch. Das Hotel verfügt auch über einen Friseur. Wenn man richtig handelt, kann MAN(N) sich hier günstig die Haare schneiden und sich rasieren lassen. Kinder können sich auch hier tolle Zöpfe flechten lassen. Was ich bemerkt habe, ist, dass die Kleidung, insbesondere die Schuhe, der Serviceangestellten sehr zerschlissen war. Ich fände es angebracht, wenn das Hotelmanagement den Angestellten ordentliche Arbeitskleidung stellen würde.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Wie wir bereits vor der Buchung wussten, liegt das Hotel nicht direkt am Strand (ca. 900 m Entfernung), die Innenstadt mit den Shoppingcentern und den vielen Geschäften ist nur per Taxi erreichbar. Mit einem Fußmarsch von ca. 10 Minuten erreicht man aber, wenn man am Ausgang des Hotels den Weg links entlanggeht, die Senzo-Mall. Hier ist es recht teuer, aber es gibt hier einen Supermarkt und auch eine Apotheke. Richtung Dana Beach befindet sich noch ein Basar und einige weitere Geschäfte, dort waren wir aber nicht. Ansonsten findet man fußläufig nichts außer Hotels, Müll und Wüste.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Strand: Den Strand erreicht man problemlos mit dem kostenlosen Shuttlebus. Dieser fährt ca. alle 20 Minuten. Die Fahrer sind allesamt sehr nett und lesen einen auch mal auf dem Weg auf. Der Strand selbst ist nur für die Gäste des Dana Beach, Jungle Park und des 1001 Nacht zugänglich. Zu jeder Tageszeit konnte man eine freie Liege finden. Die Liegen und Auflagen am Strand waren nicht mehr neu und teilweise schmutzig. Sie waren aber in keinster Weise eklig oder unbequem. Desweiteren haben die Gäste des Dana Beach einen eigenen Liegebereich und auch ein anderes Strandrestaurant. Der Strand selbst ist teils sandig, kieselig und steinig. Daher sind Badeschuhe absolut empfehlenswert. Den Bereich, auf dem die Liegen stehen, würde ich als festgetretenen Sand bezeichnen. Man muss dazu sagen, dass man den Strandabschnitt nicht mit einem Strand z.B. auf Cran Canaria oder Fuerteventura bezeichnen kann. Desweiteren hat man nicht die Möglichkeit, lange Spaziergänge zu unternehmen, da der Strandabschnitt zu den anderen Hotels abgetrennt ist. Dafür hat er den Vorzug, einige kleine Korallenbänke zu besitzen. Diese erreicht man, wenn man links die Sandbank entlanggeht. Dies ist bei Flut etwas mühsam. Erst nach dieser Sandbank erreicht man das „eigentliche Meer“. Den abgetrennten Wasserbereich, der unmittelbar an die Liegefläche grenzt, würde ich eher als „Bucht“ bezeichnen. Das Wasser ist sehr klar, die Sandbank erinnert einen "leicht" an karibische Strände. Bei windstillem Wetter kann man bei den vielen, kleinen Korallenbänken wunderbar schnorcheln. Hier einfach mit Hilfe der Taucherbrille in Sandbanknähe danach suchen und den Fischen zu den Korallen folgen. Wir haben hier einen Blaupunktrochen, Muränen, arabische Doktorfiche, Falterfische, Kaiserfische, Kofferfische, Vogel-Lippfische, Zackenbarsche, Eidechsenfische, blaue Drücker und und und gesehen. Die Korallenbänke sind allerdings nicht mit den vielen, bunten Riffen mitten im Meer zu vergleichen. Daher sollte man unbedingt einen Schnorchelausflug (siehe Tipp Delphintour) buchen. An einem Nachmittag waren wir im nebenan liegenden Jungle Aqua Park, der Eintritt war durch unseren Reiseveranstalter inbegriffen. Die Rutschen waren zwar halsbrecherisch, aber sehr spaßig. Das Essen dort hat uns nicht geschmeckt. Desweiteren sollte man auf den Wegen SEHR vorsichtig laufen, es ist äußerst glatt. Zur Animation im Hotel kann ich nichts sagen, haben wir nicht genutzt. Ebenso haben wir uns die Shows nicht angesehen. Minigolf ist einmal pro Aufenthalt für 30 min. inklusive. Die Zeit hat aber leider nicht gereicht, um alle Bahnen zu spielen. Die Bahnen sind schon älter und teilweise sehr abgenutzt. Wir haben aber trotzdem Spaß gehabt. Jeden Abend konnte man in der "Arena", in der einige ägyptische Sehenswürdigkeiten nachgebaut sind, Pferde- und Kamelreiten. Allerdings nur im Kreis im Schritt. Ich hatte hier mal gelesen, dass man die Pferde auch für einen Ausritt in die Wüste mieten kann. Dies war allerdings nicht der Fall. Aber am Strand konnte man Pferde für einen 2-stündigen Wüstenritt oder einen kurzen Ritt (dies war allerdings nur ein Hin- und Her-Reiten) am Strand buchen.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Mehr Bilder(13)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Verena
    Alter:26-30
    Bewertungen:8