Punta Cana Princess All Suites Resort & Spa

Zunächst vorab: Die Bewertung gibt meine persönliche Meinung und Erfahrung in den 2 Wochen im August wieder, dabei würde ich sagen, dass meine Erwartungen an einen 1800 EUR teuren Urlaub entsprechend etwas höher sind als bei einem 1000 EUR-Türkeiaufenthalt. Ich persönlich bin der Meinung, dass es deutlich schönere Hotels und Strandabschnitte am Bavarostrand gibt, daher spreche ich keine Empfehlung für das PCP aus und würde auch nicht wieder hinfahren. Es handelt sich um ein eher kleineres Hotel im Vergleich zu den anderen im Umkreis befindlichen Anlagen. Es gehört zur Princess-Kette und die Doppelanlage nebenan kann vollumfänglich mitbenutzt werden. Da das Hotel laut anderer Bewertungen kürzlich renoviert wurde, ist es baulich in einem guten Zustand, die Zimmer sind modern, hell und sauber ausgestattet. Es gilt das All-inclusive-Prinzip mit einigen wenigen kostenpflichtigen Leistungen. Gäste zu unserer Zeit in der ersten Woche ca. 60% US-Amerikaner, 20% Kanadier, 10% Deutsche, 10% Rest (Südamerikaner, Ost- wie Westeuropäer), am Wochenende sehr großer Anteil Einheimischer und in der 2. Woche ca. 50% US-Amerikaner, 10% Kanadier, 20% Deutsche, 20% Rest (Großteil hiervon russischsprachig). Die Nationalitäten sind natürlich grob geschätzt nach den Eindrücken in der Anlage. Da Ü18 keine Kinder. Positives: + renovierte Zimmer, + Gutes AI-Konzept, + Ü18, + Exzellenter Zustand der Gartenanlage und der Hoteleinrichtungen wie Pool oder Gastronomie. Negatives: - WiFi nur in der Lobby kostenfrei. Bei Günter am Strand gibt es einige Ausflüge, die günstiger sein sollen, jedoch nicht getestet. Air France-Kunden können problemlos online einchecken für den Rückflug, ohne die Tickets drucken zu müssen, ihr erhaltet sie am Checkin-Schalter am Airport. Unbedingt Plätze reservieren, sonst sitzt ihr 10 Stunden getrennt, wenn es schlecht läuft. Es gibt meiner Meinung nach einfach bessere Hotels in der Nähe, woraus sich ergibt, dass ich persönlich keine Empfehlung für dieses Haus aussprechen kann.

Schönes, helles, großes Zimmer mit großem, bequemem Bett und Balkon. Sauberkeit hielt sich in Grenzen, z.B. nicht einzelne, sondern einige Haare von diversen Vorgängern im Whirlpool an den Düsen, Hand- und Haargelabdrücke (?) an den Polstern über dem Bett/Balkontür. Sehr gut: Kein direkter Luftstrom der Klimaanlage auf das Bett, das war wirklich gut gelöst durch eine Glastrennwand. Mies: Lautstärke der Klimaanlage und des Kühlschranks waren etwa vergleichbar mit laufendem Wäschetrockner und laufendem Geschirrspüler im Zimmer über die ganze Nacht. Ohne Klima heizte sich das Zimmer auf 28° auf, schlafen wurde da schwierig. An der Lautstärke der Geräte im Zimmer konnte nichts geändert werden, somit gerade noch akzeptabler Schlaf möglich, wenn auch wirklich anstrenged. Nachdem uns aus Versehen ein Trinkglas zerbrochen war, wurden sämtliche Gläser von der Putzfrau abgeräumt und nicht mehr ersetzt... Kaffeemaschine vorhanden, ebenfalls Flatscreen TV (1 deutscher Sender, ca. 90 z.T. spanisch/englischsprachige Sender dabei). Die Lösung mit dem Milchglas im Bad war zunächst ok aber wenn man, wie erwähnt, an Durchfall leidet, ist das nicht mehr so angenehm. Toilettenbürste fehlte im Bad.

Nach 3 Urlauben in Ägypten und der Türkei wollten wir uns in der Dom. Rep. nicht mit Durchfall und Magenschmerzen rumplagen - diese Erwartung wurde leider nicht erfüllt. Nach dem 3. Tag Durchfall und Magenkrämpfe, woher diese kamen, kann ich nicht genau sagen. Wir haben danach auf frisches Obst und Gemüse sowie die Getränke aus den Slush-Maschinen verzichtet und wirklich durchgegartes gegessen sowie Wasser getrunken, es wurde besser. In der 2. Woche wieder getestet, ob es an Essen und Getränken liegt, 2 Tage "normal" alles probiert und gegessen, wieder Durchfall. Auch wenn alles wirklich lecker aussah und auch in guter Auswahl und Abwechslung da war... Sauberkeit im Restaurant, was Tische und Theken angeht war sehr gut. Die Atmosphäre war gut, die Bedienungen freundlich und meist schnell. Negativ: - US-Gäste wurden zum Teil bei der Bedienung in einigen Bereichen deutlich bevorteilt. Trinkgelder geben ist schwierig, da so viele Bedienstete für die Tische zuständig sind, dass man nicht gezielt einzelnen Personen etwas geben konnte, sondern wahllos Trinkgelder geben musste. Am nächsten Tag war wieder jemand anderer an dem Tisch oder in der jeweiligen Bar im Dienst. Positiv: Wer Alkohol verlangt, bekommt davon genug. Nie wurde daran gespart. Weiteres NoGo: Am dominikanischen Abend waren alle Zugänge zum Restaurant gesäumt von Verkäufern mit allerlei Kitsch, von denen man sich bei jedem Vorbeilaufen hat vollquatschen lassen müssen.

Alle Mitarbeiter des Servicepersonals sind freundlich, niemand fällt durch Lustlosigkeit auf. Am Pool sind die Barleute leider aufgrund der großen Zahl amerikanischer Gäste, die den Alkoholpegel von Morgens bis Abends halten wollen, leicht überfordert. Zimmerreinigung ist okay, ob mit oder ohne Trinkgeld. Wasser wurde bei uns nicht immer aufgefüllt. Absolutes Minus: - Der Strandtuchwechselmitarbeiter ist gleichzeitig Delfin-Ausflugverkäufer. Bei jedem Handtuchwechsel wird man gefragt, warum man noch keinen Ausflug gebucht hat. Bzgl. Fremdsprachen kommt man mit Englisch und Spanisch super zurecht, mit deutsch eigentlich überwiegend auch.

ca. 45 bis 60 min. Transfer zum Flughafen Punta Cana, Shopping und Nightlife fußläufig nicht erreichbar, es fahren aber kostenfreie Shuttlebusse. Direkt am kilometerlangen Bavaro-Strand, Spazieren am Strand sehr gut möglich. Negativ: - Der Strandabschnitt, an dem das PCP liegt, war Richtung Wasser sehr schmal, da im Gegensatz zu vielen anderen Anlagen, die Liegen und Sonnenschirme sehr nah am Wasser gebaut sind und die Sandfläche dahinter für den Beachvolleyball-Platz genutzt wurde bzw. als "Weg zu den Liegen". Größtes Problem, das hieraus resultiert: Wirklich jeder Strandverkäufer läuft an der 1. und 2. Liegenreihe vorbei (Armbänderverkauf, Sonnenbrillen, Massage, Haare flechten, Ausflüge, Zigarren). Der Sicherheitsdienst verscheucht jedoch nur die Kinder, die für ihr Tanzen Geld sammeln, die übrigen Händler nicht. Ruhe am Strand somit nicht möglich. Ausflüge alle ausnahmslos überteuert, auch wenn der Ausflug nach Samana das Highlight des Urlaubs darstellte, mit 290 Dollar pro Person war das kein Schnäppchen. Strand: Im August 12 von 14 Tagen rauhes, unangenehmes Seegras im Wasser und am Strand. Am Strand wurde es morgens in Säcken gesammelt, im Wasser konnte man 2-3 Tage kaum ins Wasser. Am Strandabschnitt ca. 1 km weiter (Richtung Bavaro Princess, Palladium etc.) war es etwas angenehmer. Insgesamt am PCP trüberes Wasser als 500-1000 m links und rechts davon, schade.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Aufgrund des Ü18-Konzeptes waren Spiele und Animation für Erwachsene im Angebot (Bierwettbewerb, Sexy Tanz am Pool, Misswahlen ohne Ende, peinliche Aktionen etc.), was zu einer Ballermannähnlichen Animation führte. Dies wurde aber zum Großteil auch an die Sitten und Wünsche der Gäste im Poolbereich angepasst. Kokosnüsse mit "Schuss" und Co., Getränke, die nach ca. 16 Uhr das Wasser im Pool trübten... Die Animation war bemüht und gut gelaunt aber ein "Nein danke" wurde selten akzeptiert. Ab 10 Uhr hieß es "kein Schlafen" sondern Stretching, Dart, Bogenschießen, Boccia und Volleyball - täglich. Wer nicht mitmachte wurde mindestens dreimal gefragt warum und wieso. Hier sollte ein einziges "Danke, ich möchte nicht" eigentlich akzeptiert werden. Zustand der Liegen und Sonnenschirme war gut bis sehr gut, die Duschen waren akzeptabel. Die Toilettenanlage am Pool war meist in keinem guten Zustand, sodass man lieber aufs Zimmer ging. Abendanimation: Bemüht aber was man so von anderen Hotels in der Nähe hörte, vergleichsweise weniger gut. Keine einheimischen Tänze, Livemusik o.ä., stattdessen haben wir gefühlt 5 x eine Miss- oder Misterwahl erlebt und eine Playback-Michael-Jackson-Show, das Ganze in der Lobby des Hotels, da es keine wirkliche Bühe dafür gibt. Schade.