Punta Cana Princess All Suites Resort & Spa

Als erstes vorneweg, ein super Hotel um eine ruhigen, erholsamen Urlaub zu verbringen. Deshalb bucht man ja eine 18+ Anlage. Keine lärmenden Kinder und die üblichen einheimischen Wochenend Touristen halten sich im Grenzen. Super sauber, die Mitarbeiter sind echt dermaßen zuvorkommend (auch wenn man mal kein Trinkgeld gibt) und sie haben immer gute Laune. Das Personal war den ganzen Tag damit beschäftigt, die Gebäude, das Gelände und die Gartenanlagen zu pflegen. Es wurde auch immer in den Bars und Restaurants gekehrt und aufgeräumt. Die von anderen Urlaubern bemängelten Zustand der ab gewohnten Zimmer und Möbel können wir nicht bestätigen. Wir waren im Block 3, 2. OG untergebracht. Die Anlage ist eine der kleinsten am Bavaro Abschnitt und alles war innerhalb von wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Die anderen Besucher waren schwerpunktmäßig Deutsche (inkl. Schweizer und Österreicher), Kanadier und Amerikaner. Wir hatten All Inklusive und da wir als Pauschalreisende gebucht hatten, wurden wir mit goldenem Armband ausgestattet. Die Amerikaner und die Kanadier bekommen Platin Armbänder (als Direktbucher). Damit haben diese weitere Annehmlichkeiten in der Anlage inklusive (alkoholisch Markengetränke, VIP Bereich am Stand, kostenloser Internetzugang usw.). Wir glauben aber, dies lohnt sich nicht. Die Mücken waren zu unseren Reisezeitraum wirklich schlimm. Es hilft wirklich nur das orangene "Off" für einen Zeitraum von ca. 6 Std, danach ist man den Biestern wieder ausgeliefert. Das bekommt man leider nicht in Europa (evtl. Italien, ich habe es nach Suche vorab nirgendwo gefunden). Wenn Ihr es woanders her bekommt, mitnehmen. Im Hotel leider ca.15 Dollar. Mückensalbe "Fenistil" gegen ein einheimisches Produkt oder irgendeine Kortisonhaltige Salbe austauschen, alles andere bringt nicht besonders viel. Ich kann da aus leidvoller Erfahrung sprechen. Ich kann das Krankenhaus in Bavaro wärmstens empfehlen, Behandlung und Service super aber auch sehr, sehr teuer. Deshalb immer an die Auslandsreisekrankenversicherung denken, WICHTIG, WICHTIG. An den Steckdosenadapter für amerikanische Steckdosen sollte man auch denken, wenn Geräte geladen werden sollen, die Spannung beträgt dort nur 110 V, deshalb vorher auf die Ladegeräte sehen.

Das Hotel besteht aus mehreren Komplexen mit Zimmern auf 3 Etagen. Die Blöcke 1 und 2 stehen rechts von der Rezeption und die Blöcke 3 (Buffet Restaurant) bis 5 (am Meer und Pool) sind links von der Rezeption. Die Zimmer sind sehr groß und komfortabel (mit Flachbild-TV, Kühlschrank, Fön, selbst zu regulierende Klimaanlage, Minibar, Kaffeemaschine, Bügelbrett, Bügeleisen, Radiowecker und kostenlosen Tresor). Platz im Schrank und auch in Schubladen für die Kleidung standen in ausreichender Zahl zu Verfügung. Wir hatten ein Zimmer mit 2 Betten à 1,40 x 2,00 m. Im unteren Bereich stand ein Sofa, das zu einen weiteren Bett umgebaut werden konnte. Jedes Zimmer hat einen Balkon. Im Badezimmer, über der Badewanne ist eine kurze Wäscheleine, reicht aber vollkommen aus. Ansonsten kann man Klamotten zum Trocknen auch über die Balkonbrüstung oder die Stühle auf dem Balkon hängen. Der oft kritisierte Rost im Bad geschränkt sich auf Flugrost auf dem Schminkspiegel und Flaschenöffner. Wer sich darüber aufregt sollte sich mal über die Luftfeuchtigkeit Gedanken machen. Das Badezimmer war nach dem Duschen immer komplett feucht und der Spiegel komplett beschlagen. Klimaanlage sei Dank.

Es gibt im Princess ein Buffet-Restaurant und diverse A-la-Carte-Restaurants (Fondue, Fisch, Italienisch, Steakhaus). Darüber hinaus kann man die Restaurant in den 2 Hotels nebenan mitnutzen - Caribe Princess und Tropical Princess - hier muss man sich allerdings an der Rezeption für die A-La-Carte Restaurant anmelden, das muss man den A-la-Carte Restaurants im Princess nicht. Wir waren meistens im Buffet-Restaurant, da gab es jeden Abend ein anderes Motto: international, dominikanisch, spanisch, mexikanisch, asiatisch usw.. Das Essen war echt klasse. Darüber hinaus gab es auch immer eine "Pasta-Station", an der man sich diverse Sorten Pasta mit verschiedenen Soßen und Gemüse frisch zubereiten lassen konnte. Ansonsten natürlich immer viel frische Obst, morgens auch verschiedene frischegepresste Säfte. Alles in allem echt klasse und immer lecker!! Von den Spezialitäten Restaurants erwarte ich in der Karibik nicht viel, und beim Abendessen im Steakhaus wurden meine ohnehin niedrigen Erwartungen nicht erfüllt, aber zum Glück kann man dann immer noch im Buffet Restaurant essen. Die anderen Spezialitäten Restaurants haben wir vorsorglich nicht getestet und uns wurde von anderen Urlaubern über das Essen berichtet. Wir glauben dort nichts verpasst zu haben. Ansonsten gibt es noch die Lobby-Bar, die hat den ganzen Tag geöffnet, die Pool-Bar (bis 18 Uhr geöffnet) und die Strand-Bar – 24h geöffnet. Wir fand die Strand-Bar abends am besten, es ging immer Wind, das Meeresrauschen und auch Ambiente war am besten. Tagsüber ist auch noch die kleine Standbar bis ca. 17:00 Uhr geöffnet (Öffnungszeiten sind aber wetterabhängig). Zur Mittagszeit wurde auch ein Strandbuffet mit Grill angeboten, war aber auch wetterabhängig. Der beste Barkeeper war natürlich an der Lobby-Bar: Emilio. Diese haben wir nur in den ersten Tagen genutzt und diese dann nach einer Menge von Moskitostichen gemieden. Dort war es abends immer fast windstill. Die Cocktails wurden immer mit der Hausmarke „Normandie“ zubereitet und dies ist in meinen Augen Touristenfusel, den sollte man verbieten. Wenn wir einen Cuba Libre haben wollten haben wir Anejo bestellt, und diese wurde uns dann auch ausgeschenkt. Nach einigen Tagen mussten wir diesen auch nicht mehr extra bestellen, es sei denn ein neues Gesicht war hinter der Bar. Über das ausgeschenkte Presidente Bier brauche ich nichts zu schreiben, wir mögen es. Die Cola Automaten sollten mal neu eingestellt werden, da diese sehr süss war (zu viel Sirup).

80%ig! Die Dominikaner sind ein nettes Volk. Die Angestellten waren so freundlich und immer so gut gelaunt, ganz toll. Mit Spanisch und Englisch kam man am besten durch, manche konnten sogar ein paar Worte deutsch und natürlich freuen sich alle, wenn man versucht, ein paar Spanisch-Kenntnisse einzubringen. Die Zimmer wurden sehr gut gereinigt (bis 17:00 Uhr) und wir hatten ab und an auch schöne Handtuchfiguren bei uns im Zimmer - es wurden jeden Tag im Bad frische Blüten hingelegt. Die Minibar wurde täglich aufgefüllt, und wenn man mal mehr Getränke benötigte, reichte es der Putzfrau Bescheid zu sagen. Wenn man der Putzfrau einen Tip geben wollte, sollte man diese abpassen und ihr diesen direkt geben, da die Dollars die im Zimmer lagen, fast immer vom Getränke Auffüller mitgenommen wurden. Der Service kann für eine 4,5-5 Sterne Anlage besser sein, da wir schon in anderen 5 Sterne Anlagen in der DomRep waren. Dies war in unseren Augen der größte Kritikpunkt.

Das Hotel liegt an einem der schönsten Strandabschnitte im Bavaro, heller, fast weißer, feiner Sandstrand, Liegen inkl. Schirme sind dort kostenlos zu haben (aber es gibt doch tatsächlich immer wieder Leute, die nicht kapieren, das Liegen reservieren echt ätzend ist). Es war aber zu unserem Reisezeitraum immer möglich einen freien Schirm am Stand zu finden. Wir mussten nicht in der ersten Reihe liegen. Vom Meer wurde täglich Seegras angespült, dass aber täglich morgens entfernt wurde. Am Pool fanden wir nachmittags immer noch freie Liegen. Wer fährt denn schon in die Karibik um am Pool zu liegen. Vom Flughafen haben wir ca. 35 Minuten mit dem Bus gebraucht, es kommt auch immer auf den Veranstalter an, wie viele Hotel angefahren werden. Der nächste Ort ist Bavaro, das ist nicht gerade um die Ecke, ansonsten gibt es leider kaum Einkaufsmöglichkeiten. Im Hotel ist ein Minimarkt, ein Laden für Zigarren und Bilder. Ein Doktor ist auch im Hotel und in diesem Gebäude ist auch gleich der Geldautomat untergebracht (ein Schelm, wer Böses denkt). Wenn man den Strand links runter läuft, ca. 20 Minuten, kommt eine kleine Shopping-Meile direkt am Wasser - das ist ganz nett, die Händler sind natürlich aufdringlich und verschärftes Handeln gehört auch dazu. Es können auch die beiden Schwesterhotel mitbenutzt werden, an der Rezeption kommen regelmäßig kleine Shuttles. Diese kommen aber nur sehr unregelmäßig wenn man um 23:00 Uhr in die Disco im Schwesterhotel will.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist wirklich optisch schön - mit integrierter Poolbar, bei der man vom Wasser aus Getränke bestellen kann und sich hinsetzen kann. Der Poolboden sollte aber mal renoviert werden, da dieser teilweise sehr scharfe Stellen hat und man sich die Füße zerschrammt oder sich Schnitte holt. Die Liegen, inklusive Schirme, stehen kostenlos zur Verfügung - aber wie oben schon erwähnt, gibt es genug Bekloppte, die Liegen reservieren. Wir waren immer so um 9 oder halb zehn, irgendwas haben wir immer gekriegt. Handtücher gibt es am Strand, die können bei Bedarf jeden Tag ausgetauscht werden, doch diese haben teilweise Ihre beste Zeit hinter sich und sollten erneuert werden Einige Schirme sowohl am Strand auch am Pool haben die besten Zeiten auch schon hinter sich und sind oben kaputt - was natürlich nicht so toll ist, wenn es zwischendurch mal regnet, was durchaus vorgekommen ist. Das Animationsteam war ganz nett, es wurden regelmäßig Aktivitäten angeboten, aber nicht aufdringlich oder so. Wir fanden die Animation sehr dezent. Die nächste Disco ist im Nebenhotel, da kann man wohl mit dem Shuttle hinfahren. Ich persönlich war nicht da. Der Knüller war das den Hotel angeschlossene Wassersportzentrum indem der Schnuppertauchgang im Pool angeboten wurde (kostenlos). Meinem Begleiter und einer Urlaubsbekanntschaft, die das Schuppertauchen ausprobieren wollte, wurde dort nach Vorlage seiner Tauchscheine das komplette Equipment in die Finger gedrückt und er solle das doch selber durchführen, das er als Taucher besser ausgebildet ist. Für seine Urlaubsbekanntschaft war dies natürlich besser, da alle Anweisungen in Deutsch erfolgten. So geht man dort mit inklusiven, kostenlosen Leistungen um. Beim Rückgabe des Tauchequipments dann die Überraschung: Beide wollten einen Tauchausflug buchen und sollten für den Anfänger 100 US Dollar zahlen und für den Taucher 50 US Dollar. So werden dort die Touristen abkassiert. Dies haben dann beide dankend abgelehnt.