Punta Cana Princess All Suites Resort & Spa

Beim Punta Cana Princess handelt es sich für dortige Verhältnisse um eine eher kleine Hotelanlage mit ca 270 Zimmern. Zu unserer Reisezeit waren viele Deutsche, aber auch Kanadier, Amerikaner und Russen (teilweise sehr schlechtes Benehmen!) im Hotel untergebracht. Es waren Gäste fast aller Altersklassen (bis ca 60 Jahre) anwesend. Es gibt für Deutsche ein All-Inklusive-Angebot. Die Amerikaner haben größtenteils VIP-Packages, d.h. zusätzlich kostenloser Internetzugriff, Essen-aufs-Zimmer-Service und VIP-Betten am Strand usw. Das Haus 5, welches am dichtestens zum Strand liegt, wird ausschließlich von Amerikanern bewohnt. Deutsche Urlauber bekommen dort nur mit Aufschlag ein Zimmer. Insgesamt hat die Anlage auf uns einen sehr gepflegten Eindruck gemacht und wir haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt. Trinkgeld in Form von 1-$-Scheinen in ausreichender Menge mitnehmen. Vor allem das Gartenpersonal freut sich darüber. Deren Tageslohn liegt nämlich nur bei ca 4-5$. Tagesausflüge über RH-Tours buchen, ist günstiger und braucht nicht soviel Bargeld mit in den Urlaub nehmen, weil schon vorher abgebucht wird. Hat bei uns reibungslos funktioniert. Von Urlaubsbekanntschaften haben wir gehört, dass man bei Ausflügen wie Land und Leute nützliche Utensilien (z.B. Shampoo-Fläschchen aus dem Hotelzimmer o.ä.) mitnehmen und an die Einwohner verteilen kann. Findet reissenden Absatz, da die Armut dort sehr hoch ist. Wir waren zur Regenzeit dort und hatten im Nachhinein betrachtet sehr viel Glück mit dem Wetter. Ein kleiner Schauer à 20 Minuten kommt vor. Aber auch stundenlange Regenfälle sind keine Seltenheit. Dann regnet es im Strandrestaurant schon mal durch das Palmendach. Wenn man ein Zimmer im EG besitzt, läuft dann der Balkon schnell voll. Im Zimmer unter uns, stand dort einmal schon nach einer guten halben Stunde Regen der Balkon ca 5-10 cm unter Wasser - aufpassen, dass nichts ins Zimmer laufen kann!

Wir wohnten in einem Standard-Doppelzimmer im Haus 3 (es gibt 5 Gästehäuser, die sich links und rechts des Pools von der Rezeption bis zum Strand lang ziehen). Das Zimmer war sehr geräumig, mit großem Doppelbett sowie einer Sitznische mit ausziehbarem Schlafsofa sowie einem Flachbildschirm-TV und natürlich Klimaanlage. Der Kühlschrank mit Eisfach wird täglich nachgefüllt (2 Cola, 2 Sprite, 2 Dosen Bier, 2 große Flaschen Wasser). Der Flaschenöffner befindet sich übrigens im Bad neben dem Fön an der Wand! Weiterhin gibt es eine Kaffeemaschine. Zur Begrüßung fanden wir einen Teller mit frischem Obst vor. Ausserdem gibt es eine kleine Flasche Rum, wird allerdings nicht nachgefüllt. :) Auf dem Balkon gibt einen kleinen Tisch sowie 2 Plastikstühle. Leider keine Wäscheleine oder Wäscheständer für nasse Handtücher. Seine nassen Sachen kann man auch auf den Stühlen trocknen, diese aber vorsichtshalber dicht an die Wand ziehen. Es regnet fast jede Nacht und dann kann es schon mal vorkommen, dass die Sachen morgens nasser sind als am Abend zuvor. Fenster nachts nicht unbedingt auflassen. Man bekommen sonst schnell Besuch von Geckos oder Kakerlaken. Kleines Manko: Leider war unsere Putzfrau trotz Trinkgeld in den ersten Tagen nicht besonders eifrig. Sand und auch Haare (nicht unsere!!!) fand man auf dem Fußboden sowie im Bad. Das Trinkgeld haben wir dann nach 5 Tagen eingestellt. Einmal morgens auf dem Weg zum Frühstück konnte sie uns dann wohl als Anwohner dieses Zimmers zuordnen und hat uns rotzfrech und hinterrücks "nachgeäfft". Haben wir natürlich gehört und daher gab es für dieses Personal aus Prinzip kein Trinkgeld mehr.

Das Hauptrestaurant Casabe bot zum Frühstück, Mittag und Abendessen jeweils Speisen in Buffetform mit täglich wechselndem Motto und dazu passendem Begrüßungsgetränk. Nach einer Woche wiederholten sich die Themen jedoch, war aber durchaus in Ordnung. Weiterhin gibt es noch das Strandrestaurant Mare Nostrum sowie 3 Themenrestaurants (Schweizer Fondue, Mexikaner und Italiener). Wir haben nur das mexikanische Steakrestaurant besucht. Da es im Casabe jedoch auch einen mexikanischen Themenabend gibt, bei dem eine noch größere Speisenauswahl geboten wird, hätten wir uns diesen Besuch jedoch sparen können. Mittagessen haben wir grundsätzlich im Mare Nostrum eingenommen. Hier gibt es zwar eine kleinere Auswahl an Speisen, im Hinblick auf die großzügige Auswahl am Abend reicht das aber vollkommen aus. Alle 2-3 Tage wurde am Strand gegrillt (Hähnchen, Schweinekoteletts und Hamburgerfrikadellen). Ein kleine Auswahl an Salat sowie Folienkartoffeln wurde direkt dort angeboten. Man kann aber auch sein Fleisch mitnehmen in das Mare Nostrum und dort seinen Teller mit den anderen Speisen (Salate, Reis, Pommes etc.) auffüllen. Laut Katalog ist beim Abendessen ansprechende Bekleidung gewünscht. Männer sollten hier eigentlich eine lange Hose tragen. Daran haben sich allerdings nur die wenigsten Gäste gehalten. Beim Mittagessen im Mare Nostrum saß man manchmal zwischen halbnackten Urlaubern, die einem schon mal den Appetit etwas trüben konnten. An ca jedem zweiten Abend kommen die "3 Amigos" um den Gästen an deren Tischen ein Ständchen zu bringen (und erwarten natürlich Trinkgeld). Am Anfang ist das noch ganz nett, aber später kann es etwas nervig werden. Dann reicht allerdings ein kurzer Hinweis, dass das Ständchen nicht erwünscht ist und schon ziehen die Musiker weiter. Für Flitterwöchner (wie wir) wird einmal pro Woche abends ein Honeymoon-Dinner am Strand angeboten. (Man bekommt bereits beim Check-In eine entsprechende Einladung und muss sich dann vorher beim Guest-Service anmelden). Zur Begrüßung gibt es Champagner und Häppchen, ausserdem wird ein Erinnerungsfoto pro Paar mit einem "Hochzeitspaar der Animation" gemacht, welches man sich ein paar Tage später kostenlos beim Gästeservice abholen kann. Danach wird jedes Paar zu seinem Tisch geleitet. Hier findet man eine Speisekarte, anhand derer man sich aus jeweils 2 angeboteten Speisen eine Vorspeise, ein Hauptgericht und ein Dessert auswählen kann. Zur Unterhaltung dürfen auch hier natürlich die 3 Amigos nicht fehlen. :)

Das Personal war stets zuvorkommend und sehr sehr nett. Es kommt vor, dass die Kellner in den Restaurants schon beim Frühstück singen. :) Trinkgeld kommt natürlich bei allen super an. Verständigen kann man sich in Spanisch und Englisch. Einige Angestellten konnten ein paar Brocken Deutsch. Wer noch über Kenntnisse aus dem Schul-Englisch verfügt, kommt hier auf jedenfall ausreichend zurecht. Unsere Alltours-Reiseleitung sowie eine Angestellte des Gäste-Services sprachen fliessend deutsch. Einmal während unseres Aufenthaltes wurden beim Abendessen an alle Gäste Fragebögen verteilt, auf denen man seine Meinung zu Personal, Zimmer, Essen, Beschwerdenmanagement etc. kundtun konnte.

Das Hotel verfügt über einen eigenen Strandabschnitt, der über einen Fußweg durch die Gartenanlage in ca 5 Min. erreicht werden kann. Am Strand gibt es ausreichend Liegen (etwas durchgelegen) mit Sonnenschirmen und sogenannte VIP-Strandbetten. Besonders begehrt waren hier die Liegen in erster Reihe mit Meerblick. Hier musste man leider schon gegen viertel nach 6, halb 7 Liegen mit Handtüchern blockieren. Wer darauf keinen Wert legt, bekommt aber auch zu späterer Stunde noch freie Plätze in 3.-5. Reihe. Die Strandbar ist von ca 9 bis 17 Uhr besetzt. Wasser in 0,5-Liter Flaschen und Cocktails sind somit den ganzen Tag schnell erreichbar. Wir haben uns sowohl links als auch rechts unserer Anlage die Strandabschnitte der Nachbarhotels angeschaut und können mit Recht behaupten, dass das Punta Cana Princess sicherlich an einem der schönsten Abschnitte liegt. Wenn man am Strand links entlang läuft, kommt man nach ca 15 Minuten an die kleine "Souvenier-Meile", ca 15 Hütten wo man allerlei Touristenkrams erwerben kann. Handeln sollte hier ein Muss sein, sonst viel zu teuer. Wenn man lediglich spazieren möchte, muss man seine Ohren allerdings auf Durchzug stellen, weil die Händler natürlich versuchen, die Urlauber in ihre Läden zu locken. Wir haben einen Ausflug zur Insel Saona (Bus, Speedboot und Catamaran) unternommen. Tipp: schon von Deutschland aus über RH Tours buchen, bringt ca 20 $ Ersparnis pro Person gegenüber einer Buchung im Hotel (z.B. über Alltours). Man wird morgens direkt am Hotel abgeholt und abends auch dorthin zurückgebracht. Reiseleitung war mehrsprachig (fliessend deutsch!), die Reisegruppe, bis auf ein Paar, überwiegend deutsch. Zum Punta Cana Princess gehören 2 weitere Hotels, die man bezüglich Pool, Strand und Restaurants mitnutzen kann. Abends kann man sich dort auch die Animations-Shows anschauen. Es fährt regelmäßig ein Shuttle, welches alle Hotels ansteuert. Man kann also einfach aufspringen und mitfahren. Zusätzlich steuert ein Shuttle das Tower Casino an. (Automaten und Tische)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation hat sich wirklich Mühe gegeben (Spanish Lesson, Tanzstunde, Beachvolleyball, Stretching, Boccia sowie Wassergymnastik im Pool etc.). Aufgrund der Nebensaison befanden sich allerdings nicht viele Urlauber im Hotel, so dass das Personal sich schwer getan hat, willige Teilnehmer in ausreichender Zahl zu finden. Der Pool befindet sich mitten in der Anlage und ist großzügig angelegt. Es gibt eine Poolbar, die sowohl aus dem Wasser heraus als auch vom Rand her angesteuert werden kann. Da der Boden und die Wände des Pools nicht gefliest sind, sondern eher mit einer putzartigen Oberfläche beschichtet sind, musste man aufpassen, dass man sich beim "Tollen" keine Abschürfungen und Beschädigungen an der Badekleidung zuzog. Auch hier gibt es Liegen mit Sonnenschirmen sowie VIP-Betten in ausreichender Anzahl. Ein frühzeitiges reservieren war während unseres Aufenthaltes nicht notwendig, weil das Hotel wie schon angemerkt, nicht voll ausgebucht war. In der Anlage gibt es 2 kleine Souvenier-Shops, die wirklich saftige Preise hatten. Handeln ist hier nicht möglich. Der Weg zu den Touristen-Shops am Strand (links runter, ca 15 Minuten) lohnt sich daher. Die Gartenanlage und auch die Restaurants wurden sehr sauber gehalten. Man konnte den ganzen Tag Personal sehen, welches sich mit wischen und Gartenpflege etc. beschäftigte. Die Gärtner holen auf Wunsch und gegen ein kleines, natürlich freiwilliges Trinkgeld, gerne auch mal eine Kokosnuss aus einer der vielzählig vorhandenen Palmen.