V Hotel Sharm El Sheikh

Riesige, sehr schöne und grüne/blühende Anlage mit vielen . Die Sauberkeit der Anlage hat mich überrascht, ständig wurde geputzt, gefegt, Rasen gemäht, Sträucher geschnitten usw. Allerdings wurde dieser Zustand auch ständig wieder von uneinsichtigen Urlaubern, die einfach die überall aufgestellten Mülltonnen ignorierten, wieder verändert

Die Zimmer waren groß, zweckmäßig eingerichtet und ausreichend sauber, europäischen Standart darf man in südlichen Ländern in dieser Preisgruppe nicht erwarten. Das Zimmerpersonal war freundlich und hin und wieder ein Dollarschein auf dem Kopfkissen sorgte für ständige kleine Überraschungen, mal ein Krokodil aus Handtüchern oder ein Herz aus Blüten, die Betten waren tadellos gemacht und der Boden gewischt, also kein Grund zum Meckern.

Das Essen konnte in drei verschiedenen Restaurant eingenommen werden, davon eins quasi unter einer Holzpergola, geschickt mit einem Netz gegen ungeliebte Insekten geschützt, tolle Aussicht aufs Meer, dies war unser Favorit. Es wurden noch zwei weitere Restaurants kostenlos angeboten, dort mußte eine Tischreservierung vorgenommen werden. Ein Meeresfrüchterestaurant konnte gegen Bezahlung auch noch besucht werden.Die größte Auswahl an Speisen gab es natürlich in Hauptrestaurant, allerdings auch der größte Andrang mit allen nicht so schönen Nebensächlichkeiten der Touristen aus dem nahen Osten, die immer übervolle Teller vom Büfett an den Tisch brachten, ein wenig probieren, um den nächsten Tellen zu holen um jede Menge davon dann einfach liegen zu lassen, anscheinend ein Sport, den ich nicht nachvollziehen kann. Die mitreisenden Kinder durften fast alles am Tisch, Tischmanieren scheint hier ein Fremdwort zu sein, ganz abgesehen von der Lautstärke, die dann auch noch fast alle anderen Südländer an den Tag legen. Das Essen war schmackhaft und konnte bei Bedarf mit bereitgestellten Gewürzen verfeinert werden. Es gab immer Fleisch, Fisch und Gemüse, Kartoffel und Salat in verschiednen Variationen, Nudeln und Nachtischbüfett, wer hier nichts für sich findet, muß zuhause bleiben, allerdings wage ich zu bezweifeln, das er dort die gleiche Auswahl hat. Es gab verschiedene Themenabende z..B. "Mexikanischer Abend" mit landesüblichen Spreisen angeboten, wobei dies mehr an ein ägyptisches Mexiko erinnerte, aber der Versuch war schon gut. Das Restaurant wurde ständig von umhergehenden Bedienungen sauber gehalten, wobei diese so schnell waren, das man seinen Teller schon fast festhalten mußte, wenn man nur mal eine "Esspaue" eingelegt hatte. Immer wurde sofort abgeräumt und der Boden, sowie das Büfett kontrolliert. Auf Getränke mußte nicht lange gewartet werden. Die Getränkewahl zwischen Wein , Bier , Limonade und Wasser war ok. Cocktails mußten extra bezahlt werden. Außerhalb der Restaurants konnte noch Rum, Wisky, Gin und natürlich Wodka als landesübliche Ausgabe probiert werden. Dort hat es mich jedoch sehr genervt, das die Getränke fast ausschließlich in Papierbechern zu bekommen waren und nur auf intensives Nachfragenz.B. das Bier in einem durchsichtigem Plastikbecher serviert wurde. Hierbei fand ich es als Frau äußerst bemerkenswert, das meinem männlichen Partner diese "Nachfrage" nach einem Plastikbecker erspart blieb, er bekam sein Bier selbstverständlich ordentlich serviert und sogar einen Wein in einem richtigen Glas!!

Wenn etwas nicht funktionierte, wurde aber recht schnell Abhilfe geschaffen. Die Fremsprachenkenntnisse warem beim Bedienpersonal recht dürftig, sie nickten zwar immer freundlich verstanden aber selten englisch und fast kein deutsch, russisch klappte da schon besser. Bei Nachfragen wurde aber fast immer ein englischsprechender Kollege geschickt und dann klappte es auch mit der Bestellung.

Die Ebenen waren mit unzähligen Treppen miteinander verbunden, für "Fußkranke" fuhr ein Bus vom Eingang bis zum Hauptstrand.. zu den Einkaufsmöglichekeiten konnte ein Taxi oder der Hotelbus genommen werden, natürlich gegen Gebühr. Günstige konnte man mit dem Sammeltaxi fahren, dies erforderte aber etwas Geduld, da das Hotel in einer Sackgasse liegt und dort nicht regelmäßig eine solches Taxi vorfährt, ggf mußte man 2 km bis zur Hauptstraße laufen, dort war es dann kein Problem. Bis zur Naamabay zahlte man 3 LE und zum "0ld Market" 5LE. Ausflugsmöglichkeiten sind im Hotel immer teurer als im Zentrum, es lohnt sich Preise zu vergleichen. Der nur 4 km entfernt Flughafen war fast nicht zu hören.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jeden Morgen wurden dort verschiedene Sportmöglichkeiten angeboten, per Lautsprecher wurde man aufgefordert daran teilzunehmen, jedoch nicht von Animateuren hierzu gedrängt. Die kostenpflichtigen Eirichtungen der Anlage, wie z.B der Spa-Bereich wurden allerdings recht nervenden von den umherlaufenden Anbietern ständig und wiederkehrend angeboten. Die Angebote sind einfach zu teuer und selbst hier in Deutschland günstiger zu erhalten, handeln ließen sie nicht zu. Erst wenn man eine ausreichende "Bräunung" erreicht hatte und vermutlich oft genug abgelehnt hatte, wurden sie weniger anhänglich. Verschiedene Strandabschnitte mit Rückzugsmöglichkeiten, da auf verschiedenen Ebenen Liegestühle bereit standen. Wir hatten in der gesamten Zeit eine kleine Ebene nur für uns, allerdings war das Hotel nicht ausgebucht und nur zur Hälfte belegt. Selbst bei Vollbelegung dürfte es keine Probleme geben, immer eine freie Liege zu bekommen. Handtücher gab es täglich frisch gegen eine Handtuchkarte, bei Bedarf konnte man es auch noch einmal tauschen.