was genau suchst du denn?
Ein bisschen „schicker“ als früher ist es auch geworden am fünfeinhalb Kilometer langen Küstenabschnitt, der zwischen Caseta des Capellans bis zur Grenze der Playa de Alcúdia grob in drei Sektionen unterteilt wird. Im „Chill-out-Restaurant La Playa“ speisen die Gäste teilweise bei Live-Musik. Und auch wenn das weiße Wellness- Beach-Mobiliar draußen schon ein wenig mitgenommen aussieht: Die Absicht ist das, was zählt. Die Ausstattung der Chiringuitos in den „Balneario 3“ und „4“ fällt sogar noch einfacher aus – die leicht höher gelegenen Strandbars punkten dafür mit einer grandiosen Aussicht auf das kristallblaue Meer. Daran können auch ein paar Abschnitte mit schwarzen Posidonia-Ablagerungen nichts ändern: Das Strandgras gehört eben im August dazu genau wie die Quallen, die dann ab und zu mal auftauchen können.
Lage: Die Playa de Muro umfasst einen 5,5 Kilometer langen Küstenabschnitt. An einem zentral gelegenen Holzsteg legen in der Hochsaison Ausflugsdampfer an.
Beschaffenheit: Feiner, weißer Sand nahe dem Naturpark S‘Albufera. Der Strand führt flach ins Meer, bis zur „Schwimmtiefe“ muss man oft recht lange laufen.
Strandliegen: Zwei Liegen plus Sonnenschirm können ab 8,50 Euro pro Tag genutzt werden. ? Sicherheit: Von 10 bis 18 Uhr halten sich Rettungsschwimmer an acht Wachposten auf. Der Wellengang ist recht stark, jetzt im August können rote Flaggen öfter als sonst auch vor riskanten Strömungen warnen (solche Abschnitte sind dann zusätzlich gesperrt).
Essen & Trinken: Es gibt mehrere Chiringuitos direkt am Strand. Preise: Soft Drinks 2 Euro, Milchkaffee 1,90 Euro, Snacks/Hamburger ab 3,50 Euro, Pizzen ab 6,50 Euro, Bier (0,3l) ab 2,20 Euro, Cocktails ab 8,50 Euro.
Sportangebot: Tretboot-Verleih direkt am Strand (15 Euro/Stunde), Paragliding, Segelschulen (Kite-Surfen), Fahrradverleih, zusätzlich viele individuelle Hotelangebote wie „Rent a trike“; Preise je nach Anbieter/Kategorie (mehr Infos: Playa de Muro Turismo, Tel. 971- 891013).
Sonstiges: Mehrere öffentliche Toiletten (Benutzung gratis). Wer sich stattdessen in Natur oder Meer „erleichtert“, muss zurzeit erstmals mit einem Bußgeld (100 Euro und mehr) rechnen – kein Witz!