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Ostkanada im Juli 2013

Hallihallo!

Wir sind wieder da!  :D

Die 3 Wochen Kanada waren echt toll. Zuerst einmal ein kurzer Bericht über unsere Erlebnisse:

Ankunft in Toronto ohne Probleme/ Verspätungen. Fahrt zum Hotel, kurzes Frischmachen - und los ging es in die City. Leider gab´s an diesem Nachmittag das Jahrhundert-Unwetter in Toronto - das schlimmste seit Hurricane Hazel (1952/1953?). Die ersten Regentropfen fielen kurz nach Verlassen des Hotels. Und dann hat es nur noch gekippt! Da wir nicht genau wussten, wo wir in den "Untergrund" (sprich: PATH) kommen (und man bereits nach dem Überqueren einer Straße pitschenass war), kamen wir bis auf die Knochen durchnässt wieder im Hotel an; selbst in den Schuhen stand das Wasser.  Die Feuerwehr/ Polizei hatte Großeinsatz. Ganze Straßenzüge waren überflutet, Pendler mussten aus ihren Zügen evakuiert werden, die halbe Stadt hat keinen Strom etc. Wenigstens hatte wir Glück im Unglück, dass wir überhaupt noch in Toronto landen konnten - 2 Stunden später wurde der Flughafen dicht gemacht! Das Unwetter war auch im kanad. TV das alles beherrschende Thema. Am nächsten Tag war dann die Sicht vom CN-Tower entsprechend nicht so gut.

Übernahme RV in Bolton: Haben uns zu Viert in ein Taxi gequetscht. Sollten zuerst alle hinten sitzen!!! Waren gegen 12 Uhr bei Cruise Canada. Konnte auch sofort mit der Übernahme des Womo loslegen.Einweisungs-Video auf Deutsch. Wie schon angekündigt keine Axt. Aber auch leider keine Kaffeekanne (nur einen Wasserkessel). Insgesamt recht sauber (bis auf den Abfluss in der Spüle), Messer waren auch ok.

1. Stopp bei Walmart: offensichtlich waren schon viele Camper vor uns hier, es gab weder eine Axt noch einen Campingtoaster oder aber Grillrost - alles ausverkauft!

Nächster Tag Niagara Falls: recht beeindruckend, trotz tollem Wetter kaum Wartezeiten bei "Maid of the Mist".

Presquíle P.P.: sehr schön gelegene Site fast direkt am Lake Ontario, bleiben direkt 2 Nächte! Erste Bekanntschaft mit Moskitos...

Kingston: Bummel durch´s Städtchen + Kauf einer neuen Kamera (mein Sohn hat seine "Alte" am Vortag unbeabsichtigt "mit Baden genommen"...).  Die Bevölkerung ist sehr freundlich und hilfsbereit.

Gananoque: Bootsfahrt bei herrlichstem Sonnenschein durch die Inselwelt, erster Sonnenbrand.

Québec: Schöne Altstadt. Leider kaum Parkplätze für´s RV (wie übrigens in allen Großstädten) - bei Rückkehr Knöllchen über 37 $, da wir ein paar Zentimeter über´m Strich gestanden haben...

Tadoussac:  Müssen unsere Schiffstour wegen Regen auf Mittag verschieben. Starten bei strahlenden Sonnenschein, auf dem St. Lorenz-Strom jedoch herrscht Nebel, kein Wal in Sicht. Erst gegen Ende der 3-stündigen Tour auf einmal die Mitteilung: ein anderes Boot hat Wale gesichtet! Unser Kapitän mit Volldampf zu den angegebenen Koordinaten, und dann: 2 Buckelwale tauchen vor uns mehrfach auf und wieder unter - die Kinder sind begeistert!

Lac St. Jean: schöner CG direkt am See, gehen baden.

P.N. de la Mauricie: viele Moskitos! Und leider viel Regen...

Montréal: Der CG in Laval existiert schon ewig nicht mehr! Erst die Tourist Information klärt uns darüber auf. Parken und Reinfahren in die City auch hier sehr schwierig. Wir bekommen den Tipp: die Marina auf der Ostseite von M. bietet auch Stellplätze für RVs! Nach einer nervenaufreibenden Fahrt quer durch M. kommen wir dort an, gleichzeitig bricht ein Unwetter los und legt mal wieder die Elektrizität lahm. Deshalb kommen wir erst einmal nicht auf den Platz - zunächst muss die Schranke manuell abgeschraubt werden... Am nächsten Tag bringt uns eine Fähre von der Marina aus direkt in den Hafen von M. - Überfahrt dauert 25 Min. bei tollem Blick auf die Skyline! Die Stadt selbst gefällt uns auch recht gut.

Ottawa: Vom öffentl. CG aus geht´s zum Park-and-Ride-Parkplatz und von dort aus mit dem Bus in die City (Parken umsonst; obwohl es Sonntag ist, Bus-Abfahrt alle 15 Min., Dauer ca. 30 Min., Kosten für die Family insgesamt 8 $, weil Weekend ist!)

Algonquin P.P.: ein wundervoller Park! Vor allem gibt es im Pinienwald nicht so viele Moskitos! Und der ganze CG hat so ein besonderes Feeling... Wir bleiben nicht nur 1 Nacht... Und unsere morgentlichen Touren entlang des Highways (ob mit RV oder zu Fuß) werden von Erfolg gekrönt: wir sehen Elche, einmal sogar eine Elchkuh mit Jungtier!

Killbear P.P.: mein absoluter Favorit! :laughing: Tolle Badeseen mit einem Strand wie im Mittelmeer! Und Trails mit toller Aussicht. Auch hier bleiben wir länger.

Wasaga Beach: der absolute Reinfall! :disappointed: Der teuerste CG ist zugleich auch der Mieseste! Und der Strand hat überhaupt kein Flair - alles nur auf Tourismus gemacht. Wobei es natürlich auch am schlechten Wetter liegen kann (mal wieder viel Regen, später am Strand alles grau..)

Earl Rowe P.P.: kleiner aber schöner Park mit großzügigen Stellplätzen, leider konnte der See wegen Bakterienbefall gerade nicht genutzt werden...

Rückgabe RV: ohne Probleme, zügig, Taxi zum Flughafen schnell da.

Unsere Erfahrungen waren sehr vielseitig, überwiegend positiv. Bleibt festzustellen:

- Wenn man keine zu hohen Ansprüche hat, kann man mit CC gut Womo-Urlaub machen.

- Mit Kreditkarte hat man fast nirgendwo Probleme. Nur einige private CG akzeptieren sie nicht.

- Traveller-Checks kann man entgegen der Aussage meiner Reiseführer auch nicht immer und überall problemlos eintauschen. Viele Banken wollen eine hohe Gebühr (5 $ pro Scheck!) und in den Supermärkten wissen die Kassiererinnen fast nie Bescheid, wie sie den Scheck eingeben sollen (einzige Ausnahme: Loblaws in Ottawa), was ´meistens einen "Kassen-Stau" verursacht. Aber auch die Kanadier haben fast immer "die Ruhe weg"...

- Tim Hortons ist eine gute Wahl, wenn man einen Coffee-to-go haben möchte.

- Bei Harvey´s kann man sich aussuchen, wie der frisch gebratene Burger belegt wird. 

- Im Walmart- Supercenter (nicht zu verwechseln mit einem normalen Walmart ohne frischer Lebensmittel- und Fleischabteilung!) kann man recht günstig einkaufen.

- Die CGs in den Provincial Parks haben uns am besten gefallen, was Preis-Leistung und auch Lage angeht. Meistens gibt es großzügige Stellplätze., auch  mit Stromanschluss, die Sanitäranlagen waren durchweg gut. Die Privaten CG sind teurer, bieten aber nicht immer mehr Komfort. Ab und zu ein KOA (zum Wäsche-Waschen und für die Kids mit Pool) reicht aus.

Wir und vor allem auch die Kinder konnten viele Eindrücke sammeln und Fotos knipsen. Und eines steht für mich schon jetzt fest: ich komme wieder! Aber dann vermutlich in den Westen Kanadas!

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Dartmouth & Dartmoor

Hallo,

du kannst im Prinzip in zwei Richtungen durch fahren oder eine Rundfahrt machen, die aber teilweise nicht weit im Dartmoor verläuft - oder innen drin ein bisschen rumfahren und wandern.

Ein ifnormation center gibts in Tavistock, Okehampton, Whiddon Down, Moretonhampstead, irgendwo beim Rippen tor, in Postbridge und in Poundsgate. Alles andere ist etwas ausserhalb. In Ivybridge, Totnes, Bovey Tracey, Newton Abbot und Ashburton.

Zwar gibt es eine Karte, die angibt welche Straße mit welchem Verkehrsmittel befahren werden kann aber ob du die brauchst weiss ich nicht.

Ich schreib dir mal eine Route mit ein paar Tips und im Prinzip sind das die "Musts" und wo du herkommst ist letztlich egal, du kannst das von jeder Seite her machen. Es kommt wirklich drauf an in welche Richtung du musst und woher du kommst, wie du diese Gegend dann erkundest. Dazu gibts ja Karten. Und eine Auswahl wirst du treffen müssen, bei der wenigen Zeit.

Also, du kannst von Tavistock nach Two Bridges fahren, dann weiter nach Moretonhampstead. Vor Two Bridges gehts nach Dartmeet. Das ist ein schöner Abstecher. Aber zu viele kann man in einem halben Tag mit wandern und Fotostops kaum machen. Von Moretonhampstead aus kannst du schön wandern, aber auswendig weiss ich das nicht mehr. Hat aber chriwi schon geschrieben. Da kannst du auch vorher schon bei der tourist-info fragen. Von Chagford aus sind es ungefähr eine dreiviertelstunde bis Castle Drogo zu Fuss, das weiss ich noch - eine Burganlage neuern Datums von einem Teehändler und ich fand es ziemlich gut. Aber das dauert auch länger als ne Stunde.

Bei Postbridge ist die alte "clapper bridge" (DIE clapper bridge, es gibt ja viele , aber DIE ist überall auf den Fotos übers Dartmoor zu sehen)die du anschauen und fotografieren solltest, (am besten bestellst du dir ein bisschen weissen Dunst dazu, den die Sonne grade durchbricht) Ausserdem steht bei Postbridge auch ein altes Granitkreuz, das Bennett's Cross, das ein tolles Foto ergibt. ( dazu solltest du dir eine paar dramatische Wolken wünschen, die einen Teil des Hintergrunds in einen düsteren Schatten tauchen ) Ob du einige der Zinnminentürme auf dieser Strecke siehst weiss ich jetzt grade nicht, wenn, dann ist das auch ein Foto wert, und auch die machen sich mit ein bisschen Braun drum rum und Düsterness ganz gut. :-)

Von Tavistock kommend geht NACH Postbridge eine Abzweigung nach Widecombe in the Moor. Man muss ein bisschen rumfahren, aber man kann einen anderen Weg zurückfahren. Ausserdem könntest du noch nach Buckland in the Moor fahren , das Widecombe in nichts nachsteht. (Bindestriche schenke ich mir) aber wie gesagt, man fährt ein bisschen rum und man kann nicht gar so schnell fahren. Du fährst auf der Strecke auch an ein paar Tors vorbei, also diese riesigen oder weniger riesigen Granitfelsen, die ebenfalls typisch sind fürs Dartmoor. D.h. die ganz grossen liegen nciht direkt an der Hauptroute, aber kleinere findest du überall. (Solltest du von Dartmouth kommen, dann würdest du diese Route sowieso von Süden, oder SO her beginnen aber im Prinzip wäre es das gleiche)

Wandern kannst du auch von Two Bridges aus, und zwar zum Wistman's Wood, das sich oder der sich ca. 1 km am West Dart entlang erstreckt. Ist schön, aber frag mich nicht mehr wie lang das dauert. Das kriegst du aber auch raus. Wir sind damals auch zur Lydford Gorge gewandert, liegt aber ausser deiner Richtung - zumindest glaub ich es, wenn du nach Salisbury weiterwillst. Lydford liegt im nordwestlichen Moor. ImDartmoor gibt es viele schöne Örtchen, und du wirst auch unterwegs immer wieder spontan Motive finden. Ponies weiss ich nicht ob das klappt, aber man sieht sie schon.

Mein Lieblingsorte sind eben Moretonhampstead, Dartmeet, (Da trefen sich die zwei Darts) Chagford, Buckland in the Moor, Sticklepath, North Bovey. Ansonsten blüht um diese Zeit der Ginster, udn vermutlich auch schon die Bluebells und es ist schon grün. Am allerschönsten sind die Fotos, die die man macht wenn man von einer leichten Anhöhe auf ein Dorf zufährt, (evtl. Widecombe) das von Bäumen durchsetzt ist und rundherum sind die Steinmauern mit ihren Tupfen aus weissen Schafen und hin und wieder gelber Ginster und helles Grün, zwischen dem die Häuser nur noch ein bisschen zu sehen sind, mit einem dieser typischen engl. Kirchtürme der sie überragt. Und im Hintergrund ragt ein kahler, von Steinen übrstreuter HÜgel emport, vielleicht noch mit einem Tor aber es geht auch ohne. :-)

Und in Lustleigh, was auch nett ist, gibt es am 1. Mai eine Prozession von Maibaumtänzern, da gibts viel zu sehen. In Princetown, was einen Abstecher von der Route zwischen Tavistock und Two Bridges wäre, gibts ein *********, aber ich weiss nicht.... Das war nicht so mein Fall, auch wenn Conan Doyle dort seinen Hund der Baskervilles geschrieben hat. Vielleicht ist das deshalb so düster geworden.

Da ich nicht weiss von wo du das Dartmoor anfährst und wie du weiter nach Salisbury willst, was unbedingst sehenswert ist, kann ich dir leider nicht mehr schreiben. In Salisbury kannst du übrigens ein Foto machen, wo du die Kathedrale genauso erwischst wie Constable auf seinem Gemälde. Und ausserdem: Kennst du das Buch "Sarum" von Edward Rutherfurd? Da gehts um Salisbury. Wäre ne schöne Einstimmung. Und by the way, wenn du in Salisbury bist und das im Mai - Stourhead Garden (ca. 40 km im NW von Salisbury) !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! nicht versäumen. Ausser du kennst es schon, was natürlich sein kann.

Pubs weiss ich nicht, ich merke mir das nicht. Das wäre einfach zuviel. Zu ein paaren würde ich vermutlich hinfinden, wenn ich wieder in der NÄhe wäre, aber das ist auch alles. In Dartmouth dürften sicher ein paar schöne zu finden sein.

Tja, nun hoffe ich, dass dir was gebracht hat. Ich wünsche ich Dir eine schöne Dartmoor- Rundfahrt und immer das passende Wetter zum Foto. Ich liebe die kahlen Hügel, die bizarren Tors, die etwas düsteren Wolkenschatten in der Landschaft und die malerischen Dörfchen.

Sorry, dass es so viel geworden ist. Aber wie immer wenn es um England geht und ich Zeit habe kann ich mich nicht bremsen.

waterlily

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Reisebericht Kuba Juli/August 2014

Reisebericht

1. Varadero, Privatunterkunft, fünf Übernachtungen

2. Havanna, Privatunterkunft, drei Übernachtungen

3. Varadero, Hotel, 8 Übernachtungen

 

Das war unsere erste Reise nach Kuba (ich, m, gegen 50J). Wir wollten keine besonderen Abenteuer, aber dennoch etwas mehr von Kuba sehen als nur die 5-Sterne-Hotelansicht. Im Vorfeld hab ich Infos gesammelt und versucht möglichst viele Fragen zu klären. Hat auch alles gut geklappt. Mein Erfahrungen gebe ich gerne weiter. Daherhier auch etwas ausführlicher mein Bericht für alle gleichgesinnten „Planer“unter euch. Also hier der Stand August 2014. Das Fazit vorweg: Es war klasse. Es kam uns vor wie 4 Wochen Urlaub. Und nachdem ich nun die Planung für 2015 aufgenommen habe und lese wie viel Probleme es gibt bei Maledieven /Seychellen, da kann ich jetzt schon sagen: Kuba, wir kommen gerne nochmals wieder.

 

Einreise/Ausreise:

Flug mit Condor: wir hatten Economy und die Reihe 23 mit den teureren XL-Sitzen gebucht. Die sind fast so groß wie erste Klasse. Aber kalt: ich empfehle geschlossene Schuhe und lange Hose, Decke wird von Condor gestellt. Die im Internet viel diskutierte Krankenversicherung wollte noch nicht einmal jemand sehen. Ausreise ohne Probleme: Ankunft mit Taxi am Flughafen Varadero. Eine Stunde vorher hätte gereicht. Kaum Warteschlange. Zuerst an den Condor-Schalter, dann nebenan die 25 CUC bezahlt und ab durch die Kontrolle. Fertig.

 

Geldwechsel:

wir hatten uns für Euro-Bargeld entschieden. erster Tausch am Flughafen ohne Warteschlange. In Havanna hab ich mal 5 Minuten gewartet. Keine Probleme. Reisepass erforderlich. Rücktausch am Flughafen ist möglich direkt vor dem Gate. Also quasi nach dem letzten Snack.

 

Strände Varadero:

Keine Verkäufer, keine Masseure, keine Yachten, keine Jetski…. man hat hier echt seine Ruhe.

Quallen: waren vorhanden, Durchsichtig, Größe zwischen Ei und Faust, ungefährlich. Diese Handgroßen sandfarbenen Fische habenschon mal genervt. Meistens knabbern die nur Hautschuppen, manchmal „beissen“die auch.

Westvaradero: Juli/August viele Einheimische mit geringem Umweltbewusstsein. Flaschen, Dosen,Müll bleiben am Strand und im Wasser liegen. Sehr schöner Standabschnitt, breit und lang. Genauso schön wie beim Hotel Hicacos. Wasser meist sehr klar und türkis bis ins tiefe Meer. Toll. Aber die Palme, die direkt am Meer steht und weißer, puderfeiner Sand sind hier nicht. Ostvaradero: am Strand sind fast 100% Touris unter sich, alles sauber (oder es wird gesäubert).

 

Preise / Shopping: es wird wenig gehandelt. Produkte haben meist einen festen Preis. Mit demTaxifahrer kann man schon mal handeln.

In Havanna gibt es viele Verkäufer und Schlepper die einen ganz unverbindlich ansprechen „wokommst Du her?“. Eine Ablehnung wird dann aber akzeptiert. Besser als in arabischen Ländern, wo es dann schon mal sehr lästig werden kann.

In Westvaradero hatten wir nach dem Frühstück Selbstverpflegung. Als Snack wollten mal Baguette und Salat kaufen. Fehlanzeige. Bäcker und Gemüseladen in unserem deutschen Sinne gibt es nicht. In erster Lage am Strand hatten wir dann ein „Lokal“ gefunden. Für uns zwei war der Preisfür 2 Sandwickes, 2 Kaffee, 2 Eis, 1Fl. Rotwein günstige 7 Euro.

 

Abendessen Westvaradero:

Aus Tripadvisor hatten wir uns rausgesucht: Don Alex, La Vaca Rosada und Nonna Tina.

Don Alex: man sitzt luftig auf der Terasse, das lässt sich aushalten. Die Stühle sind hart, länger als eine Stunde hält man das kaum aus. Rotwein aus Chile…, Pizzateig recht dünn, auch auf Wunsch nicht dicker möglich. Bedienung freundlich und korrekt, Geschmack in Summe gut. Preis ca 20-30 Euro für Zwei für Salat, Pizza und Rotwein.

La Voca Rosada: unvergesslicher Abend, meine Empfehlung. Man sitzt auf dem Dach eines Hauses,1. OG. Schön luftig, im Sommer klasse wenn es nicht regnet. Bestes Ambiente, freundliche Bedienung, einfach toll. Geschmack: der beste Fisch den wir hatten, auch Pizza war gut, Cocktails hätte ich stärker verkraftet. Darauf hat die Bedienung reagiert und mir einen Special gemischt (ging auf das Haus) – wow. Preis ca 25-40 Euro für einen schönen Abend mit ein paar Cocktails.

Nonna Tina: der Reinfall für uns. Lustlose Bedienung, nicht unfreundlich, aber auch allesandere als freundlich. Ärgerlich war der ständige Klo-Geruch. Man sitzt draussen auf der Terrasse, kein Wind, nur Ventilator. Zum Geschmack: Buscetta,Salat und Pizza alles ok, aber der Klo-Geruch macht es kaputt.

Kleidung: Sandalen, kurze Hosen, T-Shirts. Alles luftige ist gut. Auch Abends. Mädels gerne knapp und chic. Kaufen kann man aber auch zur Not noch Klamotten vor Ort. Die Auswahl ist ok, Preise liegen zwischen Primark und H&M. In Havanna gibtes sogar Paul&Shark für viel Geld. Im Hotel gab es auch vieles für die Haare, z.B. Lloreal.

Reiseapotheke: Wir hatten alles Übliche mitgenommen. Gebraucht haben wir nur Anti-Brumm und Fenistil nach ein paar Mückenstichen. Erwartet hatte ich viel mehr Mücken. Normalerweise fressen mich die Viecher auf, hier war es kein Problem.

Wetter und Sonnenschutz: Ich bin ohne Jacke losgeflogen und hab auch keine gebraucht. Ständig über 30 Grad und gefühlt laut Wetter-App um 40 Grad. T-Shirt, Shorts, Sandalen.

Regen: hatten wiran mehreren Tagen gegen 16 bis 18 Uhr für die Dauer von einer Stunde. An einem Tag auch 3 x eine Stunde.

Sonne: die ist gnadenlos. Wir waren schon vorgebräunt. Aber hier haben wir uns freiwillig mit Faktor 50 auf Schultern und Gesicht eingecremt. Eigentlich wollten wir 50 garnicht mitnehmen. Wir haben sie an jeden Strand-Tag gebraucht.

 

Internet: Mit dem Handy war mit Deutscher Telekom nix zu machen. Es fehlt wohl ein Kooperationsvertrag. Im Hotel gab es WLAN für 3 Euro die Stunde. In den Privatunterkünften gab es Nix. Mein Tipp: auf dem Handy ein Offline-Wörterbuch und Skobbler mit Offline-Karte für Kuba.

Unterkunft Isorazul in Varadero: Zimmer ist groß genug. Bad ist schön groß. Alles sauber. Schrank ist vorhanden, kein Regal. Fön und Badetücher werden gestellt. Nachteil: Fenster lässt wenig Licht rein, erinnert an Kellerwohnung, kein direktes Sonnenlicht möglich. Klimaanlage vorhanden, ist aber Nachts schon recht laut. TV vorhanden, nur Kuba-Sender (Sat ist nicht erlaubt). DVD-Playervorhanden, also wer DVDs hat sollte sich etwas mitbringen. Frühstück draußenauf der schattigen Terrasse, nach Euren Wünschen, guter Kaffee, alles prima.

Allgemein empfehleich eine Unterkunft möglichst nahe am Strand, da es keine Strand-Toiletten gibt(wo gehen die 1000 Kubaner bloß hin?).

Unterkunft Mirita in Havana: Mitten in Old-Havanna. Mirita kann fliessend Deutsch. Ist sehr freundlich. Das Haus und das Zimmer sind wie aus einer anderen Welt. Unvergesslich und beeindruckend. Frühstück in ihrem Wohnzimmer mit Deckenhöhe ca 6(!) Meter – unglaublich. Zimmer mit Klima (ist etwas laut Nachts). Kleines Bad mit Dusche. Alles Sauber. Mirita hatte uns einen Kubaner besorgt der deutsch studiert und mit uns mal eine Stunde durch die City gegangen ist. Tolle Idee, das war klasse. Er konnte uns gute Empfehlungen, Verhaltenstipps, Hinweise geben. Geduldig hat er alle Fragen beantwortet. Geld wollte er keins, nur sein Deutsch aufbessern (Trinkgeld hat er aber bekommen).

 

Havanna

Unbeschreiblich. Ich hab auch kein noch so tolles Foto machen können, das diese Stadt wiedergeben kann. Hinfahren und staunen über diesen Prunk von damals, die Reise in die Vergangenheit. Essen gibt es an jeder Ecke. Orientiert hatten wir uns wieder an Tripadvisor. Aber auch das ist nicht immer das Gelbe vom Ei. El RumRum empfanden wir unterdurchschnittlich. Als Fleisch war „Pork“ in der Karte. Bekommen hab ich Rippen mit weniger als 3mm Fleisch. Das würde man besser dem Hund geben. Hohes Niveau hat O’Reilly 304. Völlig unscheinbar, wir waren schon vorbeigelaufen. Sehr gute Snacks, begabter Koch. Und sogar die Toilette war in Ordnung, das ist schon selten.

Liegt ca 10km außerhalb: La Carboncia, Platz 19 der Tripadvisor-Reataurantes in Havanna :p izza auf einem gewölbten Teller mit halbstumpfem Messer. Das geht nicht. Also lasst Euch gerne mal vom Instinkt lenken und geht dort hin wo die Stimmung gerade gut ist. Es geht auch ohne Planung und Internet – behaupte ich mal.

Sloopys Bar im Zentrum: Super modern, sehr kalt klimatisiert.

Toiletten: hierdarf man nicht empfindlich sein (das gilt für die öffentlich zugänglichen Toiletten in ganz Kuba). Selten sind Klodeckel oder Brille. Papier ist selten. Waschgelegenheit nicht immer da. Seife…Glücksfall. Spülung mit einer Flasche Wasser... Auch die Kloschüssel neben dem Waschbecken und ohne weitere Tür –alles haben wir gesehen.

Salsa und Strassenmusik: Hier waren wir enttäuscht von Havanna und Varadero. Keiner derspontan Musik macht oder Tanzt. Bei gefühlten 40 Grad hatte wohl keine Lust. Das mag in den Wintermonaten besser sein.

Tanzkurs hatten wir in Havanna gebucht: An 2 Tagen jeweils 2 Stunden. Als Anfänger zum anfüttern. Das hat Spass gemacht. Wir haben dann später im Meer weiter geübt. Gebucht hatten wir per Mail 'Salsabor a Cuba'. Marion hat schnell geantwortet und spricht deutsch. Empfehlung: als Paar dann auch Lehrer und Lehrerin buchen. Dann bleibt die Stimmung viel besser als wenn man mit seinem Partner tanzt und lauter Fehler macht. Wirklich. Wir hatten Daimara und Joel. Die haben ein gutes Anfänger-Programm für uns gemacht. Kosten: ca 75 Euro für alles.

Sicherheit: Uns wurde nichts geklaut. Wir wurden auch nicht verfolgt mit der Absicht etwas zuklauen. Nachts sind wir durch schlecht beleuchtete Strassen auf denen jugendliche Einheimische waren (weg vom Tourizentrum). Da waren wir schon sehr aufmerksam, es gab keine Probleme.

 

Hotel Hicacos

„Ultra-All-In“.Das ist schon ziemlich perfektes Hotel für erholsame Tage. Vorteile: sehr große Anlage, weites Areal, auch bei Regen kann man umherlaufen. Viele Bars mit guter Qualität: mehr als 10 Bars, da ist für jeden was dabei. Oft mit guter dezenter Live-Musik. Keine auffälligen Besoffenen. Niveau ist gut. Etwas englisch sollte man können. Eine Dame an der Rezeption hat deutsch studiert. Gebäude max 3 Stockwerke. Viele Wasserkanäle zwischenden Gebäuden. Es gab keine Kakerlaken. Stechmücken gibt es, aber nicht zuviele. Zimmer recht groß mit Wohnbereich. TV mit nur einem deutschen Sender DW(manchmal ohne Ton). Bad mit getrennter Toilette. Klimaanlage ist schwach, schafft nicht weniger als 24 Grad, dafür sehr leise. Normale bis gute Schallisolierung. Strandabschnitt ist einer der schönsten. Ich bin in jeder Richtung ein paar km gelaufen, habe wenige vergleichbare gesehen und viele schlechtere (schmal, Schräglage, Sandstufen, Gras im Meer, felsiger Untergrund…). Kinder sind nicht erlaubt.

Sonnenschirme am Strand: Zustand von Liegen und Schirmen ist gut. Es sind nur zu wenige. Mehrals einmal hab ich enttäuschte Gesichter gesehen, die um 10 Uhr Probleme haben.Irgendwo in der Anlage kriegt man immer einen Schattenplatz. Da ist mancherEnttäuscht, wenn er Tausende Euro ausgibt und dann immer noch ein Problem hat,das er gar nicht wollte. Wir waren gegen 9 am Strand und hatten immer einen Platz in der ersten Reihe zum Meer.

Restaurants: Die Auswahl an Speisen ist für Kuba klasse, Fleisch, Fisch, Pizza, Pasta werdenfrisch zubereitet.

Nach dem Abendessen findet jeder seinen passenden Platz an der lauteren Bühne oder ineiner ruhigeren Bar mit dezenter Musik (offenes Gebäude oder zu und klimatisiert).

Kleidung: angeblich sind für Herren lange Hose und geschlossene Schuhe Pflicht. Das wird aber nur in 3 von 5 Restaurants beachtet. In das Standard- und Strandrestaurant kommt man auch lässig. Tipps für die Mädels: die Putzfrauen tragen ein blasses Mint.

All-In: Alkohol anjeder Ecke und auch an den Rundungen. Auch die Mini-Bar ist incl. Flasche Rumim Zimmer. Schnorcheln, Tauchen, Segeln… Handtücher, Regenschirm…alles drin. Wir haben genutzt: Schnorcheln, Tauchen mit Anfängerkurs, Katamaran. Hat allesprima geklappt und die Ausrüstung war völlig ok.

Auch am Strand wird man mit Getränken bedient bis an die Liege.

Negativ: Badearmaturen wie Duschkopf sind abgenutzt. Bett war etwas klapprig und quietschte. Es gibt wirklich wenig zum meckern. Trinkgeld wird fast überall dezent erwartet.

 

Taxi:

Von Varadero nach Havanna für ca 50 Euro im klimatisierten Hyundai (ca 140km). Bus hätte ca 15Euro gekostet, braucht länger, ist aber angeblich auch klimatisiert.

Taxi Flughafen Varadero nach Varadero West: 20 Euro hatten wir mit dem Vermieter ausgemacht. Der Vermieter hat dann das Taxi organisiert. Das war etwas teurer, dafür wurden wir am Ausgang mit unserem Namens-Schild direkt empfangen. Dann hat er uns den Wechselschalter gezeigt – nicht ganz uneigennützig aber auch für uns notwendig. Unseren Taxi-Fahrer haben wir dann immer wieder genutzt, er war super pünktlich und zuverlässig. Hab nur eine SMS mit Ort und Zeit (und meinem Preis) gesendetund er war da (+53 52813852).

 

Zigarren:

Wir haben ein paar als Mitbringsel im Hotel gekauft. Die sind garantiert Echt. Kosten ca 6 Eurofür eine Romeo&J No 1. Hätte am Flughafen nur ca 4 Euro gekostet. Angesprochen wurden wir täglich auf der Strasse mit „Coiba?“. In Havanna waren wir (Nichtraucher) im Hotel Conde Villanueva. Sehenswerte Zigarrenbar, wenig Betrieb. Wir waren zu viert in der Bar. Reinaldo dreht die Zigarren live. Tolle Atmosphäre. Wir haben eine gepafft und Rum getrunken. Eine handgedrehte kostet ca 7 Euro und ist ein schönes Andenken.

 

Rum:

Wird von Einheimischen viel getrunken. Die Flasche ab ca 3 Euro. Mein Tipp für die Mädels: probiert mal den „Legendario Elixir de Cuba“. Ihr werdet es mögen.

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Wo gibts in der Karibik gute Delphinarien?

Guckst du hier:

"Eine artgerechte Haltung von Delfinen gibt es nicht!

Artgerecht bedeutet, dass die grundlegenden natürlichen Verhaltenweisen ausgelebt werden können...

München 2006 - Aber was bedeutet das für Delfine, die täglich bis zu 100 Kilometer weit schwimmen, bis zu 300 Meter tief tauchen, die eine ausgefeilte Fischfangtechnik, oft in der Gruppe, haben, die kommunizieren, die in starken Sozialverbänden leben, die enge Bindungen zueinander aufbauen können, die über Kommunikation und Selbsterkennen verfügen?

Ausreichend dimensioniert?

Tümmler balanciert einen Ball für Show DelfinariumFür Delfinarien sind nach US-Standard Becken mit mindestens 9 Metern Länge und nur 1,80 Metern Tiefe vorgeschrieben. In der meist gekachelten Enge verkümmert das an die ozeanische Weitläufigkeit angepasste Echo-Ortungssystem, das die Delfine in Gefangenschaft kaum noch benutzen, weil es von den glatten Wänden mehrfach reflektiert zurückprallt.

Was ist artgerechte "Lebensqualität" bei Fütterung mit totem Fisch, der mit Wasser aufgespritzt werden muss, denn die Delfine nehmen Flüssigkeit ausschließlich über die Nahrung zu sich. Diesem Futter, das für die Delfine ""langweiligerweise" nicht gejagt werden kann, muss mit Aufbau- und Vitaminpräperaten versetzt werden, um eine annähernd ausreichende Versorgung zu gewährleisten.

Problempunkt: Chlorreinigung des Wassers

Das aggressive chemische Desinfektionsmittel setzt der Delfinhaut zu. Auch wenn Filteranlagen für die Aufbereitung des Wassers vorhanden sind, um die Fäkalien der Delfine herauszufiltern, muss in bestimmtem Maß mit Chlor desinfiziert werden.

Da Menschen, vor allem Kinder in die Becken gehen sollen, muss noch verstärkt desinfiziert werden, um pathogene (Fäkal-)Keime abzutöten. Die Delfinhaut und die Augen sind dem Chlor also fast ständig ausgesetzt.

Sozialstruktur, Altersstruktur:

Delfine sind hoch entwickelte soziale Tiere, die in Gefangenschaft in der Regel nicht artgerecht gehalten werden können. Wildfänge, egal für welche Zwecke, sind generell abzulehnen, denn hierbei sterben ca. 50 % beim Fang und innerhalb der ersten Monate in Gefangenschaft.

Die Überlebenden sind aus ihrem (bei Delfinen sehr wichtigen) Sozialgefüge herausgerissen und zeigen in Gefangenschaft nicht ihr normales Verhaltensrepertoire. Selbst die F1-Nachkommengeneration, die schon in Gefangenschaft geboren wurde, kann ihre angeborenen, natürlichen Verhaltenweisen nicht ausleben.

Vor allem besteht keine Möglichkeit zur Flucht und zum Ausweichen bei Rangordnungsauseinandersetzungen. ManchmalSwimm with dolphin advertising kommt es deshalb auch zu Aggressionen unter den Tieren, die nicht immer glimpflich ausgehen.

Dies gilt auch für die manche Therapieeinrichtungen und vor allem die "Schwimm-mit-Delfinen und Streichel-Schwimmprogramme" (Petting Pools), bei denen uns sogar Meldungen über verletzte Besucher vorliegen, die von gestressten Delfinen hart geschubst oder zurückgedrängt wurden. Wie Pilze aus dem Boden sind in den letzten Jahren solche Einrichtungen (vor allem in Schwellenländern) geschossen, denn hier ist sehr viel Geld im Spiel.

Auch wenn es sich um die F1-Generation handeln sollte, so wird doch die Nachproduktion verfügbarer Delfine angeheizt und in Ländern ohne strenge Bestimmungen wie z.B. Kuba, werden freilebende Delfine gefangen und dann die Nachzucht versucht, um Nachschub zu gewährleisten. Bis zu 100.000 Dollar kann für einen Großen Tümmler gezahlt werden."

und hier:

"(Über)leben in Gefangenschaft

Obwohl die Angaben, die die Delphinarien den Behörden geliefert haben, alles anderes als vollständig sind, ergibt sich ein erschreckendes Bild. Mehr als 3850 Delphine, Wale und Seelöwen sind seit 1972 in amerikanischen Delphinarien und Freizeitparks gestorben. Von den Tieren, bei denen eine Altersangabe vorlag, starb ein Viertel vor Beendigung des ersten Lebensjahres, die Hälfte starb während den ersten sieben Jahren. Einer von fünf Todesfällen ist auf Unfälle und Fahrlässigkeit zurückzuführen.

Während Delfine in Freiheit über 40 Jahre alt werden können, erreichten mehr als die Hälfte der Delphine in US-Delphinarien nicht einmal das Alter von 10 Jahren, und 83% starben vor dem Erreichen des zwanzigsten Lebensjahrs. Von den Kalifornischen Seelöwen, der in Delphinarien am häufigsten vertretenen Robbenart, starb die Hälfte mit weniger als fünf Jahren, 77% starben mit weniger als 14 Jahren.

Ernüchternd sind auch die Angaben zu den angeblichen Zuchterfolgen in Delphinarien: Die Lebenserwartung von Walen, Delphinen und Seelöwen, die in Gefangenschaft geboren wurden, ist wesentlich niedriger als bei Tieren aus Wildfängen oder Strandungen. In Gefangenschaft geborene Seelöwen lebten z.B. durchschnittlich nur 3.4 Jahre, während Wildfänge durchschnittlich 11.4 Jahre überlebten.

Trotz Fortschritten bei den Haltungsbedingungen und in der medizinischen Betreuung erkranken und sterben in den USA immer noch Meeressäuger wegen schlechter Wasserqualität, stressbedingten Magengeschwüren und in der Folge von medizinischen Eingriffen. Zu den häufigsten Unfällen mit Todesfolge gehört das Verschlucken von Münzen, Plastikteilen und anderen Gegenständen, die von gedankenlosen Besuchern ins Wasser geworfen werden.

Big Business

Ein einziger Delphin kann seinem Besitzer pro Jahr Einnahmen von bis zu einer Million Dollar bescheren. Vor allem die enorme Nachfrage nach direkten Begegnungen mit Delphinen in Schwimm- und Streichelprogrammen hat das Geschäft mit den gefangenen Meeressäugern zu einer Goldgrube gemacht. Nach Angaben von Seaworld, einem der grössten Delphinarienbetreiber, erreichen dressierte Delphine heute auf dem Markt Preise von über 100000 Dollar, der Wert eines gefangenen Orcas wird gar auf über 5 Millionen Dollar geschätzt.

Es erstaunt kaum, dass viele von diesem Boom profitieren wollen. In Mexiko und auf den karibischen Inseln blüht das Geschäft mit den gefangenen Delphinen. In Betonbecken, verschmutzten Meeresbuchten und sogar in Naturschutzgebieten werden die Meeressäuger gefangen gehalten, und auch in Shopping Centern sollen Delphine das Geschäft ankurbeln. Besonders beliebt bei den Touristen ist das Schwimmen mit Delphinen. Rücksichtslose Delphinarienbesitzer schleusen tägliche Hunderte von Besuchern durch ihre Schwimmprogramme – und jeder zahlt zwischen 100 und 200 Dollar für dieses zweifelhafte Vergnügen. In den letzten zwei Jahren wurden in den Karibikstaaten acht neue Anlagen mit Schwimmprogrammen eröffnet, weitere acht sind noch im Bau oder in Planung. Wo viel Geld lockt, sind die Behörden gern bereit, die Gesetze zum Schutz der Umwelt und der Artenvielfalt etwas grosszügiger auszulegen. So erteilten die Behörden von Antigua und Barbuda einem ausländischen Investor die Fang- und Exportbewilligung für jährlich 12 Delphine, obwohl dieses Vorgehen gegen internationale Verträge verstösst. Erst vor kurzem wurde die Bewilligung widerrufen – offensichtlich aufgrund des Aufsehens, das der Fall international erregt hatte.

Wildfänge

Ein Thema, über das Delphinarien sehr ungern Auskunft geben, ist die Herkunft ihrer Tiere. Schliesslich passt die Vorstellung, dass ein grosser Teil der Delphine und Orcas in brutalen Fangaktionen aus ihrer sozialen Gruppe und ihrem natürlichen Lebensraum herausgerissen wurden, schlecht zum Bild vom glücklichen und verspielten Delphin, dem es Spass macht, Kunststücke vorzuführen, wie uns die Delphinarien weis machen wollen.

Zwischen 1960 und 1993 wurden in US-amerikanischen Gewässern mindestens 1600 Delphine, Wale und Robben gefangen. Obwohl seit 1993 kein Delphinarium mehr eine Fangbewilligung bei den US-Behörden beantragt hat, werden weitere Wildfänge, z.B. zur Auffrischung des Genpools, nicht ausgeschlossen. Ausserhalb der USA hingegen entwickelt sich der Fang und Export von Delphinen in vielen Ländern zum grossen Geschäft. Weltweit führend im Geschäft mit gefangenen Delphinen ist Kuba, das zwischen 1998 und 2002 101 Delphine gefangen hat. Weitere wichtige Exportländer sind Russland und Indonesien. Immer häufiger versuchen Delphinfänger und –händler ihr trübes Geschäft in politisch instabilen und von Bürgerkriegen erschütterten Drittweltstaaten zu betreiben. Allein im letzten Jahr wurden Fangaktionen aus den Salomonen-Inseln, Guinea-Bissau, Guyana und Haiti bekannt."

Ich hoffe, Dir ist die Lust vergangen.....

Sandra

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Thailand Tour Februar 2010 Neuling sucht Tipps

Bin nun zurück von meiner Tour und möchte euch kurz dran teilhaben lassen:

Die Stationen waren:

Koh Samui:

Chaweng Noi - Imperial Samui

Koh Phangan:

Haad Salad - Salad Buri Resort

Thong Noi Pan - Panviman

Koh Tao:

Chalok Baan Kao - Chintakiri

Koh Samui:

Bophut - Peace Resort

Also zunächst im Imperial Samui, waren wir im hinteren Teil des Gebäudes untergebracht. Trotzdem angeblich Premier Seafacing. Die Zimmer waren ok aber auch nichts Besonderes. Etwas abgewohnt aber alles noch im Rahmen. Strand ist schön, auch wenn natürlich etwas grobkörniger. Was wir später besonders im Vergleich zu KohPhangan feststellten, auf Koh Samui ist alles sehr touristisch. Liege an Liege am Strand, viele Strandverkäufer, die aber nicht wie in einem früheren  Urlaub von mir in Kenia zu aufdringlich sind. Meiner Meinung nach wurde auch sehr viel gekauft von den Touristen. Achso dass Frühstück im Imperial war das beste auf unserer Tour. Chaweng Noi fanden wir auch im längen besser als der Trubel inn Chaweng, dass man sich mal für einen Tag/Nacht antuen kann, für uns aber nicht erholsam wirkte.

2.Station Salad Buri. Bis jetzt kaum bewertet waren wir bei der Ankunft hin und weg. Wir hatten ein Big Bird Room, mit unglaublich perfekter Sicht auf den Bucht und Jacuczi auf dem Balkon. Durch das Angebot 4 Nächte zum Preis von 3 ingesamt auch das 2. billigste auf unserer Tour. Zimmer wirklich perfekt und sehr schön. Von geschätzten 100 Gästen die das Resort aufnehmen kann, waren nur 20 anwesend. Die Atmosphäre am  Haad Salad ist wirklich im Vergleich zunächt einmal viel schöner als in Koh Samui. Man traute sich am Anfang kaum laut zu sprechen am Strand. Das Meer ist sehr klar und keine Wellen am Strand. Dafür aber viele abgestorbene Korallen, so das man nur an bestimmten Punkten ohne Wasserschuhe ins Meer kann. Vor dem Salad Buri besondes viele Steine und abgestorbene Korallen, dadurch musste man immer bis etwa Mitte des Strandes gehen um ins Wasser zu können. So jetzt aber das negative zum Hotel: Der Service!!! Die Mitarbeiter sind freundlich bekommen aber nichts geregelt. Viele verstehen kein englisch, das Abendessen (ingesamt ganz gut) am Strand kommt nach Bestellung zu unterschiedlichen Zeiten, so dass man nie mit der Freundin gleichzeitig essen kann. Die Beilagen kommen auch schonmal 30 Minuten später. Laundry Service statt angegeben 24 Stunden hat 60 Stunden gedauert, da kommt auch mal der Chef mit noch halb offener Hose aus einem Hinterzimmer und meint er hätte gerade nur ein bisschen geschlafen. Die Rezeptionistin muss man oft vergeblich suchen. Wir waren froh das wir vom Hotel keinen Transfer oder Fähre oder Rückflug organisieren mussten, dass hätte problematisch werden können.

Als Hotelzimmer kann ich die Big Bird wirklich empfehlen. Die teureren mit Pool sind nicht gerade privat, da jeder auf dem Weg durch das Resort freien Blick auf den Pool hat. Die billigeren, Little Bird oder Deluxe Hotel haben nicht so eine schöne Aussicht.

3.Station Panviman:

Hier das wieder das komplette Gegenteil. Perfekter Service.

Aber derzeit einfach Riesenproblem mit der Baustelle am Strand. Liegen am Strand ist einfach nicht möglich. Zwar hat man einige Liegen vor das Nachbarhotel gestellt, aber um dort zu liegen braucht man dann Ohrstöpsel, um die Bauarbeiten nicht mehr zu hören. Deshalb sind derzeit die Superior Bungalows nicht besetzt, da diese in der Nähe der Baustelle liegen und wir bekamen das Upgrade in einen Deluxe Bungalow. Deluxe Bungalow ist schön, aber auch schon etwas in die Jahre gekommen. Am letzten Tag hatten wir nur noch grünes Wasser zum baden, dass war auch nicht sonderlich schön. Auch der Poolbereich ist etwas in die Jahre gekommen. Aber wie oben schon geschrieben ist der Service perfekt. Deshalb konnten wir uns auch mit einem kostenlosen Shuttle zu jeder Zeit zum Nachbarstrand Thong Nai Pan Yai bringen lassen, den wir viel schöner fanden. Dort waren zu unserer Reisezzeit viel weniger Wellen und der Strand erschien uns als viel relaxter und schöner als der Thong Nai Pan Noi. (Nur nicht in der Mitte, dort legen immer einige Speedboote an) Im Nachhinein hätte ich eventuell besser das Havana am Thong Nai Pan Yai genommen. Wenn nochmal ins Panviman, dann nur wenn die Baustelle fertig gestellt ist. Ebenso würd ich dann wieder nur ein Superior Bungalow nehmen, die wir uns anschauen durften und die zwar etwas kleiner sind, aber meiner Meinung nach mindestens genauso gut wie die Deluxe Bungalows. Noch ein Wort zu dem Müffelbach /Müffelteich. Zu unserer Zeit trug der Bach /Teich wenig Wasser, wodurch das Wasser nicht ins Meer floss. Gut sah das alles trotzdem nicht aus. Viele Sandsäcke liegen in der Umgebung. Naja, dies würde ich auch noch als negativ Punkt sehen, selbst wenn die Baustelle fertig gestellt ist. Noch eine Empfehlung: Das Luna Restaurant im Ort ist wirklich klasse. Dort haben wir gab es das Beste Essen auf all unseren Stationen

4.Station

Das Chintakiri ist auch ein relativ neues Resort. Die Zimmer waren ok, aber auch nichts besonderes. Sehr schöner Blick über die Bucht. ABER: Der Strand am Chalok Baan ist absolut schlecht. An vielen  Stellen keine 2 Meter breit und nur wenig Liegemöglichkeit. (Nur vor dem Koh Tao Resort). Wir haben uns auch weitere Strände angesehen (Tanote, Ao Leuk, Shark Bay) etc. und von allen  Stränden waren wir auf Koh Tao enttäuscht. Viele Steine kaum mal ein weißer Sandstrand. Deshalb finden wir, sollte man Koh Tao nur besuchen , wenn man wirklich schnorcheln/tauchen will. Das ist dort wirklich schön aber sonst hat unserer Meinung nach Koh Tao nicht viel zu bieten. Auch am Chalok Baan Kao gabs kaum Möglichkeiten einmal schön am Strand essen zu gehen und auch in der Stadt gab es kein ordentliches Restaurant.

Deshalb sind wir abends immer nach Sairee gefahren. Dort war es wieder sehr touristisch aber es gab gute Möglichkeiten um mal Essen zu gehen. Im Nachhinein hätte ich wohl auch lieber es Koh Tao Cabana am Sairee genommen, auch mit dem Nachteil in der Touristengegend zu sein. Frühstück im Chintakiri war nicht in Buffetform sondern man dürfte sich ein Frühstück aussuchen. Das war auch nicht optimal, denn wenn man mal Lust auf ein Omelette hatte, aber auch ein bisschen Müsli wollte, musste man  extra zahlen. Naja Naja.

Letzte Station: Bophut Peace Resort.

Dort hatten wir einen Deluxe Wing Room. Sehr schönes Zimmer, aber insgesamt nach dem Panviman auch unserer 2.teuerste Station. Steinbadewanne zwar etwas ungemütlich aber dennoch schön. Frühstück im Peace wieder sehr gut, fast so wie im Imperial. Strand wieder sehr touristisch. Liege an Liege. Grobkörniger Sand und nach 4 Metern im Wasser kann man kaum noch stehen. Aber dennoch war der Strand sehr sauber.

Zusammenfassend hat uns Koh Phangan mit Abstand am besten gefallen. Koh Tao nur zum schorcheln gut und Koh Samui war uns zu touristisch. Sollte das Salad Buri einmal ein anderes Management bekommen und weiterhin so leer bleiben, ist dies ein wirklich guter Tipp

auf Koh Phangan.

Insgesamt hatte jedes Hotel bzw. Ort Stärken und Schwächen. Unsere persönliche Reihenfolge der Stationen:

1) Salad Buri + Haad Salad

2) Panviman + Thong Nai Pan Yai (besser ins Havana am Thong Nai Pan Yai)

3) Imperial Samui + Chaweng Noi

4) Peace Resort + Bopuht Beach

5) Chintakiri + Chalook Baan (besser Koh Tao Cabana und Sairree Beach)

Danke nochmal für all Eure Hilfen

P.S. Bitte nicht auf Fehler im Text gucken, habe  gerade wie wild drauf losgetippt ;-)

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Route+Inlandsflug

Da wir einen wunderschönen Urlaub verbracht haben und ich bereits einige Anfragen bezüglich Erfahrungsberichte und Tipps hatte, hier unsere Eindrücke und Ratschläge:

 

 

 

Flug:

 

Wir haben uns aus Kostengründen (weils der billigste war) für einen Flug mit der Airline "Cubana de Avicion" von Madrid nach Havanna entschieden.

Nun, dies ist zwar schaffbar, allerdings hatten wir schon anstrengende 10 Stunden...

Andere, europäische, Fluglinien die Kuba anfliegen sind durchaus zu empfehlen.

Von Deutschland aus gibt es da ohnehin gute Angebote mit sogar Direktflügen, von Österreich aus muss man teilweise aber Flüge über Palma/Madrid in Kauf nehmen.

 

 

Inlandsflug:

 

Am Flughafen Terminal ist bei den Inlandsflügen so gut wie nichts genauer beschrieben. Man erfährt beim Ticket-Kauf auch nicht von welchem Gate der Abflug geht, da das scheinbar erst kurzfristig entschieden wird ;)

 

Hier hilft (wie auch bei allem anderen auch) einfach fragen, fragen, fragen.

Sei es bei anderen Fluggästen oder bei dem Bodenpersonal -> Bevor etwas daneben geht einfach mal hinterfragen. Hilfsbereit sind eigentlich fast alle dort.

 

Ist aber alles nicht so schlimm, da der Flughafen winzig ist.

 

 

Mietauto:

 

Regelmäßig Reifendruck prüfen. Wir hatten bereits am 2. Tag einen Platten. Der einheimische Tankwart hat liebend gern das Reifenwechseln- und flicken übernommen.

 

Wichtig: Bei der Mietautoübernahme UNBEDINGT mit dem Zuständigen vor Ort einen Rundgang beim Auto machen und jede Macke auf dem Bericht den er in der Hand hat gegenchecken! Der Bericht vom Angestellten ist nämlich schon ausgefüllt mit den eingezeichnete Dellen, Kratzern etc., allerdings haben wir diesen Tipp auch schon gewusst und beim Rundgang noch 3 (!) fette Beschädigungen am Wagen gefunden ;) Ansonsten muss man das nämlich danach selbst bezahlen.

 

Unser Auto konnten wir bei jedem Casa davor, oder um die Ecke bei jemand anderen parken, der für 2-3 CUC pro Nacht (angeblich) rund um die Uhr ein Auge drauf wirft. (Casavermieter weiß Rat)

 

Warum auch immer, eines Morgens kamen wir zum Wagen, und die Zentralverrieglung hatte einen Spinner. Sie ging ständig mit einem *Klack* auf und der Wagen war somit die ganze Nacht nicht versperrt. (ob das zufällig geschah, oder ob da nachgeholfen wurde, sei dahingestellt)

Der "freundliche" Kubaner, der für die Tag- und Nachtwache bezahlt wurde, wies uns auch gleich in der Früh darauf hin und machte ein par Scherze darüber.

Mit einem Blick in den Wagen versicherten wir uns das unsere wenigen Sachen darin noch da waren: iPhone Ladekabel am Zigarettenanzünder, 2 Jacken (die auf Kuba nutzlos waren und nur für den Abflug benötigt wurden) waren noch da.

Allerdings vergaßen wir, den Reservereifen zu checken.

Bei der Rückgabe des Mietwagens dann der Schock: Der Reifen samt Werkzeug waren nicht mehr dafür vorgesehenen Fach im Kofferraum.

Dies mussten wir mit 120 CUC bezahlen.

 

 

Navigation:

 

Wir hatten unser iPhone mit, inkl. der App "OffMaps2Go" inkl. Kartenmaterial für Kuba. Somit wussten wir dank GPS* und offline Karten, ohne Internetzugang, immer wo wir gerade sind, und in welche Richtung wir uns bewegen. Die Genauigkeit war perfekt!

Ohne dieses Hilfsmittel hätten wir uns wohl des öfteren verfahren.

Die Beschilderung auf den Straßen habe ich allerdings als relativ gut empfunden, sofern man sich auf den "größeren besseren" Straßen herumtreibt.

 

*Anmerkung: Eigentlich ist die Einfuhr von GPS fähigem Gerät verboten, allerdings war das jedem am Flughafen egal.

 

Rein nach Straßenkarte und Sonnenstand ist die Navigation wohl mehr abenteuerlich, andersrum allerdings sehr sehr stressfrei.

 

 

Autofahrt / Tanken:

 

Unsere Route: Baracoa - Santiago - Holguin - Santa Lucia - Camaguey - Trinidad - Cienfuegos - Havanna, ( fett = Übernachtung(en) ansonten nur Zwischenstopps) haben wir in nur 4 Etappen absolviert. Waren zwar längere Fahrten, allerdings war das auf grund der schönen Landschaften und kleinerer Pausen überhaupt kein Problem.

Tanken mussten wir ca. 4x, allerdings fast immer zur Sicherheit schon mit noch mehr als halbvollem Tank immer vor der Abfahrt. Tankstellen gibt es mMn genug.

 

Die Straßen sind im Osten (rund um Baracoa) teilweise katastrophal, im restlichen Teil Kubas gut und die Autopista ist sehr gut.

Auf Schlaglöcher sollte man immer achten!

 

Nachts sollte nur im Notfall gefahren werden. Die Straße, Fahrzeuge, Pferdegespanne und Fußgänger bzw Radfahrer sind unbeleuchtet und vor allem Abends mehr als zahlreich vorhanden!

 

Auch auf Vorrangstraßen im Stadt/Ortsgebiet sollte man sich nicht auf seinen Vorrang verlassen.

 

Auf den Straßen herrschte allerdings meist Vernunft und Ordnung (keine Raser, waghalsige Überholmanöver etc.).

Die größte Gefahr besteht hier wohl durch andere rasende Touristen auf Freilandstraßen oder Tieren die sich spontan entscheiden die Straßen zu überqueren, die Autos der Einheimischen gehen meist ohnehin nicht schneller als 60 KM/h.

Beim Überholen empfiehlt es sich manchmal zu hupen um auf grund fehlender Rückspiegel zumindest gehört zu werden.

 

 

Essen:

 

Für uns steht außer Frage, dass das Essen in den Casa Particulares i.d.R weit besser ist, als in Restaurants. Wohl gibt es sicher auch Restaurant-Geheimtipps, allerdings findet man diese nicht allzuleicht und in allen Casas war das Essen stets köstlich und umfangreich! Komischerweise konnten wir einen steten Qualitätsabfall von Ost- nach West bemerken ;)

Was natürlich auch reiner Zufall gewesen sein kann.

 

 

Trinken:

 

Beim Kauf von Wasserflaschen in Geschäften muss man darauf achten, dass diese Orignalverpackt ist -> sprich: der Plastikverschluss muss noch an der Kappe befestigt sein. Es soll nämlich vorkommen, das nachbefüllte Wasserflaschen verkauft werden, was sich bei der mieserablen Wasserqualität nicht wirklich empfiehlt!

 

 

Geführte Touren / Ausflüge:

 

(Vor allem in Baracoa) war das Angebot an privat geführten Touren von Einheimischen gut und interessant bzw billig.

Hier emfpiehlt es sich unbedingt den Preis im Voraus auszumachen. Auch sollte darauf geachtet werden, das sich nicht plötzlich 2 weitere Personen dem Rundgang anschließen. Diese wollen dann antürlich alle entlohnt werden.

 

Ansonsten haben wir uns den ein oder anderen Havanna-Tour Ausflug gegönnt. (Reiten zum Wasserfall, Katamaranfahrt mit Schnorcheln etc.)

 

-> Tauchen: Haitauchen kann man in Santa Lucia bei "Shark's Friends". "Professioneller" Tauchclub mit englischsprachigen Guides.

(Am Vortag anmelden)

 

 

Sicherheit:

 

Wir fühlten uns die gesamte Zeit sehr sicher, berücksichtigen allerdings auch die einschlägigen Tipps, das Bargeld nicht in der Hosentasche, und den Rucksack (zumindest im Getümmel vorne zu tragen.

Aufdringliche Schlepper und Zigarrenverkäufer bzw. Bici-Taxi Lenker können durch ein höfliches aber bestimmtes "No Gracias" abgewimmelt werden.

Bei simpler Missachtung ihrer Angebotsverkündung könnten sie dazu verleitet werden, zu glauben, dass man die 5 Rufe zuvor überhört hat und sie laufen deshalb einem hinterher -> Auch hier hilft das oben beschriebene - bestimmte - "No Gracias"

 

 

Sprache / Verständigung:

 

In fast jeder Situation helfen natürlich Spanischkenntnisse weiter, wir hatten leider keine. (Wörterbuch!!)

Sehr viele Leute die man unterwegs trifft, können kein Englisch. Auch Casavermieter und Restaurantpersonal.

Teilweise trifft man aber doch auf Leute die sich in Englisch mit einem verständigen können.

 

 

Sonstiges:

 

- Sonnencreme gibt es so gut wie nirgends zu kaufen

- zum Schlafen empfehlen sich Ohropax, da fast überall Strassenlärm in die Schlafräume dringt.

- Kugelschreiber, alte Kleidung, Feuerzeuge/Zündhölzer und verpackte Miniseifen sind von fast allen Einwohnern sehr gern gesehen

- Kleingeld sollte immer vorhanden sein da sich jeder ein kleines Trinkgeld (kleines Münzgeld) erwartet bzw. viele kein Wechselgeld haben um auf einen 10er herauszugeben

- Insektenschutz ist ratsam (Tropentauglich), Bedarf bestand bei uns allerdings relativ selten

- Spanisch-Wörterbuch nicht vergessen

- Zu nichts überreden lassen (Schlepper und sonstige Akquisateuere)

- Toilettenpapier, Feuchtpapier und Desinfektionsmittel für die Hände sind auch heiße Tipps...

 

 

 

Am schlimmsten fanden wir eigentlich den 2-Nächte-Aufenthalt im All-Inclusive Hotel .. ;)

Ansonsten gelten natürlich sämtliche Ratschläge aus anderen Erfahrungsberichten die ich leider vergessen habe zu erwähnen.

Außerdem handelt es sich hierbei um die Eindrücke unserer Reise und sind nicht als allgemein gültig anzusehen

 

Vielleicht hilft dieser Bericht ja dem Ein- oder Anderen zukünftigen Kuba Reisenden.

 

LG

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Sexuelle Belästigung bei Schnorchelausflug

Mir ist, als Alleinreisende, im Februar d.J. etwas Ähnliches passiert, allerdings fand ich es nicht ganz so dramatisch, weil der Akt nicht an mir, sondern nur neben mir ausgeführt wurde.

Die Geschichte ist etwas länger geworden, und doch fehlt noch vieles, ich bitte zu entschuldigen, und wer keine Lust hat, kann es einfach überlesen..., danke!

Ich bin von einem einheimischen Jungen, 16, auf eine Schnorchelsafari eingeladen worden, der große Bruder seines Freundes hat ein Boot und führt eben diese ein- und mehrtätigen Safaris ab Safaga, meinem Urlaubsort, durch.

Ich war die einzige Frau, die Crew bestand natürlich nur aus Männern, und die Taucher waren eine Gruppe von 7 Männern, ist ja auch kein Problem.

Ich hatte eigentlich vor, schnorcheln zu gehen, aber da es an diesem Tag extrem windig war, habe ich es schlußendlich bleiben gelassen und wollte nur die Sonne oben auf dem Liegedeck nutzen. Hatte einen kürzeren (nicht Minirock) Rock an und ein T-Shirt, für im Umgang mit Touristen absolut normale und nicht zu beanstandende Kleidung, und ich hab mich bewusst auch nicht ausgezogen. Der Besitzer, laut seiner Aussage 33 und somit 5 Jahre jünger als ich, war auch dabei (eine SEltenheit, und mit speziellem Grund,wie ich sehr viel später erfuhr) und war sehr nett und aufmerksam zunächst, sprach gut deutsch, weil er jahrelang mit einer Deutschen liiert war, mit der hatte er auch zusammen das Boot angeschafft, leider ist sie vor einigen Jahren in MÜnchen bei einem Verkehrsunfall gestorben. Sie war Zahnärztin, laut seiner Aussage). Er war sehr traurig....Kurz nachdem wir abgelegt sind und an der Soma Bay vorbeifuhren, fing es eigentlich schon an, zunächst unbemerkt von mir, denn er erzählte von einer Frau, die er letzte Woche vom Boot beobachtet hatte, sie vergnügte sich mit drei MÄnnern an einer einsamen Stelle in der Soma Bay. Die Männer waren, lt seiner Aussage Ägypter, und was wir europäische Frauen an den Ägyptern/Arabern so toll finden würden, wollte er wissen. Er frage mich dann explizit, ob sie denn so viel bessere Liebhaber sind, ob ihre Technik besser wäre, ob es kommt, weil sie circumcised sind, ob sie die längeren haben oder warum?! Ich antwortete ehrlich (und immer noch naiv ) dass ich das nicht beurteilen könnte, weil ich keine Erfahrung in dieser Beziehung habe. Er wusste übrigens von Anfang an, dass ich verheiratet bin und zwei Kinder habe...na ja, er ging dann auch direkt aufs Ganze und hat mir angeboten, einen romantischen Abend in Sal Hasheesh oder El Gouna mit ihm zu verbringen (hatte ihm erzählt, dass ich beide Orte noch nicht kenne, aber gerne mal kennenlernen würde) und wenn ich dann will, kann ich ihn ja gerne "ausprobieren", das waren ganz genau seine Worte. Hab dann dankend und scherzend abgelehnt und Gesellschaft kam gsd.

Na ja, er wich mir die ganze Zeit nicht so recht von der SEite und meine junge Begleitung hat es leider auch nicht so richtig geschnallt, bzw. dachte zuerst, ich wollte es so. Er fasste mich auch ständig an, weil er mir "helfen" wollte, die Treppe runterzukommen, bei dem Wellengang auf dem Deck nicht ins Stolpern zu geraten etc. Aber immer so, dass ich nichts sagen konnte, also nicht wirklich unanständig. Lästig wurde es mir aber schon, aber ich war ja zu Gast...

Nach dem Essen wurde er jedoch ekelig aufdringlich, alle waren unten, zum Tauchen, zum Angeln und zum Sonstwas, er sagte, er könne sich jetzt in der nächsten Zeit nicht um mich kümmern. Da hab ich mich dann doch getraut, und mich in Bikini oben hingelegt. Leider hat er das wohl erwartet und kam kurze Zeit später hoch, mit einem Tee - wie nett -, er erzählte mir von seinen Massagelehrgängen und wollte mich dann auch direkt massieren, nur den Rücken, es tut ja so gut...na ja, ich hab´s abgelehnt und mich schnell, als er trotzdem anfangen wollte, auf den Rücken gelegt. Und dann so getan, als würde ich schlafen. Er rückte immer näher - hatte so ein großes Tuch als legere Hose um seine Beine gewickelt und nichts drunter, wie ich schon lange vorher bemerken konnte/musste. Wir waren dann auf Tuchfühlung, ichkonnte nicht weiter ausweichen und "schlief" ja auch, auf jeden Fall fing er an, es sich selber zu machen, ich musste seine Armbewegung spüren und hörte es auch....ich weiß, eigentlich hätte ich aufstehen müssen, aber ich war auch leicht überfordert mit der Situation und war ja auch eingeladen und überhaupt... er blieb auch noch sitzen als er fertig war. Kurz danach kam dann mein Bekannter hoch und ich ging dann einfach mit ihm runter, da hatte ich das erste Mal Gelegenheit, mit ihm unter vier Augen zu sprechen. Er fragte mich vorher schon, ob alles i.O. sei mit mir, da war der Typ aber dabei, ich sagte jaaaa, alles bestens...er hatte es mir aber wohl angemerkt, denn er wollte sofort wissen, was los sei. Ich sagte nur, dass ich es ihm später erzählen würde, er mich aber bitte nicht mehr alleine lassen sollte. Er meinte dann nur noch kurz zu mir, dass das von seiner Seite aus nicht ginge, ich sollte mich aber einfach immer an ihn hängen.

Später, als die Wellen richtig schlimm wurden, es ging nur noch drinnen zu sitzen, das Mobilar flog umher, wirklich doll, viele wurden seekrank, nutzte er es immer wieder, mich anzufassen etc. War mir aber schon egal, da wir kurz vor dem Hafen waren. Wir unterhielten uns noch über Bezness, wie viele Europäerinnen so dumm sind und er sagte, dass die Ägypter ja wirklich Schweine wären, die die Frauen finanziell so abziehen..als wir angekommen waren, ich wollte ihm meine Nr nicht geben, verabredete mein Freund sich für einige Tage später für uns für die gleiche Tour. Ich war ihm sehr dankbar, denn er wusste, dass ich zu diesem Zeitpunkt schon wieder zu Hause bin.

Als wir uns dann abends trafen, also mein junger Freund und ich, erzählte ich ihm alles, und er erzählte mir, wie er ein Gespräch zwischen seinem Freund und dem Bruder seines Freundes, dem Bootsinhaber, mitbekommen hat, als sie dachte, sie wären alleine...es stellte sich heraus, dass er normalerweise nicht mitkommt, wenn das Boot auf Safari geht, aber weil ich mitgekommen bin, war er dieses Mal dabei. Und er hatte sich zum Ziel gesetzt, mich ins Bett (oder wohin auch immer ) zu bekommen, noch bevor er mich kannte. Und dann erzählte mir mein Freund auch noch, dass er seine deutsche Freundin, mit der er angeblich kurz vor der Hochzeit gestanden hat, dermaßen abgezogen hat und er der Beznesser schlechthin ist, genau das, was er im Boot aufs Übelste verurteilt hat....seine Freundin hat ihm praktisch sein Boot bezahlt, die klassische Geschichte...

Ich hab ihn dann natürlich nicht wieder gesehen, obwohl der Freund von meinem Freund oft angerufen hat und nach meiner Nummer fragte. Ich hab diese Geschichte als eine Erfahrung abgetan, mir wurde kein Schaden zugefügt (außer dass ich benutzt wurde), aber ich bin nicht so zart besaitet, dass er mir einen seelischen Schaden zugefügt hat. Ich hoffe für die TE, dass Gleiches auch für sie gilt. Und ich habe vollstes Verständnis, dass sie nicht gleich reagieren konnte, man ist so perplex, überfordert und man weiß nicht, was man sagen oder machen soll. Es sind nur Männer, alles Einheimische, alle kennen sich, wir verstehen nicht, was sie untereinander sprechen, etc...

Ich denke, viele Frauen können solche Geschichten berichten, nicht nur aus muslimischen Ländern, Mallorca bspw könnte ich mir für solche Aktionen gut vorstellen...

Ich hoffe, dass SLR entsprechend auf dein Beschwerdeschreiben reagiert und du nicht nur eine vorgefertigte Standardantwort erhältst, denn DASS wäre wirklich eine Frechheit!

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Reisende berichten aktuell von/aus ihrem Ägyptenurlaub

Hallo zusammen,

im Feb. / März habe ich eine Roadtour durch Oberägypten gemacht und dabei einige Informationen gesammelt, u.a. Preise und auch einige Erfahrungen gemacht bei den Sehenswürdigkeiten.

Das hilf einigen Usern vielleicht bei der Planung einer individuellen Reise.

Reiseablauf der von mir in Eigenplanung durchgeführten Reise war ein Flug von Düsseldorf nach Aswan über Cairo. Dann Besichtigungen ab bis Aswan. Anschleißend Transfer nach Luxor mit Besichtigungen unterwegs, dann Besichtigungen in Luxor und weiter zum Tauchen ans Rote Meer (El Quseir) und von Hurghada zurück nach Düsseldorf.

Allgemeines:

1.Flug mit Egyptair von Düsseldorf nach Assuan mit Umstieg in Cairo

Beim Eintreffen in Aswan warteten wir bis die letzten Gepäckstücke vom Band genommen waren- unsere Gepäckstücke waren nicht dabei. Dachten wir...... Ein netter Flughafenangestellter fragte uns, wo wir herkämen u nd machte uns darauf aufmerksam, dass Passagiere die via Cairo fliegen und die Reise im Ausland begoonnen haben, ein anderes Kofferband haben und brachte uns dorthin. Blöderweise steht das nirgendwo auf den Anzeigetafeln.

Die Zollkontrolle für das Gepäck fand dann hinter diesem Kofferband statt- obwohl wir die Immigration ja schon in Cairo absolviert hatten

2. Ausflug von Aswan nach Abu Simbel

Fast alle Anbieter, bei denen man Ausflüge von Aswan nach Abu Simbel buchen kann, fahren nachts gegen 2-3 Uhr los und sind dann gegen 06:00 Uhr, wenn der Tempel öffnet, vor Ort. Eigentlich prima, zuerst da zu sein. Da das aber alle Anbieter machen, sind fast alle gleichzeitig dort. Ich hatte deshalb länger gesucht um einen Fahrer zu finden, der bereit war, uns erst um 08:00 abzuholen, so dass wir kurz nach 11:00 Uhr dort waren. Busse fallen da komplett aus, das muss man zu dieser Zeit mit dem Taxi machen. Während unserer ca. 3h15min Fahrt kamen uns schon unzählige Busse entgegen. Als wir am Tempel eintrafen erzählte uns der dort für uns bereitgestellte Guide, dass wir alles richtig gemacht hätten. An diesem Morgen sei eine fast 500m lange Schlange von rund 4000 Besuchern vor dem Tempel gestanden und hat darauf gewartet, einmal kurz durch den Tempel geschleust zu werden. Da hat man keine Ruhe. In den 3 Stunden, die wir dort verbracht haben waren vielleicht 50-100 Besucher dort. Wir hatten also Zeit, uns alles ganz in Ruhe und so lange wir wollten anzuschauen. Es war dann halt etwas teurer. Leider haben die Besucher von Kreuzfahrtschiffen keine Chance erst später loszufahren, weil ihre Schiffe von Aswan Richtung Luxor immer vor Mittag ablegen wollen.....

3.Guides

Es gibt viele Guides, oft selbsternannte "Ägyptologen". Manchmal OK aber oft erzählen sie einen hanhnebüchenden Unsinn, historisch falsch oder pure Phantasie. Ich kenne mich in der altägyptischen Geschichte ganz gut aus und habe eineige "Guides" mangels Wissen vom Hof geschickt. Es ist besser, sich im Vorfeld selber ein wenig einzulesen.

Wer in Luxor eine tolle Führung möchte, kann mir eine PN schicken. Ich kenne eine dort ansässige kompetente studierte deutsche Ägyptologin, die dort arbeitet.

4. Preise

Die Preise im Individualtourismus haben stark angezogen, sowohl Fahrleistungen wie auch Eintrittspreise. Touren + Fahrleistungen werden in US$ oder € abgerechnet und manchmal dann bei der Zahlung in LE konvertiert. Lieber nehmen die Ägypter aber direkt € und US$.

Es ist grundfalsch Trinkgelder in € zu geben. Bitte immer nur LE herausgeben. Im Laufe der Jahre hat dieses Touristenverhalten zu einer völlig verkehrten Erwartungshaltung bei den Ägyptern geführt (wollten sie früher 30 LE, wollen sie heute 5-10€)

Was Ägypter für etwas bezahlen, ist sehr schwer rauszukriegen. Selbst eine Reiseführerin in Aswan, die ich fragte, was ein Taxi aus der Innenstadt zurück ins Hotel kostet antwortete: "Für Toristen kostet es XY". Man muss sich darüber klar sein, dass es so etwas wie "einen Preis" für Etwas nicht gibt. Der Preis hängt immer davon ab, ob man Tourist ist oder nicht. Beispiel: Wasser. Eine Flasche Wasser von 1,5L wird Touristen meist für ca 25-30LE verkauft. Einmal war es mir gelungen, ein par Flaschen für 15LE zu kaufen. Nach langer Fragerei verriet mir dann ein Fahrer, was Ägypter bezahlen: 5 LE. Und so ist das durchgehend. Dabei geht es mir nicht um Pfennigfuchserei, sondern darum , ein Gefühl für Preise zu entwickeln. Sollen sie doch 30LE für eine Flasche Wasser haben- ist OK (knapp 1€), von irgendetwas müssen sie ja leben. Nur als mir jemand im Tempel 0,5L Wasser für 100LE verkaufen wollte, habe ich das Wasser zurück in den Kühlschrank gestellt.

5.Taxis

Taxipreise hängen nach meiner Erfahrung weniger von der Fahrstrecke ab als davon, von wo nach wo man fahren will.

So sind z.B. die Taxipreise für die ca. 280-350 km von Luxor ans Rote Meer vergleichsweise preiswert, von Aswan nach Luxor oder Abu Simbel hingegen vegleichsweise teurer. Preisbeispiele s.u. Es empfiehlt sich Taxen, z.B. in Luxor und Aswan nicht einfach auf der Straße zu mieten, sondern vorab fest zu buchen. Oder, wie Ahotep schrieb, die Angestellten im Hotel zu fragen

6.Sehenswürdigkeiten

Die Preise an den Sehenswürdigkeit stehen fest und sind in LE zu bezahlen. Aktuelle Preisbeispiele s.u. Fast immer stehen die Kassenhäuschen direkt an den Sehenswürdigkeiten. Ausnahme in Luxor: Die TIckets für die Beamtengräber (Nobles Tombs) in Qurna und im Assasif gibt es am Kassenhaüschen 100m links hinter den Memnonkolossen.

Manche kürzlich restaurierte Gräber haben extrem hohe Sonderpreise, die extra zu entrichten sind. Dies sind das Grab der Nefertari im Tal der Königinnen und das von Sethos I im Tal der Könige.

Die Westbank in Luxor hat unheimlich viel zu bieten. Die großen Touristenströme fokussieren a7uf der Westbank auf Hatschepsut Tempel, Tal der Könige und die Memnon-Kolosse. Man sollte sich unbedingt Zeit nehmen auch die kaum besuchten Sehenswürdigkeiten zu besuchen wie z.B. Medinet Habu, Ramesseum, Tal der Königinnen und Beamtengräber.

7. Preisbeispiele Frühjahr 2023

a) Fahrpreise Ausflüge/Transfers

  • Aswan-Abu Simbel, 550km, Taxifahrt 2 Pers.,9h, ,abfahrt 08:00h Fahrer und Guide vor Ort 3 Std. Besichtigung, ohne Eintritt 170.- EUR
  • Aswan- Ausflug Philae-Tempel + unvollendeter Obelisk, Mittagessen, Fahrer und Guide ,2 Pers. 6 Std. , 85€
  • Aswan-Luxor Transferfahrt mit Fahrer ohne Guide, 2 Pers., 2 Unterbrechungen für Besichtigungen in Kom Ombo und Edfu 165€
  • Luxor Taxi, Fahrer 3 Tage a 10 Std p.Tag, 2 Tage West/Eastbank, 1 Tag Ausflug Dendera + Abydos, 2 Pers. zusammen 165 € o.Eintritt
  • Transfer LUxor- El Queseir, Taxi, 2 Pers., 100€
  • Transfer El Quseir- Hurghada, Taxi, 2 Pers. 55.- €

b) Beispiele Eintrittspreise pP. Sehenswürdigkeiten, ( Kurs: 1 € etwa 34 LE)

  • Abu Simbel LE 275
  • Aswan, Unvollendeter Obelisk LE 175
  • Kom Ombo- Doppleheiligtum LE 160
  • Edfu Horustempel LE 200
  • Luxor, Medinet Habu LE 160
  • Luxor 3 Beamtengräber LE 80

Assasif, El Qurna

  • Luxor Beamtengräber extra

Ramose LE 80

Sennefer LE 80

Rechmire LE 60

  • Luxor Tal d. Könige 3 Gräber LE 160
  • Luxor T.d. Könige extra

Sethos I LE 1000 *

  • Luxor Tal d. Königinnen 3 Gräber LE 100
  • Tal d. Königinnen extra

Nefertari LE1400**

  • Luxor, Ramesseum LE 80
  • Luxor Hatschepsut Tempel LE 160
  • Abydos-Sethos I Tempel LE 120
  • Dendera Ptolemäer-Tempel LE 100

* im Sethos I Grab besteht für die Besichtigung keine Zeitbeschränkung

**im Nefertari-Grab überrascht einen das Schild: max. Aufenthaltsdauer 10min:flushed:. Die Grabwächter hier wissen, was sie wert sind.

Ägypten wäre nicht Ägypten , wenn man das nicht durch entsprechndes Bakschisch lösen könnte. Jeder der Grabwächter

hat 100LE Tip bekommen und wir waren 1 Std. drin. Offitziell wird behauptet, die Anzahl der Besucher pro Tag sei limitiert.

Mein Eindruck war, dass das Quatsch ist. Ich denke, die lassen wegen des hohen preises jeden rein. Im Tal der Königinnen ist

ohnehin fast nichts los- es liegt halt außerhalb der Besuchsroute der Hauruck TOuristen, Luxor in 1 Tag. Wir waren total geflasht.

Mit Recht gilt dieses Grab als eines der schönsten Gräber Ägyptens......

Ich hoffe, ich konnte einigen Ägypten- Begeisterten ein par gute Sachinformationen geben. Wer noch etwas spezielles wissen möchte, kann gerne eine PN schicken.

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Kuramathi Sammelthread

So, dann versuch ich jetzt nochmal einen neuen Anlauf.

Was hatte ich alles geschrieben?

Zuerst mal war es wirklich sehr sehr sehr schön.

Kaum zu glauben, dass wir jetzt schon wieder zu Hause sind. Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Kommt mir jetzt schon wie ein süßer Traum vor.

Der Bungi, das Meer, der Strand, die Sandbank, die Tiere und die Vegetation sind ein absoluter Traum.

Die Leute sind dort einfach alle nur ausnahmslos NETT ohne Ende.

Zur Anreise:

Wir sind kurz vor 14 Uhr in Male gelandet und wurden gleich von TUI erwartet. Da es mir nicht so gut ging und ich noch im Koffer nach einer Tablette gekramt habe (gleich mehr dazu) hat uns der Herr von TUI gleich für den Wasserflieger eingecheckt. Dann ging es in die Kuramathi Lounge. 16 Uhr ging unser Wasserflieger. Inklusive Aussteigen auf der Plattform, Koffern, Dhonifahrt etc. waren wir ca. 17:30 Uhr auf der Insel, ca. 18 Uhr im Zimmer.

Wir hatten ja eine Deluxe Beachvilla mit Jacuzzi - die Nr. 208. Sie hatte zugegeben nicht den besten Strandabschnitt, da wir direkt davor etwas Felsen hatten. Aber die Villen sind ansich sehr sehr schön ud liegen nach unserer Auffassung am schönsten Strandabschnitt. Die Villen sind alle ca. 10 Meter vom Strand entfernt, es wachsen sehr vele Palmen davor. Der Sand ist schön weich. Der schönste Strand dort ist vor dem alten Pool/der Poolbar, dem Palm und den Villen 201-205. Dort haben wir auch die meiste Zeit gelegen - entweder am Strand direkt oder am Pool, weil wir den Pool sehr schön fanden (das Wasser war ausreichend tief, sodass ich überall stehen konnte) und es da ja auch Getränke und Toilette gab ;)

Grundsätzlich der schönste Strand ist wohl vor den Beach- und Gardenvillen, das stimmt schon. Aber da die Insel doch ganz schön groß ist, bleibt man doch eher in seiner Ecke.

Auch der Strand an den Deluxe Beach Villen ganz oben hat mir gut gefallen. Auf der Riffseite ist der Sand nochmal viel weicher.

An den Superior und Beach Villen mit Jacuzzi ist an ein paar Stellen leider der gesamte Strand bis zu den Palmen abgebrochen. Leider die Auswirkungen des starken Wellenganges :(

Am Schnorchelsteg und ring um den Infinity Pool wurden Sandsackwälle errichtet. Ich vermute, dass dort mal noch richtige Wellenbrecher hinkommen werden.

Optisch haben uns unsere Villen am besten gefallen. Aber auch die Beach Villen liegen wundervoll im Garten und die Beach Villen mit Jacuzzi und Superior ebenfalls.

(Wer bei den Beach Villen vorne im U sein will, empfehle ich die Nummern 76, 75, 13 und 30 - von denen weiß ich noch, das sie ganz vorne am Weg sind - da ist die Entfernung zum Strand dann genauso weit wie bei den Deluxe Beach mit Jacuzzi).

Die Wasservillen sind ansich ja nicht so meins. Auf der Riffseite wehte bei uns die gesamte Zeit ein stärkerer Wind. Das mag aber im Winter genau andersrum sein. FÜr jemanden, der ungestört auf den freien Ozean blicken will, sind die Wasservillen mit Jacuzzi natürlich top. Ich muss gestehen, als wir im Dunkeln auf einem der Stege der Wasservillen waren, fand ich das schon eher unheimlich mit den vielen Wellen *hihi*

Dass wir wert auf eine Insel mit deutschem Arzt gelegt haben, hat sich mehr aus ausgezahlt. Denn leider bin ich von Deutschland schon mit Halskratzen losgefahren. Während des Fluges gings mir dann so mies, dass ich bei Ankunft im Zimmer über 39 Grad Fieber messen musste. Auf telefonische Nachfrage an der Rezeption hat man uns dann gleich einen Buggy vorbeigeschickt, der mich zum Medical Center gefahren hat (Es war 19:50 und bis 20 Uhr ist Sprechstunde ;-) ). Dort wurd ich ganz nett empfangen und gut geholfen. Hab Fiebersenker und was für den Hals bekommen. Das Fieber war dann auch schnell wieder weg. Leider hatte ich dann aber 2 Tage später die Schluckbeschwerden und Husten meines Lebens. War dann nochmal dort und habe Antibiotika bekommen.

Ausgerüstet sind sie dort wirklich top. Es sind immer zwei deutsche Ärzte vor Ort, von denen einer auch auf Tauchen spezialisiert ist.

Bezahlt hab ich für beide Male zusammen inklusive Medikamenten (Fiebersenker, Neoanging und Antibiotika) 117 $. Viel weniger kostet es privat in Deutschland auch nicht. Ich werd sehen, ob und wie viel die Krankenkasse erstatten wird.

Der Infekt war natürlich mehr als unpassend. Die ersten 3-4 Tage waren daher auch nicht so entspannend und schön, wie sie hätten sein können. Aber danach ging es nur noch bergauf :) Wir konnten ja viel entspannen!

Geschnorchelt hab ich deshalb aber nur die letzten drei Tage. War sonst vom Husten und den Ohren nicht gut und ich bin ja auch bissl Schisser (hatte es vorher nie gemacht). War daher nur am Hausriff am Steg. Aber das war schon sehr schön. Auch wenn es mit den Korallen wirklich eher Mau aussieht. Aber da kann Kuramathi ja nix für. Habe dafür viele Fische gesehen. Ich hatte auch eine Haibegegnung. Als ich gerade am Dorie beobachten war, schwamm er plötzlich - ohne das ich ihn vorher hab kommen sehen - nur ca. 50cm an mir vorbei. Da ist mir das Herz schon ganz schön in die Bikinihose gerutscht ;-)

Aber war toll!

Was ich auch nur empfehlen kann: den Inselfotografen!

Ich hatte in der Facebook Kuramathi Gruppe gelesen, dass man im Fotoshop Fotoshootings buchen kann. Da es unser Honeymoon war, haben wir uns das gegönnt. Sonst sieht es mit gemeinsamen Fotos ja immer eher Mau aus.

Es sind wirklich viele schöne Bilder entstanden. Beim 1-Stunden-Paket (gibt auch 30 Minuten) gibt es 80 Fotos, die man sich aus allen aussuchen kann und die man dann bearbeitet auf DVD erhält. Insgesamt wurden ca. 350 Fotos gemacht. Das Shooting mit Bearbeitung hat dann 178 $ gekostet.

Ich empfehle aber, rechtzeitig am besten gleich am Anfang der Reise einen Termin auszumachen. Wir dachten nicht, dass das so frequentiert ist. Aber es ist meist nur ein Termin pro Tag um 9:30 Uhr (danach ist es zu hell von der Sonne). Wir waren erst am vorletzten Tag dort und eigentlich war alles voll. Aber er hat uns ausnahmsweise dann scon 8 Uhr dran genommen.

Und ich muss euch sagen: Selbst 8 Uhr war es auf der Sandbank schon brütend warm. Nach ein paar Sprungfotos war man schon völlig fertig :D

Fotografiert wird an drei Stellen. Am Steg vor dem Farivalhu/am Serenade Jetty, am Strand Richtung Sandbank und auf der Sandbank.

Zum Wetter:

Ich würde jederzeit wieder Ende Mai/Anfang Juni fahren.

Wir hatten wirklich tolles Wetter. Eigentlich war es nur am ersten Tag, wo ich wegen der Erkältung noch nicht baden sollte, die ganze Zeit bedeckt. Zum Mittag gab es Sturm und ordentlich Regenschauer. An allen anderen Tagen war es immer sonnig und sehr warm. Es waren meist hohe Schleierwolken und zum späten Nachmittag hin etwas bedeckter. 3 oder viermal hat es in der Nacht geregnet und einmal ordentlich gewittert. Sonst immer trocken und sonnig.

Das Essen war abwechslungsreich und gut. Ich bin ja eher meklig. Hab aber immer was für mich gefunden.

Falls wir nochmal fahren würden, würden wir glaub ich mal das Select ausprobieren. Ich bin zwar eigentlich kein Feinschmecker. Aber das 4 Gänge Candle-Light-Dinner was wir als Hochzeitsgeschenk bekommen hatten, hatte uns schon gut gefallen - auch von der Atmosphäre und dem Wein, sodass wir uns vorstellen könnten, dass in einem Urlaub mal jeden Tag so zu haben.

Aber grundsätzlich ist das Basic Al Inklusive ausreichend. Das einzige was schade ist, dass das Eis davon ausgenommen ist. Da hätte ich gerne öfter zugelangt ;-)

So weit erstmal von mir.

Falls ich was vergessen hab: Fragt ruhig.

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