Reisebericht Türkei Urlaub 2005
gebucht bei ITT Düsseldorf
Hallo,
wir haben am 09.08.05 zum ersten Mal über ITT eine Reise gebucht. Diese Reise sollte uns in ein 4**** Hotel an der Türkischen Riviera führen. Leider ging dabei eigentlich alles schief, was schief gehen kann.
Während unseres Fluges am 16.09.2005, mit Inter Airlines von München nach Antalya, befürchteten wir schon etwas Schlimmes. Den Flug verbrachten wir in einem sehr kleinen Flugzeug (Fokker 100), in dem die Verkleidung im Innenraum notdürftig mit Klebeband geflickt war. Vor unserer Abreise wurde uns von ITT Düsseldorfxxx) allerdings mitgeteilt, dass wir in einer Boeing 737 von München nach Antalya fliegen würden.
In Antalya angekommen wurden wir von Birce Tours (türkischer Partner von ITT, kümmert sich um die Transfers vom Flughafen und Abwicklungen vor Ort) in Empfang genommen und zu dem Bus geschickt, der uns nach Alanya brachte. Der, für türkische Verhältnisse, moderne Reisebus lies uns schon wieder aufatmen, doch wie sich 3 1/2 Stunden später zeigte, hatten wir uns zu früh gefreut.
Besagte 3 1/2 Stunden nach unserer Abfahrt vom Flughafen, kamen wir nachts um 2.30 Uhr beim Club Klas in Alanya - Mahmutlar an. Dort begann unser Albtraum:
Das „Hotel“ war vor Ort als Motel mit 2** ausgeschrieben und würde in Deutschland bestenfalls ein überaus schlechtes Stundenhotel abgeben. Glücklicherweise schloss dieses "Hotel" 2 Tage später seinen Betrieb, weswegen wir sofort in ein anderes Hotel der Klas-Gruppe weiter verfrachtet wurden.
An diesem zweiten „Hotel“, namens Klassuite, das angeblich 3*** Landeskategorie hat, wurden wir von unserem Reiseleiter an der Rezeption einfach zurück gelassen. Auf unsere Beschwerden, dass wir in ein anderes „Hotel“ gebracht wurden, als wir gebucht hatten und gefälligst auch in das von uns gebuchte Hotel gebracht werden wollen, wurde uns nur entgegnet, dass das Hotel uns heute nicht annehmen kann und wir für 1 Nacht in diesem „Hotel“ bleiben müssen. Für die Klärung des Sachverhaltes sollen wir uns an den für uns zuständigen Reiseleiter, xxxxxxxxxx wenden. Dieser sollte am nächsten morgen um 09.30 Uhr, zum Begrüßungscocktail, zu uns ins Hotel kommen. Danach ließ uns unser Reiseleiter einfach alleine in diesem „Hotel“ zurück. Der Rezeptionist (er sollte wohl eigentlich der Wachmann sein) sprach weder deutsch, englisch oder französisch, so das wir erstmal noch ca. 30 Min. auf den Manager, der wenigstens Englisch (auf Niveau eines deutschen Hauptschülers in der 5. Klasse) und 20 Wörter deutsch sprach, warten mussten um die Anmeldeformalitäten zu erledigen.
Nachdem diese erste Hürde überwunden war, wurden wir von dem „Rezeptionisten“ um ca. 3.15 Uhr in „unser“ Zimmer gebracht. Dieses Zimmer war zwar größer, als die meisten Doppelzimmer, in denen wir bisher unseren urlaub verbracht hatten, aber leider war es auch seeeehhhhrrrr viiiieeel dreckiger und seeehr viiieeeel primitiver. (FOTO) Zuerst stach einem der total verdreckte Fußboden und die Reste der letzten „Renovierung“ (Verschandelung wäre der der treffendere Ausdruck) ins Auge. Über den Fußboden sind wir mit einem frischen handelsüblichen und TROCKENEN!!! Papiertaschentuch gefahren. Dieses war danach schwarz/braun, weiterhin fanden sich in allen Zimmern Schamhaare auf dem Boden. Bei den Resten der letzten „Renovierung“ handelt es ich um kleinen Bauschutt (Fließenstückchen, Mörtelbrocken, etc.) der unter die unverkleideten aber schimmligen (FOTO) Spül-/ und Waschbeckenschränkchen gekehrt war. Die „Duschwanne“ (FOTO) war eine Vertiefung im Fußboden, deren Rand von den Bodenfließen gebildet wurde. Dies hört sich wahrscheinlich nicht so tragisch an, da die Fliesen jedoch ohne zu Hilfenahme eines Fliesenschneiders „in Form“ geklopft wurden, war der Rand eine sehr scharfkantige Angelegenheit, die eher an die ersten Werkversuche eines Kleinkindes als an die Arbeit eines Handwerkers oder eines handwerklich begabten Erwachsenen erinnerte. Die Betten durften sich tatsächlich auch als solche bezeichnen, jedoch konnte man an der Bettwäsche noch deutlich das After-Shave und den Schweiß des letzten Gastes riechen. Da wir aber seit ca. 20 Stunden auf den Beinen waren, schliefen wir trotz unseres Ekels relativ schnell ein.
Als wir am nächsten morgen (17.09.2005) um 6.00 Uhr erwachten. zeigte uns das Sonnenlicht das der Zustand des Zimmers sogar noch schlimmer war als in der Nacht absehbar. So führte uns der erste Weg gegen 7.15 Uhr an die Rezeption, übrigens auch da in dem Zimmer seit dem morgen kein Strom mehr vorhanden war. An der Rezeption erwartete uns jedoch nur der bekannte Rezeptionist, mit einem verständnislosen Gesichtausdruck. So beschlossen wir noch kurz auf unser Zimmer zu gehen und die Rezeption erst nach dem Frühstück wieder aufzusuchen. Das Frühstück bestand aus 1 Sorte Müsli, 3 Sorten Cornflakes die untereinander vermischt wurden um den Eindruck eines größeren Buffettes zu erwecken. Weiterhin gab es 1 Sorte Wurst (die man besser nicht mehr essen sollte, außer man steht auf Salmonellen), 1 Sorte Käse aus Kuhmilch und eine Sorte Feta. Außerdem wurde noch Honig, eingelegte Oliven und Paprika, Tomatenviertel und Gurkenscheiben angeboten. Dazu gab es 1 Sorte Weißbrot. Der Kaffee aus dem Kaffeespender war um 08.40 schon total kalt, im Gegensatz zu den Speisen die ohne Kühlung schon seit 1 Stunde bei ca. 25°C im Freien standen (an den anderen Tagen hatte es um diese Uhrzeit schon mindestens 30°C). Unser erstes Frühstück in diesem „tollen“ Urlaub, bestand also aus Tomatenvierteln und Gurkenscheiben.
So setzten wir uns nach unserem „tollen“ Frühstück wieder in die Lobby und warteten ca. 1 ½ Stunden auf unseren türkischen Reisleiter. Zu unserem Schrecken mussten wir während der Wartezeit noch beobachten, wie die Getränkespender, an denen man sich gekühlte Getränke holen konnte, mit Leitungswasser aufgefüllt wurden. Wie uns Mitteleuropäern sehr wohl bekannt ist, können wir dieses Leitungswasser nicht trinken, da es dadurch zu schlimmen Magen / Darm Erkrankungen kommen kann. Also mussten wir unsere Getränke, trotz ALL INCLUSIVE, selbst in einem Laden kaufen. Nachdem dann endlich um ca. 10.30 Uhr unser Reiseleiter xxxxxxxxxx (es war diesmal ein anderer als Nachts zuvor) bei uns im Hotel ankam, wuchs in uns die Hoffnung dieses Hotel endlich verlassen zu können. Leider wurde uns diese Hoffnung auch wieder zunichte gemacht, alsxxxxxxxxxuns sagte, wir müssten erst eine für uns kostenpflichtige Hotelumbuchung vornehmen und diese würde voraussichtlich 1-2 Tage dauern. Des Weiteren mussten wir von Herrnxxxxxxxxerfahren, das durch ITT ein Zimmer in dem oben genannten 2** Hotel „Club Klas“ für uns gebucht worden war. Da er einen Fehler bei der Übermittlung der Hoteldaten von ITT zu Birce Tours vermutete, gab er uns den Tipp, bei ITT in Düsseldorf anzurufen und auf die Unterbringung im, durch uns gebuchten, 4**** Hotel Klas zu bestehen. Wir ließen uns noch die Handynummer von xxxxxxxxxgeben, um ihn schnell erreichen zu können und machten uns auf den Weg zu einer öffentlichen Telefonzelle. Bei ITT sprachen wir mit HerrnxxxxxxxxDiesem schilderten wir den Sachverhalt und baten um Klärung, sowie um fernschriftliche Bestätigung, dass wir das 4**** Hotel Klas gebucht hatten(durch die Vorlage dieser Bestätigung bei Birce Tours, wäre eine kostenlose Umbuchung in eine 4**** Hotel möglich gewesen).xxxxxxxxxx versicherte uns, den Sachverhalt eingehend zu prüfen und Birce Tours zu informieren.
Als wir ca. 1 Stunde Später wieder in das „Hotel“ Klassuite kamen, wurde uns von der Rezeptionistin mitgeteilt, dass wir, lt. unserem Reiseveranstalter ITT, im richtigen Hotel seien. Daraufhin riefen wir ITT ein 2. Mal an.
Bei diesem 2. Gespräch teilte xxxxxxxxxxuns mit, dass wir laut PC-System das 2** Hotel Club Klas gebucht hätten. Auf unseren Einwand, das wir eindeutig ein 4**** Hotel gebucht haben und von diesem auch die ITT Hotelbeschreibung vorliegen haben, wurde uns unterstellt, dass wir das 2** Angebot gebucht hätten, aber die Beschreibung des 4**** Angebotes ausgedruckt hätten. Trotz unserer mehrfachen Versicherung dass dies nicht der Wahrheit entspräche, war ITT weder bereit, uns kostenlos in ein angemessenes Hotel zu bringen, noch uns bei der Abwicklung der kostenpflichtigen Umbuchung zu unterstützen. Die einzige weitere Aussage von xxxxxxxxwar: „Was soll ich denn da von Deutschland aus machen? Ich kann Ihnen da nicht helfen!“.
Eigentlich dachten wir der Reiseveranstalter sei dafür da, einem bei der Abwicklung, also auch bei Problemen, während einer Urlaubsreise zu unterstützen Aber da wurden wir ja eines besseren belehrt!
Nach dem 2. Telefonat mitxxxxxxxriefen wir umgehend Herrn xxxxxxx an um eine Umbuchung in Auftrag zu geben. Diese Umbuchung kam leider erst am Dienstag, 20.09.2005 zustande, das heißt, wir mussten die komplette erste Hälfte unseres Urlaubs in dem oben beschriebenen, dreckigen Loch verbringen.
Als „kleine Entschädigung“ bot uns unser Reiseleiter xxx xxx einen 1-Tages-Ausflug mit Birce Tours an, für 5,- € pro Person (Essen und Getränke sollten auch inklusive sein) da wir ja so viel Ärger hatten. Dieses Angebot (Antalya by night) nahmen wir auch an, allerdings mussten wir dann während der Busfahrt feststellen, dass alle Teilnehmer nur 5,-€ bezahlt hatten und die Getränke alles andere als inklusive waren! Das einzige was stimmte, war die Besichtigung in der Goldmanufaktur (Aufenthalt 1 Stunde), der Besuch des Bazars in Antalya für 2 Stunden, die 15-minütige Besichtigung des Manavgat-Wasserfalls (leider war es schon so dunkel, das man davon, trotz Beleuchtung nicht sonderlich viel gesehen hat) und das Essen (das alles andere als „gut“ war).
Wir wurden dann am Dienstagmorgen, gegen eine Zuzahlung von 120,00 €, in ein angemessenes Hotel gebracht. So hatten wir noch ganze 3 Tage von unserem Urlaub.
Für uns allerdings, war dieser Urlaub gelaufen, als wir am Freitag an dem oben beschriebenen Loch ausgesetzt wurden.
Wir können nach dieser Geschichte nur noch eine Empfehlung aussprechen:
[b][xyxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
[size=24][color=green][i][b]!!!AUFRUF!!![/b[b]
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[b]Wer noch Fotos von „unserem“ Loch sehen möchte, braucht uns nur eine Mail schicken. Wir lassen Euch dann die Fotos auf demselben Weg zu kommen.
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Viele Grüße
Manuela & Daniel
So, Manuela und Daniel:
Leider geht das hier nicht, wie Ihr Euch das so vorstellt
Wir veröffentlichen hier keine Aufrufe zum Boykott, die möglicherweise geschäftsschädigenden Charakter haben. Zunächst sind das hier alles einmal Euere Behauptungen, so hart das für Euch auch klingen mag!
Namen von handelnden Personen werden hier ebenfalls nicht veröffentlicht. Es gibt immer noch einen Schutz der Persönlichkeitsrechte. Daher wurde Euer Beitrag mehrfach gekürzt und ich möchte darum bitten, unsere Hinweise zu respektieren.
Grüsse vom Admin