- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitSchlecht
- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Wir hatten für unseren 4-tägigen Aufenthalt in Cochem ein ruhig im Wald, aber dennoch nah zur Mosel gelegenes, hundefreundliches Hotel gesucht und waren auch aufgrund der guten Bewertungen schnell auf das Moselromantik-Hotel Weißmühle im Enderttal gekommen. Würde man die Bewertung allein von den eingangs aufgestellten Kriterien vornehmen, dann hätten wir vermutlich das ideale Hotel gefunden. Leider stimmten Ambiente und Ausstattung nicht, weshalb ich von diesem Hotel eher abraten muss. Das Hotel liegt gut drei Kilometer von der Moselpromenade in Cochem entfernt. Andere Bewertungen sprechen von 2 Kilometern, dann hat man allerdings erst das Ortsschild erreicht. In einer weiteren Bewertung stand, dass man das gut zu Fuß schaffen könnte. Dem ist leider nicht so, außer man will die ganze Zeit entlang der Kreisstraße laufen. Zudem geht es die ganze Zeit bergab, das muss man natürlich auch wieder hinauf. Alternativ kann man einen Weg über die Moselberge wählen, da braucht man aber noch länger und eine wirklich gute Kondition. Ein abendlicher Spaziergang in den Ort artet also in jedem Fall in eine anstrengende Wanderung aus. Ohne Auto geht es eigentlich nicht. Parkplätze vor dem Hotel sind allerdings ausreichend vorhanden. Die Räumlichkeiten verbreiten den Charme der 80er Jahre und man hat den Eindruck, dass bis auf die Bäder seitdem keine Renovierung mehr stattgefunden hat. Der Einrichtungsstil ist bayrisch rustikal mit alten Holzmöbeln. Der Teppich hat schon bessere Zeiten gesehen, die Matratzen sind durchgelegen, in den Räumen riecht es miefig, die Lampenschirme sind zum Teil fleckig. Das der Zimmerservice sonst sehr gründlich war, hilft einem da auch nicht mehr wirklich. An einem Tag wurden die Zimmer leider nicht gemacht. Man sagte uns, man hätte es mit zwei Leuten nicht geschafft. In anderen Hotels springt dann auch schon mal der Chef mit ein, hier wohl nicht. So wurde dann nachgearbeitet, sprich in der Mittagszeit, in der wir uns eigentlich kurz hinlegen wollten, wurde laut auf den Fluren gestaubsaugt. Ein anderes Mal wurde über Mittag gekärchert und gebohrt. Abends war entweder der Lärm von der Terrasse zu hören oder das Surren von der Mühle. Eine Ruheoase stelle ich mir anders vor. Auch die Aussicht ist nicht wirklich einladend. Wenn man nicht auf den Parkplatz oder die im Sommer sehr laute Terrasse blickt, erwartet einen der Blick auf Garagen oder ein graues Wellblechdach hinter dem Haus. Nicht wirklich toll ist auch der Anblick des Forellenbeckens. Auf Wunsch werden die Tiere frisch geschlachtet. Das mag den Fleischesser nicht stören, für mich als Vegetarier war das nur schwer mit anzusehen. Das Frühstück war für ein 3-Sterne-Hotel okay, wenn gleich die Eier schon um 7:30 Uhr schon kalt waren. Das gastronomische Angebot ist auf Fleischesser eingestellt, ein vegetarisches Angebot ist praktisch nicht vorhanden. Das Personal war allerdings überwiegend freundlich und erfüllte auch Sonderwünsche ohne Nachfragen.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSehr schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlSchlecht
- GeschmackEher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
- Lage für SehenswürdigkeitenEher schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2015 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Biene |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 10 |