4995 Ergebnisse für Suchbegriff Barcelona
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Sind heute Kreuzfahrten noch sinnvoll?
@altloewin63 sagte:
Ich mache auch weiterhin meine Kreuzfahrt wenn ich will. Und da lasse ich mir auch von nichts und niemanden etwas dreinreden.
Wäre ja noch schöner.
Wer will kann ja mit dem Radl hinterherkommen.
Moin zusammen,
auch innerhalb der wenigen Postings unter diesem Beitrag offenbart sich das große Problem. Offenbar bilden wir uns ein, dass wir ein Recht darauf hätten, zum Taschengeldpreis um die Welt zu jetten, für 299 EUR eine Woche im Mittelmeer im Kreis zu fahren, was in der Nebensaison durchaus möglich ist und für nichts den wahren Preis zu zahlen. Nein, dieses Recht haben wir nicht, weder aus rein naturwissenschaftlichen Gründen, da ein exponenzielles Wachstum in einem begrenzten System immer zum Kollaps führt und auch nicht aus moralischen Gründen, da wir gerade die Lebensgrundlagen anderer Nationan und folgender Generationen in einer Weise verfrühstücken, als gäbe es kein Morgen.
Der boomende Tourismus, von dem Kreuzfahrten nur ein kleiner Aspekt sind, ist auch nur ein Problem von vielen, denn unsere aktuelle Erdübernutzung bezieht sich auf fast alles: Süßwasser, Agrarflächen, Viehzucht, Überfischung der Meere, Verschmutzung der Meere, Waldverluste, Schrumpfung der Artenvielfalt, übermäßige Nutzung von Rohstoffen (Bergbau), ungebremste Förderung von Kohle, Erdöl und Gas - und das alles geschieht ohne Rücksicht auf die damit verbundenen Folgeschäden. Der jüngste Dammbrüch und die Katastrophe mit hunderten Toten, die im giftigen Bergwerksschlamm ums Leben kamen, zeitg exemplarisch, wohin es führt, wenn man den Planeten ausbeutet in einer Weise, die maximalen Profit (kurzfristig) verspricht, aber auf längerfristige Schäden keine Antworten bereit ist zu geben.
Hatten unsere wenigen Vorfahren ihre Heimat durch Übernutzung unbewohnbar gemacht, ging man eben woanders hin und fing noch einmal "vorn vorn" an, wiederholte aber die alten Fehler aufs Neue. Heute können knapp 8 Milliarden Menschen nicht mehr "woanders" hin gehen, die kleine verletzliche blaue Kugel ist die einzige Insel mit idealen Lebensbedingungen, und wenn wir diese zerstören, dann sind wir verloren. Alle die da mit Ideen von Marsbesiedelung kommen, kann man nur zurufen: vergiss es, aber ganz schnell! Wer von 1969 bis 2019 nicht einmal ein phasenweise bewohntes Iglu auf dem Mond hin bekam, sollte sich darauf hoffen, dass wir auf einem vergleichsweise winzigen Mars ohne Magnetfeld und ohne ausreichend Gravitation für eine lebensschützende Atmosphäre irgendetwas reißen könnten.
Gerade jene, die aufgrnd ihrer vielen Reisen zu den Natur-Konsumenten gehören, sollten am besten wissen, was Lebensqualität ist: Strand, Meer, Wälder, Canyons, Wüsten, Eisberge - all das ist Natur. Wie stellt Ihr Euch ein befriedigendes Leben denn ohne all das vor?
Auf Kreuzfahrten allein zu fokussieren, greift schlichtweg zu kurz. Venedig steht vor dem sozialen Kollaps durch Übertourismus, die Innenstadt ist bereits komplett zum Disneyland verkommen. Die ursprüngliche Handelsstruktur zur Versorgung einer Wohnbevölkerung ist längst verschwunden zu Gunsten von Dönerläden, Beer Pubs, Souvenirläden, Hotels und Bed & Breakfasts. Selbiges findet sich in Barcelona, Amsterdam, Berlin, Kopenhagen, Tallinn und an vielen weiteren Orten. Der aktuelle Reise-Hype, befeuert durch Facebook und Instagram, präsentiert immer neue Ziele, an denen man gewesen sein muss. "1000 places you must see before you die." Wenn aber alle nach überallhin reisen und das jederzeit, reist bald niemand mehr irgendwo hin, weil es dann egal sein wird, ob man am Strand von Mallorca mit 200.000 "Gleichgesinnten" im Plastikmüll schwimmt oder in der deutschen Nordee. Vermutlich wird es in Mallorca dann auch zu heiß sein in Bälde, als dass sich noch jemand im August dieser lebensfeindlichen Temperatur aussetzen möchte.
Venedig stöhnt übrigens nicht speziell aufgrund der Kreuzfahrttouristen, auch wenn die Schiffe in besonderem Fokus ihrer Kritiker stehen, wegen der Nähe zur Altstadt, der Empfindlichkeit der Fundamente und weiterer Faktoren. Etwa 8% aller Besucher von Venedig sind Kreuzfahrer und wir sind uns sicher darin einig, dass Venedig auch mit 92% der aktuellen Touristenströme an Übertourismus leidet.
Symptomatisch für die aktuell in weiten Teilen der Bevölkerung zu beobachtenden Abwehrhaltungen sind Beiträge wie: "Erst mal die vielen Privatflieger unter die Lupe nehmen." Frage: was soll das bringen? Welchen Anteil haben Privatflugzeuge weniger Reicher an der Übernutzung des Planeten? Zwar wird hier ein pro Kopf immens höherer ökologischer Fußabdruck erzeugt, jedoch wissen wir, dass es in Zeiten, da nur die Reichen weite Reisen unternahmen, die Schäden weit unterhalb der Schwelle lagen, ab welcher sie irreversibel wurden. Wer will aufgrund einer Preispolitik wieder dafür sorgen, dass nur Besser- und Bestverdiener sich Reisen leisten können? Was ist fair? Und wollte man es nicht über den Preis regeln, möchte man Reisen quasi kontingentieren? Wie soll das gelingen, wenn man kein rigides Überwachungsmanagement installieren will, wie es gerade in China entsteht? Nein, ein zeigen mit spitzem Finger auf "die anderen" wird es nicht bringen. Es eignet sich nur hervorragend zur Beruhigung des eigenen schlechten Gewissens. "Schau, was der da tut. Im Vergleich dazu bin ich doch geradezu ein Umweltschützer. Ich trenne den Müll und am Wochenende lasse ich immer öfter den Wagen stehen. Was soll ich denn noch alles tun." Antwort: viel mehr, bzw. viel mehr Dinge nicht mehr tun. Anders wird es nicht gehen.
Reflexhafte Schutzbehauptung Nummer Zwei ist: "Ach, wenn die Jugendlichen erst mal größer sind, werden sie nach Bali fliegen, dicke Autos fahren und alles genau so machen wie wir." Hoffen da wohl einige, denn das würde sie darin bestätigen, dass es ja wohl nicht falsch sein könne, wenn es "alle genau so tun", oder?
Fakt ist: wir zerstören gerade unsere Lebensgrundlagen in einer affenartigen Geschwindigkeit. Pseudo-Reparturmaßnahmen in einem Schneckentempo zu betreiben, die zudem nichts an der Übernutzung ändern, nicht einmal eine Stagnation des Anstiegs bewirken, taugen nur zur Gewissensberuhigung. Es ist wie Wasserschöpfen mit dem Teetässchen auf einer Leck geschlagenen Titanic. Dabei kann man sich gern einreden, dass "jedes kleine bisschen hilft". Diese Hilfe drückt sich bestenfalls darin aus, dass man das Absaufen des Kahns um 0,001 Millisekunden verzögerte. Herzlichen Glückwunsch, genießen Sie ausgiebig die gewonnene Zeit! Auch ein Haus in Vollbrand löscht man nicht mit einem Kindergießkännchen. Unsere aktuellen Maßnahmen sind also absolut untauglich für die Vermeidung des ökologischen Kollaps.
Wir haben gar keine andere Wahl als von allem weniger zu verbrauchen, zu konsumieren, zu bauen, zu produzieren etc. Und nicht nur ein bisschen weniger. Es braucht einen großen, sehr großen Wurf, und viele davon. Sich einzureden, dass man nur auf "neue Techniken" warten müsse und dann werde sich das alles von selbst regeln, ist reine Augenwischerei. Nichts regelt sich von selbst. Wir beleuchten heute quasi alles mit LED. Verzeichnen wir signifikante Einsparungen beim Stromverbrauch? Hoppla, dumerweise haben wir gleichzeitig eine gigantische IT-Infrastruktur errichtet, die immer größere Strombedarfe schafft. Aber beim Licht! Da sparen wir doch was! Wirklich? Unglücklicherweise eignen sich diese sparsamen LED prima zur Beleuchtung ganzer Wolkenkratzerfassaden, Brücken und zur Schaffung riesiger LED-Werbetafeln. Rebound-Effekt nennt man das. Aber die Automotoren sind doch viel sparsamer als früher. Ja, könnten sie sein. Wenn ein Fahrzeug im Schnitt weiter 700 kg wöge, nicht 2.000 kg und mehr.
Wir leben in einer Zeitenwende. Unsere heute als gravierend identifizierten Probleme (soziale Ungerechtigkeit, Kinderarmut, Megastau im Ruhrgebiet, Verspätung bei der Bahn, soziale Brennpunkte in bestimmten Stadtvierteln, Anstieg der Mieten u.v.m.) sind Peanuts im Vergleich zu dem, was uns der Planet zumuten wird, wenn wir nicht zügig unsere Erdübernutzung beenden. Dazu gehört, dass wir jedem Erdenbewohner einen gleichen und fairen Anteil an Rohstoff-, Konsum-, Bildungs-, Wohlstands- sozialen und Verschmutzungsrechten zubilligen. Das ist die Grundvoraussetzung, die nicht wegzureden ist. Wer meint, ein Deutscher habe weiterhin höhere Ressourcenrechte als ein Sudanese, der sagt wortwörtlich: "Ich möchte, dass Afrikaner auch weiterhin im Elend leben, damit mir der preiswerte Luxus von heute erhalten bleibt." Ethisch nicht akzeptabel, natürlich nicht.
Daraus folgt: wir in den industrialisierten Ländern des Nordens werden unsere Ressourcenverbräuche stark reduzieren müssen. Man müsse nur alle Autos mit Verbrennungsmotor gegen Elektromobile austauschen und alles werde gut? Von wegen. Für eine elektrifizierung des Individualverkehrs auf heutigem Niveau weltweit stehen nicht ansatzweise ausreichend Ressourcen zur Verfügung, darüber hinaus stürzt ein weiter ansteigendr Lithium-Abbau in Südamerka ganze Regionen ins Öko-Chaos. Meinen wir, das wir mit ca. 555 KFZ pro 1.000 Einwohner "angemessen motorisiert" sind? In den USA ist man offenbar mit 821 KFZ/1.000 "angemessen motorisiert", Kanadier begnügen sich bei ähnlicher Besiedelungsstruktur mit "nur" 646 KFZ pro 1.000 Einwohner. In China sind es nur 118, in Zentral/Südamerika 176, in Indien nur 22. Wollen wir China und Indien diktieren, dass sie gefälligst auf diesem Niveau zu verharren hätten, damit wir uns auch weiterhin den Wahnsinn einer Über.Motorisierung leisten wollen? Und ziehen wir uns auf die bequeme Haltung zurück "Hey, Kanada, Australien und USA haben ja viel mehr als wir. Sollen DIE dort erstmal..."?
Wenn wir meinen, schnelle Anpassungen seien teuer udn nicht finanzierbar, dann sollten wir uns vergegenwärtigen, dass uns bei einem Weiter So unser Planet mit Kosten konfrontieren wird, gegen die ein rascher Umbau von Wirtschaft und Konsum ein Witz sein werden. Bereits jetzt haben die massiven Satrkniederschläge des Somm... äh, ach ja - es ist ja immer noch Frühling - 2019 Schäden in Milliardenhöhe produziert. Überflutungen, Hagelschlag, Sturmschäden von Bayern bis zur Ostsee. Und das alles in gehäufter Form bereits bei "nur" 1°C globaler Temperaturerhöhung. Da kommt was auf uns zu.
Die Zukunftsszenarien werden ziemlich düster aussehen, wenn wir nicht flott unser Verhältnis zum Planeten ändern, zu dem, was angemessen für ein gedeihliches Zusammenleben ist und ein zufriedenes Leben. Wenn das Dach zum zweiten Mal weg flog, findet sich kein Versicherer mehr. Wer aber jährlich sein Dach neu eindecken und selbst bezahlen muss, der wird sich auch ganz automatisch nicht mehr für Kreuzfahrten interessieren, schlicht deswegen, weil ihm das Geld fehlen wird. Insofern hat der Planet ausreichend Mittel, die es ihm erlauben werden, sich zur Wehr zu setzen. Je nachdem wie lange wir beratungs- und faktenresistent sind, wird es sich auch von seiner größten Plage befreien oder der größten Zahl seiner Schädlinge. Noch haben wir die Wahl, welches Szenario wir bevorzugen, aber unser Handlungsspielraum wird immer kleiner mit jedem Tag des Nichtstuns.
PS: ...falls immer noch jemand glaubt, es sei damit getan, dass jeder dieses oder jenes täte oder eben nicht mehr täte, weniger Fleisch verzehre, Bio-Bodenhaltungs-Bruderhähnchen-Eier kaufte, kein Flaschenwasser tränke, mehr Rad und weniger Auto fahre, ÖPNV nutze, faire Bioklamotten kaufe und nur wenige, eher Second Hand, alles prima - es reicht aber dennoch nicht. Einmal mit der Familie nach Mallorca geflogen und - zack - ist die persönliche Klimabilanz ruiniert. Daher braucht es politische Entscheidungen. Regierungen sind dafür da, Unheil vom Volk abzuwenden, das beste für ihre Regierten zu erzielen und langfristige Ziele zu verfolgen. Der Wahlzettel ist auch ein Wahlschein für oder gegen Abwenden des Kollaps oder eben nicht.
Allgemeine Hinweise & Informationen für Reisen nach Kuba
Allgemeine Hinweise
Kuba ist eine Insel der großen Antillen und mit ca. 110.860 km² die größte der Karibik.
Kuba ist ein sehr vielfältiges Reiseland. Sowohl Pauschal- als auch Individualtouristen kommen auf ihre Kosten. Aufgrund der offenen Art der kubanischen Bevölkerung ist es ein leichtes, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen.
Im Allgemeinen ist Kuba ein sehr sicheres Reiseland. Man sollte jedoch darauf verzichten, evtl. vorhandenen Wohlstand zur Schau zu tragen, denn es gilt -wie überall auf der Welt- "Gelegenheit macht Diebe"…
Ein Non-Stop Flug von Deutschland nach Kuba dauert ca. 10 Stunden.
Die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Kuba beträgt von April bis Oktober -5 Stunden (12 Uhr in D = 7 Uhr auf Kuba) und von November bis März - 6 Stunden (12 Uhr in D = 6 Uhr auf Kuba). Allerdings wird auf Kuba nicht immer die Uhr umgestellt. Es ist daher sinnvoll, sich bei Reisen in der "Umstellzeit" (Ende März und Ende Oktober) vor Ort zu informieren, damit es bei Abholzeiten im Hotel etc. keine Probleme gibt.
Zu Kuba´s Klima - siehe >>WETTERTHREAD<< … Und bedenke bitte: Wie das Wetter nächste Woche oder in einem Monat oder sonst wann in der Zukunft sein wird, das weiß kein Mensch.
Hurrikan-Saison ist jährlich von Juni bis November. Kuba verfügt jedoch über einen sehr gut funktionierenden Katastrophenschutz, sodass es -im Gegensatz zu den Nachbarinseln und -Ländern- selten zu einer größeren Anzahl von Todesfällen kommt.
Die Stromspannung auf Kuba beträgt meist 110 Volt. In einigen Hotelanlagen findet man auch 220 Volt Spannung. Die meisten Elektrogeräte (Handy, DigiCam, Rasierer, Fön etc.) laden bzw. funktionieren auch mit 110 Volt.
In den Hotels ist meist kein Adapter notwendig. In Privathäusern (Casas Particulares) jedoch immer. Es kann also nicht schaden, einen Adapterstecker (für zweipolige amerikanische Steckdosen) im Gepäck zu haben.
Postkarten benötigen nach Deutschland in der Regel ca. 3-4 Wochen oder erreichen den Empfänger nie.
Es empfiehlt sich, die Karten direkt auf einem Postamt abzugeben und auch die Briefmarken dort zu kaufen. Dies erhöht die Chancen, dass die Karten auch in Deutschland ankommen.
Zum Thema Telefon:
Bei Inlandsgesprächen auf Kuba ist die 01 vorzuwählen (außer nach Havanna, da lautet die Ortskennzahl 07) und dann die Ortskennzahl ohne Null. Die Vorwahlen innerhalb Kubas sind noch nicht einheitlich, daher ist es besser, sie im jeweiligen Ort zu erfragen.
Für Auslandsgespräche ist die 119 vorzuwählen, dann die Landeskennzahl (z. B. Deutschland: 49), die Ortskennzahl ohne Null und dann die Teilnehmernummer. (Beispiel: 119 49 223 56789)
Beim Senden von SMS muss die Zielnummer für deutsche Anschlüsse so angegeben werden:
+49 dann die Ortskennzahl (oder Handy-Vorwahlnummer) ohne Null und dann die Teilnehmernummer. (Beispiel: +49 171 234567)
Die Vorwahl für Gespräche nach Kuba ist die 0053. Varadero hat z. B. die Ortskennzahl 45.
Man kann für die Dauer des Aufenthaltes auf Kuba auch Handys mieten. Infos: >>CUBACEL<<
@juanito sagte:
Telefon bei der Telefongesellschaft ETECSA: 1 Minute ca. 3 CUC
Es gibt Telefonkarten für 5 und 10 CUC
SMS von Kuba nach Deutschland: 0,71 EUR bei Callya - andere Anbieter bis 1,29 EUR
Am Besten von Deutschland aus im Hotel anrufen lassen. Mit Telekom immer gute Verbindung. Preis 1,25 EUR die Minute oder so.
Die Minutenpreise für Handytelefonate sind beim jeweiligen Mobilfunkbetreiber anzufragen.
Zum Thema Internet:
@juanito sagte:
Internet bei der Telefongesellschaft ETECSA, gibts in jeder richtigen Stadt. 1 Stunde 6 CUC. Du bekommst eine Telefonkarte mit Zugangscode. Man könnte also 2x ½ Stunde rein. Weniger lohnt sich nicht, da der Seitenaufbau sehr langsam ist. Vom Einloggen bis 1. Mail schreiben dauerte es bei freenet 3 min. >tajeta-internet<
Ich möchte an dieser Stelle auch auf den Reisetipp des Users "Belicosos Finos" hinweisen, den -meiner Meinung nach- jeder Kuba-Urlauber vor Antritt seiner Reise gelesen haben sollte. >>LINK<<
Ein- und Ausreise, Visa
Zur Einreise ist ein Reisepass erforderlich, welcher über das Ausreisedatum hinaus noch 6 Monate gültig ist. Der deutsche Kinderpass wird anerkannt.
Weiterhin muss man eine Touristenkarte vorlegen, die maximal 30 Tage gültig ist. Eine Verlängerung um weitere 30 Tage ist vor Ort in jeder größeren Stadt bei der "Inmigracion" möglich (Gebühr: 25 CUC - Marke in jeder Bank erhältlich). Für einen darüber hinausgehenden längeren Aufenthalt oder der Einreise zu nicht-touristischen Zwecken ist ein Visum erforderlich, welches bei der kubanischen Auslandsvertretung im Herkunftsland zu beantragen ist.
Pauschalreisende erhalten ihre Touristenkarte in der Regel mit den Reiseunterlagen ohne dass weitere Gebühren anfallen. Individualreisende müssen ihre Touristenkarte über das kubanische Konsulat beziehen (Gebühr: 22 € pro Person … Infos + entsprechenden Antrag gibt es >>HIER<< ) bzw. erhalten diese -je nach Fluggesellschaft- ebenfalls zusammen mit den Tickets bzw. am CheckIn-Schalter am Flughafen für 25 €.
Achtung!: Beim Ausfüllen der Touristenkarte ist auf höchste Sorgfalt zu achten! Schreibfehler und Korrekturen sind unbedingt zu vermeiden!
Ohne gültige Touristenkarte darf man nicht nach Kuba einreisen! Die Fluggesellschaften in Deutschland lassen Passagiere ohne gültige Touristenkarte gar nicht erst einchecken.
Bei Einreise auf Kuba wird eine Hälfte der Touristenkarte einbehalten, die andere Hälfte bekommt man zurück. Gut darauf aufpassen (!) denn diese zweite Hälfte wird dann bei der Ausreise aus Kuba einbehalten und ist während dem Urlaub auf Verlangen oder z. B. bei Einmietung in Casas Particulares manchmal vorzuzeigen.
Bei der Ausreise aus Kuba ist am Flughafen pro Person eine Gebühr in Höhe von 25 CUC zu leisten. Diese wird bei Pauschalreisenden meist vom Reiseveranstalter getragen und dem Reisenden entweder in bar oder als Wertmarke durch den Reiseleiter des Unternehmens auf der Fahrt vom Hotel zum Flughafen bzw. in der Abflughalle übergeben.
In letzter Zeit gehen die Fluggesellschaften dazu über, die Ausreisesteuer nicht mehr zu inkludieren.
Zoll - Ein- und Ausfuhrfuhrbestimmungen
Es können pro Person 2 Flaschen Alkohol, eine Stange Zigaretten und Produkte des persönlichen Gebrauchs zollfrei nach Kuba eingeführt werden.
Schusswaffen sind -mit Ausnahme von Jagdwaffen, deren Einfuhr von den kubanischen Behörden vorher genehmigt werden muss- grundsätzlich verboten.
Die Einfuhr von Tier- und Pflanzenprodukten ist verboten.
Tiere können mit den entsprechenden Papieren eingeführt werden.
Pro Person können bis zu 50 Zigarren ohne Kaufbeleg aus Kuba ausgeführt werden. Bei Ausfuhr von mehr als 50 Zigarren p. P. muss ein entsprechender Rechnungsbeleg vorgewiesen werden können und die Original-Verpackung muss verschlossen und mit dem offiziellen Hologramm versehen sein.
Es sind hier auch unbedingt die deutschen Einreisebestimmungen zu beachten!
Demnach gelten bei Einreise aus Nicht-EG-Mitgliedsstaaten (Drittländern) pro Person u. a. folgende Mengen- und Wertgrenzen:
- 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250g Rauchtabak oder eine anteilige Zusammenstellung dieser Waren
- 1 Liter Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von mehr als 22 Volumprozent oder unvergällter Ethylalkohol mit einem Alkoholgehalt von 80Volumprozent oder mehr oder 2 Liter Alkohol und alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von höchstens 22 Volumprozent oder eine anteilige Zusammenstellung dieser Waren und 4 Liter nicht schäumende Weine und 16 Liter Bier
…
(Quelle und vollständige Liste: >>www.zoll.de<< )
Informationen zum Impfschutz / Reiseapotheke
Neben den vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene wird Kuba-Reisenden ein Schutz gegen Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A empfohlen, bei Langzeitaufenthalten über die Dauer von 4 Wochen hinaus sowie bei Individualreisen mit Aufenthalten und Übernachtungen außerhalb von Hotels auch Hepatitis B, Tollwut und Typhus.
Weitere Infos gibt´s >>HIER<<
Empfehlenswerter Inhalt einer Reiseapotheke:
Neben evtl. täglich einzunehmender Medikamente wie z. B. der "Pille" vor allem Sonnen- und Mückenschutzmittel, Desinfektionsmittel, Heftpflaster, Paracetamol und ein Mittel gegen Durchfall.
Daneben können auch Mittelchen gegen leichte Erkältung wie z. B. Nasenspray, Halsschmerztabletten, Ohrentropfen etc. nicht schaden.
Nicht verbrauchte Medikamente werden vor Ort gerne "übernommen" … hier sollte allerdings die Verständigung klappen um eine falsche Anwendung zu vermeiden.
Hinweise zu Währung und Geldumtausch
In Kuba gibt es zwei offizielle Währungen. Den Peso Cubano (CUP oder MN für Moneda Nacional) als die eigentliche einheimische Währung, in der die staatlichen Löhne ausgezahlt und die wesentlichen Dienstleitungen bezahlt werden, sowie den Peso Convertible (CUC), der als Ersatz für den 1993 legalisierten und 2005 offiziell wieder abgeschafften US-Dollar dient. Das offizielle Tauschverhältnis ist 1:24 beim Kauf von kubanischen Pesos für CUC und umgekehrt 25:1 wenn man kubanische Pesos in Pesos Convertibles eintauschen will.
Als Tourist kommt man üblicherweise nur mit dem Peso Convertible (CUC) in Kontakt. Kauft man Essen, Getränke etc. auf der Straße, bekommt man unter Umständen Peso Cubano (CUP) als Wechselgeld zurück. Hier ist wegen dem geringeren Wert des CUP zum CUC Nachzählen und Umrechnen ratsam … oder man gönnt dem Kubaner seinen Mehrverdienst, wenn es kein all zu großer Verlust ist.
Gerne werden von Kubanern den Touristen auch die 3 CUP Münzen oder Scheine mit dem Che-Bildnis 1:1 zum Tausch angeboten. Sie sind ein schönes Souvenier … und eine gute Einnahmequelle für die Kubaner (3 CUP = 0,10 EUR, 3 CUC = 2,57 EUR, also 2,47 EUR Gewinn für den Kubaner)
Der Peso Convertible (CUC) ist in Banknoten zu 1, 3, 5, 10, 20, 50 und 100 im Umlauf. Daneben gibt es Münzen mit den Werten 1, 5, 10, 25 und 50 Centavos, sowie 1 und 5 Pesos Convertibles.
>>CUC-SCHEINE<< >>CUC-MÜNZEN<<
1 CUC = 100 Centavos
Der Peso Convertible ist an den Kurs des US-Dollars gekoppelt. Zunächst war das Verhältnis 1:1, am 9. April 2005 wurde der CUC dem Dollar gegenüber aufgewertet. Seither beträgt der offiziell festgelegte Wechselkurs zwischen CUC und US-Dollar 1:1,08. Vom Betrag in CUC wird eine Umtauschgebühr von 3 % abgezogen, so dass der Umtauschkurs bei 1:1,11341 liegt. Dieser kann aber von Bank zu Bank leicht variieren.
Die Wechselkurse der anderen Währungen (beispielsweise des Euros) zum Peso Convertible errechnet sich dementsprechend aus ihrem aktuellen Tageskurs zum US-Dollar sowie dem fixen Tauschverhältnis US-Dollar/CUC.
Bargeld in US-Dollar wird von kubanischen Banken, im Gegensatz zu anderen Fremdwährungen, mit einem zusätzlichen Abschlag von 10% aufgekauft.
Da der Peso Convertible keine auf den internationalen Devisenmärkten gehandelte Währung ist, erfolgt bei Kreditkarten-Zahlungen (Eurocard/Mastercard und Visa) die Abrechnung in US-Dollar. Dazu wird der bezahlte Warenpreis bzw. der von der kubanischen Bank ausgezahlte Barbetrag in der Kreditkartenabrechnung in US-Dollar umgerechnet. Bei einer Zahlung von z. B. 100 CUC werden somit 111,34 US-Dollar abgebucht (100 x 1,11341).
Dieses Verfahren verführt viele Kubareisende zu der irrigen Annahme, bei Kreditkartenzahlung wäre eine Extra-Gebühr von rund 10 % fällig. Die Gebühren der einheimischen Kreditkartenfima für Auslandszahlung und Barabhebung werden noch zusätzlich fällig. Leider kennen auch die meisten Bankangestellten und Kassierer/innen in den staatlichen Wechselstuben diesen Sachverhalt nicht und bestärken so viele Touristen in ihrer Empörung über eine "12%ige Kommission" beim Bezahlen oder Geldabheben mit Kreditkarte.
Wichtig ist: Bei Bartausch gibt es den gleichen Kurs wie bei Tausch mit Kreditkarte. Beim Kreditkartentausch kommen allerdings noch bankabhängige Gebühren für den Auslandseinsatz hinzu.
Quelle: Teilabschnitte aus >>WIKIPEDIA<< >>WIKI-KUBA<<
Es ist ratsam, Bargeld in EURO mitzubringen und vor Ort am Flughafen bzw. in Banken und Wechselstuben (CADECA) oder auch Hotelrezeptionen in CUC zu tauschen.
In touristischen Regionen (z. B. in Varadero oder den nördlichen Strandregionen von Holguín) ist es auch möglich, in EURO zu zahlen.
Aber Achtung: Wenn man etwas kauft, was z. B. 50 CUC kostet und auch in CUC bezahlt, zahlt man umgerechnet 42,50 EUR (+/- je nach tagesaktuellem Wechselkurs) … wenn man den Preis allerdings in EUR bezahlt, zahlt man umgerechnet 58,50 CUC (!) denn es wird nicht umgerechnet. Der Preis bleibt gleich, es ändert sich nur die dahinter stehende Währung.
Tagesaktuelle Umtauschkurse findet man z. B. >>HIER<<
Die gebräuchlichen internationalen Kreditkarten werden in der Regel in allen größeren Hotels und Restaurants akzeptiert.
NICHT AKZEPTIERT werden die Kreditkarten US-amerikanischer Institute wie z. B. American Express oder Diners Club und AUCH NICHT diejenigen deutscher Tochtergesellschaften US-amerikanischer Institute wie z.B. Citibank! (Bei Citibank hat der Eigentümer gewechselt, wie es in Zukunft aussieht?…)
Scheckkarten (EC/Maestro) werden in Kuba nirgends angenommen.
@juanito sagte:
CADECA Flughafen Varadero:
Der Wechselschalter befindet sich nicht mehr in der Ankunftshalle, wo das Kofferband läuft. Man siehst zwar den Schalter an alter Stelle, aber das Fenster ist geschlossen! Also raus, 2x nach links in die Abflughalle und dort wechseln. Ist das selbe Büro nur nicht mehr für Ankommende sofort erreichbar! … Ist eben Kuba!
Banken / CADECA´s in Varadero:
Auf der Hauptstrasse Calle Primera gibt es ein paar Banken. Da gehst du einfach rein, legst deinen Pass vor und tauscht EUR in CUC.
Banken / CADECA´s in Havanna:
Banco Metropolitano in der O`Reilly Ecke Compostela in Alt Havanna. Ist ein richtiges altes, großes Bankgebäude. Aber da so zentral gelegen sehr überlaufen. Schlange drinnen hinten links. Automat links am Eingang.
In der Obispo (die Fußgängerstrasse in der Altstadt) in der Nähe der abgebrannten Drogueria Johnsen ist rechter Hand eine große CADECA, da geht es schnell, da sie etwa 10 Schalter haben. 2 Automaten links im Vorraum.
In der Avenida de Italia (auch Galiano genannt), das ist die Strasse wo die Kaufhäuser sind, ehem. Woolworth (früher Variedades, jetzt ganz neu Trasval Ferreteria) und "La Epoca" befindet sich eine Banco Metropolitano etwa auf der Höhe Calle Barcelona. Man sieht die Rückseite des Capitolio durch die Seitenstrasse. Hier ist aber kein Automat, nur Bargeldtausch.
Eine CADECA wo es auch schnell geht mit Karte ist in der Neptuno, zwischen Av. de Italia, vom Kaufhaus "La Epoca" runter Richtung Parque Central. Dort ist draußen immer eine Schlange von 10-12 Leuten, es geht aber schnell. CUC gegen CC am rechten Schalter. Automat etwas versteckt links vom Eingang.
Bargeld kann man in jeder Bank oder CADECA tauschen. Nur mit Karte nicht überall, da nicht online oder kein Automat vorhanden.
Für auftretende konkrete Fragen zum Thema „Geld in Kuba“ steht der hier im Forum bereits bestehende >>GELD THREAD<< weiterhin zur Verfügung. Entsprechende Fragen können dort gepostet werden.
Busse, Mietwagen, Taxi etc.
Um auf Kuba von A nach B zu kommen, gibt es folgende Möglichkeiten:
VIAZUL - Busse
Günstig und meist pünktlich verkehren die Viazul-Busse zwischen den "touristisch wertvollen" Städten Kubas (Havanna, Varadero, Vinales, Cienfuegos, Trinidad, Holguín, Santiago etc.).
Wer den Viazul als Fortbewegungsmittel nutzt, sollte in seinem Gepäck allerdings einen Pullover bzw. eine Weste mit sich führen denn die Klimaanlagen laufen -wie eigentlich überall auf Kuba- auf Hochtouren.
Der Busbahnhof in Havanna befindet sich in der Avenida 26 / Zoológico
Man sollte immer ca. 30 min. vor Abfahrt vor Ort sein. Eine Reservierung 1-2 Tage vorher ist zu empfehlen.
In Varadero fahren die Busse ab Calle 36. Eine Fahrt von Varadero nach Havanna kostet z. B. pro Person 10 CUC und dauert etwa 3 Stunden.
Routen, Preise und nähere Infos findet man unter >>www.viazul.cu<<
Mietwagen
Es empfiehlt sich, den Mietwagen vorab bereits von Deutschland aus zu buchen, da man so günstigere Tarife bekommt als vor Ort.
Je nach Kategorie, Ausstattung und Saison zahlt man pro Tag zwischen 30 EUR (Kleinwagen - z. B. Hyundai Atos) und 100 EUR (Van). Vor Ort ist zusätzlich pro Tag noch eine Versicherung in Höhe von ca. 15 CUC, sowie eine einmalige Kaution in Höhe von ca. 250 CUC zu leisten. Die Kautionszahlung kann in bar oder mit Kreditkartenabdruck erfolgen.
Für jeden weiteren im Vertrag eingetragenen Fahrer sind pro Miettag zusätzlich ca. 3 CUC zu zahlen.
Der Fahrer muss mindestens 21 Jahre alt sein und den nationalen Führerschein vorlegen.
Auf Kuba ist auf der "Autopista" (der Autobahn) das Fahren auf der Überholspur üblich um Fahrradfahrern, Kutschen, Tieren etc. nicht ins Gehege zu kommen.
Eine stets vorausschauende Fahrweise fordern auch die teilweise schlechten und auf abgelegenen Landstraßen auch sehr schlechten Straßenbedingungen.
Man sollte sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen (80km/h auf Landstraßen und 120km/h auf Autobahnen) halten und vor allem an Kontrollpunkten auf die vorgeschriebenen 40km/h abbremsen.
Leider ist die Streckenbeschilderung auf Kuba derzeit noch nicht sehr ausgeprägt. Mit einer guten Straßenkarte ist es dennoch kein großen Problem, sich zurecht zu finden. Im Zweifelsfall trifft man unterwegs auch immer auf Leute, die bereitwillig (und meist korrekt) Auskunft geben.
Auf der Autobahn sieht man immer wieder Menschenansammlungen am Seitenstreifen, die auf eine Mitfahrgelegenheit warten. Man ist als Tourist nicht verpflichtet, jemanden mitzunehmen (anhalten müssen nur die staatlichen Fahrzeuge), jedoch ergeben sich aus solchen Begegnungen meist sehr interessante Gespräche über Land, Leute und Kultur und man bekommt wertvolle Tipps für die Umgebung.
Aufgrund der Straßengegebenheiten, der fehlenden Straßenbeleuchtung und des auch bei Dunkelheit hohen Personen- und Tieraufkommens auf den Straßen ist von Nachtfahrten dringend abzuraten! Passiert ein Unfall und kommt hierbei eine Person zu Schaden, muss der Tourist so lange im Land bleiben, bis die Genesung des Patienten absehbar oder dessen Arzt- oder Krankenhausrechnung beglichen wurde.
Das Parken von Mietfahrzeugen sollte ausschließlich auf bewachten Parkplätzen erfolgen. Sollte keiner zu finden sein, sucht man sich einen "Aufpasser" und gibt diesem 1 - 2 CUC.
Aufgrund der umfassenden Informationen nachfolgend ein Betrag des Users "infocuba" zu den Gegebenheiten bezüglich Mietwagenfahrten auf Kuba:
@infocuba sagte:
Nach 36 Cuba-Reisen mit teilweise mehrmonatigen Aufenthalten am Stück und vielen tausend Kilometern mit Leihwagen, div. Projektfahrzeugen und Rollern kann ich berichten, dass ich in den letzten 12 Jahren meiner Cuba-Arbeit noch keinen Unfall hatte, wohl aber etliche Platten, vornehmlich bei Rollern.
Meine Tipps für einen Leihwagen:
Vorab im Internet buchen, beachten, dass pro Tag immer noch ca. 15 CUC Versicherung vor Ort zusätzlich zu zahlen sind. Auf die Selbstbeteiligung achten.
Prüfen, ob neben dem Fahrzeug Werkzeug zum Reifenwechsel und Reserverad "ok" sind.
Vorschäden am Fahrzeug prüfen und notieren lassen, damit evtl. Vorschäden bei der Rückgabe nicht als Neuschaden deklariert werden.
Defensive und vorausschauende Fahrweise.
Die Straßenverhältnisse auf Cuba sind, abgesehen von einigen wirklich guten Straßen und Autobahnabschnitten, weitgehend suboptimal, dem sollte man bei seiner Fahrweise Rechnung tragen und besonders auf Schlaglöcher achten. Allen Schlaglöchern auszuweichen ist unmöglich aber es gilt die heftigsten zu vermeiden. Kann man die Schlaglöcher bei gutem Wetter und ruhiger Fahrweise oft gut erkennen und ausweichen, so wird dies bei Regen problematischer, da dann die oft tiefen Schlaglöcher mit Wasser vollaufen und dann nicht mehr als solche zu erkennen sind. Wenn man dort dann hineinknallt gibt es immer ein großes "Hallo". Aber keine Panik, ich berichte das nur, weil ich extrem viel mit Autos auf Cuba unterwegs war und bin und dadurch natürlich im Laufe der Jahre auch entsprechende Erfahrungen gemacht habe.
Die Beschilderung auf Cuba ist wirklich nicht der Hit. Man sollte sich also auf keinen Fall scheuen, öfter zu fragen und noch mal zu fragen. Übrigens, die naheliegende Annahme, dass man von Polizisten hinsichtlich des Weges gut beraten wird, geht häufig fehl, da die Polizisten sich oft selbst nicht auskennen, dies aber nur ungern zugeben möchten. Wen man in der Regel gut fragen kann, sind die Motorradpolizisten.
Das Fahren nach Anbruch der Dunkelheit sollte man vermeiden, darüber ist hier im Forum ja schon mehrfach berichtet worden.
Wenn euch gerade in Havanna oder anderen größeren Städten abends jemand anbietet, während der Nacht auf das Auto aufzupassen, solltet ihr das Angebot annehmen und dem "Aufpasser" 1 oder 2 CUC geben.
Taxi
Es ist auf Kuba möglich, sich einen Fahrer inkl. Auto zu mieten. Der Preis ist Verhandlungssache.
Es ist allerdings darauf zu achten, dass der Fahrer für seine Taxidienste eine offizielle Lizenz besitzt um ihm bei einer möglichen Kontrolle Ärger zu ersparen denn "normalen" Kubanern ist das Befördern von Touristen ohne entsprechende Lizenz verboten und es werden für Zuwiderhandlungen hohe Geldstrafen verhängt und im Wiederholungsfalle sogar das Auto beschlagnahmt.
Inlandsflug
Für sehr große Stecken wie z. B. Havanna - Santiago kann ein Inlandsflug rentabel sein, um nicht kostbare Urlaubszeit "auf der Straße" zu verbringen.
Da manche Strecken sehr gefragt sind, empfiehlt es sich, die entsprechenden Flugtickets bereits einige Tage im Voraus zu buchen.
Zugverbindung
Auf kleinen und mittelgroßen Strecken kann man auch den Zug benutzen. Eine Nachtfahrt von Santiago nach Havanna ist Anfängern allerdings nicht zu empfehlen.
Empfehlenswert ist die Hersheybahn von Havanna nach Matanzas - falls sie fährt . Die einzige elektrifizierte Strecke Kubas, früher eine Privatbahn für die "oberen 10.000" zum Theater in Matanzas bzw. Weiterfahrt nach Varadero - falls sie nicht gleich zum alten Flughafen vor der Brücke geflogen sind.
Eine Vorreservierung der Tickets kann auch bei Zugfahrten nicht schaden.
Privatunterkünfte - Casas Particulares
Neben der Möglichkeit in Hotels unterzukommen, gibt es auf Kuba sog. "Casas Particulares" (Privathäuser) in denen man sich einmieten kann. Sofern man der spanischen Sprache etwas mächtig ist, ist dies wohl die allerbeste Weise, Land und Leute kennen zu lernen.
Die Zimmer haben meist ein eigenes Bad mit Toilette und Dusche, die Einrichtung variiert von karg mit Bett und nicht viel mehr (15 CUC) bis gut ausgestattet inkl. Fernseher und Kühlschrank.
Die Preise pro Zimmer und Nacht liegen in der Regel zwischen 20 und 30 CUC. Frühstück bzw. Mittag- und/oder Abendessen kostet extra.
Es ist auch hier darauf zu achten, dass die ausgewählte Casa über die staatlich vorgeschriebene Lizenz verfügt, erkennbar an einem am Haus angebrachten weißen Schild mit blauem Symbol.
Die Casa-Vermieter müssen jeden Gast mit Passnummer in ein Buch eintragen. Tun sie dies nicht und werden erwischt, kann es für die Vermieter zu hohen Geldstrafen und schlimmstenfalls zum Lizenzentzug kommen.
Eine Seite mit CP-Adresse in allen größeren Städten Kubas ist z. B. >>www.cubaguide.de<<
Diplomatische Vertretung
Deutsche Botschaft
Calle 13 No. 652 / Calle B
Vedado, Ciudad de la Habana
Tel: 07/833 25 69
Fax: 833 15 86
>>www.deutschebotschaft-havanna.cu<<
Links
>>Kubanisches Konsulat Berlin<<
>>Kubanisches Konsulat - Außenstelle Bonn<<
Anmerkung:
Diesen Info-Thread habe ich aus eigenen Erfahrungen sowie Inhalten von Forenbeiträgen, Reiseführern und dem Internet erstellt. Er wurde von unserem Kuba-Spezialisten juanito inhaltsmäßig korrigiert und abgesegnet, sodass alle Angaben korrekt und auf dem neusten Stand sein dürften.
Ich hoffe, dass dieser Thread Kuba-interessierten "Ersttätern" eine Hilfe ist und einige Kuba-spezifische Fragen vorab beantworten kann. Für spezielle Fragen steht euch das "Kuba-Kompetenz-Team" hier im Forum gerne zur Verfügung *smile*
Liebe Grüße & schönes Fernweh … Diana