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Sebastian (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Oktober 2019 • 1 Woche • Strand
Qualität unten, All Inklusive ist ein Witz.
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Qualität unten, Preis okay, All Inklusive ist ein Witz, KEIN Griechenland-Hotel. Nie wieder! Als Deutscher Gast kommt man sich nicht spanisch sondern französisch vor. Mindestens 80% der Gäste sind Franzosen. Die Franzosen sind nette Menschen, aber wenn alles, aber auch Alles im Hotel inklusive Bedienung und Animation Französisch spricht, dann fühlt man sich allein. Die Rezeption spricht aber auch ein wenig deutsch. Mit Englisch kommt man hier sehr gut zurecht. Aber eben schwierig auf Deutsch. Das Hotel ist NICHT typisch griechisch!!! Wir wollten einen tollen Badeurlaub und Griechische Küche und wurden bitter enttäuscht. Näheres dazu wird erläutert.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind ganz okay. Wir hatten ein zerbrochenes Bett, das aber sofort ausgetauscht wurde. Aber die Toilette bzw. der Toilettendeckel war dreimal defekt. Billiger Plastikdeckel/Plastebrille, die hin und her rutscht. Der Deckel blieb nicht oben und „klebte“ am Rücken. Nach der zweiten Reklamation, war der Deckel weiterhin defekt, dann haben wir es gelassen uns bei der Rezeption zu melden. Wahrscheinlich, weil wir kein Französisch und griechisch können. Die Zimmerreinigung war wirklich sehr gut. Es wurde gründlich gereinigt, Auch auf den Kinderbetten das Kuscheltier mit Liebe ausgerichtet. Pluspunkt. Die Zimmer (wir waren im Haupthaus) sind zwar renoviert (neues Bad) wirken aber sehr abgewohnt, in die Jahre gekommen. Die Treppen sind brüchig, Der Fahrstuhl geht oft nicht. Wir haben in der 4. Etage gewohnt. Nachts wenn es warm war und die Klimaanlagen der Zimmer im Haus gearbeitet haben, hat es gebrummt, so dass man schlecht schlafen konnte. Die Wände haben vibriert. Wir vermuten es sind waren die Verdampfer der Klimaanlagen, die auf dem Dach montiert sind. Die Entlüftung des Bades (kein Fenster) hat nicht funktioniert. Nach dem Duschen von vier Personen, war das Zimmer eine Sauna.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Hotel hat sich kulinarisch vermutlich auch auf Franzosen eingerichtet. Wir waren noch nie in Frankreich, aber wir sehen in den beiden Großrestaurants, Berge von Baguettes zum Frühstück, zum Mittag und auch zum Abendessen. Das Essen schmeckt sehr fade und ist sehr sehr oft kalt. Da wir seit 15 Jahre Gäste in Griechenland sind und auch schon dort in drei-Sterne-Hotels unseren Urlaub verbracht haben, kennen wir die Griechische Küche. Es gibt manchmal Mussaka, aber da schmeckt man kein Hack, obwohl es physisch drin ist. Man schmeckt keine typisch griechischen Gewürze. Es fehlt generell an Salz. Die Tomaten, die wir eigentlich an Griechenland lieben, schmecken hier nicht würzig. Sie schmecken nach Holland-Tomaten im Frühling oder Winter. Also wässrig. Gleiches gilt für Gurken. Das Gyros war jedes Mal sehr sehr fettig wenig griechisch gewürzt. Aber oft sehr salzig. Das war das einzige Gericht, wo man überhaupt eine Würze (Salz) schmecken konnte. Das Obst scheint auch kein griechisches zu sein. Wie können Bananen mit blauem Chiquita-Etikett die aus Lateinamerika importiert werden verkauft werden? Wir haben so oft in anderen Hotels oder auf dem Markt Bananen (sind etwas kleiner) von griechischen Bauern gegessen. Die eigentlich immer süßen großen Weintrauben sucht man vergebens. Es werden kleine schon optisch schlecht aussehende kleine Weintrauben angeboten. 25% der Trauben sind faulig. Die Reben werden aufgereiht und sind nicht gewaschen. Davor steht eine Schüssel mit Wasser, in der jeder Gast mit seiner Hand die Reben wäscht - Lecker. Hier kommt die All-Inklusive-Mentalität hervor. Der Gast zahlt bei der Buchung einen Preis X. Das Hotel versucht die Kosten auf das Minimum zu drücken. Je mehr die Kosten gedrückt werden, je höher fällt dann der Gewinn aus. Daher kauft man billige Zutaten als Importware ein, statt die einheimischen zu nehmen. Die sägen auf dem Ast, auf dem sie sitzen. Zudem auch noch die Waren viele Kilometer transportiert werden müssen. Qualität und Umwelt alles egal. Das Frühstück ist von der Auswahl sehr groß. Da gibt es nichts. ABER wieder die Qualität: Schon mal Rührei gegessen, dass weder eine Spur von Salz und Pfeffer enthält? Bitte mal im Golden Coast probieren. Das Rührei hat sehrr wässrig schmeckt. Es hat nach NICHTS geschmeckt. Das Spiegelei was auch angeboten wird, wird auch nicht extra gewürzt. Aber es schmeckt nach Ei, wie man es kennt. Wenn es die gleichen Eier sind, muss man beim Rührei gepantscht haben. Unglaublich. Die Griechen haben eigentlich richtig tolles Brot. Oft mit Olivenöl gebacken. Solches Brot schmeckt nach Brot. Nicht das Brot in diesem Hotel. Oder besser gesagt, die Baguettes im Hotel. Es gibt so viel Baguettes, dass man sich damit erschlagen kann. Aber es schmeckt nach Luft – also nach nichts. Und hat ne harte Kruste. Die Marmeladen sind künstlich – billig eben. Das Mittagessen ist fast immer gleich – das ist nicht so schlimm. Die generelle Auswahl beim Frühstück und Abendbrot ist sehr groß. Aber, es schmeckt eben fade. Pizza wird dort selbst gebacken und schmeckt dort immer gut. Pizza gibt es immer zum Mittag und fast immer zum Abendbrot. Qualität dieser Pizza : Pluspunkt Negativpunkt: Die Bezeichnungen der Gerichte leider nur auf Französisch, Englisch und Griechisch. Fisch war oft leider nur frittiert oder es gab fast geschmacklose Fischstäbchen. Salatauswahl war okay. Bezeichnungen, welches Öl welcher Essig, welches Gewürz da gerade vor einem liegt, jeden noch so sprachbegabten Gast unmöglich. Keine Bezeichnungen. Wer tut sich wohl ein Gewürzpulver aufs Essen, das man nicht kennt. Also alles nur Show. Schade war, dass man nur selten Gläser mitbekommen hat. Eigentlich nur im Restaurant. Es gab viele Pappbecher, die zwar gut für die Umwelt sind, aber gespülte Gläser sind es auch, aber optisch besser. Ein Bier aus einem Papbecher schmeckt generell nicht. Auch wenn es Pappe und vereinzelt Plastik war: Es entsteht SEHR viel Müll. Coole Idee, kommt bei der Umwelt gut an: Nudeln als Trinkhalme. Daumen hoch. Die Getränke sind "noname". Keine Coca Cola oder Pepsi oder Sprite. Die Cola schmeckt nach SEHR viel Zucker. Coca Cola schmeckt dagegen fade. Das ungesprudelte Wasser kommt immer aus dem Hahn. Das ist an sich eigentlich nicht schlimm. Aber es schleckt und riecht IMMER nach CHLOR. Wir wissen nicht, ob das auf Dauer gut ist. Daher haben wir Geld genommen und uns in der "Boutique" Wasserflaschen gekauft. Das Bier ist dünn. Nach gefühlten zwei Maß, ist man nicht mal beschwipst. Die Cocktails sind keine Cocktails sondern Mixgetränke. Kein All-Inklusiv-Cocktail war mit echtem Saft gemacht. Alles aus dieser Kombinationsdüse mit den Knöpfen: A für Cola, B für Orangen“saft“, C für Soda etc… Dann günstigen Schnapps dazu. Die haben dann den Alkoholpegel tatsächlich angehoben. Aber am anderen Morgen gab es einen Kater. Wir haben zwei Schulkinder. Die essen immer gern mal ne Kugel Eis. Das ist hier im Hotel nur zu den Mahlzeiten Mittag und Abendessen (ab 19:30 Uhr !!!) möglich. So zwischendurch eine Eiskugel zum Beispiel zum Kaffee – unmöglich. Da muss man dann gegen Entgelt (All Inklusiv???) aus einer ganz kleines Auswahl Stiehleis wählen. Das fertige Stiehleis/Waffeleis schmeckte nach Eiskristallen. Also liegt schon länger in der Truhe. Da wird Anfang Oktober angereist sind, war das Hotel vielleicht zwischen 75% und 60% der ca. 1300 Zimmer belegt. Dadurch hat man eines der beiden Restaurants Thalassa und Olympia einfach geschlossen. Es war nur noch das Olympia offen. Das Olympia besteht aus einem kleinen Raum mit ca. 30-40 Tischen. Das ist okay. Aber der größere Raum gleicht einer Mensa. Geräuschpegel unglaublich hoch. Tische dicht an dicht. Gedränge an der Essensausgabe. Nicht gut organisiert. Der Teller wird einem meistens nach dem letzten Bissen sofort weggenommen, inklusive Besteck. Die Bedienung ist sichtlich gestresst, aber gibt ihr bestes. An dieser Stelle möchten wir die Servicekräfte Yvonne und Nikos lobenswert erwähnen. Diese zwei waren unsere letzte Hoffnung. Sie waren immer sehr nett und zuvorkommend. Sie haben mit Ihrer persönlichen Gastfreundschaft in ihren kleinen Möglichkeiten unseren Urlaub wirklich verschönert. Danke an Euch zwei. Ein Lächeln und ein Kalimera/Kalispera hebt die Stimmung.


    Service
  • Schlecht
  • Die Rezeption war je nach Mitarbeiter freundlich. Ein Mann, der übrigens sehr gut Deutsch kann, aber selten da war, war sehr freundlich. Die anderen Damen, naja. Sobald kein Deutsch gesprochen wurde, verdrehen sie die Augen. Aber sie haben generell nicht abgelehnt. Was gefehlt hat war die für Griechen selbstverständliche Begrüßung. Normalerweise grüßt sogar die am schlechtesten bezahlte Putzfrau (was hier im Hotel auch so war). Aber weder Rezeption, noch Servicepersonal grüßt jemanden, wenn man als Gast in den Raum kommt. Sogar die Animateure ignorieren dich als Gast, wenn sie merken, dass Du kein Franzose bist. War es 22:59 Uhr und Du möchtest noch ein Getränk wurde mitgeteilt, dass das All-Inklusive-Angebot bis 23:00 Uhr gilt und Du gern fünf Euro für einen Cocktail – der eigentlich nur ein superbilliges Mixgetränk ist, bezahlen muss. Nein Danke!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Ca. 40min vom Flughafen Athen ist es für die Anreise sehr gut gelegen. Aber es ist einfach SEHR abseits. Man muss schon 15-20min zu Fuß am Strand entlanglaufen, bis man in den Ort Nea Makri kommt. Dort kann man fast alles kaufen. Der Markt dort ist – wenn Markttag ist – sehr schön. Da kann man auch mal eine wohlschmeckende Tomate oder wohlgereifte schmackhaftes Obst kaufen. So wie man man Griechenland eigentlich kennt. Ca. 15min Fußweg vom Hotel ist die große Verkehrsstraße mit einer Haltestelle. Von dort aus kann man mit dem öffentlichen Bus (bezahlt wird typisch griechisch wenn man sich darin hingesetzt hat). In ca. 1,5h ist man für 4,10€ in Athen, weil es halt ein öffentlicher Bus ist. Mit einem Mietwagen ist man deutlich flexibler. Zu zwei Zeitpunkten am Tag hält aber der öffentliche Bus sogar direkt am Hotel. Ist aber sehr gut im Hotel dargestellt. Daumen hoch. Die Anlage ist sehr groß. Kapazität etwa 1300 Gäste. Das Golden Coast liegt zwar direkt am Strand, aber im Meer zu baden am hoteleigenen Strand ist sehr gefährlich. Man liest zu Hause im Katalog Sandstrand. Man sieht Sand auf den Bildern im Katalog oder auf der Homepage. Wenn man dann aber live am Strand ist beobachtet, wie die Gäste ins Meer gehen, dann ahnt man das Gegenteil von Sandstrand. Und so ist es! Zuerst ist am Uferbereich, kein Sand, sondern Kies. Ca. 50cm nach dem Ufer liegen im Wasser dicht an dicht sehr viele große Steine. Und das durchgängig. Auf diesen Steineteppich mit nackten Füßen zu laufen tut schon weh und es droht ein Umknicken des Fußes, wenn man abrutscht. Was aber noch viel schlimmer ist: Zwischen einigen großen Steinen sitzen schwarze Seeigel. Wer schon mal in einen hineingetreten ist, der weiß dann der Badeurlaub ist vorbei .Also Badeschuhe NICHT vergessen – ja auch wenn das nirgendwo steht. Die Liegen zu anderen Liegen, liegen dicht beieinander. Aber noch okay. Auf Mallorca ist es oft schlimmer.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wer französisch spricht, kann sich mit den Animateuren unterhalte und Sport mitmachen. Jetski war für 40 Euro je 15min möglich. Was sehr gut war, man konnte ein Kanu KOSTENLOS für 30min benutzen. Wir hatten im Prospekt den Kids-Club gesehen. Vor Ort war der bereits am 02.10.2019 geschlossen. Vermutlich weil die Auslastung so gering war. Schade. Aber vermutlich hätten die Animateure sowieso nur französisch gesprochen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Oktober 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sebastian
    Alter:36-40
    Bewertungen:4