- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Vorbemerkung: Manche der folgenden Ausführungen mögen kritisch erscheinen, ich bewerte dieses Hotel aber anhand der fünf Sterne, mit denen es sich schmückt, die es aber meiner Meinung nach keinesfalls verdient. Es bewegt sich irgendwo zwischen guten 3 und schlechten 4; die fünf sind aber ein Traum. Der Club besteht aus einer riesigen Anlage, etwa 700 mal 350 Meter; die Längsseite entlang dem Meer. Etwa in der Mitte befindet sich der Zentralbau des Guest Service Center, davor und links gibt es drei größere Komplexe, Palace und zwei mal Hills, dazwischen und rechts befinden sich die Villas. Die Anlage ist relativ gepflegt - jedenfalls im Zentralraum. Der Pflegezustand und die Sauberkeit nimmt gerdazu exponentiell mit der Entfernung vom Kernbereich ab. Dies betrifft aber nicht die Toiletten, die sind überall in einem geradezu vorbildlichen Zustand! In der Anlage sind sicherlich mehrere 1.000 Gäste untergebracht; angeblich war sie voll. Das fällt aber nicht weiter störend auf, durch die Weitleufigkeit verteilen sich die Besucher. Beeindruckend ist neben der Pflanzen- auch die Tierwelt in der Anlage; vor unserem Zimmer wuchsen die Orangen, hinter der Liege am Pool Granatäpfel, am Weg zu unserem Zimmer begegneten wir regelmäßig unserer "Hausschildkröte", Eichkätzchen machten keine Anstalten, vor denKindern zu fliegen und die Spatzen bedienten sich im Restaurant stets an unseren Tellern, wenn wir sie nicht rasch genug verteidigten. Das All In ist wirklich beeindrucked, von Mitternacht bis 17,30 sowie von 19,00 bis 22,00 Uhr gibt es Essen; zu Trinken gibt es stets, neben den Bars, von denen die Wunderbar 7/24 offen hat, gibt es auch mehrere andere Stützpunkte, wo man rund um die Uhr Kaffe, Tee und Wasser bekommt. Sehr positiv ist zu vermerken, dass man jederzeit auch Wasser auf's Zimmer mitnehmen kann. Das Publikum war bunt gemischt, überwiegend Familien mit Kindern, von denen etwa 2/3 aus dem detschsprechenden Raum kamen- überdurchschnittlich waren die Österreicher vertreten. Die hier mehrfach angesprochenen Russen fielen uns nicht weiterer auf; es gab einige, die sich aber nicht von den anderen Gästen abhoben. Auf fielen uns einige türkische Familien mit verschleierten weiblichen Familienmitgliedern. Absolut unverschämt fanden wir den Betreiber der Tauchschule, der am großen Pool seine Geschäfte anbahnt. Bereits am ersten tag kamen Kinder und sagten, dass es die Möglichkeit gäbe, imPool schnupper zu tauchen, das sei kostenlos, es bedürfe aber der Zustimmung der Eltern. Am zweiten Tg kamen sie wieder, mit derselben ansage und gingen wir daher mit ihnen dorthin. Dort stellte sich jemand vor der sagte, es bedürfe der elterlichen zustimmung zum Flaschentauchen im Pool - ja das sei kostenlos, wenn man für den Folgetag um 100€ / Person einen Flaschentauchausflug bei ihm buche. Abgesehen davon, dass ich Flaschentauchen im Meer ohne vorhergehende ärztliche Untersuchung und ohne Einschulung für verantwortungslos halte, finde ich die Masche, Kinder mit einem vermeintlich kostenlosen Angebot zu ködern, für schäbig. Kinderaugen können sehr enttäuscht dreinsehen, wenn Väter nein sagen. Positiv zu vermelden ist der Clubfotograf, vor allem seine Sessions mit Sonnenantergangsaufnahmen der ganzen Familie sind ihr Geld wert - Tom verlangen, der ist ein Künstler an der Kamera und am Photoshop. Das Wetter war die ersten 10 Tage extrem schwühl; unsere Badesachen trockneten über Nacht am Balkon nicht. Dann wurde es heißer, aber trockener unddamit angenehmer. Tip: Breitbandantibiotika mitnehmen: Sowohl meine Frau als auch ich verkühlten uns höllisch - ohne Klimaanlage war an ein Schlafen nicht zu denken - und sie hatte auch noch eine Mittelohrentzündung - daran litten übrigens manche andere Gäste auch. Fazit: Ein schöner Cluburlaub; wahrscheinlich auch sein (teures) Geld wert. Viele Versprechungen und Erwartungen haben sich jedoch leider nicht erfüllt.
Wir hatten ein Familienzimmer Villas gebucht. Das Zimmer ist in einem kleinen einstöckigem Haus mit etwa 16 Einheiten untergebracht. Beim Betreten des Raumes efindet man sich in einem Vorraum mit einem ausreichend dimensionierten Schrank. Das Bad beinhaltet die Toilette (leider nicht getrennt). Die Duschkabine ist sehr groß, dafür der Waschtisch umsokleiner, wir konnten dort nur unsere Zahbürsten deponieren und mußten ansonstenjedesmal, wenn wir zum/vom Bad gingen, unsere Kulturbeutel mit uns tragen. Der Raum ist weder natürlich belüftet noch belichtet, dafür war der Schimmel recht gering. Weiter geht es in das etwas größere Zimmer, zwei Einzelbetten, zwei Nachtkästen, ein Schrank mit Kühlschrank und relativ großem Fernseher, mit österreichischen Programmen, leider ohne Teletext, einemkleinen Tisch und eiem Sessel. Weiter geht es hinaus auf einen wunzigen Balkon mit zwei Holzsesseln und einem Wäschetrockner. Das zweite Zimmer beinhaltete das Doppelbett (groß und sichtlich die Matratzen neu) zwei Nachkästchen, einem Schreibtisch mit Sessel und einer Truhe. Dieser Raum war relativ eng. Alles klimatisiert, wobei die Klimaanlage nach einigen Stunden nicht mehr kühlte. Man nußte daher in der Nacht aufstehen und die Klimaanlage abdregen, nahm man sie nach etwa 10 Minuten wieder in Betrieb, kühlte sie weiter bis zum Morgen. daran änderte auch ein Besuch des Tchnkers nichts. Unser erstes Zimmer war buchstäblich das letzte Zimmer der Anlage, im hintesten Winkel, ebenerdig, vor der terrasse ein etwa 30 cm breiter Grasstreifen, dann ein Gebüsch, das schon lange nicht mehr gereinigt worden war, dortlagen alle möglichen Abfälle herumund dann die Umgrenzungsmauer des Clubs. Gleich dahinter das Nachbarhotel, das irgendeine Anlage hatte, die regelmäßig laut heulend anlief. Diese Unterkunft wirkte ziemlich muffig. Am Folgetrag konnten wir tausen und erhielten ein Zimmer im Stock in einem zentral gelegenen Haus. Das war etwas heller, Aussicht hatten wir auch keine. Der wirklich schwerwiegende infrastrukturelle Mangel eröffnete sich uns jedoch erst später. Die Ansaugung der Klimaanlage für unseren Raumlag im Abstellraum der reinigungskräfte, der unmittelbar danebenlag. Allmorgendlich um 1/2 fandes sie sich dort ein, das hörten wir durch die Schlitze ganz wunderbar und mußten sofort aufspringen und die Klimaanlage abdrehen, weil sie dann ihre Morgenzigarette rauchten. Bei laufender Klimaanlage waren wir life dabei.
Es gibt ein Hauptrestaurant in Buffetform. Wer sich dort nichts findet, ist selber schuld, es gab stets ausreichendst bis zum Schluß. Alleine die Frühstückszeit war von 7 bis 11 Uhr mit frischgepressem Orangensaft, frischeln Waffeln und Palatschinken, Obst, Marmeladen, 10 Sorten Brot,...! Ebenso zu Mittag und am Abend; wobei bei diesen beiden Mahlzeiten alles etwas "türkisch" schmeckte; ein etwas sparsamerer Umgang mit Öl und Fett täte europäischen Gaumen und Verdauungstrakten wohl besser. Dass ich eines Tages nahezu alle gekachelten Feuchträume des Clubs ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung unterziehen musste, schiebe ich ausdrücklich nicht mangelnder Hygiene sondern ausschließlich der fetten Küche zu. Etwas eigenartig war die Reinigung der Tische und der Tischläufer, die ausschließlich mit einem ekelig pickigen Putzmittel abgesprüht wurden, den Läufern stünde eine gelegentliche Wäsche sicherlich gut an. Tagsüber gab es Snacks am Pool, Burger und Pizza an der Strandbar (beides o.k.) sowie mexikanisches Essen am Family Pool, das hat uns nicht begeistert. Abends gibt es dann noch vier Spezialitätenrestaurants - brasilianisch, das war feine Erlebnisgastronomie, mediterran, da waren unsere Eindrücke durchwachsen, thailändisch, da waren wir nicht, und türkisch, einfach phänomänal, leider haben wir dieses Restaurant erst zum Ende unseres Aufenthaltes entdeckt, dieses können wir nur uneingeschränkt empfehlen. Zwischendurch gibts Kaffee und Kuchen, einen Mitternachtssnack und kleine Happen bis zum Frühstück in der Wunderbar.
Die schlechte Bewertung ist in zwei Vorfällen begründet, die den ansonsten durchaus positiven Eindruck massiv beeinträchtigten. Vorab: Die Mehrheit des Prsonals ist freundlich und bemüht und verfügt über ausreichende Kenntnisse der deutschen und/oder englischen Sprache. Die meisten Mitarbeiter an den Bars sind sehr nett. Die Servicemitarbeiter im Hauptrestaurant sind durchwachsen; von sehr engagiert, bemüht und freundlich über geht so bis eher muffig. Die Zimmerreinigung war größtenteils zufriedenstellend, die Handtücher wurden täglich getauscht. Ziemlich lästig war, dass unsere Hygienefachkraft eher zeitlich am Morgen erschienen ist, waren wir da noch am Zimmer kam sie zur Grundreinigung erst am späteren Nachmittag. Ein zweiter Rinigungsdurchgang mit Aufbettung - wie ich ihn mir in einem Fünf-Sterne Haus erwarte - fand nicht statt. Am Abreisetag mußten wir - obwohl nachgefragt wurde, ob wir bereits fertig seien- über 25 Minuten auf den Abtransport der Koffer warten, dann ließen wir sie unbeaufsichtigt am gang stehen und gingen zur rezeption um rechtzeitig auszuchecken, sie wurden dann aber geholt, weil sie beim Bus bereitstanden. Wirklich verärgert waren wir aber im Zusammenhang mit dem Diebstahl des Zweitschlüssels zu unserem Zimmer: Vorab frage ich mich, welches Fünf-Sterne Hotel auf dieser Welt sonst noch Schlüssel verwendet? Ichkenne eigentlichansonsten nur mehr Magnetkarten, die man in unbeschränkter Zahl bekommt. Deren Vrlust ist auch kein Binbruch; 1) steht keine Zimmernummer drauf und 2) kann erforderlichfalls auch das Zimmerschloß unaufwändig umprogrammiert werden. Hier gibt es einen Hauptschlüssel mit Safeschlüssel (auch sehr hilfreich, won verwahrt man den Safeschlüssel, Kastensafes mit Zahlenkombination sind schon weit verbreitet?) und Karte für die Inbetriebnahme der Kilimaanlage und einen Zweitschlüssel ohne allem - auch ohne Klimaanlage. Das ist schonproblematisch und erfordert bei einem Zimmer für 4 einiges an Organisation,um stets jemanden dabei zu haben, der sperren kann, opti, wann die Klimaanlage auch geht. Unsere Große war eines Abends bei der Schaumparty des Teeny-Clubs (wie sinnvoll Schaumpartys für 13jährige sind, möchte ich hier nicht weiter reflektieren). Während sie sich ein Gtränk holte, wurde die Tasche, die sie auf ihren Sessel gelegt hatte weggeworfen. Sie kam völlig verzweifelt daher. Meine Gatttin ging mit ihr die Tasche suchen, ich blieb am Zimmer, die kleine schlief bereits und ich wollte vermeiden, dass nach Mitternacht jemand in das Zimmer eindringt. Die Unterstützung, die die Securities meiner Gattin angedeihen ließen, war überschaubar; sie leuchteten einige Minuten lustlos in das Unterholz, und das wars. Dabei konnten sie zwar die Tasche sicherstellen, der Schlüssel war weg. Von der Rezeption wurde sie, es war mittlerweils etwa 2 Uhr, ultimativ aufgefordert, auf der Stelle das Zimmer zu wechseln oder zumindest, dass wir das Zimmer wechseln und unsere Sachen dortließen. Da schaltete ich mich dann in die Diskussion ein und fragte den rezeptionisten wie er sich das vorstelle, wir wecken die Kinder und gehen in ein anderes Zimmer, währenddem wir dort schlafen, wird unseres ausgeräumt - sicher nicht. Ich mußte unterschreiben, dass wir auf eigene Gefahr im Zimmer bleiben; dann wurde mir für 8 Uhr ein Schloßtausch zugesagt. Bis 1/2 9 kam niemand. Daraufhin ging ich wieder an die Rezeption: Ja, das Problem sei bekannt, bis 13 Uhr werde ein Techniker kommen. Ich meinte, nicht den ganzen Vormittag warten zu wollen; gut dann käme er in einer halben Stunde, zuerstmüsse ich aber 5€ für den verlorenen Schlüssel ersetzen. Das tat ich auch; erhielt dafür aber keine Quittung. Techniker kam auch keiner. "Wieso, Sie können ein anderes Zimmer haben. Ein Austausch des Schlosses ist nicht vorgesehen!" Ich ersuchte - mittlerweile war es etwa 10 Uhr geworden,meine Frau, sich der problematik anzunehmen, da ich kurz davor wor, meine Fassung zu verlieren. Bis gegen Mittag war die Staatsaffäre Schlosstausch dann erledigt. Kommentar: Diese Vorgehensweise ist eines jeden Hauses, das etwas auf sich hält unwürdig und entspricht nie und nimmer einem 5 Sterne Standard.
Der Club liegt direkt am Strand, hinter ihm die Küstenstrassen. Einen Ort konnten wir zwischen den verschiedenen Hotelanlagen nicht ausmachen, es soll aber dem Vernehmen nach einen geben. Der Transfer vom/zum Flughafen verleif völlig unspektalulär in eine Kleinbus für jeweils 3 bzw. 5 Familien in ca. 45 Minuten. Wir haben nur den Ausflug zur Delfinshow gemacht; die Kinder waren von der Möglichkeit, mit den armen Tieren zu schwimmen begeistert. Mir sind heute meine damaligen Bedenken wieder präsent geworden, als ich as, dass ein namhafter Vranstalter diesen Ausflug gestern aus seinem Programm genommen hat, da dort Tierschutzbestimmungen vollständig mißachtet werden. Ich würde dorthin nicht mehr fahren. Am Strand wird alles Mögliche angeboten; och lud meine Mädeln zu einem Parasailing Flug ein.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben die Anlage vor allem wegen der Kinderclubs besucht - und das zu Beginn der Ferin, also in der Hauptsaison. DerMungo Club für die ganz kleinen scheint funktioniert zu haben. Der Kids Club für die etwa 10 jährigen hat unsere kleine nicht wirklich begeistert, oft konnte ich dort kein wirkliches Programm entdecken (da habt Ihr einen Ball, geht Fußball spielen) und hat sich in vielen Prgrammpunkten, insb. am Abend, den ganz kleinen angeschlossen - für eine 10 jährige ist es aber sportlich wertlos, als Minidisco in der Dämmerung Ringelreihn zu tanzen; d.h. - für sie gab es so gut wie kein Programm, und sie verbrachte die meiste Zeit bei uns. Nicht, dass ich mich nicht freue,mein Kind bei mir zu haben, wenn ich das will, muß ich aber in keinen All Family Club fahren, da stelle ich mir Anderes vor. Der Teeny Club hat die 14 jährige schwer begeistert,obwohl es auch dort nur eine rudimentäre Betreuung gab. Es reichte aber, um Bekanntschaften zu schließen, in Selbstverwaltung Eigeninitiativen zur Unterhaltung zu setzen und des Nachts am Steg ist eine Animation wohl sowieso kontraproduktiv. Die Rutschenanlage ist toll. Schön sind die Relax Pools; vor allem der für Erwachsene mit seiner Bar im Wasser. Inmitten des Pools ein Wirlpool, schade dass es innerhalb der 14 Tage unseres Aufenthalts nicht möglich war, den Schaden an ihm sowie an den Unterwassermassagedüsen in diesem Pool zu beheben. Der Strand ist der Anlage vorgelagert, links und rechts eine Wassersportstation und dazwischen etwa 400m mit fünf Reihen Liegestühle, alles mit Holzwegen gut erschlossen und mit Sonnenschirmen, alles auch in ausreichender Anzahl, wir fanden stets dort wo wir wollten freie Liegen. In der Brandungszone lag abschnittsweise ziemlich viel Schotter unter Wasser, da war es zeitweilig ziemlich unangenehm, ins Wasser und wieder raus zu gehen. Die Animation war ziemlichlaut und aufdringlich rund um den Hauptpool, in den relax-Zonen hatte man aber seine Ruhe. Die meisten Shows waren sehr professionelle Tanzshows, von Profitänzern wirklich gut gemacht. Dass hier ein ganzes Animationsteam auf der Bühne stand, sah ich nie, und damit wollte sich bei mir das sonst üblich "wir im Club" Gefühl nicht einstellen. In der ersten Woche gab es einen Tanzworkshop für Kinder mit einem ehemaligen Starmaniac, der kleinen hats gefallen, ich bin wohl nicht die Zielgruppe für Streetdance; in der Woche darauf einen Karateworkshop mit demösterreichischen Bundestrainer; da konnten wir profitieren, dass sich dazu nur wenige aufraffen konnten, der Mann war gut, das hat Spass gemacht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karl |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 76 |
Lieber Karl, vielen dank für die Bewertung. Wir würden uns freuen, Sie im Aquaworld Belek begrüßen zu dürfen