Sizilien, das sind Städte und Städtchen voller Geschichte, eindrucksvolle Gebirgszüge, eine unverbrauchte Natur im Inselinneren und ganz besonders: Strände. An der mehr als 1000 Kilometer langen Küste findet ihr jede Menge Buchten mit hellem Sandstrand, davor türkisfarbenes Wasser – von April bis November ist auf der größten Insel Italiens Badezeit.
Welche fünf Strände zu den schönsten zählen, zeigen wir euch hier:
Die Spiaggia Lungomare ist der Stadtstrand von Cefalù (knapp 15.000 Einwohner), einem kleinen Ort an der Nordküste von Sizilien, etwa 70 Kilometer östlich von Palermo gelegen.
Die Cala dell'Uzzo befindet sich im Riserva dello Zingaro, einem Naturreservat im Nordwesten Siziliens zwischen San Vito Lo Capo im Norden und Scopello im Süden. Über einen Wanderweg erreicht man die Traumbucht.
San Vito lo Capo gehört zur Provinz Trapani und bildet die Spitze des Kaps im Nordwesten Siziliens. Der Strand der Ortschaft (knapp 5000 Einwohner) liegt am Ende einer kleinen Halbinsel am Fuß des Monte Monaco.
Der Spiaggia di Eraclea Minoa liegt im gleichnamigen Ort an der Südwestküste von Sizilien etwa 40 Kilometer westlich von Agrigent. In der Nähe gibt es archäologische Ausgrabungen.
Die Isola Bella liegt am Fuß der Ostküstenstadt Taormina (ca. 11.000 Einwohner) im Ortsteil Mazzarò. Durch eine Sandbank ist sie mit dem Kiesstrand verbunden.
Mit seinem feinen Sand und dem sanft abfallenden Einstieg ist der drei Kilometer lange Strand von San Vito Lo Capo ein Urlaubsziel, an dem sich so ziemlich jeder wohlfühlen kann. Sein flaches, kristallklares Wasser ist ideal für Kinder zum Plantschen, und die vielen Strandbars und Restaurants ziehen am Abend junge Leute an. Der Ort liegt auf einer kleinen Halbinsel am Fuß eines Bergmassivs, der Blick ist beeindruckend: 352 Meter ragt der Monte Monaco über dem Beach in die Höhe. Das freundliche Städtchen bietet an Infrastruktur alles, was man sich am Strand wünschen kann – perfekt für den Badeurlaub.
Der weiche, 1000 Meter lange Sandstrand, dazu ein atemberaubender Blick auf hunderte Altstadthäuser, die sich am Fuß des 270 Meter hohen Kalksteinfelsens Rocca di Cefalù ausbreiten: Die Spiaggia Lungomare ist ein Beach der besonderen Art. Wohl nirgendwo sonst in Italien ist die Mischung aus Stadt und Strand so gelungen wie hier. Cefalù, das zu den schönsten Orten Siziliens zählt, liegt an der Nordküste der Insel, etwa 70 Kilometer östlich von Palermo. Der Stadtstrand ist vom Zentrum in wenigen Schritten erreicht. Klar, dass die Infrastruktur perfekt ist, hier gibt es jede Menge Sonnenliegen, Duschen, Bars und Shops und zudem in der Saison Rettungsschwimmer. Also gleichermaßen top für Stadtliebhaber wie Sonnenanbeter.
Es wundert nicht, dass diese Bucht schon mal zu Italiens schönstem Strand gekürt wurde: Die Cala dell'Uzzo ist eine traumhafte Bucht mit Karibik-Flair. Sie liegt in der Riserva dello Zingaro, einem Naturreservat zwischen Scopello und San Vito Lo Capo im Nordwesten Siziliens. Vom Nordeingang des kostenpflichtigen Parks erreicht ihr die versteckte Bucht über einen zwei Kilometer langen Küstenwanderweg. Für Familien mit Kindern ist der Kiesstrand weniger geeignet, denn an Infrastruktur gibt es in unmittelbarer Nähe nichts, die nächste Toilette ist über einen Kilometer entfernt. Das hat aber auch eine gute Seite, so ist diese Strandschönheit größtenteils unberührt geblieben. Ein Fall für Individualisten.
Meist menschenleer, mitten in der Natur versteckt und beinah unberührt: Die Spiaggia di Eraclea Minoa ist ein perfekter Ort für Ruhesuchende. Am Fuße der weißen Klippen des Capo Bianco gelegen, fällt der rund fünf Kilometer lange Sandstreifen sanft ins blaue, kristallklare Meer ab. Ein dichter Pinienwald am Rand spendet Schatten. Auf Infrastruktur müsst ihr hier übrigens nicht völlig verzichtet, so gibt es auf einem angrenzenden Campingplatz einen Supermarkt, der das Nötigste bereithält. Ganz in der Nähe liegen die Ausgrabungsstätten des antiken Eraclea Minoa. Von Agrigent aus seid ihr über die Küstenstraße in 40 Minuten hier.
Als Fotomotiv ist sie berühmt: die Isola Bella von Taormina. Aber nicht nur zum Fotografieren, auch zum Baden lohnt ein Besuch des Kiesstrands am Festland gegenüber der Insel. Ein schmaler Sandstreifen, der nach dem Rhythmus der Gezeiten verschwindet und wieder auftaucht, verbindet die Insel mit dem Festland. Diese Traum-Location erreicht ihr von der Stadt aus ganz einfach mit der Seilbahn Taormina–Mazzaró. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass dort unten keinerlei Infrastruktur wartet. Für Familien mit Kindern ist der Beach deshalb nicht so geeignet. Dafür werden besonders Schnorchler hier glücklich – im glasklaren Wasser um das Inselchen herum tummeln sich allerlei bunte Meeresbewohner