Kaum ein Urlaubsgebiet kommt der Vorstellung paradiesischer Zustände so nah wie das Inselreich der Malediven. Die Unterwasserwelt der Atolle im Indischen Ozean ist einmalig. Die Insel Embudu, kaum eine Stunde vom Flughafen Male entfernt, ist so ein Platz für Tauch- und Aussteiger-Träume auf Zeit. Schuhe spielen dort keine Rolle, die Tauchausrüstung umso mehr.
Neben dem Restaurant ist auf (fast) jeder Malediveninsel die Tauchbasis die wichtigste Einrichtung. Die auf Embudu steht seit über 30 Jahren unter österreichisch-schweizer Leitung und hat eine erfahrene Bootscrew (www.diverland.com).
Erfahrung tut auch Not im Reich der rund 1200 Inseln. Schließlich wird nicht nur am Riff vor dem Strand getaucht, auch wenn das Hausriff von Embudu an einer fischreichen Passage liegt. Tagesfahrten führen zu weiter entfernten Plätzen, so etwa zu einer Manta-Putzerstation. Dort sind zuweilen zehn der friedlichen Riesenrochen gleichzeitig zu sehen, wenn Putzerfische sie von Parasiten befreien.
Die Insel liegt dicht am Embudu-Channel, einem strömungsreichen Kanal zehn Bootsminuten entfernt, das macht auch Begegnungen mit Riffhaien möglich. Nicht weniger spannend sind Ammenhaie während eines Nachttauchgangs – und idealer Gesprächsstoff bei einem Cocktail oder das after-dive-beer an der Strandbar dazu.
Die Nähe zur Hauptinsel Male ermöglicht schnelle Bootsausflüge von Embudu dorthin. In Male interessant: die Neue Freitagsmoschee, Wahrzeichen der Hauptstadt. Auch ein Besuch der Märkte lohnt.
Die kleine Insel liegt am Nordrand des Süd-Malé-Atolls. Sie ist etwa 380 × 190 Meter groß. Bis zum Flughafen Hulhule sind es etwa zwölf Kilometer.