Justiniano Deluxe Resort

Die Anlage ist gepflegt, mit schönem Garten, es gibt viele Palmen, Bananen, Orangen, Zitronen, Avocado und Olivenbäume, bei letzteren haben wir die Ernte mit bekommen. Dazu gibt es viele verschiedenen Blumen und Sträucher. Hunde, Katzen, Pfaue, Hühner und sogar Igel findet man im Garten. Was sehr nervt sind die Liegenreservierungen, am Strand hat man gar keine Chance vor 14-15 Uhr eine freie Liege zu finden. Teilweise werden für zwei Personen 4-5 Liegen reserviert, das ist echt egoistisch. Aber ist ärgerlich wenn man beobachtet, dass bei manchen Reservierungen den ganzen Tag niemand auftaucht. Sollte unterbunden werden. Hatten schon zwei Hotels, wo die Sachen weg geräumt wurden, wenn niemand kommt, dort hat man immer Liegen bekommen. Wir sind auf den Garten ausgewichen, von dort ist es gar nicht weit zum Strand. Wohlgemerkt sind wir ja schon in der Nachsaison, möchte mir nicht die Hauptsaison vorstellen. Die Minibar mit Coca Cola Sortiment, Wasser und manchmal Bier Efes befüllt und ist inclusive und wird ca. jeden zweiten Tag aufgefüllt. Der Tresor ist auch inklusive. WLAN ist an der Rezeption gratis und eher schwach im Empfang. Wenn man im ganzen Hotel Wlan möchte, kann man buchen und bezahlen.

Haus Theodora Zimmer 1215, ein bisschen abgewohntes Zimmer, aber schön, Blick auf den oberen Pool und Bar, wo aber nicht viel los ist, im Zimmer fehlen Kleiderhaken an den Wänden, man kann nichts aufhängen, lediglich im Bad in der Dusche ist ein einziger Haken. Nach zwei Nächten haben wir in das Haupthaus gewechselt (Zimmer 316), da man sehr viel laufen muss vom Haus Theodora zum Essen und zum Strand, das Zimmer im Haupthaus ist größer, TV ist größer, der Kühlschrank brummt, Aussicht auf die Hinterhof Rückseite, aber alles viel näher. Meine Mutter hat einen Titanwirbel im Rücken, deshalb ist sie nicht so mobil. Zwar fährt sporadisch ein Golfcar nach oben, aber der rast durch den Tunnel und man wird hin und her gerissen, nicht alterstauglich der Transport.

Essen ist sehr gut, viel Auswahl, reichlich. Beim Frühstück fehlen ein bisschen Nüsse und getrocknete Früchte, Gebäck gibt es verschiedene, beim Brot gibt es gefühlt nur zwei verschiedene, auch kein klassisches Körnerbrot oder zu wenig- nach vier Tagen haben wir mal eins gefunden, es werden Omelets, Ei, Spiegeleier und Rührei angeboten, zudem gibt es Langos (im Öl frittiertes Hefefladen), Kartoffeltaschen mit Käsefüllung, frisch gebackene Semmeln, Apfeltaschen, Salate, Cornflakes (3 erlei), tagsüber findet man überall Essen, an der Snackbar am Meer gibt es Gözleme, Salate, Nudeln, Burger, Ofenkartoffeln. Neben dem rechten Pool in der Snackbar gibt es Brathähnchen, Salate und Obst. Wir haben immer von der unteren das Essen nach oben zu der Snackbar getragen, da man unten meist kein Platz im Schatten fand. Zudem haben die unten meist keine Messer zum Essen, das erschwert das Essen. In den Restaurants gibt es zum Mittagessen das aufbereitetes Abendessen vom Vortag. Es ist alles wiederkehrend, was normal ist. Ich muss manchen Bewertern Recht geben, dass es vom Fleisch her nicht viel Auswahl gibt, es gibt Hähnchen und Truthahn, Fisch (bei dem leider nie steht, welcher Fisch), Hackbällchen einmal, Lamm zweimal (natürlich total schnell weg), wenn ich meinen Mann dabei hätte, würde er sich schwer tun, da er gerne Rind oder Lamm essen würde, in anderen Hotels gab es das, oft als gegrillte Steaks, für uns war das Salat Buffet das schönste, fertig Salate und zum selbst zusammen stellen, als Beilage gab es immer Nudeln, Reis, Kartoffeln, zudem gibt es als Gericht oft Geschnetzeltes, gekochtes Gemüse, diese heißen Töpfe sind meist scharf gewürzt, es gibt Pizza, gegrilltes Gemüse, mit Reis gefüllte Paprika, Weizen Nachmittag gibt es neben dem Hauptrestaurant im Café schöne leckere Kuchen und dort kann man echten Kaffee trinken, nicht nur den aus dem Automaten, wobei der auch nicht schlecht schmeckt. Nachmittags gibt irgendwo Eis.

Bei der Begrüßung am Anfang bekommt man einen russischen Lageplan des Hotels und die Esseninformationen ausgehändigt. An der Rezeption sprechen die Mitarbeiter schlecht englisch, auf deutsch kann man sich nur bei Frau G. verständigen, die Gästebetreuung gegenüber der Rezeption. Sie hat uns auch beim Zimmerwechsel umgehend geholfen. Die Zimmerreinigung ist nicht überaus gründlich, gebrauchte Gläser werden nicht getauscht, Haare werden nicht aus der Dusche geputzt, ein Etikett vom vorherigen oder vorvorherigen Gast klebt auf den Badfliesen, es wurde nicht gestaubsaugt. An den Kopfteilen vom Bett auf dem Kunstleder sind Talgablagerungen von einigen Gästen, wird nicht gesehen. Auch der Tresor ist dreckig, Kaffee und Hygiene Artikel werden nicht aufgefüllt. Wir haben die Putzfrau die letzten vier Tage dann gar nicht mehr rein gelassen, da es keinen Sinn macht. Meine Decke und Handtücher kann ich selber zusammenlegen. Eine Zimmerverlängerung war nicht möglich, da angeblich alles ausgebucht war. Wenn, dann hätte diese 10€ pro Stunde gekostet. Wir haben unsere Wertsachen halt mit herum getragen und haben uns später im Hamam geduscht und umgezogen.

Die Bucht ist wunderschön, man kann links in einem Pinienwald wandern gehen. Rechts rum am Strand kann man auch schön lange laufen. Der Strand ist steinig, viele schreiben hier, man bräuchte Wasserschuhe, das stimmt nicht, man braucht lediglich (wenn man empfindliche Füße hat) Schuhe bis zum Wasser vor, dann ist ein kleiner Metallsteg zum besseren Einsteigen ins Wasser, ab da hab ich keine Schuh mehr gebraucht, denn wenn man ins Wasser steigt, sind es max. 2 Meter und dann wird es schon tief, mit langsam reinlaufen ist also nix.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Bogenschießen, Luftgewehr Schießen, Zumba im Pool, Volleyball - mehr hab ich nicht mitbekommen. An der Bar neben der Rezeption gibt es einen Info TV auf dem alles gezeigt wird. Man könnte sich auch noch Fahrräder direkt am Hotel für 5€ / Tag ausleihen. Hammam ist Sauna und heißer Stein gratis, Anwendungen kann man buchen, ist aber sehr teuer. Wir waren über den Reiseleiter extern unterwegs.