Abbeyglen Castle Hotel

Abbeyglen castle hat meiner Meinung nach nicht die klassische Atmosphäre, welche man von einem Schloss erwartet. Man tritt durch eine Tür, sieht ein einladenes Gasfeuer und wendet sich nach rechts zum Eingangsraum. Die Rezeption ähnelt einem etwas unaufgeräumten Büro, in welches man eine Wand halb eingerissen und einen Empfangstresen daraus gemacht hat. Freude bereitete Gilbert, ein Graupapagei, welcher links an der Rezeption auf seinem Käfig sass. Die Kinder erhielten auf Nachfrage Weintrauben, welche sie ihm anboten. Während unseres Aufenthaltes beschäftigten die Kinder gern mit ihm und waren erstaunt über seinen Wortschatz. In unserem Zimmer war besonders der Gaskamin und ein Himmelbett. Der Frühstücks- und Abendessenraum hatte Landhauscharakter und war teilweise schon recht voll und die Plätze eng beieinander. Das machte die Feundlichkeit der Hughes (Vater und Sohn) , sowie des Personals mehr wie wett. Es wurde nach der Nationalität gefragt und sogleich ein passendes Fähnchen an unseren Tisch gesteckt. Am Abend gab es Dreigang mit Nachspeisenbuffet. Morgens ebenfalls Buffet. Essen hat uns gut geschmeckt. Besonders genossen haben wir unseren Nachmittagstee vor dem Haupteingang auf der Terasse mit leckerem scone und Procecco, welche uns die Kellnerin Anne aus der Bar stets gut gelaunt servierte. Fazit: Wer sich nicht daran stört, daß der Schlosscharakter hier nicht unbedingt gegeben ist und freundliche, familiäre Atmosphäre mag, der ist hier richtig auf gehoben.

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