- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es handelt sich um eine kleine, aber durchaus stilvolle Anlage, die sich wohltuend von der Beau Vallon Anlage auf Mahe abhob, in der wir die Tage zuvor verbracht hatten. Da wir weder Animation noch Rummel suchen, noch uns großartig Urlaubsbekanntschaften zulegen wollen, war dieses Hotel ideal für uns, da eine Oase der Ruhe. Wir können es bis heute nicht glauben, dass das Hotel angeblich ausgebucht war, da man außer im Restauraunt kaum Gäste gesehen hat. Den Strand hatten wir auch fast für uns alleine, zumal in direkter Umgebung auch keine weiteren Hotels anschließen. Für die Seychellen absolut korrektes Preisleistungsverhältnis, wir würden jederzeit wieder buchen. Der Luxus der Seychellen, den man teuer bezahlt, liegt darin, dass es keinen Massentourismus gibt. Deshalb sind die Inseln mit 130000 Touristen/Jahr auch nicht mit Mauritius etc. vergleichbar und man hat auch auf den drei großen Inseln genügend Platz am Strand, ohne sich gestört zu fühlen. Obwohl wir nicht auf Low-Budget aus waren, scheint es doch möglich, auch mit Mittelschichteinkommen einen Urlaub ohne schlechtes Gewissen zu verbringen. Wir haben die Reise zwei Wochen vor Abflug spontan aus einzelnen Bausteinen zusammengestellt. Man kann auch z. B. den Cat Coco direkt im Internet billiger als bei den Reiseveranstaltern buchen und dann vom Jetty mit dem Bus weiterfahren. Noch allgemein zu den Seychellen: Inseln: Wer was von den Inseln sehen will, sollte seinen Aufenthalt wenn möglich auf Mahe, Praslin und La Digue aufteilen. Wir waren 3 Nächte auf Mahe im Berejaya Beau Vallon Beach und danach im Ajaou. Wir würden das nächste Mal gleich nach La Digue gehen und Ausflüge nach Praslin und Mahe machen, da La Digue dem Paradies am nächsten kommt. Dort gibt es die absoluten Traumstrände (Petit Anse, Anse Coco) die nur zu Fuß erreichbar sind und dem Begriff "Robinson-Feeling" einen Inhalt geben. Transport: Auf Mahe empfehlen wir einen Mietwagen, da man so ideal auch die kleinsten Traumstrände spontan abklappern kann. Auf Praslin lässt sich alles super mit dem Bus erreichen, welcher äußert regelmäßig in kurzen Abständen und pünktlich verkehrt. Da es nur zwei Linien gibt, kann man nichts falsch machen. Dem Fahrer die 3 Rupien flat tarif geben und zum Aussteigen "Devant" schreien. So einfach ist das...Gleichzeitig bekommt man "Kontakt" mit den Einheimischen und deren Leben. Auf La Digue gibt es nur Fahrräder und den Ochsenkarren. Geld: Mit den Rastafaris am Strand haben wir kein Geld getauscht. Ansonsten kann man mit vertrauenswürdigen Leuten für einen Kurs 1: 10 (offiziel 1: 6,8) tauschen und tut noch Gutes dabei, da sie dringend auf die Devisen angewiesen sind, um einzelne importierte Konsumgüter zu erwerben. Jedoch sollte man immer nur so viel tauschen wie man tatsächlich verbraucht, da man keinerlei Möglichkeiten hat, übrige Rupies zurückzutauschen oder am Flughafen auszugeben.
Geräumige und rustikal gehaltene Zimmer, denen man in manchen Ecken vielleicht schon ihre Jahre ansieht. Großer Balkon mit Liegestühlen, auf welchen man (genügend Anit-Moskito-Schutz vorausgesetzt) die Abendruhe genießen kann.
Wir hatten Halbpension und würden das je nach Aufenthaltsdauer wieder machen, da das der bessere Deal ist und sofern man Fisch mag, an der Küche im Hotel absolut nichts auszusetzen hat. An bestimmten Tagen in der Woche gibt es ein (kreolisches) Buffet, sonst 4-Gänge-Menue. Die Fledermaus in Tomatensauce haben wir aber nicht probiert.
Absolut freundlich und hilfsbereit. Wir hatten zuvor mit Erschrecken gelesen, wie unmotiviert und gleichgültig das Hotelpersonal in den meisten Hotels auf den Seychellen sein soll. Im Acajou jedenfalls nicht.
An einem traumhaften Strand und wie gesagt in Alleinlage ohne unmittelbare Hotelnachbarn. Zu Fuß ist man in wenigen Minuten in einer kleinen Siedlung, in welcher es wie an vielen Orten einen asiatischen Händler gibt, der so ziemlich alles verkauft, und natürlich die Gelateria von der überall berichtet wird. Es bestehen sehr gute Busverbindungen in beide Richtungen (Anse Lazio und Jetty)direkt am Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen kleinen Pool an dem wir kaum Gäste gesehen haben. Sonst außer Liegen am Strand keinerlei Einrichtungen. Braucht man auch nicht. Absolut empfehlenswert ist es sich mit Autan gegen die Sandflöhe zu schützen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Steffen |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |