Acoya Curacao Resort, Villas & Spa

Die durch unauffällige Zäune gesicherte und gepflegte Hotelanlage des Acoya Curacao Hotel Suites & Villas liegt wie eine Oase am Rande von Willemstad. Supermärkte sind mit einem Auto schnell zu erreichen und in ein paar Minuten ist man in der Innenstadt.

Die Einrichtung der klimatisierten Zimmer und Bungalows besteht aus einer hellen, freundlichen Mischung aus zurückhaltender, moderner Eleganz und gemütlichem Landhausstil auf großzügigem Raum. Die Größe der Bungalows variiert allerdings stark, weshalb ich nicht zu behaupten wage, dass beispielsweise ALLE Küchen die Größe haben, die es bis zu drei Köchen erlaubt, darin zu arbeiten, ohne sich je über den Weg zu laufen. Aber es gibt sie. Wir bewohnten schon zwei davon. Die Häuser sind jeweils für 1 bis 4 Personen ausgelegt, mit einem oder zwei ähnlich eingerichteten Schlaf- und Badezimmern, einem geräumigen Wohnzimmer mit Flachbildfernseher, einem Essbereich und einer voll ausgestatteten Küche. Besteck, Teller, Tassen und Gläser passen zum ausgewählten Stil der Einrichtung, Mikrowelle, ein vierflammiger Gasherd mit Ofen, Wasserkocher, ein großer Kühlschrank sowie Kaffee- und Spülmaschine sind vorhanden, ebenso Kochgeschirr und eine kleine Selektion an Kaffee, Tee, Milch und Zucker für den ersten Morgen. Die hohen Räume mit weißen Deckenbalken und hellen, polierten Bodenfliesen vertragen die schweren, großen Wohn- und Esszimmermöbel, die durchaus auf Qualität schließen lassen. Jeder Bungalow verfügt über eine von der Straße aus uneinsehbare, überdachte Terrasse. Diese ist je nach Haus größer oder kleiner, mit oder ohne eigenem kleinen Pool und mit Korbsesseln, Korbstühlen und Tisch mit Glasplatte stilsicher möbliert. Ein Ambiente, in dem ich auf Anhieb gerne wohne. Auch hochgewachsene Menschen können sich hier absolut wohlfühlen. Sitzmöbel, Esstisch und Arbeitsfläche sind auf große Gäste ausgerichtet. Nur die Betten haben eine Standardgröße, die für Menschen um die 2 Meter ein wenig zu kurz sein dürften. Jeder Bungalow verfügt über einen recht geräumigen, eigentlich einfach zu bedienenden Safe (bei dem wohl nur ich es schaffe, ihn gleich zu Beginn wenigstens einmal so zu verschließen, dass er nicht mehr zu öffnen ist – aber das ist ein persönliches Ding zwischen mir und Hotelzimmersafes). Außerdem stehen Bügelbrett und Bügeleisen zur Verfügung. Angenehmerweise sind die Klimaanlagen in einwandfreiem Zustand, die es zudem selbst mit den großen Räumen aufnehmen. Die Erfahrung mit rumpelnden, klappernden Geräten mussten wir bisher nicht machen. Außerdem lassen sie sich bei Bedarf in einen "Flüstermodus" schalten, sodass man sie schier vergessen kann. Ausreichend Steckdosen (220 V) für europäische Stecker findet man in jedem Zimmer. Ebenso verfügt jeder Bungalow über sein eigenes W-Lan. Dem eleganten Urlaub ohne digitale Entbehrungen steht also nichts im Wege.

In kurzen Entfernungen liegen Supermärkte und der schwimmende Markt in Wilemstad, wo man sich nach jedem Geschmack eindecken und in der Bungalow-eigenen Küche bekochen kann. Da wir folglich die gastronomischen Angebote des Hotels nur spärlich nutzten, kann ich wenig darüber sagen. Von Mal zu Mal wuchs das Frühstücksbuffet, neue Highlights wie BBQ am Pool entstanden noch während unseres letzten Aufenthaltes, kurz nach dem Wechsel des Managements und wir sind neugierig, was im vergangenen halben Jahr passiert sein wird, wenn wir zurück kehren.

Der Service hatte bis zum Ende unseres letzten Aufenthaltes noch ein paar kleinen Schwankungen unterlegen. Da gab es sowohl die Zimmermädchen, die wie fleißige Bienchen durch das gesamte Gebäude huschten und jeden Tag frische Bettwäsche auflegten, als auch die, die spät nachmittags müde auftauchten und einen fragten „Soll ich das Bett jetzt überhaupt noch machen, wo es doch schon so spät ist?“ . Da gab es die Frontdesk-Mitarbeiter(innen), die sich förmlich überschlugen und sich für den Gast Arme und Beine ausreißen wollten, bis hin zu denen, für die man lediglich anwesend war. Und ebenso gab es an der Hotelbar die Bedienung, die mit freundlichem Lächeln versucht, einem jeden Wunsch von den Augen abzulesen bis hin zu der, die vielleicht lieber weiter mit Kollegen geplaudert hätte. Unterm Strich kann man aber auch einfach sagen: es menschelt. Und niemand ist immer perfekt. Im Zweifelsfall hat das Management freundliche, offene Ohren für Ihr Anliegen.

Strand: Um zum Strand zu kommen, braucht man einen Wagen. Alternativ bietet das Hotel auch Shuttle-Busse für die Gäste. Der sogenannte „Hausstrand“ - Mambo Beach - ist ein kostenpflichtiger Privatstrand, den sich mehrere Hotels der Gegend teilen. Die Gäste aller beteiligten Häuser erhalten freie Eintrittskarten an ihren Rezeptionen. Da Mambo Beach aber gegen Eintritt für Jeden zugänglich ist, ist er in der Regel auch entsprechend überlaufen. Ganze Busladungen von Touristen, die mit Kreuzfahrtschiffen auf Curacao eintreffen, werden dort hin gefahren. Das Resultat ist eine einigermaßen beklemmende Enge, Lärm und ein Touch von Ungemütlichkeit. Ruhigere (Gemeinde-)Strände findet man, wenn man Richtung Westen fährt. Und da die Insel mit ihren 60 Kilometern Länge recht überschaubar ist, muss man auch nicht allzu lange Fahrten in Kauf nehmen, um dort hin zu gelangen. Pool-Landschaft: Allerdings bietet die Anlage eine zentral gelegene, wunderschöne Pool-Landschaft mit Bar. Handtücher bekommen Sie an der Rezeption. Liegen, zum Teil im Stil von Himmelbetten, säumen in ausreichender Anzahl die unterschiedlichen Becken - von klein bis groß, von flach bis etwas tiefer. Das Hotelgelände: Das Acoya besteht aus zwei zentral gelegenen Hotelgebäuden mit Appartments, um das herum ein Ring von Bungalows angelegt ist. Sobald man das bewachte Gate passiert, herrscht weitestgehend Ruhe vom Verkehr und Staub der Stadt. Die kleinen Wege, die durch das Resort führen, sind mit Palmen, Hecken und Blumen gesäumt, hinter denen die hellroten Dächer der Bungalows hervor ragen. Jeder dieser Bungalows verfügt über einen eigenen Parkplatz, von dem aus Koffer und Gepäck auf kürzestem Weg ins Haus gebracht werden können. Es fühlt sich gleich an wie zuhause.

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