Acrotel LilyAnn Boutique

Schönes, kleines Hotel in gepflegtem Zustand. Das gesamte Personal ist in hohem Maße um das Wohlergehen der Gäste bemüht. Dies gilt vom Reinigungspersonal über Mitarbeiter in Küche und Service bis hin zur Rezeption. Das Hotel liegt schön am Elia-Strand auf der Westseite des Halbinselfingers Sithonia. Die Anzahl der Zimmer beträgt lediglich 35, so daß man nach kurzer Zeit die Miturlauber gut kennt, wenn man dies möchte.

Das Zimmer war geräumig und in recht gutem Zustand. Das Bad könnte modernisiert werden. Balkon mit frontalem Meerblick ist ein Highlight, auch wenn man ihn nachmittags und am frühen Abend wegen der direkten Sonneneinstrahlung kaum benutzen kann. Es gibt eine Minibar, an deren Inhalt sich jedoch wegen des Preisniveaus niemand bedient. Sicherlich wäre es besser, den Gästen im Zimmer einen leeren Kühlschrank für Ihre eigenen Getränke zur Verfügung zu stellen.

Mehr kann man aus dem vorhandenen Budget sicher nicht machen. Die Qualität des Essens bewegte sich über den gesamten Urlaub auf hohem Niveau und war abwechslungsreich. Lediglich die Tatsache, daß es morgens - im Gegensatz zum Vorjahr - keine Brötchen mehr zum Frühstück gab, war betrüblich.

Stets freundlich und wohlgelaut und immer zu einem kurzen Gespräch bereit. Sympathisch, humorvoll und häufig auch durchaus großzügig. Hier gibt es nichts zu meckern! Alle geäußerten Wünsche wurden in kürzester Zeit und zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.

Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauert im Mietwagen gut eine Stunde. Landschaftlich liegt das Hotel einmalig schön: Wilde Meerlandschaft, so wie man sich das sicherlich wünscht. Ein wenig nachteilig ist, daß die beiden Orte Nikiti und Neos Marmaras jeweils ca. 10 km vom Hotel entfernt sind. Ein kurzer, abendlicher Bummel am Hafen ist so leider nur möglich, wenn man motorisiert ist. Vorteil dieser etwas einsamen Lage: Es ist ruhig und man ist vor den Auswirkungen des Massentourismus einigermaßen sicher. Was uns jedes Jahr zunehmend mehr stört, ist die Tatsache, daß man auf Sithonia leider so gut wie keine Griechen mehr antrifft, sondern nur noch Urlauber aus Serbien, Mazedonien, Bulgarien und Rumänien, die alle vorhandenen Hotels, Strände und Orte bis zu Anschlag füllen - nein - überfüllen. Da ist vom Urlaubsfeeling früherer Jahre, als man noch zusammen mit Niederländern, Engländern, Schweizern, Österreichern und Franzosen im Hotel wohnte und abends zusammen saß, leider überhaupt nichts mehr übrig. Die Überflutung der gesamten Region mit Urlaubern aus den Balkanländern nähert sich einem Ausmaß, das ich persönlich nicht mehr gut finden kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man sollte mit sich selbst und seiner Freizeit etwas anfangen können, denn Freitzeitangebote gibt es im Hotel seit dem Ausstieg des Reiseveranstalters Corfelios tatsächlich nicht mehr. Wer`s braucht...