Adaaran Club Rannalhi - All Inclusive

Das Hotel besteht aus zahlreichen Gebäuden, die sich über die ganze Insel verteilen. Das Innere der Insel ist für die Technik und die Belegschaft abgeschirmt und für Touristen nicht betretbar. Eine Inselumrundung zu Fuß in normalem Spaziergängertempo ist in handgestoppten knapp 12 Minuten vollbracht. Herumschwimmen dauert "etwas" länger. ;-))

Das Zimmer (232) war ausreichend groß und hatte eine normale Ausstattung, einschließlich Flachbild-TV, den wir aber nicht genutzt haben. Klimaanlage und Deckenventilator waren ebenfalls vorhanden. Wir haben prima geschlafen, allerdings ist die Minibar (Nutzung ist NICHT in AI enthalten!) zeitweise recht laut. Ansonsten hört man nachts nur das Meeresrauschen. Im Bad gibt es einen fest installierten und gut funktionierenden Föhn sowie eine ebenfalls gut funktionierende Lüftungsanlage. Reiseadapter, z. B. für Ladegeräte, nicht vergessen! Einziges Manko im Bad ist der Zustand der Wandfliesen im Duschbereich (Teilweise beschädigte und schimmlige Fugen). Der Roomservice hingegen war ausgezeichnet. Mit Ausnahme weniger, vereinzelter Ameisen gab es keine Tiere im Zimmer. Vermutlich helfen die Geckos draußen vor dem Zimmer dabei mit.

Die Küche war international, wohl insbesondere für die indischen Gäste gab es auch ziemlich stark gewürzte Speisen. Auch die Nachspeisen (sehr viel Obst und süsse Leckereien sowie verschiedene Eissorten) waren klasse. Das Restaurant gehört zu den ganz wenigen Gebäuden, die Fliesen anstatt Sandboden haben. Lange Hosen für Männer sind keine Pflicht, man sollte nur nicht in Badeshorts erscheinen. Manche Gäste kamen auch barfuß zum Essen.

Unser einziges Problem, ein kaputter Regenschirm im Zimmer, (2 waren vorhanden und nur am 2. Tag regnete es pausenlos von morgens bis abends) wurde an der Rezeption mit den Worten "no problem" und der Bereitstellung eines intakten Schirms sofort gelöst. Nettes Nebenbei: Der Gästebetreuer Olly spricht sehr gut Deutsch. Der tägliche Strandhandtuch-Tausch erfolgte abends einwandfrei. Wenn man jemand vom Personal traf, wurde immer freundlich gegrüßt. Auch unser im Restaurant fest zugeordneter Ober, Waali, war sehr zuvorkommend. Bei Ankunft hatte ich dem Gästebetreuer Olly beiläufig erzählt, dass ich 2016 schon mal mit meiner Frau auf dieser Insel war und ich sie nun meinem erwachsenen Sohn einschließlich der Unterwasserwelt zeigen wollte. Als wir abends in unser Zimmer kamen, war das Bett mit einem "Welcome Home"-Gruß geschmückt und auf dem Tisch fanden wir einen Obstteller und eine Flasche Wein vor. Sehr nette Überraschung!

Die Insel ist mit dem Speedboat in ca. 45 Minuten von Male bzw. Hulhulé erreicht. In Sichtweite (aber nicht in Hörweite!) wird nach Auskunft eines Mitarbeiters eine Insel für ein neues Resort aufgeschüttet. Hin und wieder fährt ein großes Schiff vorbei, das Sand, der an anderer Stelle vom Meeresgrund abgesaugt wird, zur Baustelle transportiert. Dies alles ist aber nicht störend. Wer mal mit Haien schnorcheln möchte, ist hier richtig. Es gibt Ammenhaie und Schwarzspitzen-Riffhaie, denen man bei fast jedem Schnorchelgang, insbesondere im Bereich des Stegs der Versorgungsschiffe, begegnet. Die sind alle grundsätzlich ungefährlich, wenn man sie nicht provoziert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Freizeitangebote kann ich allerdings nicht wirklich beurteilen, da wir sie nicht genutzt haben. Vormittags kam öfter mal ein Animateur mit einer Poolnudel vorbei und machte Werbung für Aquafitness. War erfreulicherweise aber alles völlig unaufdringlich.