- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Achtung: Wer sich in diesem Hotel überraschen lassen will, sollte diese Bewertung eher nicht lesen. Es werden einige Details "verraten". Es handelt sich hierbei um ein sehr kleines und schönes Hotel mit nur 10 Villen à je zwei Zimmern und somit maximal 40 Erwachsenen. Alles ist sehr ruhig. Keine Hektik. Einfach gemütlich. Im August waren vor allem Chinesen und Japaner auf der Insel. Diese blieben aber meist nur 2 - 3 Nächte. Der Rest setzte sich zusammen aus Deutschen, Engländern und Inder. Russen haben wir in diesem Teil keine gesehen (diese gibts in grosser Zahl im Nachbarhotel). Während unserem Aufenthalt waren wir wohl die einzigen Schweizer. Das Wetter war Ende August/Anfangs September gut. Zwar meistens leicht bewölkt, aber das hat uns gar nicht gestört. Ca. 2 Tage komplett wolkenbedeckt, aber immer gleich warm. Regen hatten wir nur ganz kurz: 1 Stunde heftigen Regen und nachher war wieder vorbei. Familienfreundlichkeit: Das Hotel ist für Familien mit Kindern eher ungeeignet. Kinder könnten überall vom Steg oder auch beim Restaurant ins Wasser fallen, weil überall Geländer fehlen. Wir hatten immer das Gefühl, dass kein Trinkgeld erwartet wird. Trotzdem haben wir ein paar 1 USD-Noten mitgenommen, welche dann verteilt werden konnten. Lover's Paradise Ausflug lohnt sich (Ausflug auf eine verlassene, unbewohnte Insel nur zu zweit). Einfach sofort die Strandseite wechseln. Auf der anderen Seite ist es viel schöner. Nehmt bitte euren eigenen Müll wieder mit uns werft nicht alles auf die Insel, es liegt so schon viel zu viel rum. Ausflüge und Spezialwünsche genug früh buchen. Es gibt kein WLAN auf den Zimmern. Wer mit dem iPhone und Co surfen möchte, kann von zu Hause einen kleinen Access-Point mitnehmen. Die Zimmer sind mit einem 4-Port-VDSL-Router ausgestattet. Der Access-Point könnte somit dort angeschlossen werden (Router ist DHCP konfiguriert, von dem her sollte es gehen). Ein LAN-Kabel, womit das Notebook angeschlossen werden kann, ist im Zimmer verfügbar.
Durch die super Lage direkt über der Wasseroberfläche und dem schönen Ambiente wirkt das Zimmer auf den ersten Blick einfach perfekt. Die Zimmer sind genügend gross und vor allem sehr hoch, wodurch die Zimmer noch grosszügiger erscheinen. Die direkte Aussicht vom Bett aus aufs Meer ist sensationell. Das Bett ist sehr bequem! Das gewünschte Kissen kann beim Butler bestellt werden (es gibt eine Liste worauf aus 6 verschiedenen Kissen ausgewählt werden kann, inkl. Tempur-Kissen). Die Sauberkeit ist tiptop. Es gibt einen ca. 30 Zoll Flach-TV mit DVD-Player und einem Surround System (auch wenn nicht korrekt eingerichtet), Safe (angenehme Grösse), Kaffeemaschine mit Lavazza-Kaffee-Kapseln, dimmbare Beleuchtung, etc. Ausserdem ist jedes Zimmer mit einem eigenen VDSL-4-Port-Router ausgestattet (kein WLAN). Internet ist teilweise etwas langsam und teilweise überraschend schnell. Die Messung hat eine Geschwindigkeit von 0.5 - 1.0 Mbit "down" und etwa die Hälfte "up" ergeben. Der direkte Meereseinstig ermöglicht ein bequemes Ein- und Aussteigen aus dem Meer ohne den lästigen Sand an den Füssen. Die Villen werden derzeit gerade Stück für Stück renoviert (August 11). Betrachtet man die Zimmer etwas genauer, fallen doch einige Negativpunkte auf. Die Zimmer sind nicht besonders funktional eingerichtet: Es gibt nicht genügend Schränke und Schubladen um die Kleider unterbringen zu können. Im Badezimmer fehlt die Badewanne. Es gibt zwar draussen eine. In dieser kann aber nicht mit Bademittel gebadet werden, da das Abwasser (nur von dieser Badewanne) direkt unter der Villa ins Meer gelangt. Durch die Verwendung von Bademittel könnte das Riff und die gesamte Vegetation beschädigt werden (das restliche Abwasser gelingt zwar ohnehin höchstwahrscheinlich irgendwo ins Meer und die Filtertechnik wird auch nicht die beste sein (falls überhaupt vorhanden)). Obwohl die Villa erst kürzlich renoviert wurde, sieht man ihnen doch hier und da das Alter etwas an. Wie bereits schon von anderen Personen erwähnt befinden sich die besten Villas in der Mitte. Bei denjenigen ganz aussen sind entweder vom Restaurant oder vom Stand her Einblicke möglich. Aufgrund der wenigen Negativpunkte würde ich das Zimmer eigentlich mit 5.5 Sonnen bewerten. Dies ist aktuell aus technischen Gründen aber nicht möglich. Daher vergebe ich auch 6.0 Sonnen, da 5.0 zu wenig wären.
Für ein All-Inclusive-Angebot bietet das Hotel eine sagenhafte Speise- und Getränkekarte. Getränke: Zur Auswahl stehen etwa 20 verschiedene Cocktails (aus Vodka, Amaretto, Baylis, Gin, Malibu und weiteren) welche wirklich gut schmecken. Man kann auch eigene Cocktails oder Longdrinks zubereiten lassen (z.B. Malibu-Orange, Gin Tonic (Bombay Gin), etc.). Dann gibt es noch Cocktails ohne Alkohol, Softdrinks, frische Fruchtsäfte, zwei verschiedene Bier-Sorten (Carlsberg & San Miguel), ca. je drei Weiss- und Rotweine (Malbec aus Argentinien, Cabernet Sauvignon aus Südafrika und Cabernet Shiraz aus Australien) und ein paar Digestifs wie z.B. Hennessy Cognac VSOP. Eine grössere Auswahl an Weinen (inkl. Rosé-Wein) gibt es gegen Bezahlung. Insgesamt handelt es sich eher um junge Weine. Als Wasservillengast darf man auch an der Bar des Nachbarhotels konsumieren. Dort schmecken die Getränke aber längst nicht so gut. Essen: Frühstück: Es steht eine grosse Auswahl verschiedener Speisen zur Verfügung wie z.B. ein Brotkörbchen mit Konfiture (Hero aus Lenzburg, Schweiz ;-)), Käseplatte, Fleischplatte, Cerealien, kleines Beef-Steak, Eier in verschiedenster Form zubereitet, Tuna-Steak, etc. Fazit: super Auswahl, qualitativ hochstehend und gut im Geschmack. Mittag: Jeden Tag gab es eine komplett neue Auswahl aus zwei verschiedenen Vorspeisen (meistens Salat oder Suppe), fünf Hauptspeisen (Fisch, Fleisch, Pasta, Sandwich) und zwei Nachspeisen. Sagenhaft, aber für ein Essen am Mittag meistens zu viel. Abend: Auch hier gab es jeden Abend eine komplett neue Auswahl, und nicht wie bei anderen Bewertungen gelesen nur einen Teil. Jeden Abend somit eine neue Auswahl aus drei verschiedenen Erst-Vorspeisen, drei Zweit-Vorspeisen, sechs Hauptspeisen und drei Desserts. Zu Beginn gab es jeweils ein Amuse-Bouche und zwischen dem zweiten und dritten Gang ein kleines Eis (Trou Normand). Lobster konnten wir gegen Aufpreis bestellen (ca. 45 USD für 500 Gramm). Dieser schmeckte ebenfalls hervorragend. Wirklich sehr gut zubereitet. Alles in Allem wurden die Speisen immer sehr schön hergerichtet und sie schmeckten praktisch ausnahmslos sehr gut. Der Küchenchef mischt zwischen Europäischen/Westlichen und Asiatischen Speisen. Hier gibt es fast nichts zu bemängeln. Klar schmecken die europäischen Speisen nicht ganz so wie in einem guten, europäischen Restaurant (z.B. Ente französisch zubereitet). Oder das Personal müsste fragen, wie das Rinderfilet zubereitet werden soll resp. der Küchenchef müsste nochmals nachfragen lassen und dürfte es nicht aus Eigeninitiative ganz durchbraten. Die kleinen Mängel mögen das Gesamtbild jedoch kaum schmälern. Ich würde für den Gastronomiebereich 5.8 Punkte geben und somit aufgerundete 6 Sonnen! Für ein All Inclusive Angebot einfach TOP!
Der Service lässt sich in mehrere Bereiche unterteilen, z.B. erstmals grob in Service bei Standardprozessen und Service bei „Nicht-Standardprozessen“. Standardprozesse: Hier gibt es nur ein Wort: Excellent! Bereits nach der Ankunft in Malé wurden wir als „Wasser-Villen-Gast“ identifiziert (Auf der Insel wird zwischen den Strandvillen (4* Hotel, Adaaran Select) und Wasservillen (5*, Adaaran Prestige Water Villas) unterschieden). Der Service unterscheidet sich merklich vom 4-Sterne-Hotel: - Im Wartebereich des Wasserflugzeuges bekamen wir bereits etwas zu trinken – die anderen Gäste nicht. - Wir mussten kein Formular ausfüllen (dies erledigte später der Butler für uns) – die anderen Gäste schon. - Nach der Landung des Wasserflugzeuges auf der Insel wurden wir persönlich per „Handshake“ begrüsst – die anderen Gäste nicht. - Wir wurden per Buggy zur Rezeption gefahren – die anderen Gäste durften zu Fuss gehen und die Koffer selbst tragen/ziehen. - Im Zimmer wartete bereits der Butler und servierte uns Champagner (Original-Champagner, nicht Sekt). Der Empfang war einfach perfekt! Die Kommunikation funktionierte hier einwandfrei (derjenige, der uns als erstes gesehen hat, musste wohl eine Beschreibung von uns an alle folgenden Stellen weitergeben). Was auch super funktioniert ist die Zimmerreinigung. Sobald man das Zimmer für’s Frühstück und Abendessen verlässt, weiss schon das halbe Hotel Bescheid. Kurze Zeit später räumt der Roomboy das Zimmer auf. Als wir zurück kamen war er immer fertig mit der Arbeit. Teilweise sahen wir gerade noch, wie er das Zimmer verlies (wahrscheinlich hat ihn jemand angerufen: Gäste XY kommen zurück, bitte fertig machen). Eines Tages haben wir das „bitte nicht stören“ Schild versehentlich dran gelassen und sind zum Abendessen gegangen. Sobald wir im Restaurant angekommen sind, fragte uns der Butler, ob sie das Zimmer aufräumen dürfen, wir hätten noch das Schild dran. Den Butler kann man jederzeit anrufen und schon nach wenigen Minuten steht er vor der Tür. Im Restaurant klappt der Service gut. Wir hatten anscheinend einen sehr effizienten Serviceangestellten. Andere plämperlten teilweise etwas herum. Service ist sehr aufmerksam. Alle Standardprozesse funktionierten einwandfrei (Abholen nach Ausflug, Begrüssung, Zimmerreinigung, Abendessen am Strand, Service, etc.). Verglichen mit anderen, bisher besuchten Hotels würde ich dafür 8 Sonnen geben. Nicht-Standardprozesse: Hier funktionierte das Ganze leider nicht so gut. Ich habe bereits von zu Hause aus versucht, einen Ausflug auf eine unbewohnte Insel als Überraschung zu organisieren. Auf meine erste E-Mail habe ich eine Antwort erhalten (Preis). Danach wollte ich einige Details wissen und den Ausflug buchen. Auf die folgenden vier E-Mails habe ich keine Antwort mehr erhalten (habe sie auch von verschiedenen Absenderadressen geschickt und trotzdem keine Mail erhalten). Folglich konnte ich den Ausflug nicht buchen und hatte keine weiteren Details erhalten. Vor Ort versuchte ich dann den Ausflug zu buchen, aber meine präferierten Daten Montag und Dienstag waren schon ausgebucht. Dann wurde uns der Mittwoch versprochen. Plötzlich hiess es dann, Mittwoch und Donnerstag wären auch schon weg, Freitag wäre die erste Möglichkeit. Das Personal war hier absolut inkompetent und konnte nichts machen, ausser sich 100 Mal zu entschuldigen. Auf Verlangen konnte ich mit dem Hotelmanager sprechen. Der konnte dann eine Insel organisieren, so dass wir den Ausflug am Mittwoch durchführen konnten. Somit zusammengefasst: Standardprozesse klappen super. Sobald die Angestellten aber selber organisieren müssen oder etwas nicht standardmässig abläuft, muss man selbst das Zepter in die Hand nehmen. Auch wenn die E-Mail-Kommunikation auf dieser Insel nicht so gut klappt, gibt es insgesamt trotzdem 6 Sonnen. Denn 5 Sonnen wären für diesen insgesamt sehr guten Service einfach zu wenig.
Meedhupparu ist in ca. 40min per Wasserflugzeug zu erreichen. Die Insel ist sehr schön, umgeben von schönem, blauem, klarem Wasser und feinen, weissen Sandstränden. Das Hotelriff ist ziemlich farblos und abgestorben. Viele verschiedene Fische sind aber trotzdem vorhanden (leider keine Haie). Gesehen haben wir ausserdem eine Schildkröte und einen Stachelrochen (leider auch keine Mantas, obwohl sie auf dieser Insel angeblich gesehen werden können). Der Stand ist sehr schön und die Insel zum Baden gut geeignet. Wasservillengäste haben ihren eigenen Strandabschnitt. Dieser war fast immer leer. Zum Ausflug (erwähnt im Punkt Service): Es gibt einen Ausflug, welcher vom Hotel angeboten wird. Dieser heisst „Lovers Paradise“ und kostet 315 USD. Dabei reist man für ca. 4 Stunden (plus je 1h für Hin- und Rückfahrt per Boot) auf eine verlassene, unbewohnte Insel. Das Hotel gibt diverse Esswaren (Hühnchen, Eier, Salat, Sandwichs, etc) und Getränke (2 Liter Evian, 2 Cola, 2 Fanta, 2 Sprite, 2 Orangensäfte) mit, womit ein Picknick veranstaltet werden kann. Leider kümmert sich das Hotel rein gar nicht um die Insel. Auf der Inselseite, auf welcher wir abgesetzt und die Liegestühle hingestellt wurden, haben wir etwa 10 Paar Schuhe rumliegen sehen, viele Plastikflaschen, Gumibälle, Boyen, Container und vieles, vieles mehr. Alles wurde angeschwemmt und nie entfernt. Sieht aus wie eine Müllhalde, sehr schade. Zudem gibt es auf dieser Seite viele kleine, blaue Quallen. Auch die Touristen, welche die Insel besuchten, werfen alles ins Gebüsch (Colaflaschen, Alufolie, etc…). Einfach katastrophal und das Hotel scheint nie aufzuräumen. Wenn das so weitergeht, werden sie diese Exkursion nicht mehr anbieten können. Die andere Inselseite ist jedoch perfekt! Super schöner Sandstrand, kein Müll, alles sehr sauber. Super schönes, klares Wasser. Daher: Diese Exkursion kann absolut empfohlen werden. Einfach die Liegen stehen lassen, diese Inselseite ignorieren und sofort auf die andere Inselseite gehen. Dann ist es perfekt!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Als Villengast ist ein kurzer Schnorchel Ausflug inklusive (leider nicht der Manta Schnorchel Ausflug) und eine Massage im SPA-Bereich. Schnorchel Ausflug haben wir nicht genutzt, da man uns mit 20 anderen Gästen auf ein kleines Boot gepfercht hätte um irgendwo schnell ein Riff zu „beschnorcheln“. Besser ist der Manta-Ausflug, für diesen melden sich wahrscheinlich weniger Gäste an. Dieser kostet 55 USD pro Person (plus Taxen). Wir haben den Manta-Ausflug privat gebucht, da das Minimum von sechs Personen nicht erreicht wurde. Beim Schnorcheln haben wir dann insgesamt sieben ausgewachsene Mantas gesehen. Sagenhaft! Der Pool im Villenbereich ist klein uns meistens leer. Es gibt noch einen grösseren Pool im Nachbarhotel. SPA haben wir nicht genutzt. Unterhaltung gibt es im Villenbereich KEINE (es soll hier schliesslich ruhig sein und das ist gut so. Einzige Unterhaltung: Hintergrundmusik oder Piano beim Abendessen (Piano ist schlecht, spielt oft falsch)). Wer Unterhaltung möchte kann aber ins Nachbarhotel (tanzen, Spiele spielen, etc.). Diese Kombination ist perfekt: Wer Ruhe möchte bleibt im Villenbereich, wer ein wenig Unterhaltung will geht kurz ins Nachbarhotel. Auf der Insel gibt es eine Tauchschule, welche von einem Deutschen geleitet wird. Die Preise liegen im Rahmen. Haben wir aber nicht genutzt. Villengäste haben einen eigenen Strandabschnitt mit eigenen Liegestühlen und Sonnenschirmen. Klar es gibt nicht viel auf dieser Insel. Sport, Unterhaltung und Pool sind aber absolut der Grösse und den Gegebenheiten angemessen, so dass auch hier eigentlich sechs Sonnen vergeben werden könnten. Da ich aber nun bei Gastronomie, Zimmer und Service aufgerundet habe, runde ich hier auf 5 Sonnen ab um einen etwas verlässlicheren Schnitt zu erhalten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jerome |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 31 |
Dear Guest, Greetings from Adaaran Select Meedhupparu! Thank you very much for your review. We are glad you enjoyed your holidays with us. Looking forward to seeing you soon on our lovely Island.