Adaaran Select Hudhuran Fushi - Premium All Inclusive

Ein sehr schöner Urlaub auf einem paradisischem Fleck unserer Erde, wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Wirklich zu empfehlen, um die Seele baumeln zu lassen. Gerade im November eine Lichttherapie....

Wir waren zu viert in 2 Beachvillen (127 und 130) untergebracht und hatten einen traumhaften Blick, direkt schon, wenn man aus der Tür kam. Die Entfernung zur Liege direkt am Strand betrug schätzungsweise 15 Meter. Die Klimaanlage arbeitete hervorragend, dass muss sie bei knapp 30° C aber auch. Die Minibar war von Anfang an mit allerlei Getränken und sogar Schokoriegeln gefüllt und wurde täglich nachgetankt. Zur Begrüßung stand ein Teller voller frischem Obst auf dem Tisch. Das Bett war geräumig, wenn auch nur mit einer Decke versehen. Tipp: Kanal 1 im Fernsehen ist die WEB- Cam des Lohi Surfer Beach, da kann live man die aktuellen Wellenhöhen verfolgen! Das Badezimmer mit Außendusche ist sehr groß, wenn auch logischerweise nicht klimatisiert. Unter freiem Himmel bei Regen zu duschen, diese Erfahrung sollte man mal gemacht haben, herrlich! Eine kleine Kaffeemaschine und Wasserkocher gehören auch zur Ausstattung. Bitte denkt an einen Reiseadapter für eure elektronischen Geräte! Es fehlt hier an nichts, Handtücher aber auch Einwegrasierer, Nähzeug, Duschbad, Seife und vieles mehr sind vorhanden. Dies alles ist natürlich auch schon ein paar Jahre alt und die ein oder andere Silikonfuge im Bad ist nicht mehr schön, bei uns war eine Schublade vom Schrank defekt und auf der Toilette kann man beobachten, wie ein Gecko einen Fäfer fängt im offenen Badezimmer, aber was solls? Die Zimmer werden zweimal am Tag gereinigt und wenn man wie ich dort Geburtstag hat, dann wird auch mal das Bett super dekoriert und eine Flasche Rotwein und ein großer Obstteller steht auf dem Tisch.

Wir sind hier in einem überwiegend muslimisch geprägtem Land, daher ist Schweinefleisch eher weniger auf der Speisekarte. Dies war aber für uns überhaupt kein Problem. Wir haben lange nicht mehr so gut gegessen und die Speisen auch sehr gut vertragen. Einen großen Einfluss hat die indische Küche, die sich unter anderem auch durch ihre Pikantheit auszeichnet. Aber keine Sorge, Feuer spuckte bei uns nach der Mahlzeit keiner. Frischer Fisch und Meeresfrüchte gehörten ebenso zum Essen, wie Lamm, Rind, Hühnchen oder Truthahn und auf "Ham and eggs" zum Frühstück muss auch keiner verzichten. Man hat die Wahl, am BBQ Grill, am Lohis Surfer Beach (Pizza) oder aber im Banyan zu essen, abends kann man sich einmal kostenlos für das Sunset Restaurant anmelden. Letzeres Restaurant ist den Gästen der Ocean Villen vorbehalten. Fazit: Nicht jedem schmeckt alles, aber die Vielfalt an Speisen ist so groß, dass man auf alle Fälle gut satt wird.

Es gibt momentan keine deutschsprachigen Mitarbeiter. Hier im Portal war immer wieder die Rede von einem Mann, der hervorragend deutsch spricht. Auf meine Nachfrage hin teilte man mir mit, dass dieser Mitarbeiter nicht mehr dort arbeitet. Allerdings reicht ein wenig englisch aus, um sich verständlich zu machen. Jeder Angestellte ist sehr freundlich, ein Hello oder Good morning bekommt man von jedem. Das Housekeeping ist sehr rücksichtsvoll, die Barkeeper gehen auch auf Extrawünsche ein. Ein ganz großes Lob gilt unserem Kellner Juman, der für unseren Tisch118 im Restaurant Banyan zuständig war. Immer diskret, nett, flink, aufmerksam, ihm sei an dieser Stelle noch einmal herzlich dafür gedankt. Es gibt auf der Insel 2 Souvenir Shops, wo man für zimlich viele Dollars ziemlich billige Sachen kaufen kann und da man so schlecht von der Insel kommt.....

Die Insel ist mit dem Speedboot in knapp einer halben Stunde von Male aus zu erreichen. Die Hauptstadt ist auch am Horizont zu erkennen. Es herrscht den ganzen Tag über reger Flug- und Boots- bzw. Schiffsverkehr, der interessant von der Liege aus anzusehen ist. Das Publikum ist international, neben Deutschland, Österreich und der Schweiz waren auch Polen, Dänen, Belgier und Italiener zu Gast. Ebenso größere Gruppen Russen, Australier, Amerikaner und vor allem aber Inder und Sri Lanker gaben sich die Ehre. Gerade letztere haben es ja nicht so weit und kommen für einige Tage rüber um zum Beispiel die Hochzeitsreise dorthin zu machen. Da die Insel das Hotel und das Hotel die Insel ist, besteht ein Alleinstellungsmerkmal und dies wirkt sich dementsprechend auf die Preise bei Ausflügen aus. Externe Anbieter von Ausflügen haben wir nicht gesehen, wahrscheinlich sind die da auch eher weniger willkommen. So kostet etwa eine Überfahrt zur Besichtigung der Hauptstadt für vier Stunden pro Person 110 US Dollar und dies auch nur im Rahmen einer geführten Tour. Und wer mit Haien und Rochen schnorcheln gehen will, der muss zu zweit für 6 Stunden Ausflug 750 US Dollar hinblättern, nach meiner Meinung doch eher happig. Wahrscheinlich wird dass auf anderen Inseln bzw. in anderen Hotels ähnlich sein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu aller erst: Alle mit dem Ultra, Premium oder unter sonstigen Namen angebotenen Reisen enthalten 3 Ausflüge inklusive: 1. Schnorcheln 2. Sunset- Tour 3. Delfin Tour Jeder, den wir gesprochen haben, hatte diese 3 Sachen mit im Paket. Das Schnorcheln muss am Watersport Center gebucht werden, für die anderen beiden trägt man sich in der Lobby auf die Listen ein. Gratis sind eine Stunde pro Tag Stand up Paddle oder Kanu, ebenfalls umsonst gibt es die Schorchelausrüstung für die Dauer des Aufenthaltes. Achtung! Wer vom Februar bis April schnorcheln geht, sollte sich von den Feuerfischen und insbesondere von den Drückerfischen fernhalten. Bitte lest dazu nochmal im Internet nach!!! Abends an der Hiyala Bar spielte meist eine Liveband, einmal pro Woche gab es einen Karaoke Abend und ebenfalls einmal pro Woche einen Folkloreabend mit Maledivischem Gesang und Tanz. Über die Qualität von Karaoke und Folklore kann ich nichts sagen, Kunst liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Tennis, Fußball, Volleyball, alles kann man spielen, eine entsprechende Animation gab es meines Wissens nach nicht. Der eher kleine Süßwasserpool bot die Gelegenheit, direkt im Wasser ein Getränk zu sich zu nehmen, dies war in zweierlei Hinsicht sehr erfrischend, nämlich von innen und von außen. Wer mehr Wassersport betreiben wollte, musste dafür meiner Meinung nach ordentlich in die Tasche greifen, es gab aber letztlich auch hier viele Möglichkeiten. Den Spa Bereich haben wir uns gespart, der war uns viel zu teuer.