Adaaran Select Meedhupparu Island Resort - Premium All Inclusive

Unser Aufenthalt im Adaaran Meedhupparu vom 06.11- 12.11.2022 Die Anreise von Male mit dem Wasserflugzeug dauert 40 Minuten. Gepäck ist bis 20 kg pro Person frei. Wir haben 66 Dollar für 14 kg Übergepäck bezahlt. Das Haus 272 ist seit zwei Jahren nicht renoviert. Klemmende Schranktüren und ein zickendes Haustürschloss nervten uns. Eine Dusche mit ausreichend Warmwasser und eine funktionierende Toilettenspülung sind vorhanden. Der Room Boy macht einen guten Job. Das tägliche Harken der Wege und des Strandes ist hier ein Muss. Zu jedem Haus gehören zwei Liegen. Die Liegen aus Holz sind sehr schwer. Ohne Rollen an einer Seite, ist ein Umsetzen körperliche Arbeit. Die Stufen zur Einstellung des Kopfteils sind grob. Eine leichte Anhebung des Kopfteils ist nicht möglich. Die Auflagen sind ca. 10 cm stark und nicht sauber. Es gibt dafür täglich saubere Strandtücher. Bei wenig Wind ist der Aufenthalt auf der Terrasse und unter den schattenspendenden Bäumen nicht empfehlenswert. Es gibt Mücken, ganz kleine und normal große, die uns ordentlich zusetzen. Ein Wärme-Stift und Mückenspray ist zu empfehlen. Es wird regelmäßig gegen Mücken und Kakerlaken vorgegangen, anhand der morgendlichen Funde im Haus, weiß ich, wie hoch der Befall an Kakerlaken ist. Bei den Speisen war unsere Erwartung sehr hoch. Hier ist einer der Gründe, warum wir erneut dieses Ressort gewählt haben. Die Enttäuschung war groß. Masse statt Klasse. Fettiges zähes gegrilltes Rindfleisch, trockener gegrillter Thunfisch. Gebackener Fisch ohne Konsistenz, einfach nur zerkocht. Hauptsächlich Huhn bestimmt unseren Speiseplan. Ein schmales Salatbuffet wird von dem üblichen Obst begleitet. Ich konnte den Rotstift der Küche erkennen. Jede Individualität, die ich im Februar 2020 noch fand, ist in Gänze verschwunden. Die Bezüge der Stühle sind fleckig, die Tischsets verschlissen, ungebügelte Servietten runden das Bild ab. Die durchsichtigen Rollos für den Regenschutz sind verschmutzt und teilweise defekt, sodass sie nur abgerollt vor den Öffnungen des Speiseraums sichtbar sind. Andere hängen in Schieflage an ihrer Position ein trauriger Anblick. Hinzu kommt das Personal im Haupt-Restaurant. Keine engagierten Kellner, kaum ein Lächeln, jede positive Ausstrahlung fehlt. Alles junge angelernte Kräfte, als Tischabräumer und Getränkebringer. Auch Trinkgelder schaffen keine Abhilfe. Die Köche sind hier engagierter. Aber die frisch zubereiteten Nudelgerichte überzeugen (schmecken) nicht. Gegen Bezahlung gibt es Tiger Prawns, Lobster, Tintenfisch und Squib. Zwei Kaffeemaschinen, die permanent umlagert waren (8:30 bis 9:30 Uhr). Schwarzen Tee gab es in kleiner Auswahl (Ceylon Tee & British Braekfast als Beutel!). Die Bars waren gut mit bekannten alkoholischen Getränken bestückt, die Cocktails schienen den Gästen zu schmecken. Bei der Umweltbelastung hat der Lärm extrem zugenommen. Es landen bis zu fünf Wasserflugzeuge, als Turboprobmaschinen täglich an dem Steg bei den Bungalows 249 bis 262. das erste Flugzeug kommt um 6:00 Uhr Male- Zeit!! Damit sind die ersten drei Bungalow-Komplexe bis 290 nur mit Frühaufstehern besetzt, weil Einfachverglasung und Strohdach für keinen ausreichenden Lärmschutz sorgen. Auch wird auf der Insel Abfall verbrannt. Den quadratischen Schornstein (ca. 1m x1,5m) mit schwarzen Qualm kann ich in dem Sperrbereich bei den grünen Öltanks sehen. Mangelndes Engagement erleben wir auch an der Rezeption. Wir sehen, dass Flugzeuge noch nach 18:00 Uhr starten und landen. Das wird massiv vom Personal und Desk-Manager an der Rezeption geleugnet. Nach ihren Angaben geht der letzte Flug um 16:00 Uhr Male-Zeit. Alle anderen ankommenden Flugzeuge parken am Steg auf der anderen Seite der Insel bis zum nächsten Morgen. Diese Aussagen sind nach unserer Prüfung bei der Fluggesellschaft in Male nicht haltbar und unwahr. Unser Fazit: Die Bungalows mit den Nummern 100 ff. sind deutlich ruhiger. Für uns kommt ein erneuter Besuch dieses Hotels nicht in Frage.

Beliebte Aktivitäten

• Strand