Adalya ArtSide

Das Hotel wirkt auf den ersten Eindruck wirklich toll, aber dann….. Ich habe in ca. 10 Türkeiurlauben noch nie so ein hellhöriges Hotel erlebt. Es ist fast egal in welchem Zimmer man sich aufhält, aber Ruhe und Entspannung kann man erst deutlich nach Mitternacht erhalten. Wer Liegen in einer zentralen Lage erhalten möchte, muss sehr früh aufstehen (also deutlich vor 07.00 Uhr), am Strand sieht es nicht ganz so schlimm aus. Der Speisesaal ist sehr groß, und natürlich auch sehr laut. Die besten Plätze sind entweder draußen, oder am Rand des Saales, wenn dort nicht schon von den Kellnern (gegen ein entsprechendes Trinkgeld) die besten Plätze durch Hinstellen von Getränke reserviert wurden. Man hat natürlich auch bei uns versucht, uns das gebucht Familienzimmer nicht zu geben, aber hierbei muss man hartnäckig bleiben, dann klappt es schon. Das Publikum bestand zum größten Teil aus Deutsche (hier hauptsächlich Ostdeutsche), Niederländer und Schweizer. Dieses Hotel hat in der Gesamtbetrachtung auch für türkische Verhältnisse keine 5 Sterne verdient, sondern max. 3 Sterne. Ich kann dieses Hotel nicht empfehlen, und niemand mit dem ich mich im Urlaub unterhalten habe, würde nochmals in dieses Hotel kommen. In Kumkoi lässt sich mindestens so gut einkaufen wie in Side. Der Reiseleiter vor Ort ist bei Problemen keine Hilfe. Ich kann nur empfehlen, die Tel-Nr. von 1-2-fly Deutschland mitzunehmen, denn „dort wird Ihnen geholfen“. Abschließend möchte ich zum Ausdruck bringen, dass ich es unbegreiflich finde, dass so viele User dieses Hotel als gut empfunden haben.

Wenn man das richtige Zimmer bekommt, sehr groß und schön, aber trotzdem sehr hellhörig. Weder in der Mittagszeit, noch in den Abendstunden ist an einen erholsamen Schlaf zu denken.

Frühstück absolut super. Riesen Auswahl und sehr schmackhaft. Das zweite Frühstück gab es im Prinzip gar nicht. Mittagessen leider immer das Gleiche, aber die Salate waren echt top. Das Kaffeetrinken war nach ca. 15 min. vorbei, dann gab es nichts mehr (war aber auch nicht Schade). Das Abendessen war recht gut, aber nie heiß oder warm, sondern lauwarm oder fast kalt. Ein großer Pluspunkt war das Eis zum Abendessen. Das reservieren per Trinkgeld ist bei vielen Gästen sehr unangenehm aufgestoßen. Es wird alles schnell, aber sehr geräuschvoll abgeräumt. Die Bedienungen sind durchweg sehr freundlich. Das Personal von der Poolbar ist sehr gewöhnungsbedürftig, denn ein „Anbaggern“ der weiblichen Gäste scheint im Preis inbegriffen zu sein. Sehr peinlich für so ein Hotel.

Die Zimmer wurden in der ersten Woche sehr gründlich gereinigt, danach ließ die Qualität doch stark nach (beschweren nützt nichts). Die allgemeinen Flächen und Räumlichkeiten (vor allen Dingen die Toiletten) waren sehr sauber. Der Service im Restaurant bestand nur aus dem Abräumen der Teller, alles andere ist in „Selbstbedienung“. Die Rezeption ist nur so lange freundlich, solange man sich nicht beschwert, danach nicht mehr zu ertragen. Unfreundlich bis unverschämt, und der sogenannte Manager ist das Beste !

Das Hotel befindet sich ca. 500m vom Strand, ungefähr 7 Gehminuten. Den Transport (alle 30 min.) haben wir nicht in Anspruch genommen, er wurde aber vielfach von anderen Gästen genutzt. Mit den Dolmus ist man schnell in Kumkoi oder Side. Dies läuft sehr einfach ab. In der Nähe des Hotels befinden sich einige kleinere Läden (nichts besonderes). Ansonsten liegt das Hotel an einer Hauptstraße im „Niemandsland“.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Tagesanimation war nicht so gut, aber die abendlichen Aufführungen fanden wir in der Regel sehr gelungen. Alle Animateure waren freundlich (nur „Ali Baba hat die Pubertät noch nicht hinter sich gelassen). Die Kinderanimateure waren sehr freundlich und bemüht, aber insgesamt war der Solino-Club nur eine „Kinderverwahrstation“. Dies kennen wir von anderen Solino-Clubs wesentlich besser. Die Rutschen vom Pool sind leider nur für sehr kurze Zeit nutzbar. Der Pool war sehr kalt, aus diesem Grunde wurde er kaum genutzt. Die Fliesen um den Pool herum waren sehr, sehr glatt, für Kinder fast eine „Todesfalle“.