Aegean Infinity

Wir verbrachten vier Wochen Urlaub im Hotel. Grund unserer Buchung war, dass überwiegend nur positive Bewertungen abgegeben wurden. Wir sollten aber eines besseren belehrt werden. Die Chefin Alexandra ist zwar freundlich, aber nur oberflächlich. Ihr Ehemann Apostolis ein ganz besonderer Gastgeber. Nachdem er am Poolbereich ca. 30 Minuten lautstark telefonierte, so dass man dies meilenweit hören konnte, lief er anschließend zur Höchstform auf und ließ seinen Frust an Hotelgästen ab. Er schrie uns von einen Nachbarbalkon an, da unser Kleidungsstil beim Sonnen ihm missfiel. Wohlgemerkt auf unserer Terrasse, welche auch nicht einsehbar war, außer man verrenkte sich den Hals. Man hätte dies mit 100% Sicherheit, auch anders rüberbringen können, außer mit rumschreien, so dass alle Gäste es mitverfolgen konnten. Nach diesen Vorfall, war unser Urlaub gecrasht. Da half es auch dann wenig, dass seine Ehefrau Alexsandra, ein paar Tage später, für ihren Ehemann Apostolis entschuldigte. Auch der zukünftige Schwiegersohn Wassili hat enorme Defizite, was den Umgang mit Hotelgästen angeht, normale Verhaltensformen fehl am Platz. Da die Eigentümer wahrscheinlich ihre Abschlagszahlungen für den Strom nicht beglichen hatten, wurde unter lautstarken Wortgefecht, dass Hotel vom Strom genommen, demzufolge kein W-LAN usw.. Wir waren so nett und haben unsere Rechnung über unseren Verzehr im voraus bezahlt, so dass man wichtige Dinge regeln hat können. Wahrscheinlich war am Saisonbeginn, die Kasse leer.

Das Zimmer war soweit in Ordnung. Es fehlten aber Kleiderhaken bzw. eine Garderobe. Das Bad hatte Nachholbedarf in Sachen Reinigung. Es wurde nur sehr oberflächlich gereinigt, daher Schimmel in jeder Ecke und in den Fugen der Fliesen. Auch entwickelte sich über Nacht, immer eine neue Fliegenpopulation, welche sich aus den Waschbeckenabfluss entwickelte und sich dann im Zimmer verbreitete. Mitunter konnte man nicht duschen, da nur kaltes Wasser aus der Brause kam. W-LAN war zu unserer Zeit sehr schwach und fiel regelmäßig aus.

Das Frühstücksbuffet war auf den ersten Blick in Ordnung. Beim zweiten Blick eher nicht. Faules Obst, Brot vom Vortag, Schafskäse säuerlich (wahrscheinlich bedingt dadurch, dass man ein großes Stück angeschnitten hatte, welches halt nicht so weg ging) mitunter fehlten die kleinen gebackenen Gebäckstückchen und der Orangensaft war mit Wasser verdünnt. Die Krönung war die Kaffeemaschine, flüssiges Kaffee- bzw. Milchkonzentrat, am Ende konnte man es nicht mehr trinken. Aber eins muss man trotzdem erwähnen, dass was die Köchin Oxana Mittags und Abends gekocht hat, dass war einsame Spitze. Daher einen Daumen nach oben, besser haben wir in den vier Wochen auf Thassos nicht gegessen.

Siehe oben!

Lage war gut, aber vier Wochen von morgens bis abends Baulärm. Insgesamt hatten wir 4 Baustellen in der unmittelbaren Umgebung. Angefangen vom Presslufthammer bis zur Trennschleife, es war alles da, was eine Baustelle zu bieten hat. Auch von der Zimmerkategorie " Gartenblick " sollte man sich nicht täuschen lassen, darunter versteht man eine kleine Rasenfläche, die zwischen 1.Reihe und 2.Reihe vorhanden ist. Entweder schaut man vom Balkon auf die Rückfront der 1.Reihe oder in eine kleine Straße. Wenn man auf der Seite zur Fischtaverne wohnt, dann wird man täglich vom Grillkamin mit Gerüchen vom gebratenen Fisch verwöhnt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand