Agriturismo Pera di Basso

Die Anlage ist zwar nett und sauber, bietet aber außer Gegend quasi nichts. Ein kleiner Pool, der nicht genutzt wird (warum wohl?) Zimmer, die der Beschreibung aus der Webseite nicht gerecht werden (gebucht hatten wir "Superior" - die Realität war eher superschlicht mit einer Dusche von 60X60 und einer Klotür am Schlafzimmer, die genau so gut hätte draußen bleiben können...) Die Sauberkeit war gut, regelmäßig Handtuchwechsel. Das Frühstück war eine Katastrophe - typisch italienisch wäre OK gewesen, wenn es dann auch noch einen Kaffee gegeben hätte (ich meine keinen deutschen Kaffee) selbst einen Cappuccino haben die nicht auf die Reihe gekriegt. Wir hatten HP gebucht; das Abendessen fand gemeinsam mit den übrigen Gästen (ca 20) pünktlich um 20:00 Uhr statt: Pasta (eher fest denn al dente) überschaubares Hauptmahl (keine Auswahl - 1 X Fisch, 1 X Schnitzel, alles ziemlich langweilig und geschmacklos, den Salat gab es in der Regel nach dem Essen...., 1 Nachspeise. Getränke waren extra: Wasser 2,50€/Flasche, Wein 12,00€/Flasche Ischia ist eine Reise wert. Bis Juni sollte man da gewesen sein und dann wieder ab September - dazwischen ist es hier für uns zu heiß und zu voll. Sehenswert: Castello Aragonese (10,00€/Person), Giardini La Mortella, der Garten von William Walton (12,00€/Person), Poseidon Gärten, Thermalbad (30,00€/Person), die im Hotel angebotene Wanderung. Die Gruppe ist zwar sehr gemischt, aber es gibt tolle Blicke und endlich ein kleines typisch italienisches Essen (Bruschetta, Antipasti, Salat, Rot- und Weisswein)

Wir hatten Superior gebucht (100,00€/Person/Woche) und Standard bekommen: kalt, Fliesenboden, Winzbad für Hobbits (Dusche 60X60), hellhörig, wir hatten ein Zimmer unter der Terrasse:SUPERHELLHÖRIG, Stühlescharren bis ans Knochenmark. Die Darstellung auf der Webseite des Superiorzimmers entspricht nicht der Realität. Kein Tisch und kein Stuhl zum Hinsetzen, ein Liegestuhl vor dem Zimmer auf dem Präsentierteller der Liegewiesenbesucher. Die Sauberkeit war gut. 1 kleiner Schrank ohne Einlegeböden für zwei Personen war eine Herausforderung

Ja, es wurde Agrotourismus angeboten, was aber so nicht stimmt. Wenn man damit den Standard des Hotels entschuldigen möchte, dann rächt sich das spätestens, wenn sich die Gäste beklagen. Es gibt hier einen Speiseraum und eine Terrasse - sonst nichts. Keine Möglichkeit der Selbstbedienung am Kühlschrank zu fairen Preisen und auch keine Bedienung, wenn nicht zufällig tagsüber jemand da ist. Das Essen wurde als landestypisch angepriesen - nur seltsam, dass sich die Hausherren etwas anderes gönnten, als ihren Gästen.... Bei der Rückreise freuten wir uns auf unseren Italiener an der Ecke... Das Essen bot keine Auswahl, es war jeden Tag das Gleiche auf dem Teller (nur mit anderem Namen), Pasta al dente ist nicht Pasta all feste, langweilig und geschmacklos. Das Frühstück war beleidigend. Typisch italienisch wäre OK aber typisch touristisch ist voll daneben. Die Hausgetränke wie Wasser und Wein sind völlig überteuert. 12,00€ für 1 Flasche Hauswein ist ein sehr stolzer Preis der auch nur erzielt werden kann, weil es keine Alternativen hier oben gibt...!

Alle waren sehr freundlich und hilfsbereit. Die Verständigung war auf englisch eingeschränkt möglich, weil eher das verstanden wurde, was gehört werden wollte, als das was gesagt wurde - selbst mit Hilfe von italienischen Sprachbrocken war die Kommunikation schwierig. Wer hier eine Hotelbar sucht, sucht vergebens. Wir beschwerten uns bei der Reiseleitung über unsere Unterbringung - hätten wir auch lassen können. Mario, der Hotelbetreiber, war immer präsent und hilfsbereit. Die Zimmer waren einfach aber sie wurden sauber gehalten.

Das Hotel liegt traumhaft am Berg mit Blick über das Mittelmeer in Richtung Neapel. Wirklich sehr schön. Aber die Erreichbarkeit dieses Hotels ist zu Fuß mehr als anstrengend - talwärts 50 Minuten bis zum Markt / Hafen und das ohne Pausen auf gesunden Beinen. Bergauf haben wir das gar nicht erst ausprobiert und dafür stets den Shuttle benutzt, der jedoch nur zeitlich begrenzt zur Verfügung steht. Abends nach dem Essen noch einmal rausgehen? Fehlanzeige! Zu dunkel, alles zu weit entfernt und zu gefährlich wegen der Straßenverhältnisse. Voran kommt man mit dem Bus, der unterhalb des Hotels fährt (20 Minuten Fußweg) aber auch nicht 24 Stunden am Tag. An der Hauptstraße am Hafen kommt man schon besser weg mit dem Bus CN oder CS entweder links oder rechts um die Insel (eine Umrundung dauert etwa 2 Stunden) für relativ wenig Geld 1,40€ für 90 Minuten egal wohin. Das Einkaufen ist hier sehr günstig, weil es nichts gibt (außer Muschelkästchen für den, der drauf steht...) und weil die Geschäfte von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr geschlossen haben! Einkauf abends: siehe oben. Will man an das Festland, ist das mit großem Aufwand verbunden: Shuttle zur Fähre, die Fähre selbst und zurück.... (20:00 Uhr Abendessen...) :-(

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Kleiner Pool mitten in der Anlage allerdings nicht Kindersicher wegen der Absturzgefahr am Hang. Angrenzende Zimmer bieten keine Rückzugsmöglichkeit - und das gegenseitig; schade! Seine Freizeit sollte man sich selber organisieren und schon vorher gut planen. Hier im Hotel findet man Ruhe und Zeit zum Lesen. Ein Strand befindet sich in unerreichbarer Entfernung (ohne Fahrzeug) und Autofahren macht hier auf der Insel keinen Spaß