- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Bei dem Hotel handelt es sich um einen Agriturismo (d.h. ein Großteil der Speisen muss aus eigener Herstellung sein) mit ca. 10 Zimmern. Die Zimmer sind renoviert und gut ausgestattet (Bett, Tisch, Schrank, Bad, im Bad: Dusche, WC, BD, Föhn, Pflegeprodukte, genügend Handtücher), sind ca. 15 qm groß und haben einen französischen Balkon mit Blick in die Landschaft und das Meer. Die Zimmer und die ganze Anlage sind sehr sauber. Man kann zwischen Übernachtung mit Frühstück, Halbpension oder Vollpension entscheiden. Die Gästestruktur war sehr gemischt: Italiener, Engländer, Holländer, Dänen, Deutsche in verschiedenen Altersklassen. Da man hier richtig Ferien auf dem Bauernhof macht, sollte man beachten, dass Früh der Hahn kräht, pünktlich zum Sonnenaufgang. Aber, da die Gegend eine der schönsten der Welt ist, sollte man unbedingt an die Amalfiküste reisen. Besonders für den Agriturismo spricht das unschlagbare Essen und die Gastfreundlichkeit. So lernt man Land und Leute kennen! Domenico gibt einem super Tips zur Tagesgestaltung und hilft einem wo er kann. Die Gegend eigenet sich sehr gut zum Wandern, deshalb ist hier Frühling und Spätsommer/Herbst als Reisezeit zu empfehlen. In der Zeit unseres Uralubs hatten wir durchegehend gutes Wetter und angenehme bis heiße Temperaturen um die 27°. Je weiter man die Steilküste hochfährt, werden die Preise in Restaurants günstiger. Im Agriturismo kann man auch nur zum Essen kommen. Es gibt allerdings keine Karte, sondern das was die Tochter (gelernte Köchin) zaubert. Die Anfahrt mit eigenem PKW ist spannend, aber für die Küstenstraße selbst nicht empfehlenswert. Also entweder Leihwagen oder SITA. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist für aktive Menschen, die nicht nur die Straßen, sondern auch die Natur sehen wollen, sehr gut. Man muss aber beachten, dass die Amalfiküste im Allgemeinen sehr teuer ist.
Die Zimmer sind renoviert und haben die nötige Ausstattung. Außerdem sind sie sehr sauber. Bett, Schrank, Tisch, Föhn im Bad, WC, BD, Dusche, Pflegeprodukte im Bad. Kein Fernsehr und kein richtiger Balkon (französischer Balkon), aber es gibt genügend Terrassen mit Sonnenstühlen.
Das Essen ist großartig! Alles, was man bekommt ist selbst gemacht. Das Früstück ist typisch italienisch- Toast, selbst gemachte Butter und Marmelade, Tee/Kaffe mit eigener Milch, Kuchen. Das Abendessen beginnt mit einer Vorspeise: Bruschetta, Schinken, Käse, Speck, Antipasti-alles aus eigener Herstellung. Dazu gibt es Wein, ebenfalls aus eigener Herstellung. Als Zwischengang gibt es Nudeln, auch selbstgemacht. Zur Hauptspeise gibt es Fleisch oder Fisch und zum Nachtisch Obst und Liköre. Besonders beeindruckend ist, dass wirklich alles selbst gemacht ist.
Man ist kein Hotelgast, sondern Domenicos Gast. Die Familie ist sehr nett und zuvorkommend. Obwohl die Englisch- und Deutschkenntnisse (Töchter sprechen besser Englisch) eher weniger gut sind, war die Verständigung mit "Händen und Füßen" kein Problem. Man wird eingeladen sich den Bauernhof, inklusive allen Tieren, anzusehen und auch andere Gäste kennenzulernen. Falls es nötig ist, hilft Domenico auch als Fahrer aus. Die ganze Familie ist daruf bedacht, dass es einem gut geht. Die Zimmer sind sauber. Auf Wunsch wird Kleidung gewaschen und die nächste medizinische Versorgung ist nicht weit entfernt.
Der Agriturismo liegt an der Steilküste (ca. 400 m ü. NN) und bietet daher einen unglaublichen Blick aufs Meer. Der Flughafen von Neapel liegt in ca. 30 qm Entfernung. Um den Strand zu erreichen, kann man entweder zu Fuß gehen (Wanderschuhe und Ausdauer erforderlich, ca. 45 min., über Treppen und Wanderwege) oder mit dem Bus (SITA) fahren (ca. 15 min., eine Fahrt ca. 2 Euro, 3-Tagesticket für die komplette Amalfiküste 15 Euro). Zur nächsten Bushaltestelle sind es ca. 20 min. Fußweg. Besonders zu empfehlen ist der Fjord von Furore, mit 5 Sonnenstunden ab ca. 12:30 Uhr. Liegen kostet hier 5 Euro pro Person und Tag. Wunderschöner Strand, der nicht überlaufen ist. Strände befinden sich aber auch in Amalfi, Praiano und Positano. An den Stränden sind Restaurants und Bars zu finden. Eigentlich ist die Küstenstraße schon ein Highlight. Besser nicht mit dem eigenen PKW fahren. SITA-Busse fahren im Stundentakt von einem Ende zum anderen Ende der Küste. Die komplette Amalfiküste (Amalfi, Praiano, Positano) bietet viele Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten. In kleinen, engen, verwinkelten Gassen locken kleine Geschäfte und Cafes. Je näher man ans Meer kommt, werden die Preise umso höher(kleines Bier in Positano 5 Euro, Cappuchino in Amalfi 3 Euro). Gleich neben Amalfi liegt die kleinste Stadt Italiens, Atrani. Als Ausflug eignet sich eine Bootsfahrt (ca. 1,5 Std., 15 Euro Hin-und Rückfahrt) nach Capri. Wobei man bedenken muss, dass die letzte Fähre um 17:30 Uhr ans Festland zurückkehrt. Capri selbst ist sehr teuer (Cola 0,3 6 Euro) bietet aber auch abgelegene Plätze (Anacapri, Villa Jovis). Besonders beeindruckend ist der Arco naturale. Auf keinen Fall verpassen sollte man den Vesuv und Pompej. Man kann mit dem Auto bis fast ganz an den Krater fahren. Der Eintritt am Vesuv kostet ca. 7 Euro + Parkplatzgebühr 2,50 und in Pompej kostet die Tageskarte ca. 15 Euro. Empfehlenswert ist der "Weg der Götter", eine sehr schöne Wanderung nach Positano.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Leider gibt es den, in den Reiseführern beschriebenen, Pool seit der Renovierung nicht. Da der Weg zum Strand ziemlich beschwerlich ist, ist das nichts für einen reinen Badeurlaub. Es gibt keine Animation, aber dafür viele Tiere. An den Stränden sind Schirme und Liegen gegen Gebühr zu bekommen. Die Strände sind durchgängig sauber. Teilweise muss man eine Liege nehmen, also eine Art Eintrittspreis. Das trifft aber nicht auf den Strand am Fjord zu.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2009 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Magdalena |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |