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Anja (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Februar 2011 • 2 Wochen • Strand
Trotz kleiner Abstriche ein gelungener Urlaub
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel verfügt über 40 Zimmer, die auf zwei Gebäude verteilt sind. Die Gebäude sind nicht direkt in einer Anlage, sondern Haupthaus und Nebengebäude sind durch eine kleine Straße, die nach Bentota Village führt, getrennt. So hat man aber vom gesamten Nebengebäude Flussblick. Alle Zimmer haben entweder Balkon oder eine Terrasse, an die sich ein kleiner Garten anschließt. Der große Garten wird zumeist von den Kurgästen nach ihrer Behandlung genutzt, aber auch ich habe mich hier mal niedergelassen. Die Anlage war immer sauber, man sah hier mal einen fegen und wischen, dann wieder den Gärtner, der ständig das Laub zusammenkehrte und die Blumen pflegte. Vorrangig gibt es deutsche Touristen und die meisten buchen auch eine Ayurveda Kur. Weiterhin gibt es ein Juweliergeschäft und einen Schneider. Die Handy-Erreichbarkeit war ok, hin und wieder gab es mal kleinere Schwankungen. Die beste Reisezeit ist Januar bis März, wobei z.B. in diesem Jahr das Wetter auch in Sri Lanka verrückt spielte. So regnete es im Januar noch sehr stark, was selbst den Einheimischen spanisch vorkam. Wir hatten jedoch stets 30 Grad, auch wenn der Himmel tagsüber mal kurz zugezogen war. Wenn man wie wir einen reinen Badeurlaub, also ohne Kur, im Aida verbingt, sollte man die Gegend erkunden... ein absolutes Muss! Die Städte sind laut und dreckig, da bekommt man schon einen kleinen Schock, aber dafür ist das Hinterland traumhaft schön! Das sollte man erlebt haben: 1. Strandspaziergang nach links und rechts - nach links (bis zum Ende) gehts zur Schildkrötenfarm, nach rechts (bis zum Ende) gehts zu einem Buddha-Tempel, wo man ganz wunderbar auf den Steinklippen mal die Seele baumeln lassen kann. In jede Richtung läuft man etwa 40 Minuten. 2. Spaziergang ins Bentota Village - aus dem Haupthaus kommend nach rechts laufen. Eigentlich geht man etwa 40 Minuten nur "geradeaus" und kommt auch dann zu einem Buddha-Tempel. 3. Abends ein leckeres Ginger Beer trinken: zu empfehlen das Pier 88 in Aluthgama - über die Brücke laufen und dann rechts halten bis zur nächsten Kurve. Das Restaurant befindet sich auf der anderen Flussseite, hat einen schönen Freisitz und man kann das Aida mal aus der "Ferne" sehen. 4. Ausflüge machen - hier gilt, jeder wie er es möchte und wagt: entweder über die Reiseleitung buchen oder bei einem Tuck Tuck Fahrer oder in Restaurants, da gibt es viele Möglichkeiten. Wir haben alle Ausflüge über die Reiseleitung gebucht. Sehr zu empfehlen ist die Bentota-Flussfahrt für 20 Euro/ Person. Man fährt 23 Kilometer flussaufwärts und bekommt bei Glück Krokodile, Warane, Komorane und Wasserbüffel zu sehen. Hier war das Mittagessen inklusive und ganz toll im Dschungel gelegen. Zum Schluss hielten wir noch an einer privaten Kokosplantage. Wir waren von 8:00 morgens bis 16:00 unterwegs. ganz toll sind die 2 oder 3 Tagesausflüge: Wir buchten eine 2 Tagestour, Sigiriya und Kandy. Absolut sehenswert... zum einen die traumhafte, beeindruckende Natur rund um Sigiriya und die Kultur in Kandy! Allerdings auch 160 Euro/ Person. Briefgarden Dort kann man mit dem Tuck Tuck hinfahren, die Fahrer warten meistens auf einen für die "Rückreise". Im Marco Polo Reiseführer steht allerdings ein falscher Preis von 350 Rps. Es sind 1000 Rps. Man kann sich aber in diesem Park/ Garten so lange aufhalten wie man möchte. Galle mit Bus und Bahn. Eine alte Kolonialstadt der Holländer. Man läuft an der ehemaligen Festungsmauer entlang und hat eine tolle Kulisse. Vorher fährt man noch eine Mondsteinmine an und es wird einem gezeigt, wie Zimtöl hergestellt wird. 38 Euro/ Person mit Mittagessen - und hier hatte ich zum ersten Mal Pommes auf dem Teller, es war mir ein Graus ;-) Abschließend noch ein Tipp im Umgang mit den Einheimischen am Strand und in der Stadt. Grundsätzlich sollte man gelassen sein und auf das obligatorische "how are you" freundlich mit einem "thank you, I´m fine" reagieren. Am Strand laufen auf einmal Jungs mit einem mit und wollen einem Reisen oder sonst was verkaufen, fragen woher man kommt usw.... ich war selbst als junge Frau allein am Strand spazieren und wurde angesprochen. Nach ein paar netten Worten habe ich aber klargestellt, gerne alleine weiterlaufen zu wollen, dann gehen sie auch. Es gab nie komische Situationen! Die Internetnutzung im Office ist kostenlos und zu jeder Zeit möglich.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten die Standardzimmer gebucht. Die Zimmer sind grundsätzlich groß genug. Was jedoch ein wenig merkwürdig wirkt, ist das Platzangebot der Schränke - zum Vergleich: mein Einzelzimmer hatte mehr Ablagemöglichkeiten, als das Doppelzimmer meiner Eltern. Auch sind die Zimmer unterschiedlich ausgestattet, mal gibt es einen Kühlschrank, mal eben nicht. Auch gibt es Zimmer, in denen man selbst die Temperatur der Klimaanlage einstellen kann, bei anderen geht es nur aus oder an. Auch sonst sind die Zimmer eher zweckmäßig ausgestattet - uns fehlte einfach eine weitere Sitzmöglichkeit (nur Betten) und ein Tisch, an dem man z.B. auch mal Karten spielen konnte. In vielen vorhergehenden Bewertungen wurde die Toilettenbrille angesprochen - ja die sind in wirklich allen Zimmer (man unterhält sich ja) mit schwarzen Flecken versehen, die sich scheinbar ins Material gefressen haben. Das ist schon ein wenig unansehnlich und sollte mal erneuert werden! Dies hat aber nichts mit mangelnder Sauberkeit zu tun, denn die Zimmer wurden stets gründlich gereinigt. Wir waren zur Trockenzeit im Aida und haben perönlich kein Moskitonetz benötigt. Aber jeden Abend wurde ein Gerät mit Duftplättchen gegen Moskitos angeschaltet. Ein Adapter ist vorhanden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Restaurant befindet sich in der 1. Etage im Haupthaus. Durch die offene Gestaltung kann man wunderbar die Umgebung um sich herum genießen, so blickt man in den Garten und auf den Pool. Man sitzt eben in keinem klimatisierten Raum, was wir ganz toll fanden. Es entbehrt sich uns jeglicher Grundlage, wie man sich über das Essen im Aida beschweren kann ... es sei denn, man erwartet deutsche bzw. europäische Küche! Ich habe noch nie so leckere landestypische Küche erlebt! Natürlich gibt es tägliche Wiederholungen: dies betrifft aber nur den Reis (weißen, gelben oder roten) und den Fisch zum Mittag oder das Hähnchen zum Abendessen, wobei Fisch und Huhn immer anders zubereitet werden! Dazu gab es viele verschiedene Gemüse-Currys, z.B. Schlangengurken, Linsen, Aubergine usw.. einfach mal alles probieren, es lohnt sich in jedem Fall. Außerdem gab es immer eine andere Suppe und Salat. Besonders hervorzuheben ist die Obsttheke: zu allen Mahlzeiten konnte man z.B. Papayas, Mango, Passionsfrucht, Bananen und kleine Mandarinen genießen..Ein wenig Sorgen hatte uns vor unserer Abreise das Frühstück bereitet.. die sich aber in Luft aufgelöst haben. Man muss wissen, auf was man sich einlässt und ob man in der Lage ist, sich zu arrangieren. Dies betrifft vor allem den Genuss von Käse (gibt es nicht) und Wurst (selten), denn das Frühstück ist wirklich eher auf "süß" ausgerichtet. So gibt es Marmeladen, aber eben auch dunkles Brot. Der Koch macht aber auch ein sehr gutes Omelett. Zu jeder Mahlzeit gibt es Wasser (lauwarm bis warm) und Tee. Macht man keine Ayurveda Kur kann man sich auch Kaffee bestellen - wir haben bewusst mal darauf verzichtet und das Leben ging auch weiter ;-) Die Atmosphäre im Restaurant ist wirklich super, man fühlt sich rundum willkommen - Mr. Dias, der Restaurantleiter, und seine Kellner-Truppe sind immer freundlich, zuvorkommend und stets hilfsbereit. Wir haben immer ein kleines Schwätzchen gehalten, was meiner Meinung nach auch zur besonders guten Stimmung beigetragen hat.


    Service
  • Gut
  • Grundsätzlich kann man den Service nicht monieren. Gab es mal Beanstandungen, wurde sich bemüht, diese schnellstmöglich zu bereinigen. So war zu Beginn mein Safe kaputt, aber am nächsten Tag war die Sache wieder ok. Ebenso ist es manchmal putzig, wie der Handtuchwechsel funktioniert, denn auf einmal hatte man entweder nur noch ein großes oder wie in meinem Fall auf einmal gar keines mehr. Dies habe ich aber sofort weitergegeben und es wurde gleich korrigiert. Ich glaube, dass Zimmerpersonal kam teilweise mit der eigenen Wäsche nicht ganz hinterher (waschen und trocknen). Das könnte noch verbessert werden! Ich glaube, es wird von den Roomboys als positiv empfunden, wenn man manchmal einen kleinen Plausch hält oder zumindest freundlich grüßt. Ich hatte immer sehr schöne Blumengrüße auf meinem Bett .. aber wie gesagt, irgendwie scheint das auch von der Laune abhängig zu sein. Es ist nicht jeden Tag gleich! Auch muss ich sagen: es ist durchaus hilfreich Englisch-Grundkenntnisse zu besitzen. Alle Papiere werden in englisch ausgefüllt und das Rezeptionsteam versteht kein deutsch. Zu Beginn unserer Reise haben wir das Geld am Flughafen gewechselt, dies ist aber auch im Hotel möglich. Auch haben wir uns teilweise die Banknoten kleiner wechseln lassen, denn man braucht sehr viele "Hunderter". In den Zimmer gibt es einen Wäschebeutel und die Preisliste, falls man mal Bedarf hat.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt etwa 60 km von Colombo entfernt. Man muss aufgrund der "schlechten" Straßen und durch das hohe Verkehrsaufkommen jedoch mit einer langen Anfahrt rechnen - etwa mit 2,5 h bis 3,5 h. Allerdings ist momentan eine private Autobahn von Colombo bis Galle im Bau, die nächstes Jahr fertig sein soll. Was die Lage selbst angeht, sind wir ein wenig hin und her gerissen.. Wir hatten Zimmer im Nebengebäude und somit einen ganz tollen Flussblick - dies hätte Harmonie pur bedeuten können. Aber: die Eisenbahnlinie ist nicht nur gut sichtbar, sondern auch hörbar - so habe ich bereits den Zug gegen halb sieben früh gehört, gepaart mit dem Straßenlärm derer, die vom Village in die Stadt wollten. Da war meine Nacht dann auch stets vorbei - wobei mich dies seltsamerweise nicht hindern würde, noch mal das gleiche Zimmer zu nehmen. Man sollte lediglich wissen, auf was man sich einlässt und ob man damit zurechtkommt. Die Geräuschkulisse dürfte aber im Haupthaus etwas weniger sein. Die Orte Bentota und Aluthgama verlaufen regelrecht ineinander, so kann man bequem über die Brücke laufen und findet dann unzählige Shops, zwei gute Supermärkte und die Bank. Der Strand von Bentota ist nur einen kleinen Katzensprung entfernt. Was aber wirklich fehlt ist ein Zebrastreifen, denn die zu überquerende Straße ist teilweise doch recht gut befahren. Auf der anderen Seite angelangt, geht man durch das Bentota Beach Hotel und schon ist man da: an einem Traumstrand, der unglaublicherweise echt leer war! Toll ist auch die Kulisse, die sich einem bietet - man schaut auf keine Hotelburgen, sondern stets in sattes Grün. Horizont, Ozean, Sand und Grün so weit das Auge reicht :-) Deswegen haben wir immer mit unseren Strandtüchern direkt am Strand gelegen (keine Sonnenschirme). Es gibt aber auch die Möglichkeit sich Liegen im Bentota Beach Hotel zu nehmen, denn hier findet man auch ein schattiges Plätzchen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zu den Ayurveda Kuren können wir leider nichts sagen, denn wir haben keine Kur gebucht. Uns wurde jedoch einmal ein Angebot unterbreitet: eine etwa 2-stündige Ganzkörpermassage für 65 Euro. Dies haben wir dankend abgelehnt, es war uns einfach zu teuer. Der Pool ist sehr schön und ausreichend groß. Am Anfang ist es etwas ungewöhnlich, dass er sich unmittelbar am Restaurant befindet. Aber die meisten gingen tatsächlich vorm Frühstück und vielleicht mal am Nachmittag schwimmen. Im Garten gibt es auch zwei Duschen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(11)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Februar 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anja
    Alter:26-30
    Bewertungen:2