Airotel Galaxy

Ich kann mich der Bewertung von Missy (31-35) (Verreist als Paar im Juni 2019 für 1-3 Tage) nur anschließen. Bei dem Airotel Galaxy handelt es sich um ein Hotel, welches direkt am Hafen von Kavala liegt. Dies verspricht einen schönen Ausblick, wenn man ein Hotelzimmer mit Meerblick gebucht hat. Auch beim Frühstück in der 7. Etage kann man sich am Anblick des Hafens erfreuen. Doch nicht nur der Anblick alleine zählt: unfreundlicher Empfang, keine Hilfe beim Tragen der Koffer, Haare im Zimmer und beim Essen, chaotisches Frühstück, Teller zum Teil nicht sauber, Restaurant schmutzig…

Unser Zimmer lag in der 5. Etage, Nr. 502. Wir hatten einen Meerblick und waren mit dem Ausblick sehr zufrieden. Die Größe des Zimmers war in Ordnung. Es könnte ruhig etwas größer sein, aber wir kamen gut zurecht. Als wir in das Zimmer kamen, lagen noch recht viele Haare auf dem Boden. Das Badezimmer hatte eine passende Größe. Hier gab es einen Spiegel/ Kosmetikspiegel, Badewanne und Toilette. Zudem stellte das Hotel ausreichend Seife, Duschgel und Shampoo bereit und es gab auch ausreichend Handtücher. Zum Inventar gehören ein Bügelbrett mit Bügeleisen, ein Fön (leider im Schrank verbaut), eine Minibar mit 2 Wasserflaschen (0,5 l) pro Tag, Fernseher (mit drei deutschen Sendern: RTL, Vox, Super RTL), Wasserkocher, 2 Gläser, 2 Tassen, 2 Beutel Tee, Kaffee und Zucker, ein stabiles Doppelbett, Klimaanlage, Spiegel, Tisch, zwei Stühle und Hausschuhe. Der Balkon hat ausreichend Platz für einen Tisch und zwei Stühle, passend für 2 Personen. Hier und da gab es im Zimmer wenige Mängel, die jedoch nicht so gravierend sind: Loch in der Wand, aufgequollene Badezimmertür, leicht verschimmelte Fugen an der Badewanne, Duschkopf leicht locker. Für mich war die Lautstärke im Zimmer sehr unangenehm. Den Verkehr hört man extrem und auch die Nachbarn oben und an den Seiten sind hörbar, so dass ich keinen erholsamen Schlaf hatte.

Wir haben im Restaurant lediglich gefrühstückt. Das Frühstücksbuffet beginnt um 7 Uhr und endet um 10 Uhr. Meistens sind wir direkt um 7 Uhr beim Frühstück gewesen. Um diese Uhrzeit war aber noch nicht das ganze Frühstück fertig. Vieles musste noch nachgereicht werden. Beim Frühstück gab es landestypisches Essen, auch viel Süßes und warmes Essen. Mit den Teigwaren war ich nicht immer so zufrieden, da man sich immer wieder auf was anderes einstellen musste. So gab es mal tolle Baguettes, die am nächsten Tag zu schmal geraten sind und dadurch nicht richtig belegt werden konnten. Auch gab es manchmal Zitronenschalen und dann wieder keine. Der Schinken wurde am ersten Tag noch als Scheibe serviert und ab dem zweiten Tag wurde eine Scheibe immer wieder in der Mitte durchgeschnitten. Die Tomatenscheiben waren nicht immer ordentlich durchgeschnitten. Gefehlt haben mir grüne Salatblätter. Besonders lecker fand ich die Melonenscheiben. Auch die Teller waren nicht immer so sauber, so dass ich mir dann manchmal den zweiten Teller nehmen musste. Bei den warmen Speisen handelte es sich um Rührei, welches ungenießbar war. Es gab zudem manchmal eine Quiche, Würstchen, gekochte Eier, gebratene Kartoffeln und gebratene Champignons (aus der Dose). Bei den süßen Speisen habe ich nicht viel probiert, aber das Schokobrötchen war ganz lecker. Am Donnerstag war es dann um 7 Uhr mal so voll, dass wir gegenüber der Bar sitzen mussten. Hier haben wir uns sehr gewundert, warum der Boden so schmutzig ist. Wir haben uns gefragt, ob am Morgen überhaupt ordentlich sauber gemacht wurde. An einem Tag hatte ich einen tollen Platz, doch plötzlich wurde ein riesengroßer Ventilator angemacht, so dass ich plötzlich im Durchzug saß. Dies ist auch an keinem anderen Tag innerhalb 7 Tage vorgekommen und es war auch nicht besonders warm. Deswegen habe ich mich etwas verjagt gefühlt. Die Teller werden während des Frühstücks nicht abgeräumt, so dass man nach einer Weile einen Tellerberg hat. Ich mag es, wenn die Teller während des Essens abgeräumt werden. Die Kellner waren zu einigen Gästen (meistens die griechischen Gäste) sehr höflich und begrüßten sie nett. Bei uns war das jedoch nicht der Fall. Das Restaurant bietet auch Asia und Italian Nächte mit den passenden Speisen an, die wir aber nicht in Anspruch genommen haben. Neben der Rezeption gibt es einen kleinen Tisch mit einem Saftgefäß und Gläsern. Hier können sich die Gäste bedienen.

Der Service hat uns besonders erschrocken. Am Morgen arbeitete eine Auszubildende an der Rezeption, die ganz alleine dort arbeiten musste. Ich bin mir im Klaren, dass Auszubildende noch viel lernen müssen und nicht alles perfekt machen. Aber sie hatte keinerlei Hilfe von einem erfahrenen Mitarbeiter, so dass sie leicht überfordert rüber kam. Ihre Englischkenntnisse ließen zu wünschen übrig. Als wir sie wegen des Bustickets fragten, sagte sie, dass diese beim Busfahrer (1,75 €) gekauft werden können. Den Tipp mit dem Kaufen der Tickets am Kiosk (1,20 €) bekamen wir von einem erfahrenen Mitarbeiter. Auch als es um die Uhrzeit der Busankunft ging, meinte sie, dass der Bus auf jeden Fall in 10 Minuten kommt, dabei hatte uns der erfahrene Mitarbeiter gesagt, dass der Bus in 10 oder 20 Minuten kommt. Dieser hat dann auch recht behalten. Bei der Ankunft haben wir die gleichen Erfahrungen gemacht wie Missy (31-35) (Verreist als Paar im Juni 2019 für 1-3 Tage). Ein Mitarbeiter lief an der Rezeption die ganze Zeit entlang und holte z.B. neue Gläser. Als wir dann endlich einchecken durften, war er plötzlich verschwunden und wir mussten unsere Koffer alleine tragen. Bei der Abreise wurde uns plötzlich geholfen den Koffer vom Aufzug bis zur Rezeption zu schieben. Das hätte er sich dann auch sparen können, da es sich gerade mal um 10 Gehschritte handelte. Von der Rezeption zum Ausgang durften wir dann wieder alleine schieben. Die Putzfrauen waren sehr höflich und haben uns nett begrüßt.

Das Hotel ist sehr zentral gelegen. Es gibt überall viele Geschäfte, Supermärkte, Apotheken, Bäckereien und Restaurants. Alles innerhalb wenigen Gehminuten erreichbar. Hier und da lohnt es sich die Preise zu vergleichen, so kann auch bei den Getränken und Lebensmitteln noch ein wenig gespart werden. Getränkepreise im Supermarkt: Pepsi (1,5 l) = 1,50 €, Lipton Eistee (1,5 l) = 1,20 €. Mit dem Transfer unseres Reiseveranstalters sind wir 30 min. vom Flughafen bis zum Hotel gefahren. Dabei gab es keine weiteren Stopps an anderen Hotels und wir sind mit einem Mercedes Taxi Kombi gefahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Strandabschnitt ist in 10 Gehminuten erreichbar. Hierbei handelt es sich um den kostenlosen Rapsani Beach. Kostenlose und festverbaute Sonnenschirme sind vorhanden, jedoch ist der Platz darunter schnell belegt. Leider sind hier recht viele Steine im Wasser, so dass geeignete Schuhe für das Wasser benutzt werden sollten. Ich habe mich an diesem Strand leider verletzt. Der kostenlose Kalamitsa Beach ist mithilfe des Busses innerhalb 10 Minuten erreichbar. Dieser liegt direkt neben dem Lucy Hotel. Der Batis Beach ist ebenfalls mithilfe des Busses (Linie 8, Endstation) erreichbar. Hier muss man einen Eintritt in Höhe von 1,50 € pro Person bezahlen. Ein Busticket kostet 1,20 €, wenn dieses am Kiosk gekauft wird. Im Bus kosten die Tickets deutlich mehr. Für den Weg vom Hotel zum Kalamitsa Beach haben wir im Bus 1,75 € gezahlt.