Alam Batu Beach Bungalow Resort

Im Hotel sind ausschliesslich Deutsche, ein paar Österreicher und Schweizer, Altersdurchschnitt 35-50. Es gibt elf Bungalows mit gleicher Ausstattung, vier davon mit Aircon. Ebenfalls buchbar drei Villen und ein Single Bungalow. Die gesamte Anlage ist ein einem Topzustand, sehr gepflegt, keinerlei Abnutzungserscheinungen. Bis auf die recht verschmutzten Kissen im Loungebereich des Restaurants. Gehören dringend gewechselt! Die Sauberkeit der Anlage lässt nichts zu wünschen übrig, der Garten wird jeden Tag mit Akkuratesse gepflegt. Wifi kostenlos, jedoch leider nur im Restaurant möglich. Also weder in den Bungalows noch im Open Air Bereich des Restaurants. Schade! Tagsüber wie auch abends absolute Ruhe im Hotel, ein Traum für Ruhesuchende. Alles ist total gut durchdacht und sowohl liebe- als auch geschmackvoll umgesetzt worden. Viele balinesische Elemente lassen die Anlage trotz teilweiser deutschen Perfektion authentisch rüberkommen, unseren Geschmack hat es getroffen! An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich auch Nichttaucher für ein paar Tage sehr wohl fühlen können. Schnorcheln in beiden Buchten nicht unbedingt für Anfänger geeignet. Es wird schnell extrem tief, alles Interessante ist also weit unten und man ist schneller weit draussen, als einem lieb ist. Zurück an's Ufer kann bei entsprechender Strömung beschwerlich sein. Ich war einmal draussen, musste es dann nicht mehr haben. Habe auch sonst nie jemamden schnorcheln sehen. Vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech, da zu unserer Zeit ungewöhnlich starker Wellengang herrschte. Die Korallen, die man sieht, sind noch weitestgehend intakt, Fische gibt's auch genügend zu sehen. Natürlich kein Vergleich zu den Gilis, wo wir vorher waren. Unbedingt Badeschuhe einpacken, ein Baden im Meer bzw. das Laufen über den grobkieseligen Strand ist ohne kaum möglich. Im Osten gibt es für Bali eher weniger zu sehen. Wer nicht aufs Hotel beschränkt sein will, mietet sich einen Roller. Das Hotel besorgt einen für den nächsten Tag. Unbedingt drauf achten, dass der Roller einen Schutz über dem Auspuff hat. Unserer war wohl schon älter und hatte das nicht. Ich kann leider ein Lied davon singen:-( Wir hatten den Roller für die gesamte Zeit und haben an drei Tagen tolle Touren gemacht. Die Fahrt Richtung Norden nach Les zum Wasserfall lohnt sich nur bedingt. Ganz nett, aber die relativ lange Fahrt steht in keinem Verhältnis. Unbedingt mal die Küstenstrasse abfahren, sehr lohnenswert! In's Landesinnere bis Tirti Gangga auch kein Problem, vorbei an Reisterrassen. Der Wasserpalast dort ist ganz nett. Wir sind dann weiter bis Candidasa, das Dorf Bali Aga haben wir leider verpasst. An der Küste entlang zurück bis zum Hotel dauert eine Weile, ist aber wirklich ein tolles Erlebnis. Für Fahranfänger ist die Strecke ev. nicht besonders gut geeignet. Die Tauchbasis im Hotel ist sehr empfehlenswert. Selten haben wir eine so gut strukturierte und organisierte Tauchbasis gesehen! Es wurden jeden Tag vier verschiedene Standardtauchgänge angeboten, man trug sich in Listen ein. Perfekte Lagerung des Equipments während des Aufenthalts, kurze Anfahrten zu den Tauchspots mit den eigenen beiden Speedbooten, nettes und kompetentes Team. Das normalerweise von Tauchern sehr überlaufene Wrack der Liberty konnte aufgrund der kurzen Anfahrt über das Meer zu einer strategisch perfekt gewählten Tageszeit angefahren werden, somit war dieser Tauchgang ein echtes Highlight. Transfer ab/bis Flughafen haben wir selbst organisiert, hatte alles prima geklappt mit Tulamben Transport, netter Mailkontakt, auch kurzfristig! Abends waren wir öfters in Tulamben essen mit Blick auf den Vulkan bei Sonnenuntergang, der Ort selbst ist aber wenig attraktiv. Alles in allem wunderschöne, geschmackvolle Bungalowanlage mit leider nur mässigem Frühstück und lustlosem Personal. Sehr nett hingegen Gärtner und Reinigungspersonal! Hotelphilosophie sollte einem im Vorraus bewusst sein. Nicht jeder will den Anschluss! Raucher haben's schwer. Sogar in explizit ausgewiesenen Nichtraucherhotels ging "es" einfacher ;) Top für Taucher und Ruhesuchende, die den Anschluss mögen. Ein herzliches Dankeschön an Sabrina, die uns viele wertvolle Tipps gegeben hat - nicht nur auf Tauchbasis :-)

Die Bungis sind wunderschön und äusserst komfortabel. Sie liegen alle weit auseinander, verteilt im sehr gepflegten Garten, genügend Privatsphäre garantiert. Wir hatten einen Bungi mit Deckenventilator. Das Dach aus Alang Alang ist so konzipiert, dass oben Luft reinkommt. Riesige Holzterrasse mit Sitzecke und grossem Daybed, hier kann man auch nachts schlafen. Auf Wunsch gibt es bei Bedarf ein Moskitonetz, Mücken scheinen jedoch eine Seltenheit zu sein. Wunderschön, hier nachts noch zu sitzen und dem Meeresrauschen zuzuhören. Für mich das absolute Highlight. Innen top Ausstattung, viel Platz! Gemütliches Kingsizebed mit jeweils zwei Kopfkissen und einer grossen Kissenrolle. Mehr als genügend Ablage- und Aufhängemöglichkeiten. Tolle grosse Holzdielen, die jedoch teilweise recht laut knarzen. Viele Steckdosen und Beleuchtungsmöglichkeiten, hier wurde mitgedacht! Sogar vor jedem Kleiderschrank links und rechts des Betts jeweils ein Strahler. Auf der Terrasse ebenfalls verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten. Grosse Fensterfronten, die man komplett öffnen konnte. Ist auch bitternötig für nachts ohne Aircon. Am besten schon frühzeitig aufmachen und nachts alles offen lassen! Sonst ist die Hitze trotz Deckenventilator unerträglich. Tagsüber okay. Praktische Vorhänge schützen bei Bedarf vor Blicken bzw. dunkeln ab. Unser Bungi stand den ganzen Tag komplett offen, hier handhabten das alle Gãste so. Kannte sich eh jeder, dass was wegkam, war unwahrscheinlich. Das grosszügige Open Air Bad ist wunderschön und wie auch der Wohnraum selbst äusserst geschmackvoll eingerichtet. Die Dusche ist aussergewöhnlich, totschick, es kommt nur ein einziger Schwall Wasser aus dem runden Rohr. Shampoo und Conditioner vorhanden, ebenso Bodylotion. Kein Duschgel. Hier zu duschen mit freiem Blick nach oben auf die Bäume und den Himmel war einfach grandios! Der Rest des Bades ist überdacht. Viel Platz am Waschbecken, einen grossen Ganzkörperspiegel gibt es ebenfalls. Viele Möglichkeiten zum Aufhängen von Handtüchern bzw. nassen Badesachen. Im Zimmer befand sich nochmal ein Schminkspiegel mit Ablage und Schubfächern. Täglich frische Handtücher, gross und klein, allerdings immer lieblos hingelegt. Badutensilien wurden nicht aufgefüllt. Kaffeestation mit Wasserkocher für Kaffee, dazu Nüsse. Aber auch hier wurde lustlos nachgefüllt, z.B. die Kaffeepäckchen einfach danebengelegt und nicht wieder eingeordnet. Das total verschmutzte Tuch auf dem Tablett wurde nicht gewechselt, ein grauenhafter Anblick. Wir sind weder pingelig noch die grossen Nörgler, aber so etwas geht gar nicht in einem Hotel dieser Liga. Die Sauberkeit sonst im Zimmer war perfekt. Es gab zudem eine Minibar, Preise waren sehr moderat. Wir hatten Bungalow Nr. 11, ein paar Schritte vor uns der Pool bzw. das Meer. Wir hatten einen ohne Aircon, andere waren nicht mehr frei bei Buchung. Durch die Bepflanzung im Garten war man absolut vor Blicken geschützt, das Meer konnte man dadurch aber eben auch nur ansatzweise sehen. Wir empfanden die Lage als perfekt. Bungi Nr. 10 nebenan liegt ähnlich gut.

Ein halboffenes Restaurant mit Blick auf's Meer, die Rezeption und kleiner Hotelshop bilden eine Einheit. Davor der hübsche Bereich draussen, wo das Abendessen eingenommen wird. Nebenan halbrunde, riesige Sitzecke inkl. Grillplatz für BBQ. Dieser Platz ist auch für die Raucher vorgesehen. Im Restaurant selbst ist Rauchen untersagt, obwohl fast komplett offen. Auch draussen an den beiden Esstischen wurde nicht geraucht, die Raucher gingen nach nebenan. Im Restaurantbereich drinnen wie draussen gibt es nur grosse Tische, keiner sitzt hier alleine. Auch wenn man das vielleicht ab und zu mal möchte ;) Die meisten Gäste essen jeden Abend im Hotel. Am Nachmittag wird abgestimmt, wer an einem Buffet interessiert ist. Bei mindestens 10 Personen findet ein solches dann statt, sonst À-la-carte-Essen. Das Gericht wählt man schon am Nachmittag, damit alle gemeinsam essen können. Und hier wird auch schon die Philosophie dieses Hotels deutlich: Alle Gäste als eine grosse "Familie". Funktioniert absolut, wie wir erfahren durften. Durch die wenige Anzahl an Bungalows und den anscheinend immer wiederkehrenden Stammgästen lässt sich das gut verwirklichen. Sollte man aber wissen, ist nicht jedermanns Sache. Denn man sitzt auch beim Frühstück gemeinsam an zwei grossen, runden Tischen. Meist kommen alle ziemlich gleichzeitig, da fast alle tauchen. Frühstück war na ja, ich sag mal, dem Hotel und seinem Preis nicht angemessen. Café wird nicht serviert, sondern man muss seinen Nescafé selbst zubereiten bzw. ordert alternativ Café Latte oder Cappuccino, natürlich gegen Aufpreis. Es gab frisch gepressten Smoothie (extrem pampig), eine warme Speise (Nasi- oder Bami Goreng), Rührei mit Tomaten/Schinken, Brot und Brötchen, Marmelade, frisches Obst (auch Mangos), Eier, Rührei. Jeden Tag rausgebackenes Obst als süsse Teile, sehr hart und trocken. Schmeckte alles nur so lala, die Nudeln waren nicht mal mehr lauwarm, obwohl wir meist pünktlich um 8 Uhr beim Frühstück waren. In einem Hotel dieser Liga erwarte ich definitiv mehr als das hier gebotene Frühstück! 5 Tage waren gerade noch okay, aber z.B. drei Wochen? Einmal kam ich als Nichttaucherin erst um 9 Uhr. Es gab die kalten Reste, da wurde nicht gekümmert bzw. hat man mich überhaupt zur Kenntnis genommen und gecheckt, ob von allem noch was da war. Ich kratzte also die lauwarmen Reste zusammen. Geht gar nicht! Hatte mir dann aber rausgenommen, nach den anderen Sachen wie Obst usw. zu fragen. Freundlich wurde nicht reagiert, es wurde eben gebracht. Entweder sollte man hier das Angebot aufstocken oder statt Buffet das Frühstück aus einer Karte wählen lassen. Dann hätte auch jeder die Garantie auf warme, frisch zubereitete Speisen. Wer später kommt z.B. wegen eines sehr frühen Tauchgangs kann laut Hotel jederzeit à la carte frühstücken. Da muss man aber extrem spät kommen, so dass alles schon abgeräumt ist ;) Wir haben ein Fisch BQ mitgemacht. Bis auf die weichen Prawns alles okay, gutes Mittelmaß. Der Preis von 150000 p.P. ist jedoch durchaus gerechtfertigt. Andere Buffets haben wir nicht mitgemacht. Die Auswahl der Karte ist sehr gut und die Preise dem Hotel und seiner recht einsamen Lage angemessen. Mal romantisch zu zweit draussen am Meer zu Abend zu essen geht jedoch nicht. Heisst, auch im Urlaub pünktlich sein! Treffpunkt ich meine um 18.30 Uhr zu einem Aperitif, um 19.30 Uhr Essen. Die Speisen selbst waren okay, aber nichts Besonderes. Man bemühte sich, Geschmacksverstärker und Co. konnten allerdings nicht verleugnet werden. Am Tisch im Restaurant sahen wir bei Ankunft gleich mal Fondor flüssig stehen. Aha. Den ganzen Tag gibt es kostenlos Nescafé und Wasser im Restaurant, letzteres füllt man sich selbst in Flaschen ab. Frisches Obst zur Ankunft auf dem Zimmer. Täglich von 16-17 Uhr Balicafé und süsse Teile.

Der Service war okay, aber sicher nicht berauschend! Vielleicht bemühen sich die Damen etwas mehr, wenn die Chefin vor Ort ist, kann gut sein. Wir fanden den Service dem Hotelstandard entsprechend unangemessen und waren etwas enttäuscht. Passte einfach nicht zum Drumherum! Die Begrüssung bei Ankunft geschah zwar brav mit Handschlag und der Frage nach unserem Namen, benutzt wurde selbiger aber nie mehr wieder. Freundlicher Empfang, herzlich jedoch ist anders! Checkin/-out verlief problemlos. Die Damen im Restaurant bzw. an der Rezeption kamen oft lustlos bzw. mit sich selbst beschäftigt rüber. Wirkliches Interesse an jedem einzelnen Gast schien wenn dann personenbezogen zu sein. Bitten oder Nachfragen wurde relativ gleichgültig entgegengenommen. Das haben wir in unseren zig Baliaufenthalten schon anders erlebt! Als wir einmal mit dem Roller unterwegs waren und die Helme am Abend zurückbrachten, erwartete ich bei der wohl gewünschten familiären Atmosphäre zumindest ein höfliches Nachfragen, wie denn der Ausflug gewesen sei. Nichts dergleichen! Zum Frühstück wird man ebenfalls nicht übermässig freundlich begrüsst. Die Sauberkeit lässt sowohl in den Bungalows als auch in der gesamten Anlage nichts zu wünschen übrig. Jeden Tag liegen frische Poolhandtücher bereit. Die freundlichen Gärtner sind den ganzen Tag am Werkeln, leider benutzen sie inzwischen Rasentrimmer. Das war wohl früher anders! Habe ich als Nichttaucherin jeden Tag aus nächster Nähe hören müssen. Vielleicht einfach Pech gehabt, wird ja sicher nicht jeden Tag gemacht!?

Das Alam Batu liegt recht abgeschieden, man ist also mehr oder weniger auf selbiges angewiesen. Zur Hauptstrasse läuft man schon ein Stückchen, der nächste Supermarkt ist ca. 2,5 km entfernt. In Laufnähe gibt es also nichts. Man kann sich über das Hotel einen Roller mieten, das Hotel bietet ebenfalls Ausflüge an. Ansonsten liegt das Alam Batu richtig toll am Fuß des Gunung Agung direkt am Strand inmitten traumhafter Landschaft.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der schöne Pool liegt toll mit Blick auf's Meer und hat eine angenehme Grösse, die Temperatur empfanden wir als perfekt. Statt Chlor wird hier etwas anderes verwendet, davon bekamen viele sehr schnell schrumpelige Hände. Etwas unangenehm! Freie Liegen mit bequemen Auflagen waren jederzeit verfügbar, eine Dusche befand sich direkt am Pool. Palmen spendeten bei Bedarf Schatten. Während unseres Aufenthaltes kein einziger Open-Water-Kurs im Pool. Einige Bales mit Doppelliegen liegen im Garten mit Blick auf das Meer verteilt. Zwei auf einer Anhöhe mit Blick auf die schöne, schwarzsandige Bucht mit ihren imposanten Felsen. Hier erlebt man als Frühaufsteher einen tollen Sonnenaufgang! Haustiere gibt's auch. Eine Ente mit Kopfschmuck inklusive zwei verschiedenfarbigen Küken. Auch diese drei bewohnen ein schönes Häuschen im Garten mit eigenem kleinem Teich ;) Die Hauskatze kommt gerne mal zu Besuch, auch in die Bungalows. Die zahlreichen Flughunde verirren sich nur selten im Bungalow.