- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Resort Alam Batu besteht aus 12 Bungalows (entweder halboffen mit Ventilator oder geschlossen mit Klimaanlage) und 2 sogenannten Villen mit eigenem Pool. Die Zimmer als auch die Anlage selbst sind sehr sauber - was nicht heisst, dass man nicht mal tierischen Besuch hat. Schließlich ist man in den Tropen. Die Mahlzeiten (Frühstück ist inklusive, tagsüber a la carte, abends Buffet oder a la carte und einmal wöchentlich BBQ) werden an zentraler Stelle im Restaurant an 8er-Tischen eingenommen - man hat sehr schnell Kontakt zu den anderen Gästen. Die Gäste (überwiegend Taucher)jeden Alters sind ausschließlich aus dem deutschsprachigen Raum. Handyerreichbarkeit ist gegeben. Mückenschutz in den Dämmerungsphasen ist angeraten. Unsere Reisezeit (Anfang der Trockenzeit) ist sehr zu empfehlen. Preise für Essen und Getränke sind angemessen und im Gegensatz zu anderen Resorts moderat. Direkt im ersten Gespräch wurden wir darauf hingewiesen, dass auf alles 10 % Tax kommen. Die sonst üblichen 12 % Service werden nicht erhoben - stattdessen gibt man am Ende das Trinkgeld in eine Box und es wird unter dem Staff verteilt. Die Rechnung selbst - absolut einwandfrei und ohne jede negative Überraschung! Abschließend - ich bin nicht der Typ der eine Gefälligkeitsbewertung abgibt, der Aufenthalt im Alam Batu war einfach nur ein Traumurlaub! Wer hier seinen Urlaub verbringt macht sicher nichts verkehrt.
Die Bungalows haben eine überdachte Terasse, auf welcher eine Bale (bequeme Liege) steht und ein Tisch mit 2 Stühlen. Im Bungalow selber steht ein großes mit einem Mückennetz versehenes Bett, mehrere Tischchen und Sideboards bieten neben dem offenen Schrank genügend Stau- und Ablagefläche. Außerdem gibt es noch einen Wasserkocher nebst Kaffee und Tee für das early morning Heißgetränk, eine Minibar und auch einen Safe. Es gibt kein Telefon und keinen Fernseher - das braucht man hier auch nicht. Durch die Hintertür gelangt man in das halboffene Bad. Toilette und Waschtisch sind unter dem Dach und die Dusche ist im kleinen Garten (Sichtschutz durch eine Mauer). Sauber ist alles, aber man muss bedenken, dass man in tropischen Gefilden ist. D. h. der Hausgecko kackt auch mal auf den Boden und im Bad hat es neben dem Waschtisch auch mal Fledermausköttel.
Es gibt ein zentrales Restaurant in welchem alle Mahlzeiten eingenommen werden und welches auch der Treffpunkt für die Debriefings ist. Alle angebotenen Speisen sind einwandfrei und sehr schmackhaft. Frühstück - balinesisch (Mie Goreng oder ähnlich), Rührei, Omelette, Pancake, Brötchen, Graubrot, Toast, frische Früchte und Säfte. Einfach nur Klasse! Die abendlichen Buffets bestehen aus balinesischen Speisen und sind sehr schmackhaft. Bis mittags ist eine Rückmeldung ob man am Buffet teilnimmt erwünscht. Hört sich etwas kleinkariert an, ist jedoch bei der geringen Anzahl Gäste zur Planung notwendig. Wollen viele kein Buffet, fällt dieses auch mal aus und es kann nur a la carte gegessen werden. Hier ein kleiner Verbesserungsvorschlag - die Karte enthält viele Gerichte. Wenn man allerdings länger zu Gast ist, wäre auch hier etwas Variabilität gut. Das eine Karte für eine so kleine Anzahl Gäste nicht zu groß sein darf ist aber auch klar. Vielleicht macht man mal eine Wochenkarte mit 5 -6 wechselnden Gerichten?
Der gute Service hat beim Pick Up am Flughafen begonnen. Unser Fahrer hat unsere Koffer genommen und uns erstmal gekühltes Wasser angeboten. Im Resort selber - das gesamte Personal (Gärtner, Restaurant, Tauchbasis) war immer nett und freundlich. Mal ein Beispiel für den Service: Das Frühstück findet offiziell von 8 - 11 Uhr statt. Bedingt durch Tauchgänge war man mal kurz vor oder auch nach 11 Uhr zum Frühstück - ohne schiefen Blick konnte Pancake, Saft oder Omelette bestellt werden und das eigentliche Frühstück wurde auch erst abgeräumt als man fertig war. Sowas haben wir selten erlebt! Betreut wird man neben dem balinesischen Personal von Doris (Managerin), Steffi (gute Seele und Organisation), Harry (Tauchbasisleiter) und Lina (Tauchguide). Fremdsprachenkenntnisse - die vier namentlich genannen sind alle deutschsprachig. Beim balinesischen Staff kommt man mit englisch sehr gut klar. Teilweise spricht das Personal einige Worte deutsch - naja aus unserer Sicht fast zuviel des Guten. Die Reinigung der Zimmer war gut, die Wäscherei können wir auch empfehlen.
Von Denpasar bis zum Resort fährt man ca. 2,5 Stunden. Das Alam Batu liegt mitten im Nirgendwo - der nächste Ort ist Kubu und ca. 5 Km entfernt. Allerdings sollte man dort keine europäischen EInkaufsmöglichkeiten erwarten. Das kann man bemängeln - wir aber nicht, weil wir genau das wollten. Wer was anderes will ist in Kuta besser aufgehoben. Ausflüge können mit Hilfe von Steffi geplant und selbständig (man mietet ein Auto mit Fahrer oder fährt selber mit dem Motorroller) durchgeführt werden. Wer es sich zutraut - Bali auf dem Roller zu erkunden und Land und Leute so nah zu sein ist einfach nur genial. Vorhandene Erfahrung auf 2 Rädern ist aber sicher von Vorteil...
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt keine Animation, keine Disco und keinen Kinderclub - herrlich!!! Zum Shoppen sind wir auch nicht hergekommen. Wohl aber wegen des einzigartigen Gartens und des traumhaften Pools. Stichwort hier ist Seele baumeln lassen. Selbiges hat bei uns gut geklappt und wir waren sowas von tiefenentspannt - ganz ganz große Klasse! Auf so einer Bale herumlümmeln, auf das Meer schauen und der Brandung lauschen... das ist Urlaub.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Mai 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 24 |