Alara Hotel

Das fast neue Hotel ist sehr gepflegt und gut organisiert. Die Zimmer sind im dezenten 70er Jahre Stil eingerichtet, helle Farben ,interessante Zimmergestaltung ,das Mobiliar ist praktisch und schön, die Zimmer geräumig. Also Wohlfühlathmophäre.Der Weg zum Strand ist kurz und gut zu gehen ,also komplett befestigt, der hoteleigene Strand gut gestaltet mit Terassen. Der Park ums Hotel ist besonders ansprechend, sehr vielseitig und viele Menschen kümmern sich auch dort um Sauberkeit und Ordnung. Wir waren jetzt in der ersten Januarwoche dort , das empfinde ich schon als schöne Reisezeit, es ist nicht überlaufen von Touristen, schon ruhig. Allerdings stürzen sich die türkischen Verkäufer noch schlimmer auf einen als im Sommer ,weil nichts los ist in den Städten. Überhaupt zocken sie einen ab ,wo´s nur geht. Baden im Meer ist eine gute Sache, die Wellen sind bis zu 4 m hoch, es ist nichts los am Strand ( ausser den Hunden die dort wohnen ist keiner da ), es macht aber einen Riesenspass. Die Temperatur des Wasser schockt nur im ersten Moment, danach kann man gut schwimmen und fühlt sich sehr frisch, wenn man rauskommt.

Das Hotel ist schon sehr hellhörig. Aber richtig unangenehm finde ich ,dass der Geruch jeder Zigarette, die von irgendeinem Gast in seinem Zimmer oder auf dem Balkon geraucht wird ,durch die Zimmer zieht. Man hat also ( bei geschlossenen Türen ) zig mal am Tag ( und in der Nacht ) Rauchgeruch im Zimmer . Das hat uns schon erheblich gestört. Das wäre für mich als Nichtraucher ein Grund ,nicht wieder in dieses Hotel zu gehen , auch wenn ich alles andere dort sehr angenehm und schön finde.

Das Buffett ist reichlich und gut und wer sich über das türkische Frühstück beschwert, hat übersehen ,dass die Türken fast keinen Brotaufstrich kennen wir wir . Es gibt nur wenig Auswahl und entsprechend ist das Frühstücksbuffett. Die Marmeladen haben Suchtpotential,sehr viele verschiedene Sorten.Kaffee gibt es nicht zum Frühstück, aber leckeren türkischen Tee ,der macht auch wach.Es gibt leider nur kleine weisse Brötchen und Weissbrot, also nichts, was richtig satt macht. Das Abendbuffett ist bemerkenswert -vor allem die vielen Salate. Der Service während der Mahlzeiten ist schon ziemlich eifrig, man hat den letzten Bissen noch auf der Gabel, da ist der Teller schon weg....

Das Personal ist sehr freundlich und türkische Kellner schäkern ja immer gerne mit den Gästen rum und so hatten wir viel Spass.Die Zimmer sind pikobello und die Damen ,die dafür zuständig sind ,sind einfach zauberhaft und man gibt ihnen gerne ein paar Euros extra. Und hier noch ein wichtiger Tipp :wer Halbpension hat ,sollte das gleich bei der ersten Mahlzeit ansagen ,weil man nicht gefragt wird.( Es gibt einen Kellner ,der einen dann aber am 3. Tag anmault......) Freundliche sehr kulante Reaktion auf kleine Beschwerden. Das Personal spricht teilweise deutsch und englisch. Extrawünsche werden SOFORT erfüllt.

Die Lage des Hotels ist meiner Meinung schon aussergewöhnlich, es gibt um das Hotel herum NICHTS, ausser der grossen Strasse und einer kleinen Disco. Wer kein Auto hat ,ist abends schon auf das Angebot im Hotel angewiesen. Unser Ding war das nicht .Man kann zu Fuss ins nächste Dorf gehen ,aber zur Abendgestaltung ist das auch nicht tauglich, lediglich um ein paar Besorgungen zu machen ,wie Wasser und Zigaretten und dergleichen. Abzuraten ist, bei dem "Kiosk" gegenüber dem Hotel zu kaufen ,der Besitzer macht die Preise nach Tageslaune und dann kostet ne Dose Bierschon mal 2,60 €. Wir sind keine grossen Fans der angebotenen Tagesausflüge ,so haben wir uns ein Auto gemietet ( Achtung, die Preise sind auch hier sehr unterschiedlich ,man kann in der Stadt für 25 €/Tag eins bekommen ,in den Hotels werden sie für 39€/ Tag angeboten. Auch hier kann gehandelt werden ,ca. 30 €/ Tag für einen Jeep ist möglich ), und haben die Ausflüge selbst gemacht. Mit einem guten Reiseführer ist man damit einfach besser bedient und man muss nicht die überflüssigen Besuche in den Lederfabriken und Schmuckfabriken mitmachen .Bis Antalya fährt man 1,5 Stunden mit dem Auto. Es macht auch Riesenspass mit dem Jeep in die Berge zu fahren und die Strassen zu verlassen ( haben aber die Autoverleiher nicht so gerne :-) und auf den Schotterwegen zu fahren, das ist ganz schön abenteuerlich. In der Bergstadt Akseki kann man in kleinen einheimischen Lädchen einkaufen, kein Tourikram ,aber sowas wie Mandeln ,Feigen . Wer z. B. einen Kochpott braucht um zuhause türkischen Kaffee zu kochen ,der bekommt ihn hier für kleines Geld und nicht in der Touriausführung.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

In dem kleinen Laden im Hotel ,in dem man Kaufen kann, kosten die Briefmarken nicht 70 Kurus, wie`s draufsteht ,sondern 70 cent . ( 1 € = 1.6 Lira). Also Briefmarken lieber woanders kaufen.Ansonsten gibt es einen nervigen Fotografen der einen fotografiert ,auch wenn man das nicht möchte. Er sagt, er muss das machen...