- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Alexandra Beach verfügt über rd. 220 Zimmer mit unterschiedlichen Zimmerkategorien, welche in 6 Blöcke unterteilt sind: Block 1 = Bungalows mit kleinem Gartenstück und Privatpool Block 2 = unten, Zimmer mit Zugang zum „Sharing-Pool“, oben mit seitlichem Meerblick Block 3 = unten, zum Parkplatz, mit „Sharing-Pool“, ansonsten die normalen Standardzimmer Block 4 = Standardzimmer, sozusagen die billigste Kategorie Block 5 & 6 = unterste Kategorie, hier werden meist Rundreisende bzw. Gäste aus Rumänien oder Bulgarien untergebracht, die aufgrund der der Nähe zu den genannten Ländern häufig anzutreffen sind. Letztere gehören dort jedoch zur Oberschicht, was bei einem Blick auf dem Parkplatz ersichtlich wird (Ein BMW X5 ist da sozusagen „Einsteigerklasse“!), insofern: angenehmes Publikum! Ferner verfügt das Hotel über einen rd. 500m langen Kiesstrand, der sich zusammen mit dem Schwesterhotel „Alexandra Elegance“ bzw. dem Campingplatz Pefkari und der Oasis-Strandbar geteilt wird. Platz ist also genug vorhanden, Strandliegen stehen in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Liegenreservierung mittels Handtuchweitwurf um 07.00 Uhr morgens ist also überflüssig, man kann also bequem ausschlafen. Wer, wie wir, lediglich Halbpension gebucht hat, und auf ein Mittagessen steht, kann dies entweder im Hotel (im Fischrestaurant) zu sich nehmen, oder an der Straßenkreuzung in Potos im „Tasty Corner“ oder an der Hafenpromenade genießen. Verhungern tut man also auch in Griechenland nicht. Optisch passt sich das Hotel aufgrund seiner vielen Grünflächen gut in die Landschaft ein, was vom benachbarten Alexandra Elegance, welches vor 3 Jahren errichtet wurde, nicht gesagt werden kann. Ferner verfügt das Hotel über einen eigenen Garten, der nicht, wie andere Rezensenten immer wieder schreiben, die kompletten Gemüsebeilagen beim Abendessen abdecken kann. Bei Vollbelegung des Hotels reicht der Garten bei weitem nicht aus, um alle Gäste mit Gemüse zu versorgen. Daher also eher als Ergänzung zu sehen. In unserem Reisezeitraum war der Garten noch nicht mal angelegt – Tomaten oder Zucchini gab`s aber trotzdem zu Essen – komisch! In der Summe aber: „Daumen hoch“, klasse Lage, sauberes Hotel, gutes Essen – wir würden jederzeit wiederkommen, wenn wie die „Kleine, grüne Insel“ nicht schon zu oft gesehen/Besucht haben. Vielleicht in 2 – 3 Jahren nochmal…….
Das Alexandra Beach verfügt über mehrere Gebäude und unterschiedliche Zimmertypen, z. B. Economy-Zimmer, Superior-Zimmer mit Meerblick bzw. Sharing Pool, Junior-Suite (Maisonette) sowie Suiten mit Privatpool (die Suiten sind jedoch von außen nicht als solche erkennbar). Die erste Zahl der Zimmernummer gibt an, in welchem Block sich das Zimmer befindet (1 bis 6). Unser erstes Zimmer „3004“ im 3-er Block (DZ Economy) konnten wir am selben Tag noch gegen Zimmer „3001“ tauschen, da das Rasenstück vor Zimmer „3004“ doch sehr „verkommen“ und durch die hohen Bäume vor der Terrasse das Zimmer sehr dunkel und kalt war. Grund für den Wechsel waren auch herumliegende Stücke von „Putz“ des Hotels auf dem „vermoostem“ Rasenstück. Unser „neues“ Zimmer 3001 befand sich ebenfalls im 3-er Block mit schöner Terrasse und Blick in die Gartenanlage des Hotels. Die Ausstattung des relativ großen Zimmers kann durchaus als gut bezeichnet werden. Das Bett war breit und bequem, für die doch noch etwas kühlen Nächte im Mai gab es warme Decken. Dazu noch ein großes Sofa mit Tisch, ein Flat-TV an der Wand mit diversen deutschen Programmen sowie ein kleiner Kühlschrank. Im Bad war alles vorhanden, was man braucht, sehr angenehm ist die begehbare Dusche. Allerdings führte die etwas niedrige Duschwand bei Verwendung des Brausekopfs an der Decke immer wieder mal für leichte Wassereinbrüche im Bad (dem Fenster sei Dank, dass es relativ schnell wieder abtrocknete). Weiterhin gibt es einen neuen Föhn, der durchaus auch mal als „Badheizung“ bzw. als Trocknungsgerät eingesetzt werden kann. Ärgerlich jedoch, dass sich auf dem Rasenstück vor unserem Zimmer direkt am Rand der Terrasse ein „Pümpel“ zum Bewässern des Rasens befand. Dieser bewässerte früh um 03:00 Uhr bzw. eine Stunde danach morgens das Rasenstück und sorgt immer wieder mal für eine nasse Terrasse (Achtung, Rutschgefahr). Hier hilft nur: Pümpel selber rausdrehen…und für eine „ruhige“ Nacht sorgen, bzw. die „Unfallgefahr“ am Morgen deutlich reduzieren. Also alles in allem ein sehr gut bewohnbares Zimmer. Wer einen Zimmerwechsel möchte, kann dies in der Nebensaison, wie in unserem Reisezeitraum, relativ problemlos ohne große Diskussionen an der Rezeption, erreichen. Hierbei ist durchaus auch mal eine bessere Zimmerkategorie möglich.
Hier hat sich im Gegensatz zu den vergangenen Jahren ein Satz nach vorne getan. Frühstück: Täglich wiederholend: „Wiener“-Würstchen, 3 Käse und Wurstsorten, Champignons, Hartgekochte Eier, Spiegeleier, tageweise abwechselnd Rühreier oder Omelette, Bacon, Tomate mit Käse überbacken oder halt für die englischen Gäste, die beliebten „Beans“ in Tomatensoße. Pfannkuchen oder Crêpes, div. Kuchenstücke, Salat, Marmelade, also alles was man für einen gelungenen Start in Urlaubstag so braucht. Besonders lecker zum Frühstück fand ich die Mandelmilch mit Schokogeschmack, die mich sehr an „Müllermilch“ erinnert hat, sowie die Lachsbrötchen. Insgesamt sehr lecker, allerdings bei 14 Tagen Urlaub für mich als „Frühstücker“ zu wenig Abwechselung (siehe Bilder!). Abendessen: Jeden Tag Fisch, Fleisch, div. gebratenes Gemüse, gelegentlich Miesmuscheln oder Calamares, teilweise „Convenience“-Schnitzel, alles sehr lecker, jedoch musste gelegentlich nachgewürzt werden. Besonders empfehlenswert: die kleinen „Schmankerl“ am Salatbuffet (kleine Fisch-/Fleischhappen, mal mit Kiwi-Soße und Quark, sozusagen kleine Kompositionen!) – also Augen auf, und auf die Kleinigkeiten achten! Schade war jedoch, dass in den 14 Tagen draußen an der Grillstation nicht gegrillt wurde, was aber auch an dem teilweise kühlen Wetter gelegen haben kann.
Nach dem 8. Mal im Alexandra Beach unseren Urlaub verbrachten, müssen wir den Service, insbesondere das House-Keeping, diesmal doch leider als nicht ganz zufrieden stellend bezeichnen, hier hat gibt`s also Potential. Die Reinigung des Zimmers durch das Reinigungspersonal erfolgte zu sehr unregelmäßigen Zeiten. Mal morgens um halb zehn, mal erst am späten Nachmittag um 16 Uhr. Mal fehlte Klopapier, mal fehlte der Duschvorleger, so dass wir „gezwungen“ waren, uns dies selbst zu organisieren. Da unser Zimmer ein Mal komplett vergessen wurde, half nur eine Beschwerde an der Rezeption, so dass abends noch die Putzfrau kam und die allernötigste Reinigung im Eiltempo durchführte – hier besteht also noch „Luft nach oben“! Im Speisesaal war deutlich sichtbar, dass es sich bei den Bedienungen teilweise um neues, „ungelerntes“ Personal handelte, welches größtenteils auch nicht aus der Gastronomie stammten dürfte. „geschultes“ Personal im Restaurant aus unseren Besuchen, die Jahre zuvor, war jedoch auch vorhanden, und gingen den „Neuen“ tatkräftig zur Hilfe. Alle waren aber stets sehr freundlich und höflich. Im Gegensatz zu manch anderen Hotels wurde der leere Teller nicht einfach abgeräumt, sondern immer erst gefragt: „May I take your plate?“. Manchmal allerdings zu schnell…, ("Speedy Gonzales auf Griechisch") in Summe aber: Passt! Positiv zu erwähnen sind die Angestellten an der Rezeption. Beschwerden wurden stets aufgenommen und innerhalb kürzester Zeit wurden Mängel etc. im Zimmer behoben – Gut!
Das Alexandra Beach liegt in Pefkari, an der Ortsgrenze zu Potos. Wenn man vor dem Hotel rückwärtsgewandt (rechtsläufig) steht, liegt Potos rechts ca. 500 Meter entfernt. Geschäfte des täglichen Bedarfs sowie diverse Lokale und Ärzte bzw. Apotheken sind verfügbar. Wer also den in Griechenland überzogenen Hotelpreisen für Getränke ausweichen möchte, wird in Potos fündig und setzt sich anstatt an die Hotelbar auf den Balkon bzw. die Terrasse. Linksläufig ist Limenaria über Pefkari in rd. 3 Kilometern über einen schönen Wanderweg in Kiefernwäldern zu erreichen, und bietet am Ende einen schönen Ausblick an der ehemaligen Eisenfabrik des Kaiserreichs über Limenaria. Im Gegensatz zu anderen Hotels auf Thassos liegt das Alexandra also nicht in der Pampa, in beiden Richtungen gibt`s also „Leben“. Traumhaft ist auf jeden Fall der Sonnenuntergang über Limenaria, den man abends bei Essen um ca. 19:00 Uhr im Mai beobachten kann. Die Fotos anderer Rezensenten lügen also nicht, und sind wohl das beliebteste „Hotelfoto“. Die Lage des Hotels ist somit „top“, und grenzt sich von anderen Hotels wie dem „Thassos Imperial“ bzw. dem „Sentido“ deutlich ab, die „komplett in der Pampa“ liegen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer auf tägliche Animation mit Bingo, Beach-Volleyball oder Mr./ Mrs. Alexandra – Wahlen steht, eine Dauerbespaßung braucht, wird enttäuscht werden – das Alexandra Beach ist eher ein Hotel für Ruhesuchende bzw. Familien, die Ihre Kleinen selbst umsorgen können/wollen. Spielplätze sind vorhanden, eine Kinderbetreuung gibt‘s jedoch nicht. Ansonsten 2x die Woche Unterhaltung, 1x griechischer Abend mit Musik, 1x eine griechische Sängerin, in Summe: unauffällig, unaufdringlich, passt zum Hotelkonzept!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralph |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 13 |