- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Zimmer wurde regelmäßig von 12 bis 14 Uhr geputzt, wir waren gezwungen, an den Strand zu gehen oder unter der gleißenden Mittagssonne spazieren zu gehen, trotz der Tatsache, dass man intensive Mittagssonne vermeiden soll, was auf jeder Sonnenschutzpackung steht. Nachts wochentäglich Lärmbelästigung und am Wochenende durch (a) laute Straßenmusikanten und Passanten, Cafés, Restaurants bis 1 Uhr und (b) einheimische Besoffene oder Junkies am Strand mit lauten Musikboxen und Gegröle von 1 Uhr bis 6 Uhr 20, kurz bevor die Müllabfuhr kommt), die die ganze Nacht lang am Strand urinieren und exkrementieren, so dass die Treppe zum Strand tagsüber drei Wochen lang stank (vorbeilaufende andere deutsche Touristen hörten wir zu ihren Kindern sagen: "Geh nicht dahin, igitt, das ist diese Pissecke."). Am Strand wurde einfach die unterste Stufe der Treppe entfernt, so dass man über gefährliche Felsen klettern musste. Reiseleitung unerreichbar, nicht auf dem Reiseplan erwähnt. Trotz mehrmaliger Aufforderung an TUI, die uns schrieben, es gebe eine Reiseleiterin, die auf dem Reiseplan genannt sei, steht jedoch keine Reiseleitung auf dem Reiseplan, die man hätte um Abhilfe anschreiben können.
Die Küche ist spartanisch ausgestattet und dort ist auch die Schlafcouch für die beiden Kinder und es gibt keine Klimaanlage, sondern nur in dem Raum vor dem Balkon mit dem Erwachsenenbett. Das Zimmer ist wie ein Schlauch und das vordere Zimmer mit Schlafsofa und Kochnische hat keine Klimaanlage und ist entsprechend schlecht belüftet, was besonders nachts für die Kinder schlimm ist. 90 Sender Null deutsche Sender. WLAN gratis, ging aber auch wohl nur, weil es kaum Gäste gab. Bild an der Wand war schön.
Die Rezeptionistin fragte bei Check-in, ob es viel Corona gebe, da wo wir herkämen, bestand auf Fiebermesssen, wollte noch einen Hotelvoucher, liess sich nicht davon überzeugen, dass das im Zuge der Digitalisierung abgeschafft wurde, bestand auf einer Kopie des Reiseplans. Jeden Tag haben die Putzfrauen geklingelt und dann mussten wir für zwei Stunden das Hotelzimmer verlassen. Dass das Putzen so lange dauert, haben wir am Donnerstag gemerkt, als wir um 12 Uhr beim Klingeln der Putzfrau das Zimmer verlassen haben und auf die Dachterasse gegangen sind. Nach einer Stunde haben wir in der dritten Etage herumgelugt, ob sie schon fertig sind mit Zimmer 304 und das mehrmals, aber man konnte nur Fernsehgeräusche gehört und sie waren erst nach zwei Stunden fertig. Am Samstag wurden wie üblich von der Putzfrau vertrieben und als wir in das Hotel zurückkehrten, wurde bei uns Fieber gemessen mit einem Sorry, we have to protect you, es gebe einen Coronafall. ich war vorher noch im Meer baden und nass und es war sehr unangenehm. Am Sonntag waren wir aus Angst zuhause, Dann wurde immer nach dem Joggen und Einkaufen Fieber gemessen, abends beim Einkaufen auch noch einmal. Wir hatten Angst, was ist, wenn wir mehr als 37,5 haben, was ist dann, werden wir dann nicht in unser Hotelzimmer reingelassen, bekommen unsere Sachen nicht etc.? 4 Mal einkaufen und wurden 4 Mal Fieber gemessen. Dann haben wir auch nicht putzen lassen, um nicht aus dem Appartment „fliehen“ zu müssen. Dann waren wir kurz auf der Dachterasse und dann kamen die beiden Portugiesinnen, die um 15 Uhr da sich schon mit Weingläsern hingesetzt haben. Am Dienstag sind wir zum Strand und danach sind wir gemessen worden. Inzwischen habe ich die Notfallnummer in Deutschland rausgesucht, falls wir ausgesperrt werden. Wir haben uns mehrals beim Hotel beschwert, zwecklos. Nachdem ich mithilfe Langenscheidwörterbuch und google-Übersetzer E-Mails an Gesundheitsamt, Touristikverband Algarve, Lokalzeitung mit Beweisfoto vom essen sendete, hörte dieses unselige Mobbingmessen auf und diese geheuchelte Fürsorge. Einmal bekamen wir ein neues Bettlaken mit Blutfleck, ein anderes Mal wurde ein Wassereimer direkt vor unseren Füssen umgekippt. Es gab vier verschiedene Putzfrauen bei durchgängig vier belegten Zimmern.
Am Flughafen hat es 10 Minuten gedauert, bis wir unseere Koffer bekommen haben, wir haben dann den Stand von Tui gesucht, wo man uns sagte, dasss wir den Bus Nummer 17 suchen müssen. Am Busparkplatz angekommen war da aber keiner. Wir haben andere Busfahrer gefragt, aber keiner wollte uns antworten. Zurück im Flughafen kam dann diese Dame in TUI-Uniform, die den Bus zurückgerufen hat. Der war einfach mal eben so ohne uns abgefahren. Sie sagte, ja, aber Sie trifft keine Schuld und das habe ich auch den anderen Mitreisenden mitgeteilt. Die Fahrt dauerte 45 Minuten. Ausflugsziele in unmittelbarer Nähe gab es ausser der Kirche und einem Bootstrip-Anbieter keine. Minigolf und Pferdereiten gegen Gebühr nicht (mehr?) existent.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hotel-Pool auf dem Dach geschlossen. Daneben sieben Sonnenliegen, Bar geschlossen, Sauna geschlossen, Fitnessraum geschlossen. Sofas im Eingang abgesperrt. Kein Aerobic, nichts entsprach der Prospektbeschreibung. Das war des fadeste, abwechlungsloseste Urlau, den wir je hatten. Überhaupt kein Entertainment. Gar kein Wellness-, oder Fitnessangebot. Einfach nur dahinvegetieren. Man konnte nur zum Sandstrand gehen, der steil abfiel zu Meer und ab dem Nachmittag von der Flut überspült war. Man hätte für die wenigen Reisegäste (nur 3 andere Zimmer waren belegt mit ständig wechselnden Gästen) Zeiten für die Benutzung des Pools erstellen können (von 8 bis 10, erstes Zimmer, von 10 - 12 Uhr, 2. Zimmer, von 14 bis 16 Uhr drittes Zimmer, von 16 bis 18 Uhr wir), anstatt alles komplett dicht zu machen. Stattdessen war man geizig und wollte sparen. Bei 4676 € bekommt man bi anderen Hotels mehr, zumindest das, wofür man bezahlt hat.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im August 2020 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Teresa |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 3 |