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Rolf (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2017 • 2 Wochen • Strand
Naturverbundener, schöner Karibikurlaub
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Wir (älteres Paar) bewohnten das Appartement „Iguana“ (das dritte von vorne). Es ist mit allem Notwendigen gut eingerichtet, siehe die Ausschreibung auf der Webseite. Es wurde etwa jeden dritten Tag gereinigt und mit neuen Textilien versehen. Die Lage direkt über der Sand-/ Felsbucht „Heavenly Bay“ ist wunderschön, und wir haben gerne viel Zeit auf dem Balkon verbracht, um diese zu genießen sowie die Vögel zu füttern und zu beobachten, besonders gerne die schönen Mot-Mots. Der Baum vor dem Haus wird von einem grünen Leguan bewohnt, der gelegentlich hinauf oder herunter klettert. Ein kleiner Gecko kam manchmal über das Balkongeländer gekrabbelt und naschte von dem ausgelegten Vogelfutter (Brot). Direkt nach Sonnenuntergang flogen Fledermäuse emsig hin und her. Wir haben die Hinweise von Stephanie beachtet, unsere Lebensmittel immer gut in verschlossenen Gefäßen aufzubewahren und Speisereste wegzuräumen und das Geschirr zu spülen. So haben wir auch keine unerwünschten Besucher in unserem Apartment feststellen müssen, trotz nachts offen gelassener Balkontüre. Es gab tatsächlich nur wenige Moskitos, und aufgrund des sehr guten Moskito-Netzes hatten wir nachts auch absolute Ruhe vor ihnen. A propos „Ruhe“: bei lebhafter See krachen die Brecher lautstark auf das Ufer direkt unterhalb des Hauses, und manche Gäste stört das in ihrem Schlaf. Wichtig: für Elektrogeräte (Ladekabel etc.) einen Adapter mitbringen, der über zwei zu einander parallele, flache Pole verfügt, Abstand ca. 13 mm (USA). Notfalls hat vielleicht auch Stephanie einen leihweise vorrätig. Der kleine Ort Castara ist recht ursprünglich, wenngleich in wildem Durcheinander mit Häuschen und Hütten bebaut. Es gibt kleine und winzige „Geschäfte“ für die wichtigsten Lebensmittel und ein etwas größeres Geschäft kurz vor dem „CasCreol“ am großen Strand. Nett ist das winzige Lädchen von „Hazel“, an der Einmündung der steilen Zufahrtsstraße in die Durchgangsstraße. Sie kocht auch manchmal Lunch, den man in Styroporschachtel mitnehmen kann, und backt auch Brote. Gut fanden wir das kleine Restaurant „Margarites Local Cuisine“, gegenüber dem Coffeeshop von Cheno. Hier kann man auch mit Kreditkarte bezahlen. Gut sind auch das „Almond Tree“ und das „Cas Creol“ mit seiner schönen Aussichtsterrasse im Obergeschoss über dem Meer an der großen Bucht. Preislich muß man abends für zwei Hauptgerichte plus Erfrischungsgetränke ungefähr 270 bis 300 TT$ rechnen. Zum aktuellen Bankkurs entspricht das ungefähr 40 bis 45 Euro. Der Geldautomat ist im März ausgewechselt worden und hat meistens funktioniert, nur nicht nach einem Stromausfall an unserem letzten Urlaubstag. Ein netter Spazierweg führt direkt beim Coffeeshop vorbei, über den Fußballplatz und am Bächlein entlang zu dem kleinen Wasserfall, ca. 10 bis 15 min. Hier kann man ein erfrischendes Bad nehmen und auf dem Weg die Dschungel-Vegetation bewundern. Der berühmte „Argyle-Wasserfall“ ist sehr weit entfernt; er ist ästhetisch sehr schön, aber sein Wasser recht kalt, und der Eintrittspreis unverschämt (60 TT$ pro Tourist, etwa 9 Euro). „Ali Baba“ (Brian Taylor) bietet Ausflügstouren aan, u.a. ganztägige Bootsausflüge und vermittelt Regenwald-Wanderungen. Eine dicke Warnung ist auszusprechen vor gefährlichen Brandungswellen. Wir hatten leider die meisten Tage so heftige Wellen, daß zumeist an Baden oder gar Schnorcheln nicht zu denken war. Am großen Strand war immer die rote Fahne aufgesteckt, was bedeutet: „Swimming unsafe!“. Nur gut trainierte und ausdauernde Schwimmer können sich dann noch ins Wasser wagen. Ein solcher bin ich nicht, und meine Frau und ich kamen einmal sehr in Bedrängnis, als wir glaubten, eine Ruhephase zwischen den hohen Wellen abgepasst zu haben, um das Wasser zu verlassen. Wir wurden jedoch von neuen Brechern überrascht, herumgewirbelt, auf den Grund geschlagen und mit der ablaufenden Strömung ein Stück hinaus gezogen. Das war wirklich beängstigend und kritisch. Wir haben mehrere solche Geschichten gehört, auch von Stephanie. Man sollte die Einheimischen, auch die Kinder, beobachten und von ihnen lernen, wie man unter einer hereinbrechenden Welle hindurch taucht.


Zimmer
  • Gut
  • Dem einfachen und urigen Stil entsprechend gut eingerichtet. Highlight ist der Balkon mit seiner wunderschönen Aussicht über die Bucht von Castara, mit dem Besuch verschiedener Vogelarten, vor allem der schönen "Mot-Mots", mit dem grünen Iguana, der auf dem benachbarten Baum wohnt. Angrenzend daran (und meist offen zum Balkon, wenn man das möchte,) eine kleine, relativ gut eingerichtete Küche (großer Kühl-/ Gefrierschrank, Mikrowelle, Gasherd mit Backrohr, Kaffeemaschine mit Filtern etc.) Dann, ohne Zwischentüre, der Schlafbereich, bequemes, großes Bett mit sehr gutem Moskitonetz, offenes Wandregal mit Hängestange. Bad /Dusche / Toilette vom Schlafraum abgeteilt, jedoch nach oben zum Schlafraum hin offen. Zwei Deckenventilatoren (über dem Bett und über der Küchenecke) und ein verstellbarer Stehventilator. Viele Bücher in Regalen im Flur vorhanden. Die teilweise gewaltige Brandung hat uns eigentlich nicht im Schlaf gestört, aber Nachbarn haben darunter gelitten.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Gastronomische Leistungen waren nicht eingeschlossen. In diesem Sinne ist dies ja auch eigentlich kein "Hotel", sondern ein kleines Haus mit Ferienwohnungen (Apartments). Es gibt aber im Ort mehrere kleine Lokale, siehe unseren Text. Es bietet sich allerdings an, sich einiges an Grundnahrungsmitteln mitzubringen, so daß man sich selber Frühstücke und auch manches Essen selber kochen kann.


    Service
  • Sehr gut
  • Stephanie (eine Berlinerin) hat uns im Vorfeld schon viele Fragen beantwortet und stand auch dort jederzeit für Auskünfte oder Hilfen zur Verfügung. Das Apartment wurde alle drei Tage gesäubert und mit neuen Textilien versehen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wunderschöne Strandlage direkt an einer kleinen Sand-/ Felsenbucht ("Heavenly Bay") in dem kleinen Fischerdorf Castara. Die Fahrt vom Flughafen nach Castara dauert ca. 1 Stunde per Taxi oder mit Abholung durch "Ali Baba" (Gebühr). Für einen Badeurlaub an dieser kleinen und der benachbarten größeren Bucht benötigt man keinen Mietwagen, für Ausflüge kann man jedoch vor Ort einen anmieten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Keine der hotelüblichen Angebote vorhanden. Der Strand ist die eigentliche Attraktion, sofern die See nicht zu wild ist. Manche der kleinen Restaurants bieten ab und zu Abende mit Musik und mit Grillen an. Vor Ort informieren! Das benachbarte "Boat House" hat einen Abend, bei dem heftig getrommelt wird, aber um 23 h war auch wieder Ruhe. Ausflüge kann man u.a. bei .Ali Baba buchen. Eine Regenwaldwanderung gibt einen guten Eindruck von der üppigen Vegetation, aber man sieht nicht viele Tiere. Der Spaziergang zum kleinen Wasserfall beim Ort gibt auch einen schönen Dschungeleindruck, und man kann dort baden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rolf
    Alter:71+
    Bewertungen:33