- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Alibaba Seabreeze, betrieben von Brian und seiner deutschen Ehefrau Stephanie, beherbergt insgesamt vier Appartements. Alle sind gleich ausgestattet und liegen in einer Reihe. Es handelt sich um Selbstverpflegerappartements. Ein Restaurant gibt es nicht. Das Haus macht insgesamt einen ordentlichen und sauberen Eindruck. Die Gäste kamen zu unserer Zeit aus Deutschland und Großbrittanien. Taucherbrille und Schorchel mitnehmen; das Riff und seine Bewohner ist wunderschön. Gutes Insektenschutzmittel (nicht Autan; das hilft überhaupt nicht) einpacken. Wir hatten leider viel Regen und dadurch bedingt jede Menge Mücken zu jeder Tageszeit. Am frühen Abend den Strand meiden; dann kommen nämlich die Sandfliegen und die stechen noch gemeiner als die Mücken. In der Dämmerung auf den Balkon Bananestückchen legen. Dann kommen die Fledermäuse. Einfach genial das zu beobachten. Einen Mietwagen nehmen und die Insel auf eigene Faust erkunden. Adapter nicht vergessen. Ansonsten: runterkommen, abschalten und genießen. Wem es da nicht gefällt, dem ist nicht mehr zu helfen. Wer trotzdem die Verbindung nach Europa nicht missen möchte; es gibt kostenloses Wlan.
Das von uns bewohnte Appartemant (Sugarbird; das letzte in der Reihe) verfügte über ein Bad mit einer gut funktionierenden Dusche, anschließend einen großen Schlafraum mit offenem Kleiderschrank mit ausreichend Bügeln und Ablageflächen, daran angrenzend ein kleine gut ausgestattete Küche und einem großen Balkon mit Blick auf die Heavenly Bay und den Strand von Castara. Die Küche hat einen riesigen Kühlschrank inkl. eines großen Gefrierfaches, eine Kaffeeemaschine, eine Mikrowelle, einen Toaster und einen vierflammigen Gasherd. Ein Mobiltelefon kann bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden.
Im Ort gibt es mehrere Restaurants. Die Öffnungszeiten der einzelnen haben wir bis zum Ende nicht durchschaut und denken, dass es keine gibt. Wir haben oft im Boathouse gegessen. Am Mittwoch gibt es einen Stealdrum Abend und danach wird getrommelt, bis der Arzt kommt. Da ist dann auch das halbe Dorf versammelt. Das Essen dort war geschmacklich unserer Meinung nach das beste und die Portionen waren sehr groß. Allerdings ist das Boathouse auch etwas teurer als die anderen von uns besuchten Restaurants. Der Service war oft schleppend, karibisch halt. Wenn man Hunger hat, sollte man Geduld mitbringen. Schade ist, dass man aus diesem Restaurant nicht mehr macht. Teilweise stehen die Stühle kreuz und quer, die Tische sind viel zu hoch für die Stühle, die Stühle selbst oftmals kaputt. Ein Aschenbecher, der von uns genutzt wurde, stand nach drei Tagen immer noch da. Die Tische werden nicht abgewischt; manchmal, wenn die Bedienung Lust hat, wird eine Tischdecke drauf gelegt. Da wäre mehr Potenzial drin, aber vielleicht denke ich da auch zu europäisch. Das zweite von uns öfters besuchte Restaurant war das Cascreole am Castara Beach. Wir waren, was wir nie verstanden haben, immer die einzigen Gäste. Der Service war dadurch natürlich flott und das Essen hat gut geschmeckt. Die Portionen waren etwas kleiner, aber dafür preiswerter. Ein weiteres Restaurant in der Mitte des Castara Strandes ist das Almond Tree. Hier gibt es keine alkoholischen Getränke und man darf, obwohl zu allen Seiten hin offen, nicht rauchen. Das war in den beiden vorgenannten nicht der Fall. Die Preise für ein Essen für zwei Personen inklusive alkoholischer Getränke (Wein und Bier) beliefen sich auf ca. 220 - 300 TT $. Eine Speisekarte gab es in keinem Restaurant. Allerdings stellt man spätestens nach einer Woche fest, dass die einzelnen Gerichte sich doch sehr ähneln.
Stephanie und Brian waren jederzeit ansprechbar, wenn wir etwas wollten. Unser Toaster funktionierte die ersten Tage nicht richtig. Als wir Stephanie eher zufällig darauf ansprachen, hatten wir innerhalb von einer halben Stunde einen nagelneuen. Brian hat uns vom Flughafen abgeholt und auch wieder zurück gebracht. Das hat problemlos und pünktlich geklappt. Ansonsten hat man eher weniger mit den beiden zu tun. Die Zimmerreinigung erfolgte alle drei Tage. Es wird sehr gründlich sauber gemacht und es werden alle Handtücher, Küchenhandtücher, der Duschvorleger und der Duschvorhang!! jedes Mal ausgewechselt. Ausserdem wird Klopapier und Küchenrolle aufgefüllt, was auch nicht selbstverständlich ist. Zudem gibt es, entgegen der Website, Strandhandtücher. Man kann die Wäsche waschen lassen (ohne bügeln) für kleines Geld. Haben wir aber nicht in Anspruch genommen.
Die Anlage liegt ca. 40 Autominuten vom Flughafen entfernt und befindet sich auf der karibischen Seite. Trotzdem ist es keine isolierte Lage, da das kleine Dorf Castara unmittelbar angrenzt. Hier befindet sich auch ein kleiner Supermarkt, einige Obststände und ein EC-Automat, so dass man sich mit dem Nötigsten versorgen kann. Restaurant gibt es mehrere am Strand und im Ort. Ausflugsmöglichkeiten gibt es eine Menge, wenn man einen Mietwagen hat. Ein Muß, wenn man ein Strandfan ist, ist die Englishman Bay und Pirates Bay. Wer sich gerne Vögel anschaut, sollte eine geführte Regenwaldtour machen. Alleine sieht man die Tiere nicht. Pigeon Point, angeblich der Strand, ist sehr touristisch mit weißem feinen Puderzuckerstrand. Uns haben die kleineren Strände besser gefallen. Ansonsten ist im Alibaba Seabreeze eher relaxen angesagt. Abendunterhaltung gibt es ausser Mittwochs im Boathouse Restaurant direkt am Strand so gut wie keine.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation gibt es hier Gott sei Dank nicht. Ab und an fangen die Einheimischen am Strand eine kleine spontane Musiksession an. Wer nach Castara fährt, möchte in der Regel seine Ruhe haben. Und die hat man hier. Die kleine Heavenly Bay ist einfach traumhaft zum schwimmen und schnorcheln. Das Wasser ist glasklar und der Strand war nie überfüllt. Schade ist, dass der Strand ein wenig "verhunzt" wirkt, da viele kaputte Stühle und Liegen vom Boatshouse am Strand stehen. Entweder man sollte funktionstüchtige Sachen dorthin stellen oder aber gar nichts und den Schrott beseitigen. Sonnenschirme gibt es keine; die Bäume und Palmen spenden aber genug Schatten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Vera |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 29 |