Alishan House

Das Haus liegt in einem Nationalpark auf 2150m Höhe inmitten grüner Berghänge, schroffe Felsen, Wäldern mit roten Zypressen und Zedern. Zwei davon sind 2100 bzw. 2300 Jahre alt und über 40m hoch. Täglich gibt es ein Spiel von Wolken und Regen. Man kann mit dem eigenen Auto nicht zum Hotel fahren, sondern ein gibt einen Shuttle Bus alle 15 Minuten oder bei Bedarf zwischen Alishan und Hotel pendelt. Es ist das höchstgelegene 5 Sterne Hotel Taiwans. Der alte Teil des Hotels ist liebevoll renoviert und hat ein Tea Art Center zum Kosten von Hochlandtees. Der neue moderne Trakt hat die geräumigeren Zimmer.

Das Zimmer war sehr geräumig und bot alles was man von einem 5 Sternehotel erwartet. Sogar einen Kamin mit künstlichem Feuer und einem Heizgebläse unterhalb des Fernsehers gab es. Safe, Kühlschrank gab es und Bad und Toilette waren getrennt voneinander. Der Blick aus dem Fenster war zum Garten hin wo es einen künstlichen Wasserfall gibt. Im Zimmer war es sauber und gepflegt.

Haben nur das Frühstück genutzt. Das gibt es bis 11 Uhr. Jedoch sollte man das große Restaurant bis 09.30 Uhr meiden, da vorher die Leute vom Sonnenaufgang zurückkommen, sich vorher ausruhen oder gleich zum Frühstück gehen. Dann ist Massenbetrieb ! Genauso wie beim Abendessen. Es gibt nur ein sehr teures Buffet, das aber reichlich von den chinesischen Touristen genutzt wird. Wird sind per Shuttle Bus nach Alishan hinuntergefahren und haben ein kleines typisches Restaurant besucht. War viel besser.

Der Service war in Ordnung. Diesmal gab es sogar einen Kofferservice, der das Gepäck zu Zimmer brachte. An der Rezeption gab es eine Person, die ein wenig englisch sprach. Das ist nicht immer in Taiwan der fall.

Der Nationalpark ist gut geeignet für kleine oder größere Wanderungen. Es gibt eine Schmalspurbahn, die mitten in der Nacht zu dem berühmten Sonnenaufgang zum Aussichtpunkt Jhushan auf 2216m Höhe fährt. Eine rechtzeitige Reservierung ist notwendig. Unsere private Reiseleiterin riet jedoch davon ab, denn man steht um 3 Uhr früh auf und fährt dann mit ca. 350 Personen zusammen mit den Leuten aus Alishan zum Gipfel. Da drängen sich dann 500 chinesische Touristen für den Sonnenaufgang und streiten um die guten Plätze. In unserem Fall wäre der Sonnenaufgang wegen Nebels ins Wasser gefallen. Gut, dass wir das nicht mitgemacht haben, auch wenn das zu den Höhepunkten jeder Taiwan Reise zählt.

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