- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Der Vertrag der spanischen Hotelkette „Hotetur“ wurde für 3 weitere Jahre verlängert. Ursprünglich sollte der Vertrag im Januar 2007 auslaufen und das Hotel von einer cubanischen Kette weitergeführt werden. In unserer Zeit war das „Palma Real“ sehr gut gebucht (ca. 750 Gäste), überwiegend Gäste aus Kanada und UK, viele Deutsche und leider immer mehr Russen, die es mal richtig krachen lassen müssen und durch endlose Telefongespräche am Strand gerne auffallen (Die Geschäfte müssen halt laufen). Die Kanadier flaggten am Strand ihre Gebiete ein. Selbst in den Restaurants hielten sie tapfer an ihren Thermosbechern fest. Sonst sind uns noch Franzosen und einige Österreicher und Spanier begegnet, aber die waren eher die Minderheit. Wir waren bis jetzt immer im Juni/Juli dort und würden auch wieder zu dieser Reisezeit buchen. Im Februar ist es doch merklich kühler (2 Abende waren es gerade mal 15 Grad) und 3 Tage gab es aufgrund von Sturm Badeverbot. Man konnte zwar am Strand liegen, aber wenn die Sonne mal weg war, war es doch ganz schön frisch. Abschließend gesagt, waren wir wieder zufrieden und denken, dass man für diesen Preis nicht mehr erwarten sollte. Wer es gerne etwas gehobener mag, sollte die Hotels am Ende der Halbinsel buchen - die sind alle relativ neu, aber auch um ein vielfaches preisintensiver. Wenn man so an die Sache rangeht, ist auch das Palma Real durchaus zu empfehlen. Man ist halt auf Cuba. Liebe Grüße an Reinaldo, Ricardo, Jesus, Orelsi und wie sie alle hießen. Wir kommen bestimmt wieder!!!
Wir hatten das Zimmer 1521 im Haupthaus I, also in der oberen Etage und waren sehr zufrieden. Blickrichtung war zur Autopista, aber die hat nicht weiter gestört. Da könnte es im Haupthaus II schon wesentlich lauter zugehen. Leider gab es erhebliche Probleme mit den Fahrstühlen und es konnten keine entsprechenden Ersatzteile beschafft werden. Unser Zimmermädchen Samara gab sich richtig Mühe und zauberte mit den Handtüchern tolle Figuren. Auch an einen Valentinstaggruß in Englisch hatte sie gedacht.
Das Angebot im Büfettrestaurant "Flamboyant“ war völlig ausreichend. Es gab mal einen deutschen Abend (aufgrund das der Chefkoch Patrick ein Deutscher ist) mit Kohlrouladen, Kassler, Rotkohl und Klößen, ebenfalls eine italienischen und kubanischen Abend, ansonsten viel Huhn und Fisch. Sicherlich wiederholte sich in 2 Wochen vieles, aber hungern musste keiner. Das Frühstück war mehr auf die englisch sprechenden Gäste eingestellt. Es gab aber auch Cornflakes und Marmelade für Leute, die es nicht unbedingt mögen, sich den Kalorienbedarf des ganzen Tages schon vor 8 Uhr morgens „rein zu schaufeln“. Das asiatische Restaurant "Tihulam“ kann man empfehlen (aber anders als hier), die Pizzeria "La Piazza" und das Grill-Restaurant "La Palma" nicht unbedingt. Die Pizza ist eigentlich nur Teig mit Restverwertung aus dem Hauptrestaurant und besitzt den Charme einer Bahnhofshalle. Wir hatten im Grillrestaurant Beef bestellt und bekamen einen Haufen undefinierbares durchgedrehtes (?) Rindfleisch. Die Bars insbesondere die Lobbybar (Bar „El Mojito") waren gut besucht und die Drinks sehr unterschiedlich gemixt. Stellenweise einfach zu viel Rum, um den „Abend zu überstehen“. Am Nachmittag öffnen auch die Bars "Daikiri" und "Saoko". An Letzterer war es abends am Angenehmsten und man bekam auch nach 20 Uhr noch einen Sitzplatz. An der Lobbybar saßen abends viele Gäste schon auf den Umrandungen der Blumenrabatten und das muss dann nicht unbedingt sein. Die Bar „Sanchón" des Beach Club ist immer noch das Schlimmste, was man in diesem Hotel vorfinden muss. Runtergekommen und einem dreieinhalb bzw. vier Sterne Hotel absolut nicht angemessen, um es einmal vorsichtig auszudrücken.
Da man als „Wiederholungstäter“ schon mehr Privilegien genießt, können wir hier echt nichts Negatives sagen. Das Einchecken mit reserviertem Zimmer per Mail und der Empfang mit Blumen, Obstteller und einer Flasche Havana-Club waren mehr als herzlich. Alle Angestellten bis auf zwei drei Ausnahmen immer freundlich und hilfsbereit. Auch das Auschecken am Abreisetag gegen 18. 00 Uhr kein Thema. So saß man nicht schon ab Mittags auf seinen gepackten Koffern und konnte im Prinzip den Abreisetag noch als vollwertigen Urlaubstag genießen. Auch ohne jeden Tag 1 CUC Scheine zu verteilen wurde man stets freundlich bedient. Manche gaben bei jedem Bier Tipp, aber das scheint uns doch ein wenig übertrieben und es ging auch mit einem Lächeln genauso gut.
Wie schon oft beschrieben am Ortsende von Varadero und 5 min Fußweg zum Strand gelegen. Wir würden die Zimmer mit 1 beginnend empfehlen (kein Lärm durch die Schnellstraße), außerdem sollte man die Zimmer im Erdgeschoss vermeiden (meist feucht). All zu viel sollte man sich vom Ort nicht versprechen. Ein paar Bars und Souvenirstände und das war es dann auch schon. Wir sind mal bis zum „Sun Beach“ gelaufen und haben eigentlich nichts weiter Aufregendes unterwegs entdecken können.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation - na ja. Ist im Vergleich zum letzten Jahr schon besser geworden, aber abgesehen von ein paar ganz netten Shows (z. B. Wasserballett) am Abend doch eher befriedigend. Für Gäste mit Kindern gab es eigentlich gar nichts, was uns aufgefallen ist. Am Strand einmal gegen 11. 00 Uhr und einmal gegen 16. 00 Uhr Volleyball und vormittags noch einen Spanischkurs - das war es dann auch schon. Da war im Nachbarhotel doch viel mehr los. Die Liegen am Strand haben diesmal augrund der vielen Gäste gerade mal bis 10. 00 Uhr gereicht. Wer später kam, musste sich mit seinem Handtuch in den Sand legen. Ab 14. 00 Uhr hatte man dann wieder eine Chance, eine Liege zu bekommen. Wer gerne einen Schattenplatz benötigt, sollte relativ früh (bis 08. 30 Uhr) am Strand sein.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dietmar. |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 23 |