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Beate (41-45)
Verreist als Paar • Februar 2010 • 3 Wochen • StrandNie wieder! - Urlaub sieht anders aus
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Palma Real ist ein sehr großes Hotel mit über 500 Zimmern, dass anscheinend immer fast ausgebucht ist. Was sicherlich nicht immer von Vorteil ist. Wir haben hier einen 3 wöchigen Urlaub mit All in gebucht. Die meisten Gäste sind Kanadier und Spanier, wenige Engländer, Italiener und einige Deutsche. Bei unserem Aufenthalt waren es ungefähr 30 Deutsche. Das Durchschnittsalter kann man eigentlich nicht genau definieren, je nachdem was für ein Flugzeug ankommt. Entweder nur ältere Menschen oder eindeutig zu junge Leute, die in einem anderen Land noch keinen Alkohol trinken dürften, da sie noch keine 16 Jahre sind. (sich hier aber den Kragen so zutrinken, das es nicht mehr schön ist). Bei der Sauberkeit der Anlage sind die Angestellten wirklich bemüht. Teilweise kommen sie aber nicht hinterher. Für witterungsbedingte Schäden kann niemand etwas und das kann jeder sicherlich im Urlaub verschmerzen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten ein großes Zimmer mit einer funktionierenden Klimanlage und das Bad war auch frisch renoviert. Der Balkon ging zwar zur Hauptstrasse raus, war manchmal etwas laut, aber wir haben uns gerne die alten Autos angeschaut. Außerdem haben wir aufs Meer geschaut und das ist immer schön.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Über Geschmack beim Essen kann man sicherlich streiten. Aber ich empfehle die Mitnahme von Gewürzen. Wir essen normalerweise nicht scharf sondern leicht gewürzt. Aber gar nichts gewürzt schmeckt grausam. Das Essen war in der ersten Woche doch sehr eingeschränkt zu genießen. Wie man Meeresfrüchte oder Fisch so tot kochen kann, ist uns unbegreiflich. Die meiste Zeit haben wir Salat, Reis, Pommes Frites und Kartoffeln gegessen. Ich habe es noch nie geschafft in einem Urlaub abzunehmen, aber hier habe ich es geschafft! Es gab auch einen Showkoch, nur leider war das Fleisch oder der Fisch den er ausgeteilt hat innen noch roh oder knochentrocken oder kalt, somit also ungenießbar. In der zweiten Woche war es nicht viel besser. In der dritten Woche besserte sich das Essen zum Glück etwas. Das Kuchen oder Süßspeisen waren schön bunt und schmecken alle gleich süß. Schade war, dass das angebotene Obst, wie zum Beispiel die Ananas unreif serviert wurden. Die meisten Gäste probierten und ließen die Ananas auf den Tellern liegen. Erst gegen Ende der 3ten Woche wurden endlich reife Ananas angeboten. 3 Wochen können sehr lange sein! Die angebotenen antialkoholischen Getränke, das Cola, die Limonade mit Orangen- oder Limonengeschmack, der Kaffee zum Frühstück, das Wasser und auch das Soda-Wasser schmeckten nach Chlor. Die Cocktails sind teilweise zu empfehlen, da vieles mit künstlicher Zitrone gemixt wird. Wers mag! Es gibt noch 2 andere Lokale. Einmal eine Pizzeria (für Raucher!!!!) und einen Chinesen. Der Chinese ist trotz Vorbestellung des Tisches meistens leer. Ich vermute, die Leute reservieren 2 oder 3 Termine und stellen dann aber nach dem ersten Mal fest, man muss nicht wieder hin und sagen den Termin nicht ab. Ich würde sagen, man sollte beide Lokale probieren und dann für sich selber entscheiden, ob man noch mal hingeht. Jeder mag seine Pizza anders und es ist einfach Geschmackssache. Wir waren 3 Mal und haben verschiedene Sachen probiert. Beim Chinesen waren wir 1 Mal. Die Sauberkeit war hier aber wenigstens gegeben. Die 24-Stunden-Snack-Bar hat ganz gute Sandwichs. Wenn man Pommes essen will, bitte nicht wundern. Es gibt immer auf einem Kaffeetassenteller ein paar Pommes. Die Geschwindigkeit ist echt gigantisch. Aber da sind teilweise sehr nette Angestellte, dass die Wartezeit von 40 Minuten nichts ausmacht. (auch wenn nur 3 Nasen vor einem sind)! Je nach Koch, dauert es kürzer oder länger!


    Service
  • Sehr schlecht
  • Über die Kinderbetreuung kann ich nichts sagen, da wir sie nicht benötigt haben. Die Zimmerreinigung war bestens, da wir jeden 2ten Tag Trinkgeld gegeben haben. Die verschiedene Motive, die aus den Handtüchern gefaltet waren, (auf den Betten) waren immer wieder ein Lichtblick wenn man ins Zimmer gekommen ist. :-) Am besten wäre es, wenn man spanisch spricht, aber mit Englisch kommt man auch gut weiter. Es kommt natürlich darauf an, was für ein Anliegen man hat. Wer eine Beschwerde hat, sollte gleich zur Reiseleitung gehen und dann aber gleich zum Hotelmanager. Alles andere bringt nichts. Das ist verlorene Liebesmühe, weil alle versuchen werden, die Fehler zu vertuschen. Der Hotelmanager ist sehr nett und versucht zu helfen, aber er erfährt eigentlich nie was, da fast niemand zu ihm vordringen kann. Also hartnäckig sein, falls Bedarf sein sollte. Erst fragen wie er heißt und dann einen Termin vereinbaren und nicht reinlegen lassen. Er hat sein Büro in der ersten Etage! Vielleicht sollte ich vorausschicken wir sind weder verwöhnt noch notorische Nörgler, wir haben uns auch noch nie über einen Urlaub beschwert. Im Urlaub sieht man vieles gelassener! Wir hatten einen All Inklusive Urlaub gebucht und sind eigentlich davon ausgegangen, dass dies auch das Besteck und das dazugehörige Geschirr beinhaltet. Karibische Gelassenheit in allen Ehren, aber wir waren schon auf Kuba und auch sonst schon in der Karibik. Aber so etwas wie hier haben wir noch nicht erlebt. Morgens nach Tassen, Gläser und Besteck zu fanden, war noch das harmloseste. Inzwischen kann ich auch nachvollziehen, warum die ganzen Kanadier einen Becher dabei haben. War mir am Anfang wirklich unverständlich. Aber die Sauberkeit, die Sauberkeit lässt grüßen! Frühstücken neben dem schmutzigen Geschirr unsers Vorgängers, das die gesamte Zeit am Tisch stehen blieb, nicht vorhandenes Besteck (umrühren mit Messer), oder aber das ignorieren des Personals, wir können uns gar nicht entscheiden, was das Beste war. Trotz Trinkgeld unsererseits, war der Service schlichtweg schlecht. (Wir haben in 3 Wochen 184 Euro Trinkgeld gegeben, aber es war einfach nie genug. Ich finde das ist eigentlich viel Geld, aber ohne Trinkgeld ging nichts. Die Leute die in diesem Hotel arbeiten sind nicht mehr arm. Ich war von unserer anderen Reise nach Kuba noch etwas anderes gewohnt und hatte Kugelschreiber, Feuerzeuge, (ACHTUNG: werden am Frankfurter Flughafen aus dem Koffer genommen und entsorgt, wegen Gefährdung des Luftverkehrs. Der Witz daran im Handgepäck kann man sie haben! ) Mahlstifte dabei, aber das wird in dieser Gegend nicht mehr benötigt. Ein Goldkettchen wäre da eher angebracht. :-) Lasst also Eure guten Sachen da, da die Kanadier ihre Nike T-Shirts, Nike-Bälle und andere Markenartikel dalassen. Das wird Tütenweise am Morgen der Abreise im Frühstückssaall ausgetauscht. Die Kubaner in dieser Region sind wirklich verwöhnt! Manche waren wirklich bemüht, aber das System ansich stimmt nicht. Die eine Sonne von der Bewertung ist für Jeanni in der Snack Bar, die war immer freundlich und hilfsbereit. Was man von fast allen Bediensteten im Haupthaus nicht sagen kann. Ohne Bestechungsgeld läuft nichts! Das wegen kleiner Flecke das Tischtuch nicht ausgewechselt wird, ist ganz normal, nur wenn dann bei großen Flecken, Servietten rüberlegt werden, die eigentlich der Gast verwendet um sich den Mund abzuwischen, graut es einem. Die Gläser waren so schlecht gespült, dass verschiedene Münder und der Orangensaft vom Vorgänger am oberen Rand noch zu bemerken war. Vom Lippenstift reden wir lieber nicht! Lecker! Aber nicht nur wir waren auf der Suche, auch viele andere Gäste suchten und suchten. Tassen, Gläser und Besteck. Wenn dann ein Geschirrkorb mit sauberen Gläsern mal kam wurden diese Gläser von Gästen einzeln in die Hand genommen und immer wieder hingestellt, weil sie so schmutzig waren. Wenn man Pech hatte und hinten in der Schlange war bekam man entweder so ein abgegriffenes Glas oder man hat ganz auf den Saft verzichtet. Die Angestellten haben diese schmutzigenGläser mit Saft gefüllt und den andern Gästen serviert. Wunderbar!!! Da waren wir doch froh, das wir nicht bedient wurden. Bei den Tassen war es nicht anders, entweder klebte noch der Kaffeesatz unten oder der Kakao war außen und innen noch zu sehen. (4 * bitte nicht vergessen!) Aber auch die Teller beim Abendessen waren entweder nass oder es klebten noch die Reste vom Vorgänger am Teller. Auch hier war zu beobachten wie die anderen Gäste damit umgegangen sind. Entweder sie haben sie irgendwo abgestellt oder wieder einfach auf den Tellerberg gestellt. Manche sind auch dazu übergegangen, frische Taschentücher zu nehmen und erst einmal den Teller abzuwischen. Fazit--> man braucht gute Nerven und einen guten Magen!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Wir haben uns dieses Mal extra ein Hotel ausgesucht, wo die Transferzeit vom Flughafen nicht so lange ist. Wir sind am Abend gelandet und waren ungefähr nach 30 Minuten im Hotel. Das war wirklich angenehm und das einchecken war auch ganz in Ordnung. Der Safe ist zwar nicht ganz billig mit 2 CUC am Tag, ist aber angebracht um sein Geld und seine Reiseunterlagen sicher zu verwahren. Der einzige Nachteil hierbei ist, das der Safe einen Schlüssel hat und NICHT über eine Zahlenkombination verfügt. Man muss also immer einen Schlüssel mit sich herumtragen. Nachdem Varadero eine Halbinsel ist, findet das richtige kubanische Leben hier nicht statt. Hier liegt ein Hotel neben dem anderen und es ist eigentlich nur ein Badeaufenthalt, wenn man keine Ausflüge macht. Wer aber nur Baden und sich betrinken will, ist hier richtig gut aufgehoben. Ja nachdem in was für ein Gebäude man untergebracht wird, kann der Weg zum Strand ganz schön weit sein. Von 5 Minuten kann keine Rede sein. Wir hatten einen ordentlichen Fußmarsch von ungefähr 15 Minuten bist zum Strand und das hat uns eigentlich auch nicht so gut gefallen. Wir werden bei unserer nächsten Buchung wieder darauf achten, dass das Hotel direkt am Strand liegt. Der Strand und das Meer sind einfach gigantisch! Wunderbar, das entschädigt für vieles. Leider wurde der Beach Club etwas vernachlässigt und sieht dementsprechend aus. Auf dem Weg zum Strand kommt man auch gleich an der Post vorbei und kann da Postkarten kaufen. Aber Achtung, das kann teuer werden. Je nach Größe von der Karte, kostet das Porto mehr. Es gibt aber auch Karten, die schon die Briefmarken darauf haben und die sind meistens aber nicht so schön. Der Preis liegt pro Karte mit Porto zwischen 2 und 3 Euro und das empfinde ich schon als teuer. Auch eine Apotheke liegt an der Hauptstrasse. Man muss ungefähr 100 Meter auf der Hauptstrasse in Richtung Zentum laufen und liegt auf der linken Strassenseite. Kann man nicht übersehen, ist ein großen rotes Kreuz drauf! Vor dem Hotel können auch Motorroller gebucht werden, also den Führerschein unbedingt mitnehmen, sonst kann man keinen mieten und das Jetski fahren fällt auch flach! Beim Roller unbedingt darauf achten, dass das Licht geht. (Da abends an der Rezeption sich keiner zuständig fühlt einem zu helfen.) Mit dem Touri-Bus zu fahren ist auch ganz interessant. Kostet 5 CUC pro Person und man kann den ganzen Tag von 9 Uhr morgens bis 9 Uhr abends Bus fahren. Lohnt sich wirklich, wenn man eine komplette Inselrundfahrt macht. Das dauert aber mindestens 2 bis 3 Stunden, je nachdem wie lange der Busfahrer zwischen drinnen einfach anhält. Aber das hat den Vorteil, dass man in einem Hotel wenigstens auf´s WC gehen kann. Man sieht aber die ganze Halbinsel und das ist sehr interessant. Aber Achtung, oben windet es gewaltig und man holt sich leicht einen Sonnenbrand! Kleinere Märkte sind sicherlich auch in der Nähe, aber ein richtig großer Markt befindet sich weiter im Zentrum. Einfach über die Hauptstrasse gehen, Bushaltestelle ist angezeichnet und es hängt auch eine Tafel mit den Abfahrtzeiten! (kubanische Zeit! --> falls Bus voll--> fährt der Bus durch --> einfach auf den nächsten Warten!) Ausflugsmöglichkeiten werden sicherlich genügend im Hotel angeboten. Sie kosten eigentlich überall dasselbe. Einziger Vorteil bei Buchung im Hotel ist, das wen man Glück hat, die Reisebegleitung beim Ausflug "Deutsch spricht". Mit Englisch kommt man aber immer weiter. Zum Empfehlen ist eine Katamaranfahrt. Aber Achtung!! Nehmt nicht die Fahrt, für den großen Katamaran (Teilnehmer 70 Leute WC???), sondern findet 6 oder 7 andere Teilnehmer und bucht euch eine kleine Jacht. Das ist einfach gigantisch und kostet nur 5-8 Euro pro Person mehr. Wir haben pro Person 88.-- Euro bezahlt und wir können noch heute von diesem Ausflug träumen. Außerdem wird das Essen auf Wunsch auf der Jacht serviert und wir haben dieses Essen wirklich genossen. Meeresfrüchte gut gewürzt, wer keine mag konnte Hähnchen bekommen. Auch die Delphine werden separat besucht und das ist wirklich schön. Foto nicht vergessen!! Nur leider muss einer fotografieren, das ist der Nachteil und kann also nicht ins Wasser. Aber da ist jeder Euro gut angelegt. Havanna sollte man sich auch anschauen, wir haben einen Ausflug für einen Tag gebucht und waren damit ganz zufrieden. Wir hatten aber auch zuviel negatives von anderen Deutschen gehört, die die 2 Tages Tour gebucht hatten. Das Hotel in Havanna war anscheinend nicht so der Hit. Einige von Ihnen kamen mit Montezumas Rache zurück!


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da wir in unserem Urlaub keine Animation brauchen haben wir sie auch nicht vermisst. Es gibt aber eine. Shows am Abend und auch verschiedene Spiele. Es gibt auch einen Chefanimateur, der sah aber eher wie ein Zuhä…ter aus. Sorry, aber so haben wir es alle empfunden. Er war jeden Abend wie aus dem Ei gepellt angezogen und wir waren sehr erstaunt über seine Vielfalt an Kleidung und ne dicke Zigarre im Mund. Wir haben uns mehr am Strand aufgehalten und da lief Musik. Man konnte da auch Bananenboot (gegen Gebühr)oder Tretboot fahren. Falls das Meer zu stürmisch war sind wir lieber an den Ruhepool gegangen, aber da waren leider schon ab 10 Uhr morgens keine Liegen mehr zu bekommen. Der Pool war sauber und wurde regelmäßig gereinigt. Also ran an die Handtücher und die Liegen belegen, weil sonst schaut man in die Röhre! Das ist kein Witz auch die Kanadier und Engländer machen das. Ich hatte immer gedacht, das machen nur die Deutschen. Ha, hat sich was. Ich schäme mich ja für so was und wir sind dann lieber früher aufgestanden und haben dann manchmal wenigsten eine noch ergattert. Teilweise sind auch Sonnenschirme da und die reichen auch, da die meisten sowieso in die pralle Sonne liegen. Am Strand kann man sich ja auch auf den Sand liegen. Da waren die Liegen schon arg ramponiert und die Anzahl war meiner Meinung nach sehr begrenzt. Wir haben in 3 Wochen nur 2 Mal, 2 Liegen ergattert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3 Wochen im Februar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Beate
    Alter:41-45
    Bewertungen:1