- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel besteht aus dem Haupthaus und vielen 2-Stöckigen Nebengebäuden. Fast alle sprechen Deutsch, falls nicht kommt man mit Englisch weiter oder ein Kollege der Deutsch kann springt ein. Die Poolbar macht ab 10.00 Uhr auf, die zweite All Inclusive-Bar ab 16.30 Uhr. An der Beachbar und der Main-Bar besteht kein All Inclusive-Service. Es steht zwar überall an, dass jeder Gast nur ein Getränk und nur ein Glas mitnehmen soll, jedoch haben wir und auch andere Gäste sich daran nicht gestört. Wir hatten immer eine große oder kleine Wasserflasche aufgefüllt. Außerdem gehen einige Gläser zu Bruch, sodass es nicht ratsam ist ohne Schuhe zu laufen. Obwohl der All Inclusive-Service erst ab 10.00 Uhr gilt, haben wir vor 10.00 Uhr unsere Flaschen im Restaurant mit Wasser aufgefüllt (hat keiner gemeckert). Zum All Inclusive-Service gab es Wasser, Fanta, Cola, Sprite sowie Bier, Ouzo und Brandy. Für diejenigen, die keinen Wert auf eine Auswahl an Alkohol legen, lohnt sich dieser. Bezüglich des Essens lesen Sie bitte bei Gastronomie. Das Hotel hat weiterhin eine Taverne, einen Mini-Markt, ein Leder-/ bzw. Schmuckgeschäft. Es werden auch Massagen, ein Fitnessraum (ca. 9 Geräte) der aber sehr muffig riecht sowie Waschmaschine und Trockner (pro Ladung jeweils 5,00 EUR) angeboten. Die Liegen und Schirme sind inklusive. Jedoch kann man teilweise lange suchen, bis man eine ganze Liege gefunden hat (Kopfkeile sind oft kaputt). Schirme sind rar. Daher ging früh morgens immer der Run auf die Schattenplätze unter den Bäumen los (teilweise waren die Liegen schon ab 6.30 Uhr mit Handtüchern reserviert). Einen großen Mangel für ein 4-Sterne-Hotel haben wir es empfunden, dass keine Auflagen und keine Handtücher für die Liegen bereitgestellt wurden. Nach 14 Tagen tut einem da schon ziemlich der Hintern weh oder man kauft sich vor Ort eine Luftmatratze. In der Anlage befinden sich sehr viele Schwalbennester und somit auch viele Schwalben. Vielleicht sind sie dazu da sonstiges Ungeziefer fern zu halten, denn wir hatten keines. Man muss beim Sitzen unter der Überdachung aufpassen, dass oben kein Nest ist, sonst ist man schnell mit deren Kot geduscht. Weiterhin sind sehr viele Spatzen im Hotel (siehe Gastronomie). Da die Anlage nicht umzäunt ist, kommen auch viele streunende Hunde in die Anlage. Am Anfang hatten wir nur zwei, am Ende unseres Aufenthalts waren es schon ca. sieben. Laut Aussage sollen im Juli/August noch mehr Hunde darin zu finden sein. Diese sind zwar recht friedlich und legen sich neben die Liegen oder gehen mit einem Spazieren bzw. erbetteln etwas zu Essen. Jedoch weiß man nie, welches Schicksal einer dieser Hunde hatte und evtl. bei einer ?falschen? Bewegung des Gegenüber ausrastet und beißt (unsere Meinung). Ansonsten ist die Anlage gepflegt. Die Hotelhalle z. B. wird mehrmals täglich gewischt und die Gärtner sind immer am arbeiten. kommen. Als Ausflüge rentieren sich auf jeden Fall Olymp mit Dion und Meteora (schwebende Klöster). Wenn man einen Reiseführer hat, kann man das auch sehr gut mit einem Leihwagen, dann ist man nicht so gebunden. Gerade auf dem Olymp kommt man mit einem Auto weiter hoch wie mit dem Bus und kann die Aufenthaltszeit selbst bestimmen. Den Ausflug Land & Leute würde ich nicht noch einmal machen. Diese Stationen kann man wirklich besser mit einem Leihwagen abfahren, zumal die Animation einen zur Festung begleitet, die in diesem Ausflug inklusive ist. Bei diesem Ausflug (29 EUR p. P.) hatten wir das Glück von einem Führer begleitet zu werden, der keine Lust hatte auf alle Leute zu warten bzw. etwas zu erzählen. Vor Ort wurde er höflich gebeten auf alle zu warten. Er sagte jedoch, wir sollen uns bei der Reiseleitung beschweren, er wolle davon nichts wissen. Die Reiseleitung hat sich in seinem Namen entschuldigt. Wir sind aber alle auf den vollen Kosten sitzen geblieben, obwohl sich 4 Parteien (insg. 10 Personen) über diese Fahrt beschwert haben. Für sämtliche Sehenswürdigkeiten zahlt man trotzdem nochmal pro Person 2 EUR (in Dion 4 bzw. 6 EUR). Wir persönlich finden, dass diesen Hotel auf keinen Fall 4 Sterne wert ist. Dafür haben wir schon genug ? echte? 4-Sterne-Hotels erlebt.
Das Zimmer war zweckmäßig eingeräumt. Wir hatten drei Betten darin, obwohl wir nur zu zweit gereist sind. Das bedeutete: Erst mal suchen, wo man die Koffer noch hinstellen kann, ohne darüber zu fallen. Die Handtücher wurden täglich gewechselt, die Bettwäsche mehrmals in der Woche. Das Zimmer wurde täglich nass gewischt. Bemängeln muss man hier, dass die ganzen 14 Tage nicht das Abstellbrett im Bad geputzt wurde. Wir hatten einen Fernseher, der 4 deutsche Programme (ARD, ZDF, RTL, PRO7) empfangen hat. Die Klimaanlage lief irgendwann morgens und nochmal abends. Während der heißen Mittagszeit blieb sie jedoch aus.
Essenszeiten sind: Frühstück 7 ? 10 Uhr, Mittagessen 12 ? 14 Uhr, Kaffee 16.30 ? 17.30 Uhr sowie Abendessen 19.00 ? 21.30 Uhr. Das Frühstücksbüfett ging noch, da war die Auswahl noch o.k. Jedoch beim Mittags- bzw. Abendbüfett wurde es nach spätestens 4 Tagen langweilig. Es gab immer dieselben Salate (ca. 5 Rohkost und 5 angemachte) und bei den warmen Mahlzeiten gab es alle 3 Tage dasselbe. Kartoffeln in allen Variationen, als Gemüse nur Rosenkohl, Karotten, Mais und das im Wechsel. Seltenst gab es Erbsen, Blumenkohl oder Brokkoli. Als Fleisch meistens Hackbällchen, Frikadellen und wieder Hackfleisch in überbackenem. Nudeln gab es meist mit einer sehr dünnen Tomatensoße. Als Fleisch hatten sie auch manchmal Schnitzel, Puten- und einmal Gyrosfleisch. Es gab nur eine Suppe als Vorspeise. Die Auswahl des Nachtisches ließ auch zu wünschen übrig: Im Wechsel Orangen, Wassermelonen, Pfirsiche oder Nektarinen. Weiterhin gab es entweder Wackel- oder einen anderen Pudding, Mousse au XXX oder Sahnetorte. Manchmal zwei Sorten Eis. Aber zu einer Mahlzeit immer nur 2 Sorten Obst und zwei Sorten von dem anderen Nachtisch. Zum Kaffee wird pünktlich auf- bzw. abgetragen. Es gibt immer ein Blech Kuchen und ein Blech Kekse. Alle 4 Tage spätestens wiederholt sich die Auswahl. Weiterhin gibt es Kaffee, Tee und zwei Säfte. Negativ ist hier anzumerken, dass zum einen die Spatzen im Restaurant rumfliegen und wenn man nicht aufpasst vom Teller essen, zum anderen beim Kaffee mittags sind keine Abdeckhauben über den Kuchen/Keksen. Auch hier haben oftmals die Spatzen das Essen schon angepickt. Als All Inclusive-Gast bekommt man bei Ausflügen ein Lunchpaket, was ganz toll ist: Zwei Brötchen und in Alufolie eingewickelt eine Scheibe Schinken und Käse (bis man es essen will verlaufen und klebrig) sowie zwei Scheiben Bratenfleisch (sehr trocken). Weiterhin ist eine Tomate, Gurke und Orange im Paket. Zum Trinken ein halber Liter Wasser. Das alles ist in eine Plastiktüte gepackt, damit man es auch schön verknatscht hat, bis man es essen möchte.
Die Kellner, Rezeptionisten, Hausmeister, Gärtner und Putzleute sind sehr freundlich und sehr bemüht. Negativ ist uns bei der Ankunft aufgefallen, dass wir nicht bis zur Tür des Zimmers begleitet worden sind, sondern auf halben Weg mit Gestikulierungen den Rest des Weges beschrieben bekamen. Weiterhin haben wir nicht erklärt bekommen, wie sich die Zimmertür von außen abschließen lässt (man muss den Türknopf am Griff innen drücken, dann die Tür zuziehen und nicht wie wir dachten mit dem Schlüssel abschließen). Die Reiseleiterin war sehr freundlich und hat bei der Einführungsrunde viel über die Gegend und Ausflüge die man buchen kann erzählt und kann bei Bedarf einen Deutsch sprechenden Arzt bestellen. Einziger Kritikpunkt siehe Tipps & Empfehlung.
Das Hotel liegt sehr ruhig (3km vom nächsten Ort). Man kann 2x täglich (9.00 oder 10.00 Uhr, außer Sonntags) mit dem Hotelbus (vorher anmelden, klappt aber problemlos) nach Leptokaria fahren. Zurück kommt man entweder am Strand entlang oder per Taxi (3,00 EUR). Wir finden die Lage sehr schön, denn wir wollten keinen Trubel um uns herum. Für Leute, die abends auch einmal ausgehen möchten, ist die Lage nicht so gut, da man immer auf das Taxi oder einen Leihwagen angewiesen ist. In Leptokaria selbst gibt es einen Bahnhof von dem aus man auch auf eigene Faust nach Thessaloniki fahren kann, was noch nicht mal so teuer ist. Außerdem gibt es dort viele Tavernen, Souvenir-Läden und Supermärkte. Der Strand an sich ist Sand-/Kieselstrand. Jedoch beim Meerbeginn befinden sich große Wacker, so dass man ohne Badeschuhe nicht baden sollte. Das Hotel hat hierfür einen langen Plastiksteg mit Einstieg ins Meer zur Verfügung gestellt. Beim Einstieg selbst kann man nicht stehen, jedoch befindet sich ca. 60 Meter vom Einstieg eine Sandbank, so dass nicht so sichere Schwimmer wieder schön die Wellen genießen können ohne Angst haben zu müssen, dass man untergeht. Am Strand kosten die Liegen und Sonnenschirme Geld, da dieser nicht zum Hotel gehört, sondern dem Staat. Daher befindet sich auch Abfall am Strand, für den sich keiner zuständig fühlt. Der Transfer vom Flughafen beträgt mit dem Bus 2,5 ? 3 Stunden, mit dem Taxi 1,5 Stunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation besteht aus Kids-Club und Kids-Disco, sowie der Erwachsenen-Animation und Abend-Shows / -Spielen. Tagsüber wird Volleyball, Basketball, Dart, Tischtennis, Minigolf, Boccia, Fußball, Wirbelsäulengymnastik, Wasser-Gymnastik, Fun Aerobic, Fun Step-Aerobic und BOP (Bauch, Oberschenkel, Po) angeboten. Außerdem steht ein Tennisplatz zur Verfügung. Außer Volleyball (täglich 2x) sind die Angebote an unterschiedlichen Tagen, so dass es sein kann, dass der Punkt der einen interessiert ausgerechnet an dem Tag angeboten wird, wenn man einen Ausflug macht. Für alle angebotenen Punkte kann man auch privat gegen eine kleine Kaution Schläger, Bälle, Pfeile ausleihen und alleine spielen, solange der Punkt nicht gerade offiziell angeboten wird. Dienstags begleitet die Animation die Gäste nach Leptokaria auf den Markt (ca. 1 Std. / Hinweg) sowie alle 14 Tage Samstags zur nahe gelegenen Festung (ca. 2 Std.-Wanderung / Hinweg). Abends 3 x die Woche ist ab 20.30 Uhr Kids-Disco und jeden Tag ab 21.30 Uhr eine Show oder Spiele. Hier bekommt man Ausschnitte aus Musicals oder komplette Musicals zu sehen, weiterhin Comedy, Sketche sowie Spiele wie ? Hast du Töne?, ? Wer wird Millionär? usw. Das Animationsteam ist immer zu Späßen aufgelegt und hat sich sehr viel Mühe gegeben. Nach dem Abendprogramm hat sich das Team an die Tische der Gäste gesetzt oder ist mit ihnen zur Beach-Bar gegangen (einmal wöchentlich Beach-Party). Am Stand kann man Tretboote, Fahrräder, Mopeds und Mofas gegen eine Gebühr leihen. Einziger Kritikpunkt hier ist für uns, dass sich das Team nur zu den Gästen gesetzt hat, die auch zu den Animationsveranstaltungen gegangen sind oder zu den Eltern der Kids, die sie aus dem Kids-Club kennen. Auch bei der Wanderung nach Leptokaria hat sich das Team nur unter sich unterhalten und nur falls ein Gast eine Frage gestellt hatte, darauf eine Antwort gegeben. Das Schwimmbad ist sehr groß, aber auch stark gechlort. Ich war einmal kurz und einmal länger drin und hatte lauter Pusteln auf meinen Armen. Andere Leute hatten diese auf den Füßen oder sonst wo. Wer also empfindliche Haut hat, könnte mit dem Pool Schwierigkeiten bekommen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Monika und Thorsten |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |