- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben während unserer drei-wöchigen Bhutanreise alle 5 Amankora Lodges besucht. Amankora Gangtey ist mit nur 8 Zimmern die kleinste von fünf Lodges, die seit 19 Jahren von der Aman-Gruppe in Bhutan betrieben werden. Alle Lodges sind in einem Top-Zustand und man spürt die Erfahrung der Teams. Viele Mitarbeiter sind schon seit Anfang an mit dabei und alle bezeichnen sich selbst als Amankora Family. Es ist schwierig zu entscheiden, welche Lodge uns am besten gefallen hat, da jede Lodge für sich etwas Besonderes bietet. Amankora Gangtey zählte aber definitiv zu unseren Favoriten. Das Besondere an dieser Lodge ist die abgelegene, exponierte Lage an einem Berghang auf 3.000 Metern Höhe. Wenn man durch den beiden miteinander verbundenen Lodge-Gebäuden hindurchgeht und das erste Mal auf der Wiese steht, wo auch das Frühstück angeboten wird, ist man von der Aussicht einfach überwältigt. Man schaut von hier kilometerweit ins Phobjikha Tal und am gegenüberliegenden Berg trohnt das Gangtey Goemba Kloster. Einen perfekteren Ort hätte man sich für eine solche Lodge nicht aussuchen können. Besonders hervorzuheben ist in dieser Lodge, dass traditionelle Hot Stone Bäder in einem alten Kartoffelschuppen angeboten werden. Ebenfalls kann man in einem solchen Schuppen das so genannte Potato Shed Dinner buchen. Wir haben beides gemacht. Das Potato Shed Dinner ist wirklich ein romantisches Erlebnis und ein tolles Setting, allerdings fanden wir das angebotene bhutanesische Essen nur Durchschnitt. Deshalb würden wir das Dinner nicht nochmal machen, da das Essen in der Lodge direkt besser schmeckt. Das traditionelle Hot Stone Bad ist absolut zu empfehlen, da es in einer alten, mit Kerzen geschmückten Kartoffelhütte stattfindet und man eine Mega-Aussicht genießen kann. Die Zimmer sind im gleichen Stil eingerichtet wie in Thimphu, so dass wir uns gleich zu Hause fühlten. Uns hat der andere Einrichtungsstil in Paro, Bumthang und Punakha besser gefallen, da man in Gangtey und Thimphu vom Bett direkt auf das Bad schaut. In den anderen Lodges ist das Schlafzimmer vom Bad besser separiert, obwohl natürlich alles sehr offen gehalten ist. Das Amankora Spa hat hier zwei Massageräume und einen Empfangsraum. Der Empfangsraum wird am Morgen auch für die Yoga-Stunde genutzt. Unsere Yoga-Instruktorin hat es in Gangtey auch sehr gut gemacht. Die Yoga-Stunden sind insgesamt ein kontinuierliches Highlight während unserer drei Wochen vor Ort. Wie in den anderen Lodges auch, gibt es keine festen Essenszeiten. Wir konnten Frühstücken, Mittagessen und Abendessen wann wir wollten. Man bestellt jeweils a-la-carte. Das Amankora Paket bietet Vollpension und beinhaltet auch ausgewählte Hausweine. Der Service war tadellos und alles lief unkompliziert und reibungslos. Auch das Service-Personal war hier sehr auf Zack und proaktiv.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2023 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Timo |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 305 |