- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Amazon (Eco) Lodge ist eine auf dem Fluß schwimmende Lodge mit einem Hauptgebäude und 4 sternförmig abgehenden Gebäuden. Die Gebäude sind aus Holz gebaut und mit typischen Palmdächern gedeckt. Die Lodge gibt es schon mehr als 20 Jahre, ca. 1995 gab es eine Restauration. Alles in allem alles in sehr gutem Zustand, sanitäre Anlagen gefließt und sehr sauber. Das Hauptgebäude dient unten als Bar, Aufenthaltsraum und Veranda und ist mit Stühlen und Hängematten ausgestattet. Alles aus Holz, sehr gemütlich und natürlich. Im oberen Stock befindet sich der Speiseraum. Die Nebengebäude Die Räume (Duschen, WC, Zimmer) sind mit Insektengittern versehen, so dass kaum unerwünschtes Getier verirrt. Ein Flügel beinhaltet die Toiletten und Duschen, die zur gemeinsamen Nutzen da sind. Lassen Sie sich davon nicht abhalten. Es wird mindestens 2-3 mal täglich alles komplett gereinigt, alles sehr sauber! Die Duschen haben kein Warmwasser sondern Wasser mit Außentemperatur, was aber bei den Temperaturen durchaus angenehm ist. Die Anderen Flügel beinhalten die 18 (?) Doppelzimmer, Ausstattung s. unten. Der Aufenthalt beinhaltet immer Vollpension (mit Einkaufen ist es ja auch eher schlecht da ;-). Die Speisen werden im Restaurant eingenommen, das im oberen Stock des Hauptgebäudes ist. Zu beachten ist, dass man großes Gepäck in Manaus zurücklässt (gut verschlossen im Mango Guesthouse, was zum gleichen Veranstalter gehört). Ein Rucksack bzw. kleine Tasche mit bis zu 5 kg ist perfekt. Die Logde ist weitab der Zivilisation: Handy, Telefon, Internet einfach vergessen :-) Die Regenzeit fängt im November an, eine Woche von uns waren da 40°. Geregnet hat es trotz Beginn der Regenzeit recht wenig. Wir hatten wirklich tolles Wetter.
Die Doppelzimmer sind einfach aber sauber und sympathisch ausgestattet. Je Zimmer gibt es zwei Betten, ein kleines Waschbecken und Spiegel. Alles wieder sehr natürlich und passend. Es gibt je Zimmer einen Standventilator, der abends bis ca. 3 Uhr morgens läuft. In der restlichen Zeit gibt es keinen Strom. Auch hiervon nicht abhalten lassen, denn mehr braucht man an diesen 4 Tagen nicht. Auch hier wird zwei mal täglich das Bett gemacht und aufgeräumt.
Die Verpflegung erfolgt ausschließlich mit Produkten direkt der Region - Einkaufen ist wie gesagt auch eher schwierig. Frühstück: Kaffee und Tee, Weißbrot, Käse und Wurst, Kuchen, Marmelade. Verschiedenes frisches Obst aus der Region, immer eine warme deftige Speise (Rührei, Pizza,...) dazu. Mittag- und Abendessen: immer warm und kaltes Buffet. Meistens Wahl zwischen Fleisch- und Fischgericht. Der Fisch ist grandios! Dazu gibt es Reis mit Bohnen, Salate/Kohl, Maniok, Kartoffeln... Immer ein typischer Nachtisch und Cafe für danach. Die Bar bietet immer kühle Getränke, Wasser für die Touren kann man so aus einem großen Spender entnehmen. Da alles ja per Boot rangeschafft werden muss, ist es sicher eine nette Geste auch mal Wasser zu kaufen. Es gibt Bier und natürlich Caipirinha, alles zu guten Preisen, wenn man bedenkt, dass das alles 4 Stunden mit dem Boot rangeschafft werden muss.
Freundlichkeit: TOP: das Personal ist immer mit einem (natürlichen) Lächeln unterwegs, die Guides lieben ihre Arbeit, das sieht man. Auch Reinigungspersonal und Köche sind freundlich und fleißig. Der Manager (deutscher) und Inhaber (Schweizer) haben da ein sehr gutes Team sehr gut eingestellt. Die Guides sprechen alle englisch, deutsch ist nicht verbreitet.
Die Lodge schwimmt auf dem Rio Juma, einem der vielen Flüsse im Amazonas-Gebiet. Die Lodge ist mit 130 km im Vergleich zu den anderen Lodges am weitesten entfernt von Manaus, was ihren wirklichen Charme ausmacht. Die Anreise per Boot, Bus und wieder Boot dauert 4 Stunden. Schon hier zeigt sich die Welt der Flüsse mit den Tieren, Einwohnern und Pflanzen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die Lodge bietet verschiedene Pauschalprogramme an, wir hatten das sogenannte Sapomema-Package mit 3 Übernachtungen. Darin enthalten waren: Dschungel-Wandertour: Etwa 3 Stunden mit 2 kundigen Führern durch den Urwald. Es wurden uns viele Pflanzen und Bäume erklärt mit ihren Nutzen für Ernährung und Gesundheit. Man hat doch den ein oder anderen "Aha-Effekt" über Pflanzen, die man hier bei uns kennt aber eigentlich doch nicht gut kennt. Bootstour mit Tiere-gucken Hier geht es ca. 2 Stunden mit dem Boot auf Tour, z.T. dann nur mit Paddel leise durch kleine Nebenarme gelenkt. Mit etwas Glück (was sich meistens einstellt) sieht man Flußdelphine, die wirklich faszinierend sind. Auch Affen sind da, aber uns haben sich leider keine gezeigt. Wie auch immer - einfach mitfahren und Eindrücke aufsaugen! Sonnenaufgangsbeobachtung vom Aussichtsturm 5 Uhr aufstehen, schlaftrunken ins Boot und übersetzen aufs Land. Dann der (schon etwas anstrengede Aufstieg) zum hauseigenen Holz-Aussichtsturm. Der Blick über den Urwald, der Sonnenaufgang und der schöne Blick von oben auf die Lodge. Wunderschön. Besuch einer Coboclo-Familie Das sind die Menschen, die am Fluß in den typischen Holzhäusern leben. Wir konnten einen Blick in das Haus werden und vor allem in den Garten, wo uns Cashew, Paranüsse, Maniokverarbeitung u.v.m. gezeigt wurden. Kaiman-Tour im Dunkeln. Wundervoll. Solch einen Sternenhimmel habt ihr noch nicht gesehen! Mehr wird nicht verraten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im November 2006 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |