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Sylke (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • April 2022 • 2 Wochen • Strand
Preis-Leistung: bitte mal den Ball flach halten..
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Athuruga - das alte Mädchen, etwas Lack ist ab: Wir wurden nicht enttäuscht, erwarteten aber auch nicht zu viel. Zumindest war klar, dass es kein Luxusurlaub a la Baros werden wird. Bei herrlichem Wetter gibt es weiterhin viele Postkartenmotive vom blauen Meer und weißen Strand...mit AI fehlt auch der Cocktail in der Hand dabei nicht! In naher Zukunft muss und wird sich (mit Sicherheit) hier etwas tun, und dann sind aber die Preise nicht mehr zu halten.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten im Vorfeld das Hotel angeschrieben, dass wir mit anderen Reisenden gern zusammenliegende Bungalows erhalten würden und auch im Restaurant den Tisch gemeinsam nutzen wollen. Das hat sehr gut geklappt, wir erhielten 3 nebeneinanderliegende Beachvillen an der Lagunenseite, welche schönen Baumbewuchs vor der Terrasse hatten und auch einen schönen breiten Strand. Blick ging direkt nach Westen, also zum Sonnenuntergang - ohne Aufpreis für "sunset" wie andernorts üblich, dafür seitlich die weißen Wasservillen im blauen Meer, davor schaukeln ein paar Dhonis. Wir fanden es idyllisch. (Die Riffseite war erosionsbedingt nicht schön - Sandabbruch, Sandsäcke und Wurzelgestrüpp ) und trotzdem war dort volle Belegung und alle wollen dahin?? Zum Schnorcheln mussten wir allerdings paar Schritte gehen, aber bei der Größe der Insel ist das vernachlässigbar, dafür hatten wir super Strand. 4 Sterne gebe ich den Zimmern aufgrund ihrer doch einfachen Ausstattung, auch wenn es für einen Urlaub jetzt nicht so wichtig war, manche sehen doch evtl. mal TV oder würden WIFI im Zimmer haben anstatt nur in der Bar/Rezeption. Auch gab es nur die 2 Schränke (die zwar groß waren), aber Nachttisch und Sidebord ohne Schublade oder Einlegeboden, aller Kleinkram lag dann oben rum, Klimaanlage in den Jahren... und: großes Manko: zu kleines Bad! Ja man arrangiert sich, aber es ist selbst für 1 Person schon eng. Es ist zwar ein halboffenes Bad, aber mit kleinen Garten hat das nichts zu tun. Egal, ein Flughund hing über der Dusche im Baum. Die Terrasse wiederum war großzügig und schützte auch bei Regen um mal Draussen zu weilen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen hat unseren Geschmack getroffen, wir lieben den italienischen Einschlag und auch die Mottobuffets gaben eine Menge an Köstlichkeiten her. Unbeschreiblich das Dessertbuffet und selbst die Salatbar war jeden Tag etwas anders. Die indische Küche hatte ihren festen Platz, war aber etwas einseitig. Der Grill war auch immer gut besucht, also man hatte die Qual der Wahl. Spezialitäten und Menüs mit Zusatzbezahlung haben wir nicht genutzt, es fanden aber öfters Diner am Strand statt, die zumindest romantisch aussahen. Die Bar war gut besucht, was bei AI ja kein Wunder ist. Es gab allerdings qualitativ einige Sachen, wo man keine 2. Bestellung machen musste, das betraf vornehmlich die Cocktails, die auch nach mehrmaligen Versuchen keinen Genuss ergaben. Wir landeten dann bei Bier, Whisky für den Herrn, Shanty oder Aperol Sprizz für die Dame. Wein gab es Verschiedene, und je nachdem welche Flasche gerade offen war, hat man mal einen süffigen, und mal einen nicht so guten gekriegt - was auch an der Temperatur liegen konnte. Wein gab es generell nur per Glas.. Nimmt man was mit auf sein Zimmer, gibt es Plastikgläser - hmm.


    Service
  • Gut
  • Das Resort lebt von /mit seinen Mitarbeitern. Alle sind begeistert bei der Sache (1 Ausnahme.. später) und sind immer freundlich und zu einem Scherz oder Gespräch aufgelegt. Ob im Restaurant, in den Servicebereichen generell, alle, die man traf, grüßten freundlich. Bei Fragen oder Wünschen an die Rezeption wurde schnell geholfen (fehlende Badetücher nachlegen dauerte keine 3 Minuten), Wunsch nach Late Check out , Geldwechsel, usw. Den Manager haben wir täglich gesehen, hatte sich auch bei uns erkundigt, wie es so geht. Hatten aber keinen Grund jetzt unbedingt dort was zu adressieren. Der Stern zur 6 fehlt, weil wir bei 2 Sachen etwas unzufrieden waren, aber auch nur leicht: Unser Zimmer-Service-Mann war etwas wortkarg, um es freundlich auszudrücken, ok, jeder wie er kann. Aber in ein mürrisches Gesicht möchte ich auch nicht jeden Tag gucken, Nachfüllen der Kaffee/Tee- und Wasserrationen streng nach Limit, ja kein Nescafetütchen zu viel, ein drittes ausgehändigtes Badehandtuch wurde umgehend wieder eingesammelt, und gab es dann gleich für den letzten Tag gar nicht mehr, (Vermutung, dass hier die Vorgaben zu streng sind, kann vom Nachbarbungalow unserer Tochter, wo ein anderer Mitarbeiter zuständig war, nicht bestätigt werden, dort lief es anders) Die zweite Sache war dann unser Angelausflug, der an sich sehr schön war, mehrmals wurde so vom Guide erwähnt, dass man sich den Fang zubereiten lassen kann zum Essen.. Aber als wir dann wieder an Land gingen, war alles ruck zuck vorbei und keine Rede mehr vom Essen der Fische - wir hatten an dem Tag ein Geburtstagskind dabei und hätten das noch als kleines Surprise als gemeinsames Essen mitgemacht - nun, es gab reichlich AI-Buffett, der entgangene Fisch schmerzt nicht, aber doch, dass es so sang und klanglos unter den Tisch fiel. (Dafür gab es dann abends eine leckere Geburtstagstorte und geschmücktes Bett - das war ein schöner Trost)


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Anreise per Wasserflieger ist für viele das MUSS, uns hat es nun nach Jahren eher genervt, wenn man einmal im Privatspeedboat in 15 Minuten ab Kofferband auf der Insel im Nordmale war, so ist hier doch mehr Zeit zu investieren und bei regnerischem Wetter auf dem wackeligen Ponton ins Dhoni umsteigen ist auch nicht doll. Geklappt hat aber alles wie gewohnt. Was wir im Nord-Male Atoll bekrittelten mit der Sicht auf Skyline Male und Hulumale einschl. Lichtverschmutzung ist hier wirklich eine einsame Lage mitten im Ari mit sehr entfernten Inseln am Horizont, die nicht weiter stören - kaum Schiffs- und wenig Flugverkehr. Mein absolutes Highlihgt war es hier die Milchstraße in der Nacht am Himmel zu sehen. Das kann man ja fast selten sonstwo. Das einstmals beste Hausriff ist nun nur noch Legende. Es werden Korallen neu gepflanzt/gesetzt und geführte Schnorcheltouren zeigen wohl noch die sehenswerten Stellen. Fische aller Art sind zu bewundern, eine Gruppe Stingrays hat uns täglich erfreut.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Schöne an dem Diamonds-Konzept ist, das viel angeboten wird, aber alles eher dezent und keiner gedrängelt wird. An der Tafel stehen die Aktivitäten, der Animateur/Wassersportcenter-Mann - ein ganz netter, kompetenter und fleißiger Sportsmann aus Sri Lanka mit etwas deutsch-Kenntnissen (!) wirbt hier und da mal und man macht das ein oder andere dann automatisch mit. Meine Tochter war von den Yogastunden begeistert, die er abgehalten hat, er war mit auf Manta-Safari, eigentlich war er immer überall.. Gern wird in der Lagune das Stand- up- Paddeling gemacht, auch das Windsurfen, Kajaks gab es 2 Stück zum Leihen. Es gab eine Tischtennisplatte, die auch rege genutzt wurde und wir haben etwas spät unser Faible für das Boule-Spiel entdeckt, was neben der Mainbar gemacht werden konnte. Also langweilig wurde uns nie, da wir ja auch tgl. Schnorcheln gingen und doch einige Gebiete ringsum zu erkunden waren. Die Schnorchelzugänge hatte ich von vor Jahren leichter in Erinnerung, dieses mal kam sie mir sehr weit vor, insbesondere der an den Wasservillen war schon sportlich. Nach dem Dinner gab es auch tgl. Programm, was man mal so nebenbei mitmacht, wie Meeresbiologie-Quiz o.ä. Einzig der Disco-Abend war eine Pleite, aber das kann von Woche zu Woche ja verschieden sein. Immerhin gab es Musik zum Getränk. Noch zwei Gedanken in anderer Sache: Das Gäste-Klientel war sehr durchmischt und von Kind bis Oma/Opa, Flitterwöchner und Tauchgruppe alles dabei, wobei doch die "Gruppen" gegenüber den Paaren überwiegen, was jetzt im Beach-Bereich zu sehen war - in den Wasservillen wird es eher der Paarbetrieb sein, durch das AI werden natürlich auch trinkfeste Gäste angezogen. Das fehlende WIFI in den Beachbungalows bringt mit sich, dass sich alle in der Bar und in der Rezeption mit Handy, Tablet und Laptop einfinden und so der Eindruck entsteht, alle starren nur auf ihr Gerät - was man ja sonst lieber auf seiner Terrasse gemacht hätte. Aber: Diverse junge Leute fläzen sich im Rezeptionsbereich auf den Sofas und Sesseln mit ihren Geräten, Füße oben auf den Sofas oder gar auf Tischen, blockieren damit ganze Sitzgruppen, egal, ob Ankommende und Abreisende gerade einen Platz suchen. Ich schreibe das jetzt hier mehr darum, dass evtl. doch das Management mitliest: Gerade im Empfangsbereich dauerrumlümmelnde Nerds in den Kissen - hier sollte doch eine intelligentere Lösung her...


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Mehr Bilder(23)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im April 2022
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sylke
    Alter:56-60
    Bewertungen:80