Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub – nur noch bis 1.9.!
Alle Bewertungen anzeigen
Thomas (31-35)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Paar • Oktober 2003 • 2 Wochen • Strand
Empfehlenswertes Hotel mit erstklassigem Essen
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

In den Katalogen der verschiedenen Reiseanbieter meist als 4-Sterne-Hotel ausgewiesen, übertraf die Anlage für uns die Erwartungen. Die Hotelanlage gehört zu einer Schweizer Hotelkette und wird daher in Deutschland auch nicht so häufig angeboten. Wie auf den Malediven eigentlich überall anzutreffen, besteht das " Hotel" aus mehreren, z.T. freistehenden, Einzel- und Doppelbungalows. Sie sind eingebettet in üppige Vegitation. Die Insel ist (auch für maledivische Verhältnisse) sehr klein ( 160 m) und sehr schön bewachsen. Die Anlage ist sehr gepflegt und überall wird stets auf Sauberkeit geachtet. So werden z.B. alle Wege täglich mehrfach gerächt. Auch der Strand ist morgens wieder tadellos in Ordnung gebracht. Das Publikum ist fast ausschließlich deutschsprachig und kommt meist aus der Schweiz. Während unseres Aufenthaltes war überwiegend die Altersgruppe zwischen 25 – 40 Jahren vertreten. So war auch die Atmosphäre durchweg sehr angenehm. Beim Abendessen war es stets locker-leger, allerdings blieb abends die Strandkleidung eigentlich bei allen Gästen im Bungalow, was uns auch gefiel (T-Shirt u. Bermuda-Shorts sind aber absolut ok). Sehr erfreut waren wir über das Preisniveau auf der Insel. Das Preis-/Leistungsniveau war sehr vernünftig und es war kein außerordentlicher Luxus, sich abends auch mal einen Cocktail zu gönnen. Natürlich sind die Preise höher als in vielen anderen Feriendestinationen, aber im Gegensatz zu anderen Malediven-Inseln spielte sich alles noch in einem vernünftigen Rahmen ab. Einordnen würden wir das Preisniveau irgendwo zwischen Deutschland und der Schweiz. Veligandu Huraa ist eine kleine, komfortable Insel, die allerdings das ultimative Robinson-Feeling nicht aufkommen lässt. Das Essen ist ausgezeichnet, auch wirkliche Feinschmecker werden auf ihre Kosten kommen. Vollpension sollte man im übrigen nicht von Deutschland bzw. zu Hause aus buchen. Es ist wesentlich günstiger, dies erst auf der Insel zu machen. Für den Transfer sollte man ein paar zusätzliche Euro in den Transfer per Schnellboot investieren. Es lohnt sich wirklich und schon die Anreise ist ein Erlebnis.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten einen Einzelbungalow unmittelbar am Strand (Junior-Suite). Wir können eigentlich nur jedem empfehlen diese Mehrkosten in Kauf zu nehmen, es lohnt sich wirklich. Ansonsten kann es einem passieren, dass man in der Inselmitte landet und man ausser grün gar nichts sieht. Die dichte Vegetation sorgt zusätzlich dafür, dass es dann im Zimmer nie richtig hell wird. Unser Bungalow war freistehend und gross. Es gibt eine grosse Sitzecke und über drei Stufen geht es in den erhöhten Schlafbereich mit grossem Doppelbett. Grosse Fenster erlaubten den Blick vom Bett nach draussen in die Lagune mit blauem Wasser, weissem Strand und grünen Palmen....einfach traumhaft. Schränke gab es mehr als genug und auch das Badezimmer geizte nicht mit Platz. Sogar eine in den Boden eingelassene Badewanne war vorhanden. Anders als auf den Malediven oft üblich, war das Badezimmer (bis auf ein Fenster) geschlossen. Dies empfanden wir aber nicht als störend. Selbstverständlich gibt es eine individuell regelbare Klimaanlage und einen Deckenventilator. Wer im Urlaub auf den Malediven nicht auf einen Fernseher verzichten will, der wird enttäuscht sein. TV und Radio sind nicht vorhanden...wie schön. Auf der Terrasse finden sich zwei Holzstühle mit Auflagen und am Strand unmittelbar vor unserem Bungalow zwei Liegestühle mit einem Sonnenschirm. Und wer meint, er wird nicht schnell genug braun, der kann sich mit zwei weiteren Liegesesseln direkt im Wasser rösten lassen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen war sehr gut. Bis auf zwei Buffet-Abende in der Woche gab es ein 4-Gang-Menü (mittags 3-Gänge), was wir als überaus angenehm empfunden haben. Da das Essen im Normalfall (Wetter!) unter freiem Himmel serviert wurde, konnte man in Ruhe und sehr romantisch sein Essen geniessen. Wir essen beide gerne und gut und waren wirklich überrascht, welche Gaumenfreuden aufgetischt wurden. Und jedes Mal war es auch ein Fest für die Augen. Da kam kein einziges Mal der Gedanke an ein volles Buffet auf. Für jemanden, der es lieber klein, dafür aber fein mag, ist diese Insel sicher die richtige Adresse. Dort zählt Qualität vor Quantität. Eine prima Sache war auch die tägliche Teatime. Gegen 17 Uhr gab es jeden Nachmittag Tee/Kaffee und Kekse oder andere Kleinigkeiten. So konnte man gemütlich den Nachmittag ausklingen lassen und den Sonnenuntergang bei einer Tasse Tee geniessen.


    Service
  • Gut
  • Der Service auf der Insel war exzellent. Zwar ist das Personal sehr zurückhaltend (manche würden es wohl eher als wortkarg bezeichnen), dies entspricht aber dem Wesen der Malediver. Die Servicequalität war allerdings erstklassig und brauchte sich absolut nicht zu verstecken. Die Zimmer/Bungalows wurden zweimal täglich gereinigt und alles machte einen sehr sauberen Eindruck. Die Verständigung erfolgt im übrigen ausschliesslich auf Englisch.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Durch die relative Nähe zu Male und somit auch zum Flughafen ist der Transfer eine eher kurze Angelegenheit. Mit dem Speed-Boot brauchten wir ca. 40 Minuten, mit dem normalen Dhoni rund 90 Minuten. Die kurze Entfernung zur Hauptstadt bringt allerdings auch einige Aspekte mit sich, die dem einen oder anderen vielleicht nicht so gefallen. Zunächst ist da der (für die Malediven) relativ starke Bootsverkehr. Und hin und wieder sieht man in einiger Entfernung auch ein Flugzeug landen oder starten. Gehört haben wir aber nie etwas. Etwas anders verhält es sich mit den Wasserflugzeugen, die die Touristen zu weiter entfernten Resorts bringen. Davon gibt es täglich einige wenige, die wir allerdings nie als störend empfunden haben und die sowieso nur tagsüber unterwegs sind. Eine Besonderheit dieser Insel ist die Tatsache, dass sie mit drei weiteren Inseln über einen Steg verbunden ist. Dieser Steg verbindet Veligandu Huraa mit zwei weiteren Hotelinseln und einer Versorgungsinsel, auf der auch die Tauchschule untergebracht ist. Für uns waren diese Stege eine prima Sache. So konnten wir uns jeden Abend nach dem Essen etwas die Beine vertreten, was wir beide als wirklich sehr angenehm empfanden. Ausserdem konnte man auf diese Weise auch immer die Unterwasserwelt beobachten, ohne selber nass zu werden! Wer allerdings einen typischen Malediven-Urlaub mit Robinson-Feeling verbringen will, der ist hier sicherlich nicht ganz so gut aufgehoben. Dagegen sprechen zum einen eben diese Stege und zum anderen die vielen Inseln, die man von praktisch jeder Seite der Insel sieht. Denn neben den unmittelbar über die Stege erreichbaren Nachbarinseln, sind auch einige andere Inseln in Sichtweite. Bei klarem Wetter kommt hinzu, dass man die " Skyline" von Male noch am Horizont erkennen kann. Tauch- und Schnorchelplätze sind hingegen ausreichend vorhanden. Ein unmittelbares Hausriff ist nicht vorhanden. Dafür gibt es einen Bootsservice, der einen auf Verlangen zu einer kleinen vorgelagerten Insel bringt, von der aus man schnorcheln kann (direkt am Aussenriff). Die Aussenriff-Lage ist natürlich auch für die Taucher interessant.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Um es vorweg zunehmen, Veligandu Huraa ist kein Sportzentrum. Es gibt keinen Swimmingpool (wozu auch?) und auch keine anderen Sportmöglichkeiten. Wer sich sportlich betätigen will oder Animation sucht, der muss über den schon erwähnten Steg auf die (grössere) Nachbarinsel. Das gleiche gilt für die abendliche Animation. Die darf man auf Veli nicht erwarten. Wir fanden das aber sehr positiv, denn so hatte man seine Ruhe und bei Bedarf konnte man zu den " Nachbarn" ausweichen. Auch die die Tauchschule liegt auf einer anderen Insel. So war man wieder zu einem kleinen Spaziergang " gezwungen" , der aber stets äusserst abwechslungsreich war, da im Wasser immer etwas los war. Nicht selten wurde die Zeit knapp, um noch rechtzeitig zum Tauchen vor Ort zu sein. Aufgrund der Hitze war es übrigens angebracht auf dem Steg Schuhe anzuziehen, da es sonst doch recht heiss unter den Füssen werden konnte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:31-35
    Bewertungen:12