- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Schönes Hotel in sehr guter Lage an der Westküste. Eignet sich gut als Startpunkt für Tagestouren auf der Insel. Ausstattung, Gastro und Service entsprechen in Teilen den angegebenen 4-Sternen, kleinere Abstriche wären beim Personal zu machen (akutell noch viele junge und unerfahrene Mitarbeiter - die brauchen noch etwas Zeit).
Wir hatten ein Doppelzimmer am Infinitypool im ersten Stock. Dort fanden wir dann eine gute Zimmerausstattung mit großem Einbauschrank, langem Sideboard, integriertem Kühlschrank, Safe, Deckenventilator, Klima, großem Badezimmer, Balkon (mit Tisch und Stühlen). Die Matratzen waren neu, Kissen und Decken reichlich vorhanden. In unserem Zimmer hatten wir neben einem Wasserkocher mit diversen Tee- und Kaffeepacks eine elektrische Mückenfalle, welche sich sehr schnell als nützlichstes Gerät herausgestellt hat.
Entsprechend der internationalen Gästestruktur fanden sich bei den Mahlzeiten, welche in Buffetform mit Live-Cooking-Stationen angeboten wurden, die unterschiedlichsten Speisen. Insgesamt kann man sagen, dass wir immer etwas gefunden haben, und das auch meist sehr lecker war. Sehr interessant ist es, wenn ein größerer Anteil an indischen Gästen im Hotel ist, dann gibt es auch durchaus mal eine größere Auswahl an indischen Speisen. Die Mahlzeiten können im Gastraum innen als auch an Tischen im Außenbereich am Pool eingenommen werden, das Buffet findet sich in einem eigenständigen Gebäudeteil daneben. Wir haben fast immer draußen gegessen und fanden die Atmosphäre immer angenehm, wenngleich abends immer etwas mehr Betrieb war als mittags. Ingesamt können wir nichts negatives über das Speiseangebot, die Qualität der Speisen und Getränke oder den Ablauf sagen. Es gab das, was man bei landestypischen 4-Sternen erwarten darf. Positiv aufgefallen ist uns, dass man die sonst beliebten Klassiker der mitteleuropäischen Küche nicht findet, stattdessen das Angbebot eine Mischung hiesiger, kreolischer und afrikanischer Speisen beihaltet.
Der Empfang allein war schon großartig; zum Check-in bekamen wir klates wasser und ein feuchtes Tuch mit Zitronenwasser gereicht, um etwas den Schweiß der Anreise wegzuzwischen und erfrischt dem weiteren Prozess (Erläuterung der Gastrozeiten etc.) folgen zu können. nach kurzer Wartezeit, in welcher wir bereits etwas frühstücken konnten, wurde unser Zimmer vorbereit, unser Gepäck aufs Zimmer gebracht und wir konnten nachfolgen. Die Servicequalität im Gastronomieberiech ist ingesamt hoch, ebenso die Freundlichkeit, nur leider haperte es immer mal wieder an den kleinen Dingen (Getränkebestelltungen ließen auf sich warten, das Eindecken und Abräumen der Tische verlief stockend, und oder die Hälfte wurde einfach vergessen). Nun ist aber zu sagen, dass wir während unseres Auffenthaltes auf vornehmlich sehr junges und noch unerfahrenes Personal getroffen sind, welche von den "Führungskräfte" auch eher ausgenutzt als ausgebildet wurden. Die Folge war dann entsprechend eher unsicheres Verhalten und damit einhergehend die oben beschriebenen Mängel. Aber es gab natürlichen auch diejenigen, die mit ihrer Erfahrung und Servicebereitschaft für ein durchaus positives Gesamtergebnis gesorgt haben - der Rest bitte einfach weitermachen, das wird schon.
Eines vorneweg: Wir haben alles selbst organisiert, da wir nach den 9 Tagen im Anelia noch in ein weiteres Hotel gebucht hatten. Uns erschien das Anelia in Flic-en-Flac als Startpunkt für Touren gut geeignet. Das Hotel findet sich am Ende einer kleinen Stichstraße von der Hauptstraße aus. Auf das Hotelgelände gelangt man nachdem man das stets bewachte Tor zum Hof passiert hat. Danach befindet man sich direkt auf der Hotelvorfahrt mit einigen Parkplätzen und blickt direkt auf den Eingang am Haupthaus. Die Hotelanlage mit mehreren Gästehäusern befindet sich liegt an einem felsigem Küstenabschnitt mit einem natürlichen Meerschwimmbecken im rechten Bereich vom Haupthaus gesehen, auf der linken Seite findet sich ein kleiner Sandstrand. Dieser gehört zur "Hafenbucht" des Ortes, in welcher vornehmlich Ausflugsboote vor Anker liegen. Läuft man die Bucht entlang, gelangt man nach 400m zum kilometerlangen Hauptstrand. Die Anlage selbst ist weitläufig angelegt und der Blick ins Inland ist nahezu unbebaut. Flic-en-Flac ist ein lebhafter Ort an der Westküste mit sehr langem und gut besuchtem öffentlichen Strand, einigen Geschäften, einem großen Supermarkt und mehreren Möglichkeiten, kulinarisch etwas anderes zu entdecken, als das, was man gewöhnlich in touristischen Orten erwartet. Alles ist vom Hotel aus gut fußläufig zu erreichen, ebenso die Bushaltestelle, welche sich direkt an der Hauptstraße findet (ca. 350m vom Hotel). Die klassischen Touristenziele Mauritius sind vom Hotel aus gut und recht schnell aus zu erreichen. Wir haben einige Touren (Port Louis, Le Morne Brabant) mit dem Bus gemacht (sehr zu empfehlen, da einfach ein Erlebnis), für andere Touren (7-colored Earth, Black River Nationalpark) entwerde ein Taxi gemietet (das macht man am besten tageweise und handelt vorher den Preis aus), oder auch direkt einen Guide mitgebucht (Tamarind Falls).
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Da wir vornehmlich unterwegs waren, haben wir die verschiedenen Angebote nicht genutzt. Es gibt aber zwei Pools, einen Tennisplatz, ein Fitnesscenter, einen Spa-Bereich und Tischtennisplatten sowie Poolbillard. Das Hotel hat ferner Kanus und Fahrräder im Verleih, eine Tauchstation vor Ort und bietet Bootstouren an (alles teilweise gegen Gebühr)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas und Lidka |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 17 |