- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Fazit: Gäste kommen erst dann in den Genuss eines akzeptablen Frühstücks, wenn auch Bekannte der Pächter mit am Tisch sitzen. Wer nicht als Gast zweiter Klasse behandelt werden will, sollte im Le Valli nur das Apartment mieten und sein Frühstück selber machen! 14 Tage in Le Valli; Apartment mit Frühstück gebucht. Ein wunderschönes Anwesen mit einem liebevoll restaurierten alten Haus, etwas abseits (Pomarance), aber traumhaft schön gelegen. Tischtennisplatte, Kicker und großer, gut gepflegter Pool mit leider sehr kaltem Wasser (auch bei 35° Außentemperatur). Die Begrüßung durch die Pächter seeeehr überschwänglich, man wird gleich geduzt und erfährt nur die Vornamen. Sie führen durch die Anlage und geben Tipps für Restaurants mit typisch toskanischer Küche, von denen keines ein Reinfall war. Am ersten Tag ein Frühstück, das voll in Ordnung war. Ab dem zweiten Tag waren alle anderen Frühstücksgäste abgereist, so dass nur wir drei (2 Erw., ein 13-Jähriger) frühstückten: Saft und Heißgetränke, 1 Sorte Brot, harte Eier, Marmelade, Nutella, Honig, Müsli, Jogurt, Wassermelone und Äpfel nebst Edamer-Scheiblettenkäse, dreieckiger Milkana-Schmelzkäsezubereitung, quadratischem Kochpressschinken und Salami, von der Vielfalt und Menge her in Ordnung, aber die Toskana und Qualität suchte man am Frühstückstisch vergebens. Der Kaffee wurde offensichtlich mit Espressopulver in einer Haushaltskaffeemaschine zubereitet. Dass man mitten in Italien ein solches Gebräu anbietet, überraschte und befremdete gleichermaßen. Erwähnt werden sollte auch, dass wir zu dritt jeden Tag knapp 24,50 € für dieses Frühstück bezahlten. Am fünften Tag beschwerten wir uns. Der Pächter, beruflich aus dem Hotelfach kommend, fand das Frühstück „voll in Ordnung“. Offensichtlich hatte er die Qualität noch nie mit dem Auge eines zahlenden Kunden betrachtet. Seine Frau entfernte uns umgehend aus der „Du“-Zone (als wir uns am 9. Tag auch noch beschwerten, weil kein Wäschewechsel und keine Zimmerreinigung gemacht wurde, was wir mit 50,- € extra dazu gebucht hatten, war ihre anfängliche und wohl nicht herzlich gemeinte Freundlichkeit so weit geschmolzen, dass nicht einmal ein höflicher Morgengruß mehr drin war). Immerhin wurden in der Folge die Edamer-Scheibletten durch Tilsitter-Scheibletten und die Salami durch Rohschinken ersetzt und das Obstangebot durch hauseigene Feigen ergänzt. Am folgenden Wochenende reisten neue Frühstücksgäste an, Bekannte/ Verwandte des Pächterpaares. Und siehe da: Plötzlich gab es Tomaten, weitere Obstsorten und außer Schmelzkäse und Scheibletten sogar den einheimischen Pecorino am Stück. Fazit: Was leckeres Essen ist, wissen die beiden Pächter genau. Dass zahlende Gäste erst dann in den Genuss eines akzeptablen Frühstücks kommen, wenn auch Bekannte der Pächter am Tisch sitzen, vergällt den Urlaub stark. Wer nicht als Gast zweiter Klasse behandelt werden will, sollte im Le Valli nur das Apartment mieten und sein Frühstück selber machen!
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersSchlecht
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
- Zustand & Qualität des PoolsEher schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2015 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gertraud & Hans |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |