Apartments Skarsnuten

Wir buchten das App.D Skarsnuten für 8 Personen, das für 10 Personen ausgewiesen ist, über den Veranstalter Ski und Mehr. Auf dem hochgeladenen Bild ist das Gebäude, das über mehrere Appartements und Etagen verfügt, ganz rechts außen zu sehen. W-LAN war angeboten, funktioniert aber in der Höhe nicht, nicht wirklich schlimm. Bei Bedarf nutzten wir die Verbindung im Skicenter. Wir reisten mit der Color Line von Kiel nach Oslo an. Damit begann der Urlaub schon ganz entspannt. Nach 20-stündiger Überfahrt und Übernachtung in 4-er Kabinen kamen wir um 10 Uhr in Oslo an. Dann ging es mit dem Auto ins Skigebiet (4 Stunden Fahrt?). Im Winter soll es dort sehr kalt sein, dass sogar das Skilaufen unmöglich sein kann. Außerdem ist es dann auch früh dunkel. Die beste Reisezeit ist sicherlich der März, danach kann es dann schon wieder zu warm sein.

Von Größe, Ausstattung und Sauberkeit des Appartements waren wir begeistert. Ein Schlafzimmer (Doppelbett) mit angrenzendem Duschbad, 1 Schlafraum mit 2 Etagenbetten mit insgesamt 6 Schlafmöglichkeiten, die unteren Betten können zu zweit belegt werden, ein Schlafraum mit 2 Etagenbetten und einem Einzelbett, also Platz für 7 Personen und ein dritter Raum, allerdings ohne Fenster und offen zum Wohn-, Essraum mit einem schmalen Etagenbett. Rein rechnerisch hätten dort also 17 Personen übernachten können. Wir waren "nur" zu acht und somit fanden wir eine sehr geräumige Wohnung vor. Passend! Vom Wohnraum mit großer Sofaecke, Flachbildschirm und langem Esstisch und vielen Stühlen, ging das geräumige 2. Duschbad mit angrenzender Sauna ab sowie die separate Toilette, beides allerdings ohne Fenster. Die Küchenzeile war mit allem, was man sich vorstellen kann, mehrfach ausgestattet. Draußen konnten wir unsere Skiausrüstung einschließen und der Vorflur war mit einer Fußbodenheizung ausgestattet, sodass alle Sachen am nächsten Tag trocken bzw. gewärmt waren. Insgesamt ein ansprechendes modern eingerichtetes Appartement. Besser geht es nicht!

Im Center gibt es ein Restaurant mit und ohne Selbstbedienung, das innen und außen über Plätze verfügt. An den Pisten liegen ebenfalls Hütten. Für ein Hotdog, das keines ist, zahlt man 8 Euro. Wie bereits erwähnt, sind die Preise exorbitant, sodass man sich Après-Ski wohl überlegen sollte. Insbesondere bei alkoholischen Getränke wird zugelangt. Aber das ist ja für skandinavische Länder bekannt. Im Hotel Skarsnuten neben unserem Appartementhaus kann man ebenso zum Essen und für ein Getränk einschauen.

Die Anmeldung verlief reibungslos und wir konnten sogar schon eher in das Appartement. Skiausrüstung, Kurse und Liftkarten haben wir gleich vor Ort geliehen, gebucht bzw. gekauft. Am Abreisetag mussten wir die Keycards nur in einen Kasten werfen, dadurch erfolgte der Check-out sehr schnell.

Im Skicenter befindet sich die Anmeldung, von dort geht es den Berg hinauf zu den Appartements. Wir wohnten im Untergeschoss, direkt an der Piste. Das heißt, vor der Haustür Skier anschnallen und hinein ins Skigebiet. Ebenso wieder mit dem Sessellift hinauf und kurz oberhalb des Hauses aussteigen, sodass man am Ende des Tages nur noch eine kleine Abfahrt hat. Der letzte Lift fuhr um 16.30 Uhr. Dort oben waren wir umgeben von weiteren Ferienhäusern und einem Hotel mit Restaurant (Vorsicht teuer: Pizza 24 Euro, Bailey´s 12 Euro) und blickten hinunter ins Skigebiet und auf die Berge. Zum Einkaufen musste man ins Tal oder in den nächstgelegenen Ort. Unsere Einkäufe beschränkten sich aber nur auf die wesentlichen frischen Dinge, da in Skandinavien die Lebenshaltungskosten im Vergleich zu Deutschland immens hoch sind. Aus diesem Grund hatten wir vorsorglich genügend Verpflegung eingepackt. Wir lebten also ruhig, abseits vom Trubel des Centers mit seinem Skiverleih, Restaurant, Supermarkt, Rezeption, kleinen Geschäften … und machten es uns gemütlich in der schönen Wohnung. Durch die günstige Lage konnten wir auch während des Tages unser Appartement bequem erreichen und dort mittags einkehren.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Wir hatten die perfekte letzte Woche im März erwischt. Sonne satt, Schnee reichlich, bestens präparierte nicht überfüllte Pisten, Lifte ohne lange Wartezeit und auch an der Skischule gibt es nichts auszusetzen. Bei den Hütten war immer ein freies Plätzchen zu finden. Ein Skigebiet für die ganze Familie mit eher mittelschweren und breiten Abfahrten, kaum schwarze Pisten.